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Thema: Moblin erwägt btrfs als Standard-Dateisystem

48 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jörg Zweier am Di, 29. September 2009 um 13:23 #
Gute Entscheidung. Insbesondere, da Moblin häufiger auf SSD-Festplatten zum Einsatz kommen wird, ist es schon sehr lohnenswert, abgesehen von den anderen innovativen Features, die Btrfs ermöglicht. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Btrfs auch für normale HDDs interessant werden könnte. Angesichts der Performance-Unterschiede zu {ext2,ext3,ext4} und der Ähnlichkeit zu ZFS, kann nahezu jeder von den Funktionen profitieren. Dass Moblin jetzt auf diesen Zug aufspringt, kann ich also vollkommen nachvollziehen. Außerdem helfen sie auch der Entwicklung von Btrfs weiter, indem sie Fehler ausfindig machen, sodass es immun gegen Datenverluste ist und wir uns an einem stabilen und schnellen System erfreuen können.

Die Zukunft wird spannend.

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    Von Udo am Di, 29. September 2009 um 13:33 #
    Ja, ich hoffe auch dass BtrFS schnell überall Standart wird. Dann würde ich noch gerne so Time-slider wie Gnome in OpenSolaris in KDE sehen.

    Ich hoffe eigentlich auch, dass Google BtrFS für Chrome OS benutzt .. aber dafür arbeiten wohl zu wenige Google Leute mit an BtrFS .. mag aber auch daran liegen, dass außer Andrew Morton kein Googler mehr wirklich bei Linus' Kernel mitmacht.

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      Von Standarddddddddddddddddddddddd am Di, 29. September 2009 um 13:43 #
      Standart wird es ganz sicher nicht. Aber vielleicht wird es ja einmal Standard.
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        Von LH am Di, 29. September 2009 um 14:12 #
        Heul doch.
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          Von Jörg Zweier am Di, 29. September 2009 um 14:17 #
          Unfreundlicher gehts nicht? Von dir, einem langjährigen Pro-Linux-Kommentator, hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet. :(
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            Von LH am Di, 29. September 2009 um 14:37 #
            "Unfreundlicher gehts nicht?"

            Doch, durchaus. Es tut mir leid falls ich nicht den ausreichend negativen Ton getroffen habe.

            "Von dir, einem langjährigen Pro-Linux-Kommentator, hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet."

            Ich gebe zu das ich heute nicht in Topform bin.

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              Von Neuer am Di, 29. September 2009 um 19:59 #
              Wer solche Kommentare schreibt, weil "Standart" geschrieben hat, der hat sich zum Abschuss freigegeben.

              Das "Heul doch" finde ich angemessen. Der Autor weiss genau, dass sein Kommentar keinen Sinn macht. So kurze, heftige Reaktionen, die nicht zu tief unter die Gürtellinie gehen, tun Trollen weh. :-)

              Gruss,
              Kay

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                Von anonymous am Di, 29. September 2009 um 23:26 #
                Nichts für ungut, aber wer Standard mit 't' am Ende schreibt, hat es nicht anders verdient. Das sind die gleichen Sonderschüler wie die mit ihrer KriEse.

                Das tut sogar mir weh, obwohl ich nun wirklich keine Leuchte in Deutsch war.

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                Von anonymous am Di, 29. September 2009 um 23:30 #
                PS: nachdem sich diese Sonderschülerrechtschreibreform wie ne Seuche im Internet verbreitet, MUSS man es kommentieren und aufmerksam machen.

                Zum Thema: benötigt btrfs nicht zu viel Speicher für so kleine Netbooks?

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          Von Standarddddddddddddddddddddddd am Di, 29. September 2009 um 14:24 #
          Keine Lust zum Heulen.

          http://www.k-faktor.com/standart/

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            Von LH am Di, 29. September 2009 um 14:40 #
            Ach nun komm schon, steh dazu, du kannst es.

            Aber schöner Link.

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              Von Neuer am Di, 29. September 2009 um 20:03 #
              Hat mich jedenfalls überzeugt, dass es Standart heissen muss.

              Gruss,
              Kay

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                Von smokey_joe am Mi, 30. September 2009 um 09:59 #
                Zumindest hast du den Link korrekt angeklickt, beim lesen harpert es leider noch ein wenig, denn auf der Seite steht nur das es das Wort "Standart" gibt, in diesem Zusammenhang ist es trotzdem vollkommen Falsch, denn brtfs wird bestimmt keine neue Art zu stehen sein.
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    Von Feuerfrei am Di, 29. September 2009 um 13:35 #
    Immun gegen Datenverluste ist ein weltweit verteiltes 10fach redundantes FS. :P
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    Von Jasager am Di, 29. September 2009 um 13:43 #
    Wenn Moblin das ernsthaft in Erwägung zieht, macht mir das Mut demnächst auf meiner Desktop-Kiste mein Glück auch schonmal mit Btrfs zu versuchen. Rasante Entwicklung, ich dachte nicht, dass sie schon so weit sind. :)
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      Von Slark am Di, 29. September 2009 um 17:57 #
      Wuerde ich dir nicht empfehlen. Ich habe zwei wochenlang BTrFS aus 2.6.31 auf diversen Systemen getestet. Hierbei konnte bemerkt werden: Performance ist momentan recht schlecht und Datenverluste wuerden festgestellt. Ersteres wird von den Entwicklern nicht bestritten und wird sich noch aendern. Besonders auffaellig war es beim Booten von traditionellen Festplatten (also keine SSD).
      Zweiteres ist Teilweise schwer zu reproduzieren, aber tritt immer oefters auf und das Verhalten hoert auch eine Weile auf wenn man neu bootet. Hierbei wurden eigentlich fast immer Dateien von neuen Dateien ueberschrieben. Daraufhin waren die neuen Dateien aber nicht mehr vorhanden.

      Aus diesem Grund wuerde ich nur empfehlen es momentan fuer Dateien zu verwenden, die ohne weitere wiederherstellbar sind (Teile des root-Dateisystems), aber nicht fuer deine Dateien im Home-Verzeichnis.

      Ich bin trotzdem noch guter Hoffnung, dass es eines Tages besser als Ext4 sein wird und somit ohne Bedenken auf vielen Systemen eingesetzt werden kann. Von den enthaltenen Ideen und Features ist es auf jedenfall sehr interessant.

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        Von puck am Di, 29. September 2009 um 18:23 #
        Also den Datenverlust kann ich nicht nachvollziehen. Setze es im Moment sowohl für /home als auch für /usr ein.

        Allerdings halte ich btrfs auch noch nicht reif für den produktiven Einsatz. ENOSPC Handling ist noch nicht implementiert, grub-Support ist noch nicht weitreichend genug vorhanden, und es tauchen gerne mal noch Bugs auf, die das ganze System aufhängen. Im Gegensatz zu XFS hatte ich mit btrfs aber noch nicht einmal den Fall, dass mir Dateien bei einem Crash genullt wurden. :)

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    Von Kritik am Di, 29. September 2009 um 13:54 #
    Warum so viele Dateisysteme? Das Artet ja aus wie in den Programmiersprachen. Jeder will seins eigene EIERLEGENDEWOLLMILCHSAU generieren.
    Jedes Dateisystem hat was was das anderen nicht so gut macht, aber keins hatt was wo alles besser ist.Oder sehe ich das falsch? Jede Entwicklung bringt andere Schwächen zu Tage.
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      Von TherealPartykracher am Di, 29. September 2009 um 19:04 #
      Endlich mal ein vernünftiger Mensch. Warum man nach über 300 Dateisystemen auf das vollkommen unausgereifte btrfs setzen muß geht mir auch nicht in den Kopf. Man ist nichtmal in der Lage die Probleme bei ext3/ext4 komplett zu lösen und reißt die nächste Baustelle auf. Dateisysteme werden in Jahrzehnten gemessen und nun so etwas. Diese ständige Dateisystem-Onanie macht mich fassungslos.
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        Von puck am Di, 29. September 2009 um 19:26 #
        Den Funktionsumfang, den btrfs anbietet/anbieten wird, beherrscht ext2/3/4 nicht.
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          Von TherealPartykracher am Di, 29. September 2009 um 23:49 #
          Den Funktionsumfang wann? Auf dem Papier? So wie etwa bei bei Reiser oder 300 anderen Dateisystemen, die dann doch nichts wurden? Lebst du vom Prinzip Hoffnung? Haben die zehntausenden Menschen und ungezählten Stunden/Monate/Jahre Entwicklungszeit bei ext nicht gereicht zu beweisen, dass es doch nicht so einfach geht wie manche sich täglich vom Leibe Wunsch-Onanieren?

          Ich sag dir mal was: ZFS ist bis auf Verschlüsselung und ein paar andere neat features heute schon ready und ist btrfs Jahre voraus. Oops, I did it again. Und yes, 90% der Menschheit brauchen heute btrfs noch ZFS noch ext4, denen reicht ein funzendes ext3, UFS/FFS oder NTFS alle Tage. Shocking. Wenn dein Weltbild zusammenbricht weiß ich ein paar gute Therapeuten, bei denen ich selber war :PPP

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            Von puck am Mi, 30. September 2009 um 09:56 #
            Auch wenn es nicht in deine prä-pubertäre Phantasien passt, ich nutze btrfs schon, wie auch hier geschrieben. Meinem Weltbild hat das bis jetzt noch nicht geschadet. Aber dass brauche ich dir gar nicht zu erzählen. Verstehst du eh nicht. Sonst würdest du nicht ext und btrfs in einen Topf schmeißen.
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        Von Neuer am Di, 29. September 2009 um 20:11 #
        Für Moblin ist es wichtig, ihr System auf Auslieferungszustand zurücksetzen zu können, ohne dass man ein vollständiges Backup oder Rescue-Image braucht.

        Mit ext4 geht das nicht, mit btrfs ist es sehr einfach, und kann dem User jederzeit angeboten werden, seine eigenen Stände auch einzufrieren. Diese Stände sind dann aber noch immer zu verändern, etwa durch Patches. Damit hast Du ein "Reset to factory settings", dass nicht scheitern kann.

        Dann ist btrfs wohl in der Lage zu komprimieren im Filesystem. Das geht mit ext4 nicht so einfach und dann auch nicht effizient. Auch das ist für mobile System sicher wichtig.

        Von daher quasi logisch, dass man btrfs nimmt, sobald es fertig ist. Ich glaube die Aussage ist auch nicht, dass Moblin es vorher nimmt, sondern dass sie bei ext3 bleiben, bis sie dann direkt auf btrfs gehen können.

        Da Moblin über Kernelentwickler verfügt, können sie ja btrfs auch einfach fertig machen.

        Gruss,
        Kay

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      Von thebohemian am Di, 29. September 2009 um 23:24 #
      Genau, FAT32 reicht für alles und jeden. :P
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    Von asdf am Di, 29. September 2009 um 15:17 #
    Guter Startbeitrag, aber danach leider nur golem.de-Kommentare :-(
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Von Mir am Di, 29. September 2009 um 14:15 #
Gibt es schon Moblin-Distributionen, die auch auf älteren Prozessoren laufen?

Ich habe hier ein altes IBM Thinkpad-X31, dass ich gerne als Netbook weiterverwenden möchte. Trotz seines alters ist es noch immer besser als fast alles was an Netbooks auf dem Markt ist. Es ist mit 900g zwar relativ schwer, hat aber eine vernünftige Tastatur, ein grösseres Display und noch einige nette Spielereien wie z.B. Tastaturbeleuchtung. Zudem ist es unglaublich robust, man kann es überall mit reinquetschen ohne Angst haben zu müssen, dass es kaputt geht.

Wäre sehr schade um das Teil, weil man auf dem P3 eigentlich noch recht gut arbeiten kann. Es läuft zwar im Moment mit KDE einigermassen Ok, nur merkt man halt, dass die Applikationen heute nicht mehr wirklich auf kleine Bildschirme mit 1024x768 optimiert sind.

Ist da schon was mit Moblin2 in Aussicht? Die bisherigen Ubuntu Netbook Remixes sagen mir nicht so wirklich zu.

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    Von sebas am Di, 29. September 2009 um 14:42 #
    Das Moblin UI basiert auf Clutter und braucht daher OpenGL. Das könnte eventuell ein Problem auf älterer Hardware sein.

    KDE Apps sollten auf Bildschirmen mit 1024x600 funktionieren. Mit welchen Dialogen hast du Probleme? Es wäre sinnvoll, das als Bug auf bugs.kde.org zu melden, sodass wir die entsprechenden Dialoge in Ordnung bringen können.

    Das KDE Team arbeitet übrigens auch an einem Netbook Interface. Es wird mit KDE 4.4 Anfang 2010 fertig sein. Auf youtube findest du ein Video von einem Prototypen.

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      Von Mir am Di, 29. September 2009 um 15:24 #
      > Das Moblin UI basiert auf Clutter und braucht daher OpenGL.
      > Das könnte eventuell ein Problem auf älterer Hardware sein.

      Hmm, viel 3D-Beschleunigung ist auf dem Notebook nicht vorhanden. Ist glaub ich ne Ati Rage128 oder sowas. Wird also wohl wirklich zum Problem.

      > KDE Apps sollten auf Bildschirmen mit 1024x600 funktionieren.
      > Mit welchen Dialogen hast du Probleme? Es wäre sinnvoll,
      > das als Bug auf bugs.kde.org zu melden, sodass wir die entsprechenden Dialoge
      > in Ordnung bringen können.

      Funktionieren tun die meisten Dialoge, ja. Zudem kann man sich ja mit Alt+Maus die Fenster überall hinschieben, falls es hakt. Das Problem ist eher, dass man halt merkt, dass das alles mittlerweile auf grössere Displays optimiert ist.

      Nehmen wir z.B. das Startmenü beim normalen KDE4 - das ist RIESIG, das nimmt fast den ganzen Bildschirm ein. Zum Glück macht es nicht noch Menüs an der Seite auf, denn sonst wäre überhaupt kein Platz mehr. Versteh mich nicht falsch, ich mag das Startmenü auf meinem normalen Desktop, nur passt es halt nicht wirklich zu den kleinen Displays von Netbooks.

      Das gleiche gilt für viele andere Programme. Da gib es tausend Seitenleisten, Werkzeugleisten und was weiss ich noch alles. Vieles kann man abschalten, aber auch dann ist das Programm nicht wirklich für kleine Bildschirme optimiert. Früher war das anders, da hatten fast alle 1024x768 und da waren die Entwickler mehr darauf bedacht nicht sinnlos Platz zu verschwenden.

      Ich mag die aktuelle Entwicklung der Programme hin zu mehr Platzverbrauch und mehr Übersicht, keine Frage. Auf den Netbooks passt sie aber irgendwie nicht.

      > Das KDE Team arbeitet übrigens auch an einem Netbook Interface.
      > Es wird mit KDE 4.4 Anfang 2010 fertig sein. Auf youtube findest du ein Video von einem Prototypen.

      Das Video hab ich mir angeschaut. Bisher krankt die Oberfläche an dem gleichen Problem, wie bisher alle Netbook-Remix Versionen von KDE (und auch Gnome): Das ganze sieht aus wie eine brutal vergewaltigte Version des Originals. Man hat das Gefühl, dass sich die Entwickler nicht wirklich über Netbooks Gedanken machen, sondern einfach nur mit Gewalt die Originalapps anpassen.

      Schaut man sich die Screenshots von Moblin an, dann sieht das von Anfang an sympathisch aus. Ich konnte es leider noch nicht testen, aber die Screenshots vermitteln das Gefühl, dass sich da jemand mal Gedanken gemacht hat.

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        Von PixelPeter am Di, 29. September 2009 um 18:26 #
        Moblin und und das Ubuntu Netbook-remix (dreispaltige GUI) habe ich auf meinem Netbook getestet. Moblin2 fand ich wirklich innovativ, war aber noch sehr störanfällig, die Ubuntuvariante lief dagegen stabil. Bei einem Display mit 1024x600 Punkten kann man meiner Meinung nach aber durchaus auf diese Anpassungen verzichten, ich nutze jetzt Gnome, welches nur bei wenigen Dialogen mit der eingeschränkten Vertikalauflösung Schwierigkeiten hat.
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      Von Tscheesy am Di, 29. September 2009 um 19:44 #
      sieht mir sehr nach der Kubuntu Netbook Edition aus
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