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Thema: Wikipedia startet neue Spendenkampagne

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Pipeline-Joschka am Mi, 14. November 2012 um 15:48 #

Steigerung der Vielfalt unter Wikipedia-Autoren

Soll das ein Witz sein? Gerade das deutsche Wikipedia ist an Einseitigkeit nicht zu übertreffen. Es ist dort üblich unliebsame Fakten einfach zu zensieren und unliebsame Autoren auszusperren.

Ich z.B. verwende aus diesem Grund (wenn überhaupt) fast nur noch das englische Wikipedia.

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    Von Unerkannt am Mi, 14. November 2012 um 15:55 #

    Ich finde es eigentlich fast immer sinnvoll die Beiträge im Englischen und im Deutschen zu lesen. Wenn ich mehr sprachen verstehen könnte würde ich vermutlich noch eine dritte Konsultieren. Leider ist mir das nicht gegeben.

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    Von Wurstjkopp am Mi, 14. November 2012 um 17:36 #

    Jo, es ist oft genug der Fall, das im englischen zumindestens 1-2 Sätze und ein paar Links stehen, während auf der deutschen Ranzpedia viele Sachen einfach Totgeschwiegen werden.
    Früher waren Enzyklopedien durch Papier beschränkt, heute durch Löschadmingötter

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      Von Qualität am Do, 15. November 2012 um 09:25 #

      Ich finde das ist ein Vor- und Nachteil. In der englischsprachigen Wikipedia stehen öfter 1-2 Sätze, dafür auch öfter Blödsinn und/oder Falsches. :)

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        Von Qualität am Do, 15. November 2012 um 09:26 #

        Disclaimer: rein Subjektiv, ich habe keine Studien dazu :)

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        Von Wurstjkopp am Do, 15. November 2012 um 16:28 #

        Wikipedia ist sowieso keine wissenschaftliche Quelle, aber um einen kurzen Überblick über einen Namen oder ein Thema/Begriff zu bekommen reicht es meist. Alleine die Richtung, um was für ein Projekt, Ding, Aufgabenfeld es sich handelt reicht manchmal schon aus um bessere Suchergebnisse zu erzeugen...

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          Von Unerkannt am Do, 15. November 2012 um 16:43 #

          Erfüllen denn andere Enzyklopädien den Anspruch eine wissenschaftliche Quelle zu sein? Was sind denn überhaupt die Kriterien einer wissenschaftlichen Quelle?

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            Von NN am Do, 15. November 2012 um 21:11 #

            Einige Fachenzyklopädien erfüllen den Anspruch auf jeden Fall.

            Was die Kriterien sind? Autoren, die Ahnung vom Thema haben und das nachweisen können (nicht anonym), also am besten ausgebildete Experten in ihrem Gebiet. Und eine Überprüfung durch andere Experten (peer-review) kann auch nicht schaden, zumindest aber ein Lektorat und eine Redaktion.

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              Von zettberlin am Fr, 16. November 2012 um 10:06 #

              >Autoren, die Ahnung vom Thema haben...

              Aha, bei Wissenschaft kommt es also nicht darauf an, was gesagt wird, sondern wer was sagt. Interessant.

              > Überprüfung durch andere Experten (peer-review)

              Soviel ich weiß, stehen Wikipediaeinträge auch Experten zur Review offen.

              Wie sehen denn die letzten Untersuchungen zum Thema aus? Wie steht Wikipedia da in Sachen Korrektesse im Vergleich mit anderen Enzyklopädien?

              Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Nov 2012 um 10:07.
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    Von zettberlin am Mi, 14. November 2012 um 23:36 #

    > ist an Einseitigkeit nicht zu übertreffen

    Wirklich? Nicht mal von Cathpedia oder PoliticalIncorrect?

    Im Ernst: gerade hier lodert der Hass gegen Wikipedia besonders heiß. Warum eigentlich konkret? Weil öfter kleinere Distributionen und Softwareprojekte gelöscht wurden?

    Ich hatte noch nie ernste Probleme mit dem, was ich eingetragen habe. Man fand es zwar POV, dass ich microsoft eine "agressive" Geschäftspolitik bescheinigt habe aber geschenkt: letztlich sind die Artikel zu Gates hinreichend sachlich oder?

    Man kann einiges an Wikipedia kritisieren -- der Ton ist teilweise ruppig(wie hier) und zuweilen werden weniger aktive Autoren auch mal von oben herab behandelt aber im Endeffekt enthält Wikipedia einen ungeheuren Schatz von Wissen, der aller Welt zur Verfügung steht und ich bezweifle jedenfalls, dass sich beweisbar falsche Informationen dort länger als ein paar Tage halten können.

    Gegenbeispiele?

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      Von ctrlkhan am Do, 15. November 2012 um 08:21 #

      Die Benutzung der deutschen Wikipedia hab ich schon lange aufgegeben.
      Auf Argumente wie "George Washington war trocknen Gemütes -> Der Wiki Artikel muss genauso trocken sein"
      hab ich keinen Bock.

      Auf Lösch-Admins, die die Hälfte von neu erfassten Artikeln löschen, obwohl Quellen vorhanden waren, kann ich genauso verzichten.

      Die englische Wikipedia reicht mir vollkommen.

      auf
      https://en.wikipedia.org/wiki/MissbrauchsOpfer_Gegen_InternetSperren

      gibts sogar ein Abschnitt "MOGIS and Wikipedia", der sich mit dem Löschen des Artikel in der dt.Wikipedia beschaeftigt.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 15. Nov 2012 um 08:39.
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        Von zettberlin am Do, 15. November 2012 um 12:26 #

        > https://en.wikipedia.org/wiki/MissbrauchsOpfer_Gegen_InternetSperren

        > gibts sogar ein Abschnitt "MOGIS and Wikipedia",

        Das ist der erste sachliche Hinweis auf solche Probleme, den ich hier gesehen habe. Danke!

        > Auf Lösch-Admins, die die Hälfte von neu erfassten Artikeln löschen, obwohl Quellen vorhanden waren, kann ich genauso verzichten.

        Beispiele?

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      Von Glaudia am Do, 15. November 2012 um 09:07 #

      Es geht z.B um das das berühmt-berüchtigte Fernsehinterview des Herren Daniel Cohn-Bendit. Cohn-Bendit schildert da im französischen Fernsehen was er so mit Kindern angestellt hat.

      In der Diskussion findet man darüber: "Der Youtube-Link ist als Quelle alles andere als geeignet - zum einen gibt es auch in dem Interview nur "schlampige Formulierungen" - "ganz klar" ist da gar nichts".

      Von mir aus könnt ihr eure Politiker auf Wikipedia in den Himmel loben und alle negativen Fakten von denen löschen, von mir gibt es aber nicht einen Cent dafür.. ;)

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        Von zettberlin am Do, 15. November 2012 um 12:47 #

        >das berühmt-berüchtigte Fernsehinterview des Herren Daniel Cohn-Bendit

        Ich kann schon verstehen, dass Dich der Vorgang ärgert und ich würde auch eher dazu tendieren, das Thema etwas ausführlicher zu behandeln. Aber eine krasse Meinungsmache oder Unterdrückung von Informationen ist das nicht. Schließlich steht durchaus ein Hinweis auf die Sache im Artikel und wie Du siehst, kann man es nachrecherchieren, wenn man sich für diesen Punkt besonders interessiert.

        Allerdings haben die Kinder und deren Eltern Cohn Bendit in keiner Weise angeklagt, sondern im Gegenteil zu seiner Unterstützung aufgerufen. E ist also wohl eher eine Medien-Angelegenheit und weniger eine Cohn-Bendit Angelegenheit.

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          Von Glutamat am Do, 15. November 2012 um 14:27 #

          Es geht nicht darum Cohn-Bendit zu bewerten oder ihm etwas die Schuhe zu schieben, es geht darum das wichtige Informationen in den Diskussionsbereich abgeschoben wurde (den so gut wie niemand liest).

          Der Leser soll sich offensichtlich nicht selbst ein Bild machen dürfen, d.h. selbst das Video ansehen. Seltsamerweise wird hingegen die Rechtfertigung Cohn-Bendits im vollen Wortlauf abgedruckt.

          Aber wie schon gesagt: Das deutsche Wikipedia hat sich oft genug lächerlich gemacht (z.B. "Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte"), wer dafür spenden will kann das gerne tun. Ich jedenfalls nicht.

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            Von AppApe am Do, 15. November 2012 um 16:10 #

            Bei politischen Themen oder von Lobbygruppen bestimmten Sachen, kann man Wikipedia in jedem Fall vergessen. Die Spindoctors und Marketingabteilungen stecken da zuviel Geld in die Arbeit, das ist wie ein Kampf gegen Windmühlen.

            Wikipedia ist gut um bei den meisten wissenschaftliche Themen die Mainstreammeinung zu erfahren, aber selbst die muss nicht richtig sein. Bei ausgefalleneren Sachen und bei Medienthemen wie Filme, Comics usw. kann man noch die englische Wikipedia zu Rate zu ziehen, das wars aber schon.

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              Von Glaudia am Fr, 16. November 2012 um 13:43 #

              Eine zutreffende Analyse.

              Beispiel: Bei Persönlichkeiten aus der ehemaligen DDR verschwinden auf Wikipedia z.B. gerne die Hinweise auf eine haupt- oder nebenberufliche Stasi-Tätigkeit. Gründe: Das gehört "nicht zum Thema" oder ist "nebensächlich".

              Wer darauf hinweist wird dann vom zuständigen Wikipedia-Administrator wegen "Spam" gesperrt.

              Offensichtlich gibt es da Organisation, die diese "Administratoren" hauptberuflich beschäftigen. Warum sollte man also für Wikipedia spenden? Sollen doch diese Organisationen für die Kosten aufkommen.

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Von Milchschnitte am Mi, 14. November 2012 um 20:38 #

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