das Problem ist, das der Packetmanager config-Files nicht mergen kann. Das ist Grundsätzlich gut denn selber mergen ist immer besser.
Aber installiert man ein neues System, so muss man erstmal 1000 Files umkopieren da der Packetmanager nicht in der lage ist zu erkennen ob eine config-file jemals angefasst wurde, denn wenn nicht gibts nichts zu mergen.
Bei einem normalen Systemupgrade ist das egal, da muss man einmal die Woche selber Hand anlegen. Aber bei einer Neuinstallation ist das schon nervig.
ok neuinstallation passiert sogut wie nie bei arch, aber man wechselt ja auch manchmal seinen PC.
vorallem weils (IMHO) kaum Aufwand für die Devs ist solche Images zu erstellen.
Von ArchLinux User am Di, 24. Juli 2012 um 12:41 #
Das Problem hatte ich noch nicht. Bei mir war halt mal das Installationsmedium broken. Ansonsten habe ich mit der älteren Version vor kurzen einen netinstall fehlerfrei durchgeführt.
Einziges Problem: Ich bekomme in X kein deutsches Tastaturlayout. Muss extra in ~/.bashrc setxkbmap eintragen damit dies endlich korrekt funktioniert. Leider bringt mir das im KDM Aufruf nichts. Ich finde den Fehler auch nicht, die evdev conf wurde schon zig mal überprüft.
Was für Konfigurationsdateien bei einem Desktop-System muss man den verändern?
Auf einem Desktop-System wird doch alles dynamisch konfiguriert (Netzwerk, Treiber, Grafikmodus) oder Grafisch (die Tastatur, Sprache, Timezone). Wenn man also nichts in /etc ändert, wieso kann dann ein Update Script nicht auch die Konfiguration aktualisieren? Die Entwickler des Paketes sollten doch wissen was es zu beachten gibt.
Außer bei meiner Spielereien, wie pdnsd oder Tor mit privoxy, musste ich noch nie Hand an irgendwelchen Konfigurationsdateien anlegen.
Gibt da auch ein paar. Z.B. pacman.conf, die mirrorlists, rc.conf, ...
Aber wenn man bei der Installation die Meldung übersieht, dann mergt man gar nicht. Oder man gewöhnt sich an immer nach *.pacnew zu suchen. Mir wäre so ein Merge-System wie bei Gentoo ganz lieb.
Das kann ich als Gentoo-User gut nachvollziehen, dass man sich dessen Funktionalität auch wünschen würde. Außerdem gab's kürzlich eine Änderung des Standardverhaltens beim mergen von .configs. Bei .config Dateien die noch niemals vom User verändert wurden, werden neuere beim Update nun automatisch übernommen, ohne den User mit Rückfragen zu behelligen.
Das reduziert den Aufwand zum sichten enorm und zwar genau auf das erforderliche Maß.
Bei den Anderen blieb der altgewohnte Komfort beim mergen natürlich erhalten ;-)
Bei Desktop-Systemen hast Du natürlich recht - aber ich hab auch meinem Arch-Home-Server auch Apache, PHP und Konsorten am Laufen - da ist die Bearbeitung von Konfigurationsdateien bzw. das Mergen von Veränderungen schon ein wenig umfangreicher. Und ich bin wohl nicht der einzige, der Arch auch als Server nutzt.
Theoretisch kannst du ja deine Konfigurationsdateien in einem git repository (oder einem anderem Quellcodeverwaltungssystem wie Mercurial oder Bazzar) halten. Dann kann das mergen automatisch gehen.
Das, wofür ich Linux wirklich endgültig verfallen bin, ist doch gerade, dass es keiner Neuinstallationen mehr Bedarf - die richtige Backup-Strategie vorausgesetzt. Denn mit dem Spiegeln der alten Festplatte per Partitionssoftware bzw. selbst einem simplen 'cp -a' (wobei man rsync vorziehen sollte) kann man sein Originalsystem mit allem Drum und Dran hin- und herumziehen, dank des flexiblen Kernels.
Gerade bei Arch Linux nimmt eine erste Installation zwar relativ viel Zeit in Anspruch - im Vergleich zu anderen Distros - aber selbige ist wirklich sehr gut investiert, zumal man dadurch auch sein System sehr gut kennenlernt und im Problemfall weiß, wo man Hand anlegen muss.
Ich mag Slackware zwar auch aber es als das einzig gescheite zu bezeichnen finde ICH nicht richtig. Ich habe bevor ich Arch genutzt habe auch Slackware auf meinen Rechnern gehabt. Arch & Slackware = KISS.
Ich nutze schon seit Ewigkeiten Gentoo. Binärpakete habe ja prinzipbedingt das Problem, dass eine neue lib mit geänderter API das System zerstören. Wie geht Arch als Binärdistro mit solchen Problemen um? Sind Upgrades von inkompatible Bibliotheken von vorneherein ausgeschlossen? Gentoo baut ja einfach die Abhängigkeiten neu, was hier offensichtlich nicht geht. Wie macht Archlinux das?
Neue Versionen von den Programm werden mitinstalliert? Ob ich auf meinem System die abhängigen Programme neu bauen lasse oder ob das im Binär-Repo passiert, ändert doch nichts.
Ich finde die Arch Medien erscheinen zu selten.
das Problem ist, das der Packetmanager config-Files nicht mergen kann.
Das ist Grundsätzlich gut denn selber mergen ist immer besser.
Aber installiert man ein neues System, so muss man erstmal 1000 Files umkopieren da der Packetmanager nicht in der lage ist zu erkennen ob eine config-file jemals angefasst wurde, denn wenn nicht gibts nichts zu mergen.
Bei einem normalen Systemupgrade ist das egal, da muss man einmal die Woche selber Hand anlegen.
Aber bei einer Neuinstallation ist das schon nervig.
ok neuinstallation passiert sogut wie nie bei arch, aber man wechselt ja auch manchmal seinen PC.
vorallem weils (IMHO) kaum Aufwand für die Devs ist solche Images zu erstellen.
Das Problem hatte ich noch nicht. Bei mir war halt mal das Installationsmedium broken. Ansonsten habe ich mit der älteren Version vor kurzen einen netinstall fehlerfrei durchgeführt.
Einziges Problem: Ich bekomme in X kein deutsches Tastaturlayout. Muss extra in ~/.bashrc setxkbmap eintragen damit dies endlich korrekt funktioniert. Leider bringt mir das im KDM Aufruf nichts. Ich finde den Fehler auch nicht, die evdev conf wurde schon zig mal überprüft.
OT: versuch mal folgendes wegen dem falschen KB-Layout https://wiki.archlinux.de/title/X#Eingabeger.C3.A4te
Genau das steht in 20-keyboard.conf unter /etc/X11/xorg.conf.d/
Der Aufwand war schon da, deshalb ist ja das AIF rausgeflogen. Man konnte das nur schwer aktuell halten um neue Images rauszubringen.
Die neuen Installationsmedien ohne AIF sollen jetzt monatlich erscheinen.
Was für Konfigurationsdateien bei einem Desktop-System muss man den verändern?
Auf einem Desktop-System wird doch alles dynamisch konfiguriert (Netzwerk, Treiber, Grafikmodus) oder Grafisch (die Tastatur, Sprache, Timezone). Wenn man also nichts in /etc ändert, wieso kann dann ein Update Script nicht auch die Konfiguration aktualisieren? Die Entwickler des Paketes sollten doch wissen was es zu beachten gibt.
Außer bei meiner Spielereien, wie pdnsd oder Tor mit privoxy, musste ich noch nie Hand an irgendwelchen Konfigurationsdateien anlegen.
Gibt da auch ein paar. Z.B. pacman.conf, die mirrorlists, rc.conf, ...
Aber wenn man bei der Installation die Meldung übersieht, dann mergt man gar nicht. Oder man gewöhnt sich an immer nach *.pacnew zu suchen. Mir wäre so ein Merge-System wie bei Gentoo ganz lieb.
Das kann ich als Gentoo-User gut nachvollziehen, dass man sich dessen Funktionalität auch wünschen würde.
Außerdem gab's kürzlich eine Änderung des Standardverhaltens beim mergen von .configs.
Bei .config Dateien die noch niemals vom User verändert wurden, werden neuere beim Update nun automatisch übernommen, ohne den User mit Rückfragen zu behelligen.
Das reduziert den Aufwand zum sichten enorm und zwar genau auf das erforderliche Maß.
Bei den Anderen blieb der altgewohnte Komfort beim mergen natürlich erhalten ;-)
Bei Desktop-Systemen hast Du natürlich recht - aber ich hab auch meinem Arch-Home-Server auch Apache, PHP und Konsorten am Laufen - da ist die Bearbeitung von Konfigurationsdateien bzw. das Mergen von Veränderungen schon ein wenig umfangreicher. Und ich bin wohl nicht der einzige, der Arch auch als Server nutzt.
Theoretisch kannst du ja deine Konfigurationsdateien in einem git repository (oder einem anderem Quellcodeverwaltungssystem wie Mercurial oder Bazzar) halten. Dann kann das mergen automatisch gehen.
Stichwort Neuinstallation und PC-Wechsel:
Das, wofür ich Linux wirklich endgültig verfallen bin, ist doch gerade, dass es keiner Neuinstallationen mehr Bedarf - die richtige Backup-Strategie vorausgesetzt. Denn mit dem Spiegeln der alten Festplatte per Partitionssoftware bzw. selbst einem simplen 'cp -a' (wobei man rsync vorziehen sollte) kann man sein Originalsystem mit allem Drum und Dran hin- und herumziehen, dank des flexiblen Kernels.
Gerade bei Arch Linux nimmt eine erste Installation zwar relativ viel Zeit in Anspruch - im Vergleich zu anderen Distros - aber selbige ist wirklich sehr gut investiert, zumal man dadurch auch sein System sehr gut kennenlernt und im Problemfall weiß, wo man Hand anlegen muss.
... und Slackware ist das einzig gescheite. Nur das wird auch nicht gepflegt ... schade.
Klar, hätten wir uns den Schmarrn mit dem Fortschritt bloß nicht angetan!
...Nix gegen Slack, aber wenn ich "das einzig gescheite" les, hab ich irgendwie bunte Fenster und silbrige Äpfel vor Augen.
Ich mag Slackware zwar auch aber es als das einzig gescheite zu bezeichnen finde ICH nicht richtig. Ich habe bevor ich Arch genutzt habe auch Slackware auf meinen Rechnern gehabt. Arch & Slackware = KISS.
Ich nutze schon seit Ewigkeiten Gentoo. Binärpakete habe ja prinzipbedingt das Problem, dass eine neue lib mit geänderter API das System zerstören.
Wie geht Arch als Binärdistro mit solchen Problemen um? Sind Upgrades von inkompatible Bibliotheken von vorneherein ausgeschlossen? Gentoo baut ja einfach die Abhängigkeiten neu, was hier offensichtlich nicht geht. Wie macht Archlinux das?
Neue Versionen von den Programm werden mitinstalliert? Ob ich auf meinem System die abhängigen Programme neu bauen lasse oder ob das im Binär-Repo passiert, ändert doch nichts.