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Thema: StorCenter ix2-200 - Linux-basiertes NAS von Iomega

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Von asdf am Do, 15. Oktober 2009 um 13:50 #
> wenn es wirklich nur eine NAS werden soll

"nur eine NAS" ist etwas sehr unscharf ausgedruckt. Selbst im SOHO Bereich ist NAS nicht gleich NAS. Jemand der NAS verwendet um hin und wieder ein paar MB Daten zu sicher hat andere Anforderungen als jemand der Blueray Kopien auf seinem NAS lagert (z.B. um sie zum Fernseher zu streamen).

Die Prozessor-Frage ist dazu nicht unerheblich. Gängige NAS Gehäuse haben i.d.R. irgendwelche Marvell, Freescale o.ä. Prozessoren. Die letzte Generation irgendwo zwischen 300 und 500MHz, die aktuelle Generation liegt bei 1GHz. All diese Gehäuse Werben schon seit langem mit GB-LAN, Raid 0/1/5 ... In der Praxis sind aber all diese Features nur teilweise zu gebrauchen. Das GB-LAN wird in der letzten Generation bestenfalls mit 150 bis 200MBit ausgelastet. Gibt es mal ein Problem mit dem Raid rattern die Festplatten schon mal mehrere Stunden bis Tage, bis der Raid wieder synchron ist. Alles auf den Prozessor und fehlende Hardware Implementierungen zurückzuführen. Dabei sind solche Gräte mit 300-500€ (ohne Festplatten) nicht mal so günstig.

Die neuste Generation schafft natürlich deutlich mehr (um die 600 MBit Durchsatz), ist aber vom Stromverbrauch nicht mehr weit weg von sparsamen, modernen x86 Systemen. Auch vom Preis liegt man etwa gleich auf. Der Vorteil von diesen ist natürlich, dass sie - wenn nötig - auch mal mehr leisten können und das vorhandene GB Netzwerk auslasten können.

Abgesehen davon frage ich mich: ist die nötige ARM Hardware (d.h. ausreichen SATA Anschlüsse bzw. ein Slot in welchem man einen Controller verbauen kann) überhaupt in kleine Stückzahlen verfügbar, und für Endkunden zu kaufen?

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