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Thema: Äthiopien: OLPC-Tablets lehren Kinder Englisch

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Frank Frank am Fr, 2. November 2012 um 13:25 #

Wäre es in einem Land wie Äthiopien nicht auch sinnvoll, die Erwachsenen und Eltern mit einzubeziehen? Immerhin wird es noch mindestens 15 Jahre dauern, bis die jetzt geschulten Kinder ihr Wissen und ihre Fähigkeiten wirklich zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen können.

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    Von hjb am Fr, 2. November 2012 um 13:40 #

    Sinnvoll wäre es, aber wer soll das leisten? Äthiopien ist ein extrem korruptes Land und es würden auch die Ressourcen dafür fehlen.

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      Von Frank Frank am Fr, 2. November 2012 um 21:49 #

      ...aber für Notebooks für Kinder ist Geld da?

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      Von Haile Selassi am Sa, 3. November 2012 um 13:27 #

      Äthopien hat eine der größten Armeen der Welt. Die können sie sich trotz fehlender Ressourcen leisten?

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        Von HansiGlaser am So, 4. November 2012 um 23:49 #

        Nordkorea kann sich auch so eine massive Armee leisten. Blöd halt, dass die eigene Bevölkerung verhungert...

        Dort liegt's aber nicht an den schlechten klimatischen Bedingungen wie in Äthiopien, sondern an der kommunistischen Fratze, die die eigene Bevölkerung ausbeutet. Aber manche sind eben gleicher...

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Von rtzz am Fr, 2. November 2012 um 13:43 #

... müsste man noch Baupläne für diverse Gerätschaften mitschicken und evtl. wären dann in vielen Jahren die Hungerprobleme gelöst. Oftmals fehlt es dort schließlich an vernünftiger Ausrüstung, um die unwirte Gegend vernünftig zu bewirtschaften.

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    Von RalfS am Fr, 2. November 2012 um 15:59 #

    und Hacke sollte man schicken - aber solange sich die Art und Mentalität der Menschen dort nicht ändert ist das alles für die Katz.
    Rhodesien war auch einmal ein blühendes Land - mit allen nötigen Gerätschaften....

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Von RalfS am Fr, 2. November 2012 um 15:54 #

Ich besuchte vor kurzem eine hiesige Grundschule. Das Dach war undicht, die Toiletten waren grauenhaft, die sonstige Ausrüstung (Bücher etc.) äußerst mangelhaft.
Regierung & Steuergelder - wo seit ihr? Ach, ihr verteilt Laptops in Äthiopien....

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    Von blubber am Fr, 2. November 2012 um 23:19 #

    Hiesig, Berlin Neu-Kölln?

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    Von fx am Sa, 3. November 2012 um 02:44 #

    > wo seid ihr? Ach, ihr verteilt Laptops in Äthiopien...

    Das ist auch meine unbedarfte Denke, wenn ich von diesem Projekt lese. Sind Laptops wirklich das, was es dort braucht? Oder geht's nicht eher um essentiellere Dinge, die erst mal das Überleben sichern?

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    Von oldmcdonald am Sa, 3. November 2012 um 11:50 #

    Sie verteilen Laptops - und Du formulierst das, als wäre es ein Skandal. Als wäre die Verteilung von Lernhilfsmittel dasselbe wie Korruption.

    Dieses ganze BLABLA in diesen Kommentaren, von wegen: "Macht doch erstmal [das], bevor Ihr [das] macht." ist so unerträglich scheinschlau. Europäische Besserwisser sitzen auf Ihrem Sofa und geben Ratschläge zur Verbesserung der Welt... Gähn!

    Die Laptops sind kein Selbstzweck, sie dienen der Bildung der Kinder. Wer das Gegenteil behauptet, hat offensichtlich vergessen, wie einfach die digitale Vernetzung die Verbreitung von Wissen gemacht hat, oder was sich für politische Umwälzungen zugunsten einer demokratischen Entwicklung bespielsweise Aufgrund der Einführung des Internets ergeben haben.

    "Das Dach war undicht, die Toiletten grauenhaft" - Du meinst wohl, von Hygiene wird man schlau. Gratulation! Aber es ist eher andersherum. Hauptsache herumgenörgelt.

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      Von HansiGlaser am So, 4. November 2012 um 23:43 #

      Laptops ungefragt verteilen, die Leute mit Tracking beobachten, und überhaupt, sie ohne Erklärungen sich selbst überlassen, ... gar keine Besserwisserei...

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        Von gustl am Mo, 5. November 2012 um 21:41 #

        Das ist ein Experiment. So wie für Medikamente Doppelblindtests gemacht werden um deren Wirksamkeit nachzuweisen, genau so muss man Entwicklungshilfeprojekte eben ausprobieren.

        Ich finde es gut, dass die Kinder sich das selbst erarbeiten müssen/sollen/KÖNNEN. Wenn nämlich bisher das ganze Dorf kein Geld/Zeit/Ressourcen für Schule hatte, dann ist die Möglichkeit zur Selbstschulung echt eine geniale Idee.
        Man wird sehen, ob die Idee aufgeht oder nicht, und das dürfte mit nicht gerade geringer Wahrscheinlichkeit daran leigen, ob die defekten Geräte ausgetauscht oder repariert werden können, sodass die Computerpopulation stabil bleibt.

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    Von Haile Silassi am Sa, 3. November 2012 um 13:32 #

    Ich besuchte vor kurzem eine hiesige Grundschule. Das Dach war undicht, die Toiletten waren grauenhaft

    Dann sollten sich die "Hiesigen" vielleicht ein Beispiel an asiatischen Ländern nehmen? Da gibt es z.B. kein Reinigungspersonal, da wird nach Schulschluss der Putzeimer in die Hand genommen und los geht's.

    Aber es ist ja einfacher herumzuheulen das ANDERE nichts tun.

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      Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 00:21 #

      Wozu? Dazu wurden Steuern gezahlt, und diese nicht zuwenig - mit der Zielsetzung, eine vernünftige Infrastruktur zu gewährleisten. Ist es nicht reichlich dumm, diese Instanthaltungsarbeiten und Reinigungsarbeiten erst über die Abgaben zu bezahlen und dann noch selbst zu machen?
      Oder gebt ihr dem Schuster immer 100 Euro und leimt dann eure Schuhe selbst?

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    Von zettberlin am Sa, 3. November 2012 um 17:18 #

    > Regierung & Steuergelder - wo seit ihr?
    Genau!
    Und wo war Dein Deutschlehrer, als Du lernen solltest, wie das Wörtchen "sein" korrekt zu Konjugieren ist?

    > Ach, ihr verteilt Laptops in Äthiopien....

    Die Regierenden sind nicht in Äthiopien und verteilen Laptops, sie sind unterwegs auf Konferenzen und Preisverleihungen um Deinen Deutschlehrern zu erklären, dass gedankenlose Tröpfe auch dann stumpfsinnige, pseudopatriotische Irrtümer in Webforen breitzutreten in der Lage sind, wenn ihnen die korrekte Konjugation von "sein" nicht beigebracht wurde.

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      Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 00:14 #

      Mhm... außer Mäkeleien kannst Du deinem Vorposter nichts konstruktives entgegensetzen? Vielleicht auch etwas zum Thema?
      Ansich hat er nicht ganz unrecht - Steuergelder sind erst einmal für den hiesigen Bedarf auszugeben, und dieser ist bei weitem nicht gedeckt. Darin besteht lt. Rosseau ja der Staatsgedanke! Auch ich sehe immer weniger ein, warum überall auf der Welt mit Milliarden rumgeschmissen wird, aber hierzulande immer mehr eingespart wird....

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        Von zettberlin am So, 4. November 2012 um 02:24 #

        > Mhm... außer Mäkeleien kannst Du deinem Vorposter nichts konstruktives entgegensetzen?

        Der Vorposter hat ja auch nichts konstruktives geäußert.

        > Steuergelder sind erst einmal für den hiesigen Bedarf auszugeben

        Steuergelder sind zum Nutzen des Landes auszugeben und dieses Land ist Weltmeister im Export und auch sonst wie nur wenige andere mit den anderen 200 Ländern dieses Planeten verflochten.

        >Auch ich sehe immer weniger ein, warum überall auf der Welt mit Milliarden rumgeschmissen wird, aber hierzulande immer mehr eingespart wird....

        Das ist, mit Verlaub, gedankenlos dahergeredet. In kaum einem anderen Bereich wird mehr eingespart als in der Entwicklungshilfe. Und durch kaum eine Einsparung wird so viel Schaden hier, bei uns angerichtet.
        Nicht nur, weil der größte Teil der Entwicklungshilfe umgehend über die Gehälter von Entwicklungshelfern und Zahlungen an "hiesige" Ausrüstungsanbieter fließt: Weil aus Problemen, die sich mit ein paar Dutzend Millionen an der Wurzel bekämpfen lassen, leicht echte Konflikte werden können.

        Hast Du eine Ahnung, wieviel ein Tag Krieg kostet? Hast Du schon mal mit einem Bundeswehrsoldaten geredet, der in Jugoslawien oder in Afghanistan eingesetzt war?


        Wenn Du nicht einsiehst, dass Dein Land ein Teil eines komplexen Netzwerks globaler Beziehungen ist, dann solltest Du Dich informieren.

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          Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 16:00 #

          Die Atlantik-Brücke ist gar nicht soo komplex - allerdings im Verbund mit CFR, RIAA und ähnlich dubiosen Organisationen gesehen könntest Du durchaus recht haben.
          Allerdings sehe ich in keinster Weise ein, warum wir unsere Steuergelder für Großkonzerne und/oder das angelsächsische Möchtegernimperium verschwenden sollten. Wenn auf ein Rückfluß an Steuergeldern gehofft werden soll, dann sollte man auf den Mittelstand zugerichtet investieren.
          Zudem sind die Aktionen dieses Möchtegern-Imperiums (Syrien, Lybien, Irak, Afghanistan, Jugoslawien, Vietnam,...) mit ihren vielen Millionen Todesopfern moralisch abgrundtief verwerflich - da will ich nicht als Mitfinanzier mitschuldig sein.
          Wenn Du immer noch nicht kapiert hast, das wir so als Vasallen am Kampf zwischen "dem Westen" und China/Rußland um die afrikanischen Rohstoffe stehen tust Du mir ausgesprochen leid.
          Und wenn Du in einer Situation, wo Rekord-Steuereinnahmen auf der einen Seite Rückbau/Verfall von Infrastruktur auf der anderen Seite gegenübersteht, dies auch noch als Normalfall siehst dann ist Dir wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
          Zudem finde ich es immer wieder tragisch-witzig, wenn mit dem Hinweis auf "Exportnation" das Scheinargument "Gib mir Geld, ich kauf Dir was ab" gebracht wird - bei Media-Markt hab ich es auch probiert, es hat nicht funktioniert.
          Es ist ja schön zu hören das mittlerweile ein ganzer Industriezweig von Entwicklungshilfe & Co. lebt - aber ich gehöre nicht dazu und sehe auch nicht ein, anderen den fetten Bauch zu finanzieren. Auch im Mittelalter sind die Bäuche des Klerus von Zwangsabgaben recht rund geworden, und auch damals hat man ähnliche Argumente (Tut gutes/Erbsünde/Ablaß).

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            Von zettberlin am So, 4. November 2012 um 21:54 #

            > Die Atlantik-Brücke

            ist nur ein Teil der internationalen Verflechtungen, in denen alle modernen Industrienationen stecken.

            > das angelsächsische Möchtegernimperium

            ... ist eher ein "möchte eigentlich lieber nicht, soll aber doch und muss am Ende - Imperium" und die Finanzierung von Laptops für äthiopische Schüler ist nicht das Gleiche wie die Finanzierung von Militäreinsätzen.

            > Und wenn Du in einer Situation, wo Rekord-Steuereinnahmen auf der einen Seite Rückbau/Verfall von Infrastruktur auf der anderen Seite gegenübersteht, dies auch noch als Normalfall siehst dann ist Dir wohl wirklich nicht mehr zu helfen.

            Wenn ich was als Normalfall ansehe?
            Könntest Du bitte erläutern, was Du da aus meinen Beiträgen herausgelesen hast?

            Was jedenfalls die Steuereinnahmen angeht: könntest Du bitte mal kurz ermitteln, wieviel von diesen ca. 1000 Milliarden Euro insgesamt für die Entwicklungshilfe ausgegeben werden?

            Die Bundesrepublik ist mehr als reich genug für so ziemlich alle guten und richtigen Sachen, die heutzutage als "zu teuer" bezeichnet werden. Dazu gehört auch die Entwicklungshilfe.
            Und wenn es auch noch vernünftige Steuern auf Großvermögen, Finanzspekulation und Umweltverbrauch gäbe, könnte man sogar ein richtig modernes, nettes, menschenfreundliches, gebildetes und sozial gerechtes Leben für jeden Bewohner der Bundesrepublik finanzieren.

            Zu sparen gibt es allenfalls noch bei Militärausgaben und Bürokratie, eaber nicht bei der Entwicklungshilfe.


            > aber ich gehöre nicht dazu und sehe auch nicht ein, anderen den fetten Bauch zu finanzieren

            Und aus welchem Grund sollte es für Dich und Deinen Zweig einen fetten Bauch geben? Ich gehe mal davon aus, dass Dein Zweig irgendwelche Waren oder Dienstleistungen herstellt die andere dann kaufen, da könnte man bestimmt auch noch was sparen oder?
            Was machst Du denn so?

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mehr Aha
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Von theuserbl am Fr, 2. November 2012 um 16:15 #

Aha, nun erwähnt man nur noch die Erfolge, wo die OLPC-Notebooks landen. Und vom Preis? Da hört man nichts mehr von.

Unter
http://one.laptop.org/action/donate#/give-laptop
steht
"For $199, you can give a laptop to a child in the developing world. "

Hatte es nicht mal mit 30$ angefangen?
Noch bei 50$ pro Gerät hätte man mit 200$ vier Kinder mit versorgen können. Inzwischen ist es nur noch eins das man damit versorgen kann.

Grüße
theuserbl

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    Von Neutrino am Fr, 2. November 2012 um 18:59 #

    Wo bekomme ich denn so ein xo-3 Tablet her? ich will das glaub auch haben, aber ich finde nichtmal eine genaue Spezifikation davon...

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Von Günzel am Fr, 2. November 2012 um 21:05 #

Die sollen lieber ihre Sprache lernen als die Sprache der britischen Kolonialmacht,

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    Von haha am Fr, 2. November 2012 um 23:24 #

    In der ehemaligen Kolonie von Italienisch-Ostafrika werden über 80 Sprachen gesprochen ;-)

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    Von oldmcdonald am Sa, 3. November 2012 um 11:09 #

    Englisch ist nie falsch, Kolonialismus hin oder her.
    Spanisch und chinesisch wären so gesehen auch nicht doof. Allerdings gälte es noch, die Programmiersprache zu erfinden, die auf chinesisch oder spanisch basiert...

    IT spricht nun mal englisch. Als: Was soll daran falsch sein?

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      Von Gerdxi am Sa, 3. November 2012 um 12:56 #

      Englisch ist ein Virus. Eine Sprache, in die Jahrhunderte Unterdrückung, Ausbeutung, Ausrottung und monarchische Herrschaft eingegangen sind, keine Sprache der Emanzipation wie z.B. sogar die deutsche und die polnische Sprache.

      In der Welt der Computer, des maschinellen Befehls ist Anglozentrik freilich nicht so ein großes Ding. In Äthiopien führt Anglophonisierung der gebildeten Kreise zur Ausrottung der autochtonen Kulturen.

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        Von oldmcdonald am Sa, 3. November 2012 um 15:54 #

        "Unterdrückung, Ausbeutung, Ausrottung"
        Mmmh, die Engländer haben in den Jahrhunderten des Kolonialismus nicht geschafft, was die Deutschen in (großzügig gerechnet) 12 Jahren geschafft haben: ca. 6 Millionen Tote Juden allein durch den Holocaust, allein 26 Millionen russische 2.-Weltkriegs-Opfer, die durch Deutsche niedergestreckt wurden - und da gilt deutsch für Dich (eher) als Sprache der Emanzipation (als englisch)?
        Erzähl mehr!

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          Von Gerdxi am Sa, 3. November 2012 um 20:16 #

          Du glaubst offensichtlich alles, was man dir erzählt.

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            Von oldmcdonald am Sa, 3. November 2012 um 21:35 #

            Wieso? Welchem Irrglauben bin ich denn aufgesessen?

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            Von ruediger am Sa, 3. November 2012 um 22:33 #

            und woran glaubst du KAMERAD?

            ruediger

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              Von zettberlin am So, 4. November 2012 um 11:28 #

              Ich habe mal die Botschaft dieses sauberen Herrn "Gerdxi" zurückverfolgt. Offensichtlich steht sein Router in Neuschwabenland, seine Betriebsweichware ist Odin 8.8.

              Da darf man nicht so viel Neigung zu welscher Aufgeklärtheit erwarten....

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                Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 17:04 #

                Schon wieder so eine Polemik - antworte doch einfach mal argumentativ! Er hätte ja auch schreiben können:
                "Ich habe den Standort des sauberen Herrn Zettberlin zurückverfolgt. Er sitzt in der City of London, sein OS ist Roth Schield 12 Goldman Sachs edition mit einer Standard cOil CPU...."

                Und? Wären wir damit auch nur einen Schritt weitergekommen? Es könnte auch einfach sein, daß er keine unipolare, imperiale Welt haben will sondern eine ausgewogene multipolare Welt.

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                  Von zettberlin am So, 4. November 2012 um 20:38 #

                  > Schon wieder so eine Polemik

                  Mit Leuten wie Nutzer Gerdix habe ich nichts zu diskutieren - weil heute Sonntag ist, habe ich ihn ein bisschen beleidigt, um mich zu entspannen. Ich hatte aber nicht vor, auf seine Äußerungen tatsächlich in der Sache zu antworten.
                  Wer unsere Verbrechen im zweiten Weltkrieg auch nur andeutungsweise relativiert, hat den Rahmen einer vernünftigen Diskussion im Sinne der Aufklärung verlassen.

                  > Es könnte auch einfach sein, daß er keine unipolare, imperiale Welt haben will sondern eine ausgewogene multipolare Welt.

                  Das kann sein und darüber könnte man diskutieren. Aber über unsere Verbrechen im zweiten Weltkrieg kann man nicht diskutieren, die muss man einfach als Tatsache akzeptieren, die sich absolut nicht mit den Verbrechen anderer Nationen relativieren lässt.

                  Es mag sein, dass die angelsächsischen Mächte, Frankreich und andere zu rosig dargestellt werden und jeder hat das Recht, die teilweise grauenhaften Verbrechen dieser Mächte anzuklagen. Aber nur, weil die Briten den modernen Rassismus de facto erfunden haben, kann man nicht entschuldigen, dass Deutsche den Rassismus in der grauenvollsten Konsequenz ausgelebt haben.

                  Zur unipolaren Welt vs. multipolar ausgewogen:

                  Welche Staaten wieviel Macht auf dem Planeten ausüben, ist irrelevant.

                  Nur das alltägliche Leben der Menschen, ihre Rechte, ihr wirtschaftliches Auskommen, ihre Sicherheit, ihre Freiheit spielen eine Rolle. Und die Teilhabe am demokratischen Prozess. Ich würde vorschlagen, dass die europäischen Amici der USA jeweils einen von ihren Bürgern gewählten Vertreter in das Wahlmännergremium zur Präsidentenwahl entsenden.

                  So sehe ich das. Die unipolare Welt der 5 Jahrhunderte vor 1950 hat sich in meinen Augen nicht unbedingt als die perfekte Alternative zu einem Imperium erwiesen.

                  Je besser die Äthiopier eine auf der Welt allgemein verbreitete Sprache beherrschen, desto besser wird es ihnen gehen, desto besser können wir mit ihnen reden und desto besser wird es uns allen gehen.

                  Jedenfalls fühle ich mich nicht schlecht, wenn ein paar deutsche Millionen, statt als Steuergeschenke den bizarren Reichtum der Quandts und Springers zu mehren, für die Bildung äthiopischer oder sonst irgendwelcher Kinder ausgegeben werden.

                  Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 04. Nov 2012 um 20:42.
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                    Von HansiGlaser am So, 4. November 2012 um 23:49 #

                    ... habe ich ihn ein bisschen beleidigt, um mich zu entspannen ...

                    :huh: Interessanter Zusammenhang, Leute anpöbeln ist für dich also entspannend? Ich sag jetzt nichts über mickrigen Selbstwert und so...

                    *kopfschüttel*

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          Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 16:58 #

          Beim Weltkrieg muß ich wiedersprechen! Ich empfehle das Sachbuch "1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte." Überzeugend ist nicht nur die Akribie, mit welcher der Autor belegte Fakten zusammengetragen hat, sondern auch die Parallelitäten zu unserer Zeit (Irak, Lybien, Syrien, Jugoslawien): die Dämonisierung eines Landes, mit dem man bis dahin prima Geschäfte gemacht hat und Küßchen hier und Küßchen dort - bis das Land irgendwie anders wollte. Dann zettelt man einen moralisch empörenden Vorwand an oder inszeniert ihn einfach.
          Man könnte die Geschichte Geschichte sein lassen, aber die 1 Million durch das Embargo umgekommenen irakischen Kinder, die hundertausende (in der Summe wohl Millionen) durch Bomben Umgekommene, die in Lybien und Syrien massakrierten verbieten das moralisch.

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            Von zettberlin am Mo, 5. November 2012 um 10:44 #

            > Ich empfehle das Sachbuch "1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte."

            Ohne auch nur den Autor zu nennen?

            http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof

            Wen willst Du als nächsten Zeugen aufrufen? Wie wärs mit Achim Fernau? Oder gleich die "Protokolle der Weisen von Zion"?

            Das Buch und der Autor sind nicht zu empfehlen. Wer wirklich nach einer kühlen, sachlichen Darstellung des ganzen Wahnsinns der zwei Weltkriege sucht, ist mit Sebastian Haffners "Von Bismarck bis Hitler" gut beraten. (Ja, ich meine den britischen Staatsbürger Sebastian Haffner).

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    Von Windy86 am So, 4. November 2012 um 16:04 #

    Du wirst nicht ganz unrecht haben - momentan tobt ein Kampf zwischen China/Rußland und dem "Westen" um die Rohstoffe Afrikas.
    Während der "Westen" sonst auf das Durchfüttern williger Dikatoren und ansonsten den Aufbau von als Opposition getarnter Mörderbanden setzt, könnte man hier mal Chinas Taktik probieren wollen.
    Die Chinesen kaufen sich meist mit Infrastruktur (Straßen, Flughäfen, Sportstadien) und im kleinen mit extrem subventionieren Mobiltelefonen ein.

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