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Thema: »Elster Formular« für Linux anscheinend zurückgehalten

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von beccon am Do, 7. März 2013 um 11:17 #

Also ich kann nicht verstehen, warum ich über eine einfache, SSL gesicherte Webseite mit PIN und TAN zwar fünfstellige Summen überweisen kann - wenn es sein muß auch ins Ausland, für die bloße Anmeldung meiner Umsatzsteuern aber ein riesiges Java Applet mit x Zertifikaten usw. brauche. (das dann auch nur mit einer bestimmten Java VM funktioniert)

Nicht, daß der ganze Prozeß dadurch "sicherer" würde - im Gegenteil. Überhaupt - wer würde mir oder dem Finanzamt schaden wollen/ können, indem er eine falsche Umsatzsteuervoranmeldung unterjubelt? Das fällt sowieso spätestens zum Jahresabschluß auf und wird ausgeglichen.

Nein, das ist einmal wieder ein typischer Fall, wo der Staat extra komplexe Systeme aufbaut, um Anbietern die Projekte zuzuschanzen- oder noch etwas gruseligeres im Schilde führt. vg. LKW Maut, ePost, Gesundheitskarte...

Die Privatwirtschaft bekommt das alles mit 1/5 des Aufwandes hin.

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    Von Meckerbolzen am Do, 7. März 2013 um 11:42 #

    Die Privatwirtschaft bekommt das alles mit 1/5 des Aufwandes hin.

    Das Mautsystem wurde seitens der Privatwirtschaft entwickelt.

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      Von benQ am Do, 7. März 2013 um 15:51 #

      Und spült seitdem Milliardenbeträge in die Kassen ...

      "2011 nahm Deutschland über 4,5 Milliarden Euro durch die LKW-Maut ein." (http://de.wikipedia.org/wiki/Lkw-Maut_in_Deutschland)

      Was war noch gleich der Punkt? Dass es teuer war es aufzusetzen? Dass es später "online" war als geplant? Nippeskram im Vergleich zum Endergebnis.

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        Von Anonymous am Do, 7. März 2013 um 16:57 #

        "2011 nahm Deutschland über 4,5 Milliarden Euro durch die LKW-Maut ein."
        Der Staat oder der Betreiber? Soweit ich infomiert bin, hat der Staat sich über den Tisch ziehen lassen als er den Vertrag mit dem Betreiber abgeschlossen hat.

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    Von RalfS am Do, 7. März 2013 um 12:14 #

    Es gibt ein Hauptprobleme bei solchen staatlichen Projekten: das Bedürfnis, es in die Länge zu ziehen.

    Von Seiten der Firmen kommt dies daher, daß bei den Ausschreibungen immer der günstigste Bieter genommen werden muß. Dann macht man eben ein Angebot, wo wissentlich wesentliche Teile fehlen. Das ist leicht bei den oft nicht gerade professionellen Spezifikationen. Wenn man den Auftrag hat, meldet man nach für nach die fehlenden Notwendigkeiten an und verkauft sie nach für nach.

    Von Seiten des Staats kommt es daher, daß für die Aufsicht eine Planstelle eingerichtet wird. Der dort sitzende Beamte wird alles tun damit ihm diese meist besser bezahlte Planstelle länger erhalten bleibt. Dann blockiert man die Firmen mit so sinnigen Aufträgen daß sie genau spezifizieren sollen "wie sie programmieren" oder mit sonstigen Formularquälereien.

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      Von wandernder am Fr, 8. März 2013 um 09:08 #

      Von Seiten der Firmen kommt dies daher, daß bei den Ausschreibungen immer der günstigste Bieter genommen werden muß.

      Das stimmt so nicht. Es muss das wirtschaftlichste Angebot genommen werden.

      günstigstes != wirtschaftlichstes

      (Auch wenn es oft zusammenfällt.)

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    Von Anonymous am Do, 7. März 2013 um 16:39 #

    Ja, ja,
    die Privatwirtschaft kann alles besser.

    Vor allem 5 mal schneller gegen die Wand fahren

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