Die meisten Linux-Distributionen verwenden aktualisierte Kernel-Versionen, in denen einige noch nicht offizielle Funktionen und Patches enthalten sind. Diese sind daher nicht immer so stabil, wie die offiziellen Kernel.
Die Distributoren sollen ja nicht einfach nur Programme zusammenpacken, sondern ein perfekt abgestimmtes System liefern. Sie sind daher sogar gehalten, den Kernel um Patches, zusätzliche Treiber usw. zu ergänzen. Sie sind allerdings auch gehalten, das Resultat nicht einfach unters Volk zu werfen, sondern es vorher zu testen. Wie wäre sonst ein Preis von 100 DM zu rechtfertigen?
In einem muß ich Kai widersprechen: Die Distro-Kernel sollten in der Regel stabiler sein als die offziellen Kernel. Aber wie soll man den Grad der Stabilität messen, wenn man Uptimes von Monaten hat?
Von Christoph Lorenz am Fr, 5. Mai 2000 um 11:38 #
Richtig. Der von RedHat mitgelieferte Kernel entspricht nicht dem Standard-Kernel von kernel.org.
Aber Du kannst selbstverständlich einen offiziellen Standard-Kernel verwenden; unter Umständen mußt Du halt dann auf die herstellerspezifischen Erweiterungen (keine Ahnung, was RH einbaut; ich habe sofort einen neuen "offiziellen" Kernel eingespielt) verzichten.
der RedHat Kernel ist NICHT identisch
mit dem offiziellen Kernel von ftp.kernel.org ???
Ist die RedHat-Distribution wenigstens kompatibel zum offiziellen Kernel???
D.H kann ich auch den offiziellen Kernel installieren?
In einem muß ich Kai widersprechen: Die Distro-Kernel sollten in der Regel stabiler sein als die offziellen Kernel. Aber wie soll man den Grad der Stabilität messen, wenn man Uptimes von Monaten hat?
Kernel entspricht nicht dem Standard-Kernel
von kernel.org.
Aber Du kannst selbstverständlich einen
offiziellen Standard-Kernel verwenden;
unter Umständen mußt Du halt dann auf die
herstellerspezifischen Erweiterungen
(keine Ahnung, was RH einbaut; ich habe
sofort einen neuen "offiziellen" Kernel
eingespielt) verzichten.
Ciao
Christoph