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Thema: Brasilianische Regierung unterstützt OpenOffice.org und LibreOffice

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ken am Do, 7. Juli 2011 um 17:46 #

Das ist doch kein Problem beides zu unterstützen,. Wenn man Sourcecode beisteuert, einfach unter die LGPL (für LO) und die APL2 (für Apache OOo) stellen.

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    Von xk am Do, 7. Juli 2011 um 20:00 #

    Früher oder später werden sich die beide Projekte auseinander entwickeln. Am Anfang geht das vielleicht noch aber irgendwann wird es nicht mehr möglich sein.

    Selbst im Punkt ODF werden die beiden Projekte sich in Zukunft unterscheiden. Man muss sich nur angucken wie stark sich Symphony und OpenOffice unterscheiden.

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      Von versionierer am Do, 7. Juli 2011 um 20:44 #

      ODF ist versioniert...

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      Von Ragas am Do, 7. Juli 2011 um 21:30 #

      Oder beide Projekte fusionieren wieder zu einem, oder eines von beiden stirbt.

      ......

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      Von ... am Fr, 8. Juli 2011 um 16:14 #

      > Früher oder später werden sich die beide Projekte auseinander entwickeln.

      Das hoffen wir doch sonst würde es doch keinen Sinn die Resourcen auf zwei Projekte zu verteilen. Die Zielsetzung ist jedenfalls schonmal eine andere was man ganz direkt an den Lizenzen sieht.

      > Selbst im Punkt ODF werden die beiden Projekte sich in Zukunft unterscheiden.

      Nein, werden sie nicht. ODF ist standardisiert und das hat einen Grund. Das hat bei den Browsern sehr gut funktioniert und wird es auch bei den Office Anwendungen.

      > Man muss sich nur angucken wie stark sich Symphony und OpenOffice unterscheiden.

      Die Kompatibilität von Symphony mit ODF ist ausgezeichnet.

      IBM Lotus Symphony wirbt mit "Moving to Lotus Symphony has never been easier with support for Microsoft Office file formats" und genau das zeigt warum ein offenes Dateiformat so wichtig ist.

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        Von Michael Stehmann am Fr, 8. Juli 2011 um 18:22 #

        Ich sehe das Problem an einer anderen Stelle:

        Für Unternehmens- und Verwaltungszwecke sind Anwendungen bedeutsam, die auf der OfficeSuite "aufsetzen".

        Die API ist jedoch leider nicht standardisiert. Dies muss bei einem "Auseinanderdriften" beider OfficeSuiten dann dazu führen, dass manche Anwendungen, die für die eine geschrieben sind, auf der anderen nicht mehr funktionieren, weil auch die APIs verschieden werden.

        Dies könnte sich als Hindernis bei der Verbreitung Freier Software in Büros erweisen.

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          Von xb am Fr, 8. Juli 2011 um 18:42 #

          Genau das Problem hatte ich als ich in unserer Firma eine Software mit tabellenexport geschrieben habe. Wir haben irgendwann angefangen auf teilen der PCs LIBO zu installieren und dann hat die software damit nicht mehr funktioniert.

          Letzt endlich werden wir nun alle PCs auf einmal von OOo auf LIBO umstellen und dann die software entsprechend anpassen, fuer OOo funktioniert sie dann natuerlich nicht mehr.

          Gruss

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            Von Michael Stehmann am Sa, 9. Juli 2011 um 10:49 #

            Blöd ist nur, das Du eine funktionierende Software nochmal anpacken musst.

            Für die Migration drücke ich Dir die Daumen.

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          Von +42 am Sa, 9. Juli 2011 um 12:20 #

          Man könnte dieses Auseinanderdriften der APIs auch unter dem positiven Aspekt der Zielsetzung sehen. LibreOffice scheint mehr dahingehend zu tendieren die APIs aufzuräumen während OpenOffice.org nach API-Kompatibilität bis Anno Dazumal strebt. LibreOffice will die Wartbarkeit erhöhen und OpenOffice Investitionssicherheit garantieren. Beides zusammen geht nicht also müsste man verzichten. Bisher ging der Verzicht wohl zuungunsten der Wartbarkeit was genau einer der großen Kritikpunkte war die man sogar hier weiter unten wiederfindet. Da ist es doch gut, daß das angegangen wird. Oder?

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            Von Michael Stehmann am Sa, 9. Juli 2011 um 19:30 #

            Grundsätzlich wäre ein solches Streben nach verschiedenen Zielen keine schlechte Sache.

            Aber: für die Zielgruppe, die die API hauptsächlich nutzt, hat Investitionssicherheit eine recht hohe Priorität.

            Um auch Aspekten der Wartbarkeit und der Portabilität von Anwendungen Rechnung zu tragen, wäre es IMO notwendig, große Teile der API zu standardisieren (analog den Dokumentenformaten).

            Dann könnte jedes Projekt Ergänzungen, beispielsweise zur "Abwärts"-Kompatibilität oder zur Fortentwicklung (z.B. für künftige Versionen des Standards), pflegen; Entwickler, die auf Portabilität setzen, wüssten dann aber anhand der Standardkonformität ihres Codes, wann sie sich auf der "sicheren" Seite befinden.

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Von Brassel am Fr, 8. Juli 2011 um 08:59 #

Alle Achtung. Brasilien zeigt seit einigen Jahren eine klare Software-Strategie.
Man stelle sich nun vor, dass Deutschland eine solche Strategie hätte: Sagen wir mal, Umstellung von 100.000 Arbeitsplätzen in der Verwaltung auf LO/OOo. Das erspart ca. 10.000.000 Euro in Softwarebeschaffungskosten, aber ermöglicht die Finanzierung von mind. 100 Vollzeitentwicklern an OOo/LO. Damit wären Feature-Argumente gegen OOo/LO bereits nach einem Jahr Vergangenheit. Es fehlt nur der Wille.

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    Von Workoft am Fr, 8. Juli 2011 um 11:27 #

    Die brasilianische Regierung ist mir schon seit eine ganzen Weile sympathisch. In Sachen freie Software immer ganz vorn. Und sie haben IEC-60906-1 eingeführt.
    Vielleicht haben sie in der Vergangenheit auch schlechtes gemacht, das weiß ich nicht. Hören tut man viel gutes in letzter Zeit

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    Von theBohemian am Fr, 8. Juli 2011 um 11:51 #

    Ich bin ja auch sehr für freie Software, aber ich kriege auch meine Zweifel. OO.o/LO haben schon noch starke Schwächen. Brasilien ist ja schon seit Jahren in die Entwicklung involviert. Da wundert es mich einfach nur, dass dieses Engagement nicht viel deutlicher im Programm sichtbar ist. Also im Sinne, dass es OO.o/LO an nichts fehlt und es an Features ggü. dem proprietären Systemen haushoch überlegen sein sollte.

    Vll. sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, also wenn jemand weiß für was wir Brasilien in OO.o/LO dankbar sein können, dann los. :)

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    Von Steuerzahler am Fr, 8. Juli 2011 um 15:20 #

    Tolle Zahlen hast Du da @Brassel! Ich bin da immer sehr beeindruckt besonders, wenn die einfach so hingeklatscht werden. Beeindruckt bin ich aber auch stets vom Fachwissen der ganzen "Brassels".

    OO/LO ist ja, wie Du hoffentlich weißt, das ehemalige StarOffice, und schon damals, vor gut 15 Jahren wurde der monolithische Klotz kritisiert den StarOffice darstellte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der Quelltext von OO dürfte inzwischen ähnlich unwartbar sein wie seinerzeit der Mozillabrowser, was die Entwickler selbst zugaben.

    OO/LO ist eine programmiertechnische Sackgasse!

    Ach ja, wo bezahlen die gut verdienenden Mitarbeiter von MS Deutschland eigentlich ihre Umsatzsteuer, Lohnsteuern, Krankenkassenbeiträge, Rentenbeiträge usw? In den USA? Nein, sie zahlen sie hier in der BRD, wirklich, kein Scheiß. Und für die Serviceunternehmen für MS Produkte gilt doch tatsächlich das selbe. Und jetzt die Preisfrage: wieviel Steuern zahlen eigentlich "freie" Entwickler etc, sagen wir, die Debian-Frickler, oder andere OpenSource-Frickels?

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      Von Gebildeter Steuerzahler am Fr, 8. Juli 2011 um 16:03 #

      1. Führt Microsoft die Milliardengewinne ab in die US of A
      2. Stehen die Microsoft-Summen die rausfliessen in keinem Verhältnis zu dem was hier bleibt.
      3. Verdienen die Serviceunternehmen und Angestellten unabhängig von dem Produkt.
      4. Wird die Mehrzahl an freien Entwicklern bezahlt und zahlt Steuern, Krankenversicherung, Rente, usw.
      5. Zusätzlich entwickeln die freien Entwickler auch tatsächlich hier und sind nicht lediglich Verkäufer und Consulting. Das Know How entsteht und bleibt hier im Land.

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        Von Noch'n Gebildeter ... am Fr, 8. Juli 2011 um 17:43 #

        1. Gewinne abführen macht jedes ausländische Unternehmen. Was glaubts Du Klugscheißer wohl wie viel Gewinne deutsche Unternehmen allein aus den USA abführen.
        2. Gilt auch wieder für deutsche Unternehmen. Ansonsten zahlt MS enorme Umsatzsteuern, ebenso bei den anderen Steuern.
        3. Schwachsinn! An MS hängen wohl über 100.000 Arbeitsplätze, wenn nicht noch viel mehr.
        4. MS gehört zu den am besten zahlenden IT Unternehmen, dementsprechend hoch sind die abgeführten Steuern.
        5. Ersten gilt das auch wieder für deutsche Auslandsunternehmen, und zweitens wird natürlich auch hierzulande mitentwickelt. Der Rest ist wieder Schwachsinn.
        6. Wie gehabt, der übliche ideologische Krampf wie er seit über 10 Jahren von Community Ideologen verbreitet wird.

        Mein Tip: Kompilier lieber noch mal den Kernel, oder spiel mit Deinem Feuerwehrauto.

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          Von Eingebildeter? am Fr, 8. Juli 2011 um 19:27 #

          Atme mal tief durch bevor du explodierst.

          1. und 2. FLOSS ermöglicht Konkurrenz und lokale Anbieter die in Konkurrenz treten können. Bei Microsoft gibt es nur Microsoft und das wars.

          Der Rest deiner Ausdünstungen verdient keiner Beachtung. Formuliert das mal neutraler dann können wir in einen Diskussion eintreten.

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            Von ^^ Gelernter am Sa, 9. Juli 2011 um 10:13 #

            Achso bei prop. Software regelt nicht der Preis und Support am Markt, welcher Anbieter den Zuschlag erhält? Der Unterschied zu FLOSS ist dass kein Unternehmen mit halbgaren Lösungen operieren kann und sein Sichtfeld nicht ideologisch eingeengt ist, so wie deins.

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              Von Lehrender am Sa, 9. Juli 2011 um 11:27 #

              Bei propitärer Software wie sie von Microsoft auf den Markt geworfen wird, hat nur eine einzige Firma Zugang zum Quellcode: Microsoft. Nur diese eine Firma kann benötigte Erweiterungen einbauen, Sicherheitslücken stopfen, Integrationsanpassungen vornehmen und Interoperabilität mit anderen Produkten gewährleisten. Damit liegt alle Möglichkeiten, die gesamte Kontrolle und der Kundenstamm in der Hand einer einzigen Firma.

              Bei FLOSS ist das so nicht gegeben. Jede beliebige Firma hat die gleiche Möglichkeit die Software zu verwenden, anzupassen, zu erweitern und zu integrieren. Die Grenze wir nur durch die Fähigkeit der Mitarbeiter gesetzt. Konkurrenz wird ermöglicht.

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          Von lilili am Mo, 11. Juli 2011 um 08:59 #

          mir anschaffe lautet nicht dass sie für andere Unternehmen Umsätze generieren soll. Im Gegenteil und ob die 100.000 Arbeitsplätze nun an MS hängen oder an OSS ist so egal wie wenn in China ein Reissäckchen umfällt.

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      Von -.,.-.-, am Fr, 8. Juli 2011 um 18:33 #

      "OO/LO ist eine programmiertechnische Sackgasse!"

      Gib bitte einmal ein paar Codebeispiele, ich verstehe nicht, von was Du redest.

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        Von einer machts immer falsch am Sa, 9. Juli 2011 um 10:16 #

        Unglaublich grottige C++-Architektur, Verbindung mit Java, weil C++ zu viel Arbeitszeit bei den Plugins benötigt. Von ranzigen UI sprechen wie am besten gar nicht.

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      Von MicroMacro am Fr, 8. Juli 2011 um 22:51 #

      Microsoft macht nach wie vor Monopolgewinne (im ökonomischen Sinne) im Windows- und Officebereich. In anderen Worten, für jeden Euro Umsatz machen sie aufgrund ihrer Marktmacht überdurchschnittlich viel Gewinn, mehr als jeder andere Mitbewerber. Dies ist gesamtwirtschaftlich nicht förderlich. Die Nutzer zahlen überhöhte Preise und Konkurrenz wird unterdrückt.

      Open Source dem hingegen (quasi als anderes Extrem) ermöglicht eine Situation wie bei sog. Öffentlichen Gütern. Einmal hergestellt nutzen sie jedem ohne dass das Gut durch die Benutzung knapper wird. Investitionen in Open Source Office Suites erzielen also auf neudeutsch eine Win-Win-Situation. Die Produktivität der Nutzer steigt und überhöhte Softwarepreise können vermieden werden.

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        Von +42 am Sa, 9. Juli 2011 um 12:02 #

        Die Produktivität der Nutzer steigt und überhöhte Softwarepreise können vermieden werden.

        Zudem ist Investitionssicherheit gegeben. Es ist gerade nicht möglich dass das Gut plötzlich aus dem Kreislauf wieder entfernt wird um Eigeninteressen umzusetzen. Ein typisches Beispiel wäre hier der fehlende Support von neuerem Microsoft Office Versionen für ältere Microsoft Windows Versionen oder gar konkurrierenden Systemen wie Linux.

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