Login
Newsletter
Werbung

Thema: JBoss-Gründer kritisiert »Save MySQL«

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von darwin am Mi, 20. Januar 2010 um 15:59 #

Der Wert von MySQL liegt im prop. nutzbaren Teil.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Sturmflut am Mi, 20. Januar 2010 um 16:33 #

Oder wie ist MariaDB sonst einzuordnen.

Mit Fleury stimme Ich übrigens nicht überrein: Es geht hier nicht um einen simplen Verkauf eines Unternehmens um das Portfolio zu ergänzen, wie im Falle von JBoss und RedHat. Hier hat sich ein Großkonzern (Oracle) mit seinem Partner (Sun) zusammengetan um etwas zu erreichen was Oracle alleine nicht durchbekommen hätte: Den Niedergang von MySQL.

Es ist egal ob Oracle nun Sun kaufen darf oder nicht. MySQL ist bei beiden in schlechten Händen. Sun kann weder Open-Source-Projekte richtig führen (siehe http://lwn.net/Articles/370157/rss, leider noch kostenpflichtig) noch eingekaufte Produkte weiterentwickeln (siehe http://www.sun.com/aboutsun/investor/sun_facts/merger_history.jsp, quasi alles wurde eingestampft).

Wahrscheinlich hat man sich von dem Kaufpreis von einer Milliarde Dollar blenden lassen. Und bisher scheint ja auch nur Monty so richtig erkannt zu haben dass Oracles Strategie aufgeht.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Andi am Mi, 20. Januar 2010 um 16:46 #

    Sehe ich nicht so. Er hat MySQL verkauft und eine MENGE Geld damit verdient. Damals hatte er keine Skrupel, dass Sun MySQL einstampfen oder selber verkaufen wird. In seinem Blog war erstaunlich still, was die Zukunft von MySQL anbetrifft. Nun aber, wo er nicht mehr involviert ist, poltert er herum. In meinen Augen eine gaaaanz miese Masche. Soll er doch weiter an Maria arbeiten. Keiner verbietet es ihm...

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Thalion72 am Mi, 20. Januar 2010 um 16:54 #

    Das ganze Trara darum, dass der Kauf von MySQL durch Oracle so schädlich für die MySQL-Weiterentwicklung wäre finde ich einfach nur lächerlich. Insbesondere, wenn man sich anschaut, wer das unterstützt.

    Jahrelang hieß die Devise OSS unter GPL *kann* nicht sterben, weil jeder das Recht zur Weiterentwicklung hat. Das war immer (und ist auch noch) eines der Hauptargumente für Freie Software unter GPL.

    Jetzt kommen aber Verfechter dieser Devise daher und stellen plötzlich fest, dass GPL eben nicht genügt? Jetzt kommt also zum Chaos durch Forks auch noch das Chaos in der Philosophie.

    Wenn man davor Angst hat, dass ein Eigentümer des Quellcodes MySQL "kaputt" macht (sei es Oracle oder Sun oder sonstwer), wäre die einzig richige Entscheidung gewesen, eine Community aufzubauen. Nur das wurde erst ganz langsam *nach* dem Kauf durch Sun begonnen.

    Auch die Vergabe von nicht-GPL-Lizenzen ist ein sehr seltsames Thema. Eigentlich brauchen das doch relativ wenig Kunden - im Prinzip "nur" anbieter, die direkt die MySQL-API anprogrammieren. Nur - genau das Problem, dass keiner ohne Abschluss einer kommerziellen Lizenz die MySQL-API nutzen kann (ohne seine Entwicklung unter GPL zu veröffentlichen) hat MySQL vor Jahren selbst verursacht. Vor MySQL 4 standen die Client-Libs unter LGPL .. kein Problem also für Lösungsanbieter. Dann wurde aber auf GPL gewechselt wodurch der Zwang zur kommerziellen Lizenz entstand.
    http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/6365

    So eine Entscheidung hat sicher Vor- aber eben auch Nachteile. Wer die konsequenzen aus diversen Lizenzen und späteren Copyright-Verkäufen nicht absehen kann, sollte nicht drüber jammern.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von 1ras am Mi, 20. Januar 2010 um 20:53 #

> Eine Kampagne gegen die Übernahme sei allerdings
> unangebracht und werde lediglich Sun und
> Sun-Angestellte treffen.

Welch eine Argumentation. Am stärksten werden die Mitarbeiter jedoch von der Übernahme selbst betroffen sein, denn Übernahmen schaffen Redundanzen, welche es abzubauen gilt.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Andi am Mi, 20. Januar 2010 um 21:40 #

    Korrekt. Und eine "nicht-Übernahme" schafft was? Eine Pleite. Da fühlt man sich gleich besser, wenn man anstatt wegrationalisiert gleich arbeitslos wird.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Flying Circus am Do, 21. Januar 2010 um 08:44 #

      Nein. Es werden nicht nur am Rande der Insolvenz stehende Unternehmen übernommen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Es gibt auch einen Fall über d am Do, 21. Januar 2010 um 10:09 #

      Dabei hat das übernommene Unternehmen deutlich mehr Kapital als vor der Übernahme (logisch oder), und kann seine Tätigkeiten enorm ausbauen, zum Beispiel noch mehr Fabriken bauen etc..

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von 1ras am Do, 21. Januar 2010 um 15:09 #

        Da muss ich dir leider deine Illusionen nehmen. Zu allererst einmal sind durch den Kauf einige Abteilungen doppelt vorhanden und die eine Hälfte - in der Regel die, die zugekauft wurde - ist damit vollständig oder teilweise überflüssig. Das dadurch erzielbare Einsparpotential ist bereits beim Kauf fest einkalkuliert.

        Am Kapital ändert der Einkauf erstmal nichts, denn der Käufer hat den Gegenwert des eingekauften Unternehmens ausgegeben, um es zu erwerben. Es ist also erstmal ein Nullsummenspiel. Natürlich wird damit spekuliert, dass dem Käufer der Kauf mittelfristig einen Vorteil verschafft. Ob es aber auch *beiden* Belegschaften einen Vorteil verschafft, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

        So werden oftmals Unternehmen deshalb gekauft, um einen Konkurrenten am Markt weniger zu haben. Die zugekaufte Beleghaft hat hierbei das Nachsehen. Bei größeren Unternehmen ist es oft eine Mischung aus Konkurrenz vom Markt wegkaufen und das Erweitern des eigenen Produktportfolios. Wobei wir wieder beim Thema wären, was hiervon für MySQL zutrifft.

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von chris_ am Do, 21. Januar 2010 um 09:03 #

Hmm ich stimme dem Fleury voll und ganz zu, das ist echt mies so ein Verhalten. Wenn er MySQL hätte retten wollen, hätte er nie verkauft ...


Zu ner anderen Sache, wer sagt eigentlich, dass Oracle MySQL sterben lassen würde? Es wäre interessant, in die Zukunft schauen zu können, ob Oracle nicht versucht, mit MySQL Käuferschichten zu erreichen, die sie sonst hätten nie erreichen können? Oder setzt ein Hobbyadmin ne Oracle DB ein? Nein? Zu Teuer ...

Oracle hat kein wirkliches Konkurrenzprodukt zu dem Bereich, den MySQl abdeckt und ich denke, MySQL könnte enorm von der Erfahrung von Oracle profitieren.

so und jetzt hackt auf mir rum :)

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Lars am Do, 21. Januar 2010 um 09:45 #

    *hack hack*

    So?


    Oracle ist imho ein geldgieriger, FOSS f*ckender und inkompetenter Drecksladen...

    Aber sie haben wirklich nichts für den Markt den MySQL bedient. Umgekehrt haben sie im Markt der an ihren grenzt viel Konkurrenz, vor allem auch PostGre.

    Wenn sie MySQL so weiterlaufen lassen, decken sie den unteren Markt ab und wenn sie MySQL weiterentwickeln, dann können sie auch den SemiPro Markt bedienen. Denn all dem hirnfreien Gebashe zum Trotz ist MySQL eine richtig gute Lösung. Es ist kein RDBM System das sich mit Lösungen wie von Oracle messen kann, nichts desto trotz kann es für CMS und eCommerce Lösungen eingesetzt werden wo es auch Millionen Transaktionen ankommen. All das packt MySQL locker und viele Vorurteile beziehen sich auf uralte MySQL Versionen.

    MySQL hat sich weiterentwickelt und ist ein richtig gutes Produkt für seinen Zweck. Oracle wäre dumm, dieses zu ignorieren. PostGre könnte bei Hostern schnell MySQL technisch ersetzen und aktuelle Lösungen könnten sich anpassen... oder eben einen MySQL Fork nehmen. Auch wenn Oracle nur an sich denkt wäre es schon verflucht dumm und peinlich auf MySQL zu verzichten.

    Wichtig wäre nur, dass EnterpriseDB nicht von Falschen geschluckt wird.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Dadada am Do, 21. Januar 2010 um 09:45 #

Mit seiner Offenbarung schadet er selbst JBoss, Redhat, SUN, Oracle, der EU und uns weil seine Aktion das Gefühl vermittelt, das sämtliche Bedenken und eventuelle Aktionen um diese darzulegen, wie halt zB die "save MySQL"-Kampagne, eine Schande sind und nur Missverständnisse schürren.

Was soll das, überhaupt von Missverständnisse zu reden? Macht euch mal klar was der gesagt hat. Alle die dagegen sind haben es halt nicht verstanden. Muss man denen das Wissen einprügeln Hr. Multi-Millionär und unbeteiligter der "es selbst im Gegensatz zu anderen verstanden hat"?

Ekelig solche Leute. Jetzt wundert mich bei JBoss jedenfalls nicht mehr viel.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von phs am Do, 21. Januar 2010 um 12:41 #

jetzt hat die Diskutiererei ein Ende. Sun darf von Oracle übernommen werden.

Grüße

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung