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Thema: Steigt Linux-Anteil auf dem Desktop?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Aldi am Sa, 7. Januar 2012 um 11:15 #

So gerne ich einen solchen Anstieg des Marktanteils sehen würde, gibt es diesen m.E. nach nicht. Android (und vll. auch Chrome) sind wohl stark am Wachsen. Wenn man diese aber weglässt, dann ändert sich nichts.

Bei Wikipedia bleibt der Linux Marktanteil (ohne Android) seit langem konstant bei ca. 1,49%: http://stats.wikimedia.org/wikimedia/squids/SquidReportOperatingSystems.htm

Bei Webhits.de Webbarometer bleibt Linux seit langem bei 0,6 oder in den letzten Monaten hin und wieder bei 0,7%: http://www.webhits.de/

Bei W3Schools kann man einen stetigen, aber sehr langsamen Anstieg des Marktanteils sehen, derzeit bei 4,9%: http://w3schools.com/browsers/browsers_os.asp (obwohl die Dezember2011-Zahlen nicht stimmen dürften, bei einem Windows-XP Anstieg seit Nov von knapp 6%)

Bei heise.de lag der Marktanteil von Linux vor etwas über einem Jahr bei 14,5% und Mitte 2011 nur noch bei 13,7%. Also hier sogar etwas Abnahme.

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mehr 12%
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Von Crass Spektakel am Sa, 7. Januar 2012 um 11:32 #

Eigentlich wird Linux WELTWEIT sogar auf 12% aller weltweiten Desktop-PCs eingesetzt. Auf Notebooks sogar 20%, Mobilgeräte und Server 60% und embedded 90%.

Die üblichen Statistiken reden eher vom UMSATZ mit Desktopbetriebssystemen in der USA. Und da kommt Linux wirklich nur auf ein 1%. Was beachtlich ist weils ja eigentlich nichts kostet.
Wenn wir aber vom weltweitem Markt reden kommen auf einmal die BRIC-Staaten groß rein bei denen Linux auf 50% aller verkauften Rechner vorinstalliert ist. Sogar bei Dell ist auf 20% aller verkauften PCs ein Linux vorinstalliert, ditto Acer, Asus, MSI.

Quellenangabe? Microsoft. Die sagen daß Linux mehr als doppelt so weit verbreitet ist wie MacOx. Siehe Artikel "Linux Market Adoption" auf Wikipedia.

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Von Heiner am Sa, 7. Januar 2012 um 11:33 #

Bitte verwendet nicht so asoziale, verunglimpfende Worte wie das Wort Raubkopie. Nur weil eine Industrie künstlich Menschen kriminalisieren will, ist dies kein Zeichen guten Journalismus deren Kampfbegriffe zu verwenden. Ihr Namensvetter würde sich im Grabe umdrehen.

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Von Höhlentroll am Sa, 7. Januar 2012 um 11:33 #

k.T.

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Von Ivo am Sa, 7. Januar 2012 um 12:35 #

Hi.

Als mein rein subjektiver Eindruck bestätigt das nicht.

Ich habe aus historischen Gründen ein paar Planeten im Feed, die Linux-Leute beherbergten. Jetzt sind viele von ihnen mindestens teilweise auf Apple umgestiegen.

Werde ich nie verstehen: Apple ist doch das Gegenteil der Linux-Philosophie.

Ok. Ich gehöre auch zu den Konvertiten. Aber nicht zu Apple.

Ivo

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Von TV Gucker am Sa, 7. Januar 2012 um 12:48 #

und der kann ins Internet.

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Von Heckmeckeckdreckweg am Sa, 7. Januar 2012 um 13:11 #

Die Graphik auf Heise habe ich gesehen: Nicht mehr wert als ein statistisches Rauschen, wenn man die Anteile der anderen OS hinzunimmt. Wir haben uns während des Jahres(w)endspektakels darüberunterhalten (Stichwort: Byfield), woran Linux schwächelt. Solange diese Probleme nicht behoben werden, wird sich daran nichts ändern. Das passiert eben, wenn man keine Werbung für Linux macht und man sich nur dogmatisch (Mint vs. Ubuntu) streitet: Ein dauerhaftes Dahindümpeln...

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Von hnr am Sa, 7. Januar 2012 um 14:46 #

Zumindest ein versuch die Linuxer dieser Welt zu erfassen. Warum erwähnt man das im Artikel nicht?

http://linuxcounter.net/

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Von Harry123 am Sa, 7. Januar 2012 um 19:00 #

sicher habe nicht nur ich bemerkt, dass der Bezug der Statistik von Net Applications permanent gewechselt wird. Mal nur Zugriffe auf die Homepages, mal differenziert in Desktop- und Mobil- Computer. Immer so, dass der Verlust von Microsoft nicht ganz so katastrophal wirkt.

Mal wird bei der Änderung der Bezüge die Anteile wieder korrigiert, mal nicht.

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Von Lord am Sa, 7. Januar 2012 um 20:03 #

Über Webseiten einen Marktanteil zu bestimmen ist eigentlich so gut wie unmöglich.

Wenn jemand Beispielsweise in der Arbeit Windows nutzt und den ganzen Tag damit beruflich surft und dann lediglich Zuhause noch mit seinem Linux einige Spezialseiten anläuft kann man da z.B. nie und nimmer ableiten, dass hier ein 1:1 Fall vorläge.

Wenn ich mich dann in meiner Arbeitsstelle umsehe, dann gibt es hier mindestens 10% Linux Desktoprechner von denen aber keiner zum Surfen genutzt wird.

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Von Kritiker am Sa, 7. Januar 2012 um 20:30 #

0.4% sind kein Argument, zumal der Prozentsatz wegen unitiy/gnome3 wieder sinken wird.

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Von Andre am So, 8. Januar 2012 um 00:13 #

Entscheidend ist, dass wir in Richtung Desktop-Indifferenz marschieren.

Welchen Webbrowser du heute benutzt ist weitgehend egal. Wichtige Open Source Werkzeuge gibt es für alle Plattformen gleichzeitig.

Auch das Betriebssystem spielt bald keine Rolle mehr. Noch dramatischer bei Libreoffice/Openoffice. Das nutzen ja viele Leute ohne da überhaupt was mit Open Source zu realisieren.

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Von Schneehase am So, 8. Januar 2012 um 12:42 #

Weiss jemand ob diesem Jahr es noch schneien wird in Deutschland NRW in diesem Winter? wann ? und Temperaturen unter 0 Grad?

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Von Lexi am Mo, 9. Januar 2012 um 06:19 #

Die Entwicklung seitdem war atemberaubend. Ich musste als Neuling kompliziert einen Kernel-Treiber installieren für mein Winmodem. Viele Sachen gingen schwer, aber seit wenigen Jahren gilt für die meiste Hardware Plug and Play.

Ich halte Linux, speziell Debian, für angenehmer als Windows, gerade für Endnutzer. Es ist doch keinem Menschen zu erklären, warum bei Windows das Startmenü so ist wie es ist und nicht anders. In Gnome und KDE ist das viel intuitiv. Die Oma denkt sich: Ich will einen Brief schreibe und benötige das Schreibprogramm. In Gnome und KDE hat man hierfür einen Menüpunkt "Büro" bzw. "Büroprogramme" und genau vermutet die Oma das Schreibprogramm. Einer Oma zu erklären, dass sie zum Briefeschreiben Writer öffnen muss, dass sie unter Programme/OpenOffice findet, ist schon viel schwieriger.

Das mein System viel stabiler läuft als unter Windows, brauche ich nicht extra zu erwähnen. Unter Linux hatte ich noch nicht den Fall, dass ich die "Treiber-CD" einlegen musste. Windows vergisst gerne mal die Treiber und der Treiber-Suche-Dialog hat auch seine Tücken. Ich arbeite täglich in der Firma mit Windows. Ich denke jedes Mal, wie schrottig dieses Windows ist.

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Von Alzheimer am Mo, 9. Januar 2012 um 09:45 #

Die Richtung, in die sich der Linux-Desktop in letzter Zeit hinbewegt hat, wird nicht von jedem als Positiv empfunden.

Während Ubuntu sich in den letzten Jahren einen Ruf als einfaches und stabiles Desktop-Linux gesichert hatte, verärgerte der Umstieg auf den Unity-Desktop viele Benutzer, die das System durch diesen Schritt als unbrauchbar empfinden.

Da sich der Gnome-Desktop mit dem Erscheinen der Version drei ebenfalls in diese Richtung bewegt hat, sind nun auch mehrere Distrubutionen von einem Wandel betroffen, wodurch viele User das System als nicht mehr besonders benutzerfreundlich empfinden. Schritte, von denen die Entwickler glauben, das System sei einfacher und intuitiver bedienbar geworden, wird von vielen Usern einfach nur arrogant empfunden - von Geeks gleichermaßen wie von Laien. Schließlich ist man die klassische Desktop-Leiste sowie Anwendungsfenster mit Pulldown-Menüs unabhängig vom verwendeten Betriebssystem gewohnt. Warum soll man da eine an ein Smartphone angelehnte Oberfläche auf einem Riesenbildschirm als Fortschritt empfinden?

Wenn immer mehr Leute trotz dieser Entwicklung lieber Linux einsetzen, dann empfinden sie den Linux-Desktop derzeit wohl eher als das Kleinere Übel.

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Von morkl am Mo, 9. Januar 2012 um 09:47 #

Wenn ich noch einmal auf den Artikel zurückkommen darf. Dort wird ja immerhin ein Erklärungsansatz für einen - ein wenig - gestiegenen Marktanteil von Linux auf dem Desktop genannt und das sind Chrome-OS-Notebooks von Google.

Umgekehrt wird daraus auch ein Erklärungsansatz, warum Linux trotz der offensichtlichen Überlegenheit des Systems in sehr vielen Punkten (z.B. Sicherheitskonzept, speziell Virenbedrohung, Softwaremanagement-konzepte) noch nicht mehr Marktanteile erreichen konnte.

Es gibt bis jetzt noch sehr wenige PCs, die mit Linux ausgeliefert werden, was wiederum damit einhergeht, dass es sich noch kein IT-Großkonzern ernsthaft zur Aufgabe gemacht hat, Linux als kommerzielles Produkt für den Desktopeinsatz zu optimieren - völlig unabhängig davon, ob das dann Freeware bleibt oder nicht - und auf eine Weise zu vertreiben, die für unbedarfte Nutzer narrensicher funktioniert. Das betrifft insbesondere das Release-Modell aller gängigen Linux-Distributionen, die im Beta-Zustand herauskommen und in den folgenden Monaten optimiert werden. Da kommt es locker mal vor, dass am Anfang für vier Wochen der Drucker nicht mehr läuft. Für die heutigen Linux-User ist das in der Regel machbar.

Was Canonical betrifft, so haben sie mit Ubuntu Großartiges geleistet, aber die Ausgangsposition ist zu schwach, um eine große Schubkraft zu entwickeln.
Was das bedeuten würde, hat Google mit Android vorgemacht.

Warum es am Desktop noch nicht nachgemacht wurde?

Warum haben sich die Säugetiere erst nach dem Aussterben der Dinosaurier zur führenden Gattung entwickelt?

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Von Berliner Optimist am Mo, 9. Januar 2012 um 09:53 #

...und die Auswertung macht implizit die Annahme, dass diese [die Webzugriffe] nicht mit der Wahl des Betriebssystems korreliert sind

Wozu werden sie dann bei dieser Fragestellung ausgewertet? Kann mir bitte jemand helfen, meinen Fuß vom Schlauch zu nehmen, auf dem ich offenbar stehe? Merci.

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Von In meinem Umfeld schon am Mo, 9. Januar 2012 um 15:05 #

Und das schon seit 3 Jahren... scheiß auf die Statistik...

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Von bliblablubb am Mo, 9. Januar 2012 um 23:31 #

Das wird vielerorts als Grund für den Anstieg angesehen:
Linux bekam aufgrund seines 20.Geburtstags im August 2011 eine Menge PR gratis. Die entsprechenden Meldungen gab es fast überall zu lesen, auch in Nichtcomputermagazinen.
http://www.pro-linux.de/news/1/17421/20-jahre-linux.html

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