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Thema: Bitrig startet Fork von OpenBSD

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Von gol am Mi, 13. Juni 2012 um 19:39 #

Verschlechtung würde ich das weniger sehen, eher Variantenreichtum und unterschiedlichen Anforderungen hier am Beispiel Standardcompiler:

FreeBSD setzt auf modernen llvm/clang, GCC kannst/musst(kaputte Ports) du weiterhin nutzen
NetBSD setzt auf stabilen GCC(4.5.2) mit Patches für die ganzen Architekturen, Spielwiese pcc
OpenBSD setzt auf antike GCC Versionen, Beweggründe eine Kombi. aus Free-(Probleme mit der GPLv3) + NetBSD(merkwürdige Architekturen) + eigene Security Patches und pcc Spielwiese
Dragonfly setzt pragmatisch auf akt. GCC

Es gibt einige Überschneidungen bei den Entwickler, sodass auch Codeaustausch stattfindet. Beispielsweise gibt bei NetBSD einen Entwickler der zuständig ist, FreeBSD Änderungen zu verfolgen und sinnvolle werden übernommen. Wie gesagt, die meisten Entwickler machen das in der Freizeit, kein Vergleich zu bezahlten Vollzeitentwickeln.

Im Grunde benutzen auch alle BSD unterschiedliche Userland Programme, bei den einen gibt's noch GNU, bei den anderen wird versucht diese zu ersetzen. Unterschiedliche Projektstrukturen und Ausstattungen sind sicherlich auch ein Unterscheidungsmerkmal. Das einzige was allen freien BSDs eint sind: Dokumentation, wohlüberlegte Entwicklung, UNIX-Philosophie und -Geschichte.

Und zu den Fork, ich sehe es eher als Spielwiese. Mit Theo ist manchmal ziemlich kompli. und jede strukt. Veränderung muss gut da argum. werden. 2 Mann können den OpenBSD Projekt schwer schaden. Bin mal gespannt, wie sie dass umsetzen wollen. Gerade feingranulares SMP ist ein heißes Pflaster.

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