Es sollte aber auch bei vielen Linux Fanboys ankommen, dass Windows nix zum Bekämpfen ist. Konkurrenz ist gut. Und es sollte für jeden in der IT selbstverständlich sein, für jeden Anwendungszweck dass am besten geeignete Werkzeug zu wählen - ach was IT, überall sonst auch. Und da kein Werkzeug für alles gleich gut sein kann, kann auch Linux nicht alles optimal abdecken. Ich sehe es im täglichen Betrieb immer wieder - Linux auf biegen und brechen macht manchmal keinen Sinn und nur unnötig viel Arbeit.
Ich selbst habe auf meinem Homeserver und Desktop nur Linux laufen - meine Frau hat Windows, weil halt einige Programme eben NICHT für Linux zu haben sind.
Um aber jetzt die Kurve zum Video zu bekommen - ich freue mich, dass Microsoft, scheinbar geläutert, den Konkurrenten akzeptiert und ihm gratuliert.
Schön gemacht, eine nette Idee, es als Tafelzeichnung umzusetzen und sicherlich ein interessanter Beitrag zum Wettbewerb
Früher dachte Microsoft, wenn Linux auf dem Desktop landet, dann sind sie eine Konkurrenz für Windows. Heute wissen wir, daß das nicht stimm. Denn die Kunden kaufen schön munter weiter Windows 7 und wollen oft gar kein Linux. Andere werden vergrault weil in der Linux Community so ein Mist wie Gnome 3 gebaut wird. Die kehren dann reumütig zu Windows 7 zurück, denn eigentlich wollen die keinen Ideogloiekampf führen, sondern nur arbeiten.
Linux ist also keine Konkurrenz für Windows auf dem Desktop.
Und wie sieht es in den anderen Bereichen aus? Microsoft ist längst kein Nur-Betriebssystemhersteller mehr.
Das ist der andere Grund für das Friedensangebot. Denn Microsoft hat jetzt auch die XBox auf dem Konsolenmarkt als neuen Bereich, vor 13 Jahren war das noch nicht so.
Und nun wollen sie bei Webtechnologien und dem Handymarkt mitmischen. All das sind Bereiche, in denen Linux zwar hier und da vertreten ist (z.b. durch Android), aber der Linuxkernel ansich dort nicht der Gegner ist.
Denn auf dem Handy ist Android die Konkurrenz, die GUI von Android, sie Software drumherum usw.. Der Kernel läuft da im Hintergrund und könnte gut auch durch irgendeinen anderen Unix artigen Kernel (z.B. Darwin) ersetzt werden. Linux ist in diesem Bereich also nicht der Gegner von Microsoft.
Und weil das so ist, deswegen, deswegen ist nun Frieden zwischen Microsoft und Linux möglich.
Wie schon klauspeter gesagt hat: Ist es wirklich von Microsoft?
Gibt es irgendwo eine Stellungnahme von Microsoft oder der Linux Foundation dazu? Solange es nur das Video ohne Erläuterung gibt, kann das auch von einer Privatperson erstellt worden sein.
Lieber Tux, bevor du die Torte in dein Iglu holst, überleg lieber mal, ob du nicht besser vorher die Kerze ausbläst… Immer schön aufpassen bei solchen „Geschenken“…
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 20. Jul 2011 um 15:00.
... komisch, daß Tux eingeschnappt ist ... nach dem ganzen FUD, dem indirekten SCO Sponsoring, den ""unabhängigen"" TCO Studien ... echt kleinlich von dem Zwerg.
Nein, das Video macht klar, daß MS keine Konkurrenz in Linux sieht, zumindest keine ernstzunehmende. Und damit haben sie sogar ziemlich Recht.
Linux auf dem Desktop ist seit 10 Jahren was für Nerds (und Familienangehörige von Nerds). Weil es an allen Ecken immer noch knirscht und hapert, sei es ein einheitliches Bedienkonzept (mische mal best of GNOME und best of KDE in einem Desktop ... fröhliche Zusammenarbeit), oder auch nur eine über längere Zeit stabile benutzbare Oberfläche (KDE4.0 (4.1, 4.2) Desaster; GNOME dumping down functions und jetzt 3.0), oder die konsistente Versorgung mit aktuellen Userprogrammen (Distriwechsel weil ich einen neuen Firefox, Amarok, GIMP und K3B will; nein ich will nicht die ganze Zeit eine eigene Buildumgebung pflegen und selber compilieren).
Was mache ich, wenn mit Openshot und PiTiVi nicht taugen? Richtig ich versuche es mit noch halbgarererm. Wo ich unter Windows 10-20 Alternativen habe und u.U. auch für wenig Geld eine Lösung finden kann, gibt es unter Linux unfertige Hobbyprojekte, zugegeben brauchbare Lösungen (s.o. Openshot. PiTiVi), dann evtl. noch eine (teure) "Profilösung", aber nix dazwischen.
Unter Linux klappt alles weitgehend, immer weitgehend, aber nur weitgehend aber nie ganz, kein Distriupgrade ohne Regression, hat man sich endlich weitgehend eingerichtet, stell man fest, daß man für die Aktualisierung der 10 Programme, die man am häufigsten braucht ein dist-upgrade machen muß.
Eine endbenutzerfreundliche rolling-Distro ist mir bisher noch nicht untergekommen (nicht mal Mint Debian Edition, die hat's bei mir zerschossen, das Mint Team denkt jetzt über "Service packs" nach, die sowas vermeiden sollen).
Linux auf dem Desktop ist die ganze Zeit über unterwegs, es ist nie da. Und wenn es mal soweit ist, daß nicht mehr viel fehlt um da zu sein, kommt ein KDE4, kommt ein GNOME3, kommt ein UNITY. Ich bin mir fast sicher, daß XFCE, wenn sie auch fast da sind, auch alles über den Haufen werfen ...
Desktop-Linux: entwickelt von Geeks für Geeks. Ich bastel ja gerne, ich benutze es auch gerne, aber über die "fehlende" Breitenwirkung von Desktop-Linux sollte sich keiner wundern.
Also ich bin ja erst seit fünf Jahren in der Linux-Welt und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass 'vor kurzem' MS den Machern im Linux-Ökosystem noch in unregelmäßigen Abständen mehrfach vorgeworfen hat, irgendwelche Patente abgekupfert zu haben, ohne auch nur darauf einzugehen, welche das denn gewesen sein sollten. Und plötzlich ein "Geburtstagsgeschenk". Was dürfen wir als nächstes erwarten? "Microsoft Linux" ?
In einigen Kommentaren hier wird ja immer wieder darauf verwiesen, wie ideal Windows für den Desktop sei und wie schlecht und ungeeignet Linux.
Anscheinend sind die Privatverbraucher mittlerweile anderer Meinung: Microsoft hat im Privatkundengeschäft einen deutlichen Einbruch zu verzeichnen. Anscheinend läuft auch dank "Mobile Devices" und einem insgesamt geänderten Nutzerverhalten die Zeit von Windows als vorherrschendes Betriebssystem mit (75+x)% Marktanteil im Privatnutzerbereich langsam ab.
Laut heise.de, siehe http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-legt-dank-Office-Servern-und-Spielkonsolen-zu-1283695.html (siehe den mit "Anders sieht es bei der Windows-Division (...)" beginnenden Absatz), spricht Microsoft in diesem Zusammenhang angeblich von einer "äußerst schwachen Nachfrage bei privaten Verbrauchern".
Das zeigt also, dass Windows 7 kein so großer Erfolg mehr ist wie seinerzeit Windows XP. Unter Umständen muss Microsoft jetzt auch das aktive Fernhalten von Linux auf dem Desktop im Zuge seines Windows XP-Supportversprechens bis 2014 nun teuer bezahlen.
ist das wirklich von MS? die sollten doch englisch können, also dass es in der dritten person singular "wants" heißt. merkwürdig.
ansonsten: drolliges video. nur total sinnlos.
Zeiten ändern sich - Vielleicht ist man auch bei Microsoft langsam auf die Schliche gekommen, dass Linux nichts ist, was man bekämpfen muss.
Und vielleicht können Microsoft && Linux in Zukunft "friedlich" nebeneinander exisitieren. Es wäre zumindest wünschenswert.
Es sollte aber auch bei vielen Linux Fanboys ankommen, dass Windows nix zum Bekämpfen ist. Konkurrenz ist gut.
Und es sollte für jeden in der IT selbstverständlich sein, für jeden Anwendungszweck dass am besten geeignete Werkzeug zu wählen - ach was IT, überall sonst auch. Und da kein Werkzeug für alles gleich gut sein kann, kann auch Linux nicht alles optimal abdecken.
Ich sehe es im täglichen Betrieb immer wieder - Linux auf biegen und brechen macht manchmal keinen Sinn und nur unnötig viel Arbeit.
Ich selbst habe auf meinem Homeserver und Desktop nur Linux laufen - meine Frau hat Windows, weil halt einige Programme eben NICHT für Linux zu haben sind.
Um aber jetzt die Kurve zum Video zu bekommen - ich freue mich, dass Microsoft, scheinbar geläutert, den Konkurrenten akzeptiert und ihm gratuliert.
Schön gemacht, eine nette Idee, es als Tafelzeichnung umzusetzen und sicherlich ein interessanter Beitrag zum Wettbewerb
Johanes
Linux ist ja für Microsoft auch sehr lukrativ, können abzocken wie blöde ohne eigene Leistungen, dank Patent-Mißbrauch...
Scheinheiliges Video, pure PR.
bzw. werden heute anders wahrgenommen.
Früher dachte Microsoft, wenn Linux auf dem Desktop landet, dann sind sie eine Konkurrenz für Windows.
Heute wissen wir, daß das nicht stimm. Denn die Kunden kaufen schön munter weiter Windows 7 und wollen oft gar kein Linux. Andere werden vergrault weil in der Linux Community so ein Mist wie Gnome 3 gebaut wird.
Die kehren dann reumütig zu Windows 7 zurück, denn eigentlich wollen die keinen Ideogloiekampf führen, sondern nur arbeiten.
Linux ist also keine Konkurrenz für Windows auf dem Desktop.
Und wie sieht es in den anderen Bereichen aus?
Microsoft ist längst kein Nur-Betriebssystemhersteller mehr.
Das ist der andere Grund für das Friedensangebot.
Denn Microsoft hat jetzt auch die XBox auf dem Konsolenmarkt als neuen Bereich, vor 13 Jahren war das noch nicht so.
Und nun wollen sie bei Webtechnologien und dem Handymarkt mitmischen.
All das sind Bereiche, in denen Linux zwar hier und da vertreten ist (z.b. durch Android),
aber der Linuxkernel ansich dort nicht der Gegner ist.
Denn auf dem Handy ist Android die Konkurrenz, die GUI von Android, sie Software drumherum usw..
Der Kernel läuft da im Hintergrund und könnte gut auch durch irgendeinen anderen Unix artigen Kernel (z.B. Darwin) ersetzt werden.
Linux ist in diesem Bereich also nicht der Gegner von Microsoft.
Und weil das so ist, deswegen, deswegen ist nun Frieden zwischen Microsoft und Linux möglich.
Wie schon klauspeter gesagt hat: Ist es wirklich von Microsoft?
Gibt es irgendwo eine Stellungnahme von Microsoft oder der Linux Foundation dazu? Solange es nur das Video ohne Erläuterung gibt, kann das auch von einer Privatperson erstellt worden sein.
Lieber Tux,
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 20. Jul 2011 um 15:00.bevor du die Torte in dein Iglu holst, überleg lieber mal, ob du nicht besser vorher die Kerze ausbläst… Immer schön aufpassen bei solchen „Geschenken“…
Schönes Video; hab geschmunzelt am Ende
... komisch, daß Tux eingeschnappt ist ... nach dem ganzen FUD, dem indirekten SCO Sponsoring, den ""unabhängigen"" TCO Studien ... echt kleinlich von dem Zwerg.
Nein, das Video macht klar, daß MS keine Konkurrenz in Linux sieht, zumindest keine ernstzunehmende. Und damit haben sie sogar ziemlich Recht.
Linux auf dem Desktop ist seit 10 Jahren was für Nerds (und Familienangehörige von Nerds). Weil es an allen Ecken immer noch knirscht und hapert, sei es ein einheitliches Bedienkonzept (mische mal best of GNOME und best of KDE in einem Desktop ... fröhliche Zusammenarbeit), oder auch nur eine über längere Zeit stabile benutzbare Oberfläche (KDE4.0 (4.1, 4.2) Desaster; GNOME dumping down functions und jetzt 3.0), oder die konsistente Versorgung mit aktuellen Userprogrammen (Distriwechsel weil ich einen neuen Firefox, Amarok, GIMP und K3B will; nein ich will nicht die ganze Zeit eine eigene Buildumgebung pflegen und selber compilieren).
Was mache ich, wenn mit Openshot und PiTiVi nicht taugen? Richtig ich versuche es mit noch halbgarererm. Wo ich unter Windows 10-20 Alternativen habe und u.U. auch für wenig Geld eine Lösung finden kann, gibt es unter Linux unfertige Hobbyprojekte, zugegeben brauchbare Lösungen (s.o. Openshot. PiTiVi), dann evtl. noch eine (teure) "Profilösung", aber nix dazwischen.
Unter Linux klappt alles weitgehend, immer weitgehend, aber nur weitgehend aber nie ganz, kein Distriupgrade ohne Regression, hat man sich endlich weitgehend eingerichtet, stell man fest, daß man für die Aktualisierung der 10 Programme, die man am häufigsten braucht ein dist-upgrade machen muß.
Eine endbenutzerfreundliche rolling-Distro ist mir bisher noch nicht untergekommen (nicht mal Mint Debian Edition, die hat's bei mir zerschossen, das Mint Team denkt jetzt über "Service packs" nach, die sowas vermeiden sollen).
Linux auf dem Desktop ist die ganze Zeit über unterwegs, es ist nie da. Und wenn es mal soweit ist, daß nicht mehr viel fehlt um da zu sein, kommt ein KDE4, kommt ein GNOME3, kommt ein UNITY. Ich bin mir fast sicher, daß XFCE, wenn sie auch fast da sind, auch alles über den Haufen werfen ...
Desktop-Linux: entwickelt von Geeks für Geeks. Ich bastel ja gerne, ich benutze es auch gerne, aber über die "fehlende" Breitenwirkung von Desktop-Linux sollte sich keiner wundern.
Also, Happy Birthday Linux *Kernel*.
Also ich bin ja erst seit fünf Jahren in der Linux-Welt und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass 'vor kurzem' MS den Machern im Linux-Ökosystem noch in unregelmäßigen Abständen mehrfach vorgeworfen hat, irgendwelche Patente abgekupfert zu haben, ohne auch nur darauf einzugehen, welche das denn gewesen sein sollten. Und plötzlich ein "Geburtstagsgeschenk". Was dürfen wir als nächstes erwarten? "Microsoft Linux" ?
Agent Smith: "Oh... ich bin nicht so böse, wenn du mich erst richtig kennst!"
In einigen Kommentaren hier wird ja immer wieder darauf verwiesen, wie ideal Windows für den Desktop sei und wie schlecht und ungeeignet Linux.
Anscheinend sind die Privatverbraucher mittlerweile anderer Meinung: Microsoft hat im Privatkundengeschäft einen deutlichen Einbruch zu verzeichnen. Anscheinend läuft auch dank "Mobile Devices" und einem insgesamt geänderten Nutzerverhalten die Zeit von Windows als vorherrschendes Betriebssystem mit (75+x)% Marktanteil im Privatnutzerbereich langsam ab.
Laut heise.de, siehe
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-legt-dank-Office-Servern-und-Spielkonsolen-zu-1283695.html
(siehe den mit "Anders sieht es bei der Windows-Division (...)" beginnenden Absatz),
spricht Microsoft in diesem Zusammenhang angeblich von einer "äußerst schwachen Nachfrage bei privaten Verbrauchern".
Das zeigt also, dass Windows 7 kein so großer Erfolg mehr ist wie seinerzeit Windows XP. Unter Umständen muss Microsoft jetzt auch das aktive Fernhalten von Linux auf dem Desktop im Zuge seines Windows XP-Supportversprechens bis 2014 nun teuer bezahlen.
"Microsoft just want to say Happy Birthday!"
Also alle meine bisherigen Englischlehrer haetten sich ueber solche Saetze sofort aufgeregt.
Wenn du deinen Feind nicht besiegen, dann gewinne ihn durch umarmen...
ham die da fisch reingetan ?