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Thema: LibreOffice startet Spendenaktion

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Junger Knacker am Do, 17. Februar 2011 um 09:20 #

Jahrelang hat man die Leute auf Open-Office eingeschworen, ihnen eingeredet, wie gut das ist. Jetzt sagt man ihnen, Open-Office sei schlecht und nur LibreOffice sei gut. Das werden die Leute nicht verstehen.

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    Von lilili am Do, 17. Februar 2011 um 09:25 #

    Warum musst Du sagen dass OOo schlecht ist?

    Ich erkläre das einfach anhand der Fakten dass Libre Offce (welches von OOo abstammt und über die selbe Funktionalität verfügt) im Gegensatz zu OOo nicht von einer einzigen Organisation abhängig ist und daher ab jetzt gegenüber OOo vorgezogen werden sollte.

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      Von Michael Stehmann am Do, 17. Februar 2011 um 16:28 #

      Lass' uns doch mal rechnen:

      Für 50.000 € kann man einen sehr bescheidenen Entwickler vielleicht ein Jahr bezahlen, dann ist das Geld weg.

      Aber die Stiftung soll ja dauerhaft sein:

      Legt man 50.000 € zu 4% p.a. an, erhält man jährlich einen Ertrag von 2.000 €. Findet man eine Bessere Anlagemöglichkeit, die hinreichend sicher ist, mag es das Doppelte sein. Damit kann man wenig reißen.

      Es wird also ein Vielfaches der genannten Summe gebraucht, um halbwegs auf eigenen Füßen zu stehen.

      Andernfalls bleibt man von den professionellen Entwicklern abhängig, die überwiegend bei einem Unternehmen, nämlich Novell, angestellt sind (und natürlich von den "Codespenden" von Oracle).

      Will man mit freiwilligen Entwicklern arbeiten, braucht es weder eine Stiftung (ein gemeinnütziger Verein als Rechtsträger täte es dann auch), noch eines Kapitalstocks.

      Aber vielleicht warten die BRIC-Staaaten ja nur auf die Gründung der Stiftung, um einen Adressaten für ihre Millionen zu haben.

      Leider enthält weder die Pressemitteilung noch die einschlägige Seite ansatzweise so etwas wie einen "Business-Plan".

      Dafür sind aber schon einmal vier Komitees und zwei "Funktionsträger" geplant.

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        Von ich bins am Do, 17. Februar 2011 um 16:46 #

        steht irgendwo, daß nicht merhr geld zusammenkommen darf?

        50000€ sind die Summe die in Deutschland als mindeststammkapital für eine Stiftung vorhanden sein muß.... d.h. also weniger darf es auf keinen Fall sein.

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          Von Michael Stehmann am Do, 17. Februar 2011 um 19:54 #

          Leider steht auch nirgendwo, welche Summe man anpeilt und wie man das Geld oder dessen Erträge konkret einzusetzen gedenkt.

          Im Übrigen:
          "Auch gibt es entgegen anders lautenden Gerüchten keine festgelegten Mindestvermögen. Schon mit kleinen Vermögen kann man stiften, wenn der Stiftungszweck, die gewählte Rechtsform und sonstige Umstände ein plausibles Konzept für eine nachhaltige Stiftungsarbeit ergeben und die Erträge des Vermögens für eine gemäß § 80, Absatz 2 BGB dauerhafte und nachhaltige Zweckverwirklichung ausreichen."

          http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung#Die_wirtschaftlichen_Verh.C3.A4ltnisse

          "Wenn man eine Stiftung errichten will, dann ist die Ausstattung mit Vermögen unabdingbar. Das Vermögen muss der Höhe nach ausreichend sein, um den Zweck der Stiftung dauerhaft und nachhaltig aus den Erträgen des Vermögens verwirklichen zu können."

          http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung#Gr.C3.BCndung

          Ergo braucht es einen Plan, wie man mit dem gestifteten Vermögen "den Zweck der Stiftung dauerhaft und nachhaltig aus den Erträgen des Vermögens verwirklichen" kann. Einen derartigen Plan vermag ich nicht zu erkennen. Ich fände es aber aus Gründen der Transparenz tunlich, wenn man einen solchen Plan (zumindest in groben Zügen) offenlegt, wenn man zu Spenden für die Sammlung des Stiftungsvermögens aufruft.

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            Von blackiwid am Fr, 18. Februar 2011 um 23:31 #

            ähh seit wann braucht man einen Businessplan für ne gemeinnützige Stiftung wär mir neu?

            Das Geld ist halt da um einen Server zu mieten und vielleicht bisschen PR oder sowas zu machen, und eventuell kleinere Spesenkosten hier und da.

            Das ganze setzt auf Allgemeinnützigkeit und sowohl auf Zusendungen von Freiwilligen als auch von Leuten die von Firmen bezahlt sind, btw, muss sowas auch nicht gespendet werden man kann es einfach copy&pasten von forks wie z.B. OO also müssen diese Entwickler nicht den Code dort hin weiter pushen sondern die libreleutz können einfach pullen und cherrypicken von commits die sie wollen.

            Man braucht wohl nicht zwigned eine Stiftung ein Verein würde sicher auch reichen, aber was spricht gegen eine Stiftung?

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              Von Michael Stehmann am Sa, 19. Februar 2011 um 13:57 #

              Wenn Du darlegen willst, dass Du die Zwecke mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen nachhaltig verfolgen kannst, brauchst Du einen Plan. Den magst Du "Businessplan" oder "Haushaltsplan" oder sonst wie nennen. Entscheidend ist für mich, dass dieser Plan - so er denn existieren sollte - nicht publik ist.

              Da der Fork mit angeblich mangelnder Transparenz seitens Oracle, angeblich auch was die nachhaltige Unterstützung von OpenOffice.org angehe, begründet worden ist, ist dies ein bemerkenswertes Manko.

              Ein Verein hätte den Vorteil gehabt, dass er schon vor Monaten hätte gegründet werden können und längst als gemeinnützig anerkannt worden wäre. Man hätte dann Spenden für eine bestehende und nicht für eine zukünftige Organisation sammeln können.

              Außerdem ist zu bedenken, dass eine Stiftung keine Mitglieder, sondern nur ein Vermögen hat und ihre Satzung nach Gründung viel schwerer zu ändern ist als eine Vereinssatzung.

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    Von silwol am Do, 17. Februar 2011 um 09:31 #

    Man könnte ja sagen, OpenOffice ist gut, und LibreOffice ist noch besser ;-)

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      Von Jasager am Do, 17. Februar 2011 um 09:35 #

      Ob es besser ist, weiß ich nicht zu beurteilen, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass es freier ist. Die Beweisführung ist auch einfach, LibreOffice umfasst alle Freiheiten von OpenOffice plus die Freiheit von Oracle.

      Jetzt muss ich mal eben 6.66€ spenden. :D

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        Von Ich habe gespendet :) am Do, 17. Februar 2011 um 09:43 #

        Da ich Geburtstag hatte und 50€ geschenkt bekomme hab, fließen mal 25€ an die Document Doundation.
        Dann ist der freien Entwicklung einer offenen und freien Office Suite geholfen.

        :)

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Von joww am Do, 17. Februar 2011 um 09:48 #


http://challenge.documentfoundation.org/donate/

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Von Splimu am Do, 17. Februar 2011 um 09:53 #

Gibt es auch die Möglichkeit gezielt für die Entwicklung zu spenden?
Würde das z.B. für die MS-doc/docx-Import/Exportfunktion machen. ODF ist ja schön und gut, aber wenn man dann leider real immer mit den MS Office-Formaten konfrontiert wird... Das wäre mir was wert.

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    Von Börger am Do, 17. Februar 2011 um 10:16 #

    LibreOffice kann Dateien in den Formaten DOC und DOCX importieren und exportieren.

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      Von Anonymus_ am Do, 17. Februar 2011 um 11:31 #

      Zwischen "kann importieren und exportieren" und "importiert und exportiert korrekt" liegen aber noch ein paar Welten ....

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        Von Spiderbit am Fr, 18. Februar 2011 um 23:35 #

        Du, Microsoft und andere sind frei gescheite export und importfilter zu entwickeln, MS könnte auch einfach ein ordentliches vorallem vollständig dokumentieres und nicht alle 2 Monate änderndes Format präsentieren dann wäre der Support besser.

        Ansonsten frag ich mich wie gut office ohne addons oder sowas OO Dokumente öffnen kann sicher nicht besser oder? überhaupt?

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    Von Tja am Fr, 18. Februar 2011 um 13:11 #

    > Gibt es auch die Möglichkeit gezielt für die Entwicklung zu spenden?

    Natürlich!

    Du kannst eine Softwareentwicklerfirma oder einen Softwareentwickler deiner Wahl damit beauftragen, die MS-Doc Importfunktion zu verbessern. Diese Freiheit hast du bei Open Source.
    Natürlich liegt es hier auch nahe, einen Entwickler zu wählen, der sich mit Libre Office schon auskennt.


    Die Freiheit hast du also, der Haken ist eher, daß es sicherlich nicht billig ist. So ein Vollzeitentwickler kostet Geld und mit 100 € Spenden ist es sicher nicht getan.

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Von rz am Do, 17. Februar 2011 um 11:08 #

http://www.golem.de/1102/81458.html
Hoffentlich kann hier OpenSource seine wahre Stärke zeigen!

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Von ich bins am Do, 17. Februar 2011 um 13:04 #

wie schnell hier das Geld zusammenkommt...

freie Kinderleider haben ja nicht so eine öffenliche Bedeutung wie ein OfficePaket... aber hier sieht man schön wie schnell das Geld zusammenkommt.

http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/kinderlieder-ankuendigung

wer möchte kann auch noch bis zum Wochende hier was Spenden...

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Von GNU-Linux am Do, 17. Februar 2011 um 13:52 #

wichtig, gut und sollte eine beispielgebende Wirkung haben.

Man/frau schaue sich nur den Weg an, den Oracle z. Zt. in der ooo-community beschreitet. Nicht gut !

Für meine Person möchte ich die Gründung der Document Foundation als eigenständige Stiftung unterstützen und bin dem Spendenaufruf schon nachgekommen, in der Hoffnung, dass es noch viele tun.

Z. Zt. wurden schon ca. 7.400,-- Euronen gespendet.

Weiter so ...

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Von xB am Do, 17. Februar 2011 um 17:15 #

und noch mal 10,- Euro von mir. Ich wuensche der Document Foundation alles gute.

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Von Adolf W. am Fr, 18. Februar 2011 um 08:27 #

Ja, ich habe eben per Überweisung gespendet.

Da einige skeptisch sind bezüglich der "Wirksamkeit" einer Stiftung, man könne mit dem "bisschen" Geld kaum etwas ausrichten, möchte ich anmerken:

Stiftungen sind auf lange Zeit angelegt, wer da nur ein Jahr im Blick behält, der übersieht die Möglichkeiten vollkommen. Die 50.000 Euro sind ein Mindestanfangsbestand, nicht mehr. Betrachten wir das schnelle Wachstum, das sich schon jetzt abzeichnet, dann dürfte die Stiftung mit viel mehr als nur 50.000 Euro starten! Außerdem kann auch nach der Gründung eine Stiftung jederzeit durch weitere große und kleine Spenden weiterwachsen!

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Von Heckmeckeckdreckweg am Fr, 18. Februar 2011 um 10:25 #

und wie wird es einem später gedankt, wenn man sich etabliert hat?
Gar nicht! OpenOffice, Mandriva, Wikipedia und jetzt LibreOffice.
Von mir gibt es keinen Cent. Bedankt euch beri den o.g. ersten drei,
die habens verkackt!

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    Von Kapital siegt am Fr, 18. Februar 2011 um 13:15 #

    Tja, wäre die Wikipedia eine Aktiengesellschaft, dann könntest du dich als guter Aktionär dort einkaufen und bei einem ausreichend hohen Firmenanteil dafür sorgen, daß der CEO die Admins rauschmeißt und gegen für dich geeignete Admins austauscht.

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    Von Chriux am Fr, 18. Februar 2011 um 16:13 #

    Was spricht dagegen, mal wieder zu spenden?

    Gäbe es kein OpenOffice, LibreOffice, Wikipedia etc. dann heißt es "Kaufen - mal wieder"!

    Da ist mir ein paar mal Spenden lieber.

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Von Mike2k54r am So, 20. Februar 2011 um 18:02 #

Damals gab es OpenOffice und Go-OpenOffice.
Seit dem nun Sun von Oracle übernommen wurde, wurde LibreOffice gegründet und GoOO in LibreOffice integriert.
Warum hat man nicht einfach GoOO fortgesetzt und hierbei mehr arbeit reingesteckt bzw. die die mit Oracle unzufrieden sind zu GoOO gegangen.

Schließlich gab es GoOO schon viel länger und LibreOffice 3.3 ist nichts anderes als OpenOffice 3.3 mit GoOO Erweiterungen.

Also nichts anderes als GoOO 3.3

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