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Thema: »Finale« Betaversion von Ubuntu 13.10 erschienen

33 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Lima am Fr, 27. September 2013 um 16:19 #

wieso eigentlich nur KDE Bilder (eines wohl von lxde?), wenn es doch um Ubuntus Neuerscheinung geht? Und die ist meines Wissens immer noch mit Unity als Desktop, oder hat sich das geändert? Keine frage das Bilder der Derivate eine schönes Sache wären, wenn diese auch im Artikel erwähnt wurden. Dann aber bitte schön von allen Derivaten und nicht nur von den zwei genannten.

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    Von .-,.-,.-,-. am Fr, 27. September 2013 um 16:39 #

    Vermutlich weigert sich der Rechner des Autors, Unity zu starten. Das ist bei mir genauso. :-)

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    Von Genmeis am Mo, 30. September 2013 um 10:04 #

    Angebot folgt Nachfrage. Unity hat eine recht geringe Verbreitung und die meisten verwenden was anderes. Da Canonical Ubuntu nur ein Ubuntu ist und es noch viele andere Ubuntu's gibt und die Nachgefragt und Angeboten werden machts doch Sinn die auch mit Bildschirmfotos darzustellen.

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Von Anonymous am Fr, 27. September 2013 um 20:00 #

Die Bilder vergraulen nur die Anwender. Mieser Artikel.

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    Von skinnie am Fr, 27. September 2013 um 20:56 #

    Das schafft Canonical schon selber mit seinen ewigen Alleingängen und seinen Geschäftsgebaren. Für mich bleibt Canonical das Microsoft unter den Linux Distributoren und ist somit indiskutabel. Erst recht, wo ich persönlich seit über 10 Jahren mit opensuse sehr zufrieden bin. Das ist allerdings in der Tat meine persönliche Erfahrung und Meinung.

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      Von Herzlos am Fr, 27. September 2013 um 22:25 #

      Für mich bleibt Canonical das Microsoft unter den Linux Distributoren

      Dieser Platz wurde schon vor langer Zeit vergeben:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Linspire

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      Von Chrisi am Sa, 28. September 2013 um 09:20 #

      Für die meisten ist es bereits indiskutabel, dass sie nicht bestehende Lösungen verwenden weil sie der Meinung sind dass diese nicht ihren Anforderungen entsprächen und es deshalb praktikabler wäre neue Lösungen zu entwickeln und diese einzusetzen. Also normalerweise das normalste der Welt im Opensourcebereich.

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      Von OpenBuntu am Sa, 28. September 2013 um 10:05 #

      Was ist denn damit:

      http://www.pro-linux.de/news/1/17304/microsoft-und-suse-verlaengern-partnerschaft.html

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    Von devent am Sa, 28. September 2013 um 02:06 #

    Welche Bilder "vergraulen" die Anwender und wieso? Das Screenshot von Telepathy ist doch richtig gut. Verstehe da nicht wieso man wen "vergrault".

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    Von McBain am Sa, 28. September 2013 um 20:15 #

    Das ist eine beknackte Beta! Was erwartest Du da? Dass der Autor stundenlang alle Remixes installiert um davon ein paar Screenshots zu machen. Die hier gezeigten, wurden nicht extra für diese Meldung gemacht, sondern obligatorisch aus dem Archiv beigelegt.

    Pro-Linux veröffentlicht sehr gute Artikel und Reviews zu Releases verschiedener Distributionen, mitunter Ubuntu. Das ist jedes mal viel Arbeit, die niemand bezahlt. Auch die Meldungen verdienen hohe Achtung, insbesondere die beharrliche Regelmäßigkeit.

    Gegen angebrachte und konstruktive Kritik hat sicherlich keiner was. Aber Spar' Dir bitte nächstes mal Deinen unfreundlichen Ton gegenüber Autoren. Mache es lieber besser und reiche selber was ein.

    Freundliche Grüße.

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Von mosu am Sa, 28. September 2013 um 15:44 #

Aus meiner Sicht hat Canonical / Ubuntu in den letzten Jahren eine Menge getan, um Linux gesellschaftsfähig zu machen. Nicht nur der Impuls dafür, dass Mainstream-Spiele für den Linux-Desktop benutzbar werden, ging, so wie ich das verfolgt habe, von Canonical aus und dies wiederum kann vielerlei Auswirkungen haben, auch für Leute wie mich, die sogar die Standard-Spiele gar nicht erst installieren, z.B. auf die Treiber-Politik von Nvidia.

Nun bin ich auch einer von denen, die sich wünschen, dass Linux-Distributionen auch auf dem Desktop tatsächlich populärer werden, was ja durchaus nicht alle so sehen. Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen davon profitieren können und das andererseits, die Nutzbarkeit für alle (Treiber etc.) verbessert wird.

Persönlich bevorzuge ich openSUSE mit KDE und - ja - einige Entwicklungen von Canonical (das Software-Center mit seinen Eigenheiten, Upstart, das ganze Linsen-Gedöns in Unity, die Abspaltung von Mir) halte ich für weniger erfreulich. Das ist aber kein Grund, an einer Distribution wie Ubuntu kein gutes Haar zu lassen. Mit dem LTS-Support ist Ubuntu gerade in kleinen gewerblichen Einsatzgebieten sehr bequem einzusetzen - auch sonst überall dort, wo ein Administrator quasi privat viele unbedarfte Nutzer betreut.

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    Von ---- am Sa, 28. September 2013 um 16:17 #

    Canonical hat aber einen ganz schweren Fehler gemacht:
    Sie haben sich ums Verrecken nicht an der Entwicklung Ihrer Standarddesktopumgebung Gnome2 beteiligt, sondern haben die ganze Arbeit Suse/Novell und vor allem Red Hat überlassen.

    Das Ergebnis ist bekannt: ein gnome2-phobes Gnome3 und Unity, das durchweg nur Marktanteile und Nutzer kostet.

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      Von Andre am Sa, 28. September 2013 um 23:36 #

      Imho macht es Ubuntu mit Unity genau richtig - sie schaffen einen einfach zu bedienenden, gut aussehenden und perfomanten Desktop der "stabil" seinen Dienst verichtet.

      >> Sie haben sich ums Verrecken nicht an der Entwicklung Ihrer Standarddesktopumgebung Gnome2 beteilig
      Soweit mir bekannt ist, ist niemand verpflichtet sich an verwendeten GPL-Lizensierter Software zu beteiligen. Ich frage mich mit welchem Recht Du das hier einforderst !

      >>sondern haben die ganze Arbeit Suse/Novell und vor allem Red Hat überlassen.
      SuSE/Novell sowie RedHat sind gewinnorientierte Unternehmen, welche Entwicklungen aus eigenem Intresse vorrantreiben. Es ist niemand von ihnen gezwungen diese unter der GPL zu Lizensieren.

      >> Das Ergebnis ist bekannt: ein gnome2-phobes Gnome3 und Unity, das durchweg nur Marktanteile und Nutzer kostet.
      Die Ursache für diverse Forks liegt meines Erachtens daran, das User-Erfahrungen/-Wünsche wissentlich missachtet werden. Ein weiteres Problem - über Jahre hinweg werden "neu-Entwickelte" Desktops unstabil/unfertig/unperformant an die Anwender ausgeliefert.


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      Von Chrisi am Fr, 4. Oktober 2013 um 10:51 #

      Ob das gnome2 noch geholfen hätte mag ich zu bezweifeln. Das gnome2 Geschichte wäre so oder so früher oder später gegessen gewesen.

      Und man darf nicht vergessen, dass Suse und Red Hat mit ein etwas anderes Geschäftsmodell als Canonical haben.

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    Von Idiotenpfleger am Sa, 28. September 2013 um 16:37 #

    Zitat: "einige Entwicklungen von Canonical (das Software-Center mit seinen Eigenheiten, Upstart..." snip...

    Upstart war eher da. Nochmal: es war eher da als SystemD. Ohne Upstart hätte Fedora hätte ab Version 9 nicht gebootet, wenn diese "Ubuntu-Eigenheit" nicht gewesen wäre.

    Nochmal: Upstart war eher da. Und wenn man milliardenfach Canonical der Spaltung bezichtigt, weil sie Upstart entwickeln... es ist und bleibt eine Lüge. Eine verdammte Lüge ist es, dass Upstart spaltet.
    Ist es also nicht eher so, dass SystemD die "weniger erfreuliche" Entwicklung ist?

    Das Softwarecenter mit seinen Eigenheiten... was ist damit gemeint? Dass man darüber auch leicht und locker ein Programm für Geld kaufen kann? Ist ja wirklich schlimm.

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      Von qwertzu am Sa, 28. September 2013 um 21:16 #

      Systemd ist die durchdachtere Entwicklung, das sieht man gerade an den Gnome3-Anpassungen und der an der Art und Weise, wie Systemd moderne GNU/LInuxe "durchzieht". Red Hat hätte bestimmt Upstart verwendet, wenn es denn zukunftsfähig gewesen wäre.

      Die Entwicklerpower der RPM-Distros wird Systemd früher oder später in so gut wie jede Distro hineindrücken. Hält Ubuntu an Upstart fest, wird Systemd in naher Zukunft trotzdem als "Zweitsystem" laufen müssen.

      Dass Upstart vor Sytemd da war, besagt erst einmal gar nichts. KDE2 war ja auch vor KDE4 da. :-)

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        Von Idiotenpfleger am Sa, 28. September 2013 um 21:27 #

        es geht aber darum, dass Ubuntu/ Canonical vorgeworfen wird, mit Upstart "zu spalten", was man aber nur kann, wenn man später mit irgendwas kommt und es gnadenlos durchdrückt (SystemD?). Das wäre dann so, wie wenn man denen, die KDE2 entwickelt haben, im Nachhinein vorwerfen würde, dass sie spalten würden, weil alle Welt KDE4 benutzt und sie aber KDE2 gemacht haben.

        Dazu kommt, dass Ubuntu ja wohl das Recht hat, an Upstart festzuhalten. Denn es ist ihr Projekt.

        Das Ganze zeigt, in welch desolatem geistigen Zustand die Linux"gemeinschaft" sich befindet.

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          Von Andre am Sa, 28. September 2013 um 23:37 #

          >> Das Ganze zeigt, in welch desolatem geistigen Zustand die Linux"gemeinschaft" sich befindet.

          ... vergleichbar mit der Piratenpartei...

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      Von mosu am Sa, 28. September 2013 um 22:39 #

      Ja, was habe ich denn da über Upstart geschrieben? Welche Lüge habe ich denn da verbreitet? Ich glaube nicht, dass ich irgendwelche Lügen verbreitet habe. Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass ich die Gründe für das Festhalten an Upstart persönlich nicht nachvollziehen kann. Das ist nur eine Meinungsäußerung, mehr nicht und wahrscheinlich gibt es auch Gründe dafür, die ich eben nicht kenne. Natürlich lassen sich die Zusammenhänge noch differenzierter darstellen, aber im Grunde ist das doch hier allen bekannt, dass Upstart vor systemd von Fedora verwendet wurde etc. Mit Eigenheiten des Software-Centers meinte ich, dass es als ich es zuletzt vor ca. anderthalb Jahren benutzt habe dazu neigte, Abhängigkeiten in der Weise aufzulösen, dass bei der Installation einer kleinen KDE-Anwendung der ganze KDE-Desktop mitgezogen wurde. Nicht, dass ich nicht genug Platz auf der Platte hätte, aber ich fand das damals trotzdem übertrieben und es gab noch mehr Eigenheiten, die ich hier aber nicht alle aufzählen will. Und im Übrigen habe ich mich dagegen ausgesprochen, dass hier bei jeder Gelegenheit Kübel über Ubuntu und Canonical ausgegossen werden, ich selbst bin froh, dass es Ubuntu gibt und dass die Entwicklung da weitergeht.

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    Von wolfgang-p am Sa, 28. September 2013 um 17:43 #

    Moin,

    dann will ich mich mal outen und hier bekennen: Ich mag Ubuntu! Ja, ich mag sogar Unity!

    Ich betreibe ein Dualbootsystem mit Xubuntu und Ubuntu/Unity; meist aber starte ich Ubuntu/Unity - im Gegensatz zu ersten Versionen lässt sich damit inzwischen sehr gut arbeiten.

    Und gerade das Software-Center ist für Einsteiger eine praktische Sache. Okay, die amazon-Lens, die hab' ich deinstalliert.

    Auch ich bekenne mich dazu dem Wunsch, dass der Linux-Desktop populärer wird; aus meiner Sicht als Verwaltungsverantwortlicher eine NGO wäre ich sehr dafür.

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    Von L+K am Sa, 28. September 2013 um 17:54 #

    Persönlich bevorzuge ich openSUSE mit KDE und - ja - einige Entwicklungen von Canonical (das Software-Center mit seinen Eigenheiten, Upstart, das ganze Linsen-Gedöns in Unity, die Abspaltung von Mir) halte ich für weniger erfreulich.

    Mit Verlaub, da ist quatsch. Denn andere Distributoren haben andere Werkzeuge entwickelt die ihren Zwecken dienen und deshalb nicht weniger nutzbar sind. Nur weil aus Ubuntus Feder Upstart stammt und aus Fedoras schmiede Systemd, ist weder das eine noch das andere fehl am platze. Das gilt für andere Werkzeuge auch, denn Einheitsbrei a' la Windows macht ein System nicht besser bzw sicherer.

    Aber ansonsten gebe ich dir recht. Allein das es nun fünf jahre Support gibt, ist schon ein guter Grund sich für Ubuntu bzw deren Derivate wenn die es auch anbieten zu entscheiden. :up:

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      Von brrrr am Sa, 28. September 2013 um 18:19 #

      Die fünf Jahre Support gibt es in 12.04 nur auf Ubuntu Main, nicht auf Ubuntu Universe und Multiverse. Damit ist Ubuntu 12.04 LTS für die meisten Desktopnutzer, die viel Multimedia- und Spielesoftware verwenden, ziemlich nutzlos, da die Universe- und Multiverse-Repos mit der Zeit sicherheitstechnisch gesehen regelrecht "verrotten".

      Im Endeffekt unterscheidet sich hier ein Ubuntu LTS nicht allzu sehr von einem RHEL oder RHEL-Klon, was die beschränkte Auswahl der tasächlich unterstützten Software betrifft.

      RHEL beschränkt sich bei seinem aktuellsten 10 Jahre-LTS auf die Gnome2- und KDE4-GUIs, Ubuntu bei seinem 5 Jahre-LTS auf Unity und KDE4.

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        Von Idiotenpfleger am So, 29. September 2013 um 08:42 #

        mir ist eine "sicherheitstechnisch verrottete" LTS ungefähr 10 Milliarden Mal lieber als alle halbe Jahre von einem Scheißhaufen in den nächsten zu fallen, wie das bei den anderen "Super-Distries" der Fall ist. Bei diesen Super-Distries ist das Timing dann so perfekt, dass man gerade fertig ist mit frickeln = den ganzen Mist ans Laufen gebracht hat, und schon steht der nächste Kübel Dreck vor der Tür und die sicherheitstechnisch immer up-to-date befindlichen Repos werden natürlich für die nun funktionierende Vorgängerversion abgeschaltet.

        Was tut man dann? Entweder fährt man die alte Version weiter, ohne Repos und ohne Aktualisierungen, oder man fängt wieder das frickeln an. Ich würde ersteres tun und mir werden das sicherlich Millionen User auf dieser Welt gleichtun.
        Was ist also sicherheitstechnisch besser? Eine LTS mit angeblich verrotteten Universe und Multiverse Quellen oder eine nicht mehr unterstützte Frickel-Distri?

        Bestimmt letzteres, weil es ja kein Ubuntu ist.

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          Von brrrrr am So, 29. September 2013 um 15:25 #

          "Was ist also sicherheitstechnisch besser? Eine LTS mit angeblich verrotteten Universe und Multiverse Quellen oder eine nicht mehr unterstützte Frickel-Distri?"

          Die Antwort liegt doch auf der Hand: Die Benutzung von Ubuntu 12.04 LTS Main im Zusammenspiel mit einem selbst auferlegten Benutzungsverbot von Ubuntu Universe und Multiverse. Wenn man das nicht möchte, so bleibt nur eine "Frickeldistro" (wie z.B. ein aktuelles Ubuntu).

          Wenn ein Ubuntunutzer ausgiebigst Universe- und Multiverse-Software u.a. im Hinblick auf Multimedia- und Spielesoftware benutzt, dann muss er praktisch immer das neueste Ubuntu verwenden, rein aus Sicherheitsgründen.

          Hinzu kommen bei Ubuntu LTS Ausnahmen wie Xfce, das in Xubuntu nicht 5, sondern nur 3 Jahre unterstützt wird und LXDE, dessen Unterstützung praktisch jetzt - nach nur 18 Monaten - endet. Xfce und LXDE sind ja Bestandteile von Ubuntu Universe, nicht von Ubuntu Main. Der Vorteil hierbei ist aber, dass Xubuntu und Lubuntu ihr jeweiliges Supportfenster entsprechend im Vorhinein angekündigt haben. Für die meiste Software aus Universe und Multiverse gilt das nicht. Wenn hier eine Software nicht mehr supportet wird, so kann man das - als erfahrener Nutzer, nicht als Newbie - leider erst an den ausbleibenden Updates erkennen und nicht an einer entsprechenden EOL-Mitteilung.

          Was für ein Durcheinander und das ausgerechnet im Hinblick auf Sicherheitsfragen. Ich wage deshalb zu behaupen, dass die 5 Jahre LTS-Support für Ubuntu-Nutzer, die sehr viel Universe- und Multiverse-Software einsetzen, nichts anderes als eine Art Potemkinsches Dorf sind. Verantwortungsvolle Communities wie diejenige von ubuntuusers.de weisen immer wieder dararuf hin, z.B. wenn jemand heutzutage ein Lubuntu 12.04 neu installieren möchte.

          Noch einmal: Canonical unterstützt nur Ubuntu LTS-Software aus dem Main-Repo für 5 Jahre. Wer sein Softwarenutzungsverhalten entsprechend anpasst, dessen Rechnersystem ist natürlich "safe". Wer genau das nicht tut, der hat früher oder später Sicherheitsprobleme, auch wenn sich viele Ubuntu-Community-Maintainer sehr abmühen. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns den Sicherheitszustand von Ubuntu Universe und Muliverse in 12.04 LTS noch einmal in eineinhalb Jahren ansehen, also etwa ein Jahr nach dem Erscheinen von Ubuntu 14.04 LTS.

          IMO ist zudem anhand des Gesagten völlig klar, dass die Repoaufteilung in Ubuntu einen sehr dringenden Reformbedarf aufweist, gerade dann, wenn ein LTS veröffentlicht wird. Ein LTS müsste ohne Universe- und Multiverse-Repos erscheinen. Die Repos könnten z.B. heißen: "5 years supported"-Repo, "3 years supported"-Repo, "18 months supported"-Repo, "Not Supported"-Repo ("Use At Your Own Risk").

          Dieses Thema ist nicht ubuntuspezifisch, das ist aber hoffentlich schon klar. Nur bei Ubuntu fällt das stärker ins Auge. Das heißt natürlich nicht, dass ich den momentanen Nicht-Support von Iceape 2.7 in Debian nicht für ein Unding halte. Ich kann hier nur hoffen, dass Iceape beim nächten Punktupdate aus Wheezy herausgelöscht wird.

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          Von Dant3 am Mo, 30. September 2013 um 10:15 #

          [q]
          mir ist eine "sicherheitstechnisch verrottete" LTS ungefähr 10 Milliarden Mal lieber als alle halbe Jahre von einem Scheißhaufen in den nächsten zu fallen, wie das bei den anderen "Super-Distries" der Fall ist.
          [/q]
          Hast dir wohl auch Fedora angetan :x
          Ich verstehe auch nicht wie man, als Red Hat, jemanden sowas anbieten kann. Glücklicherweise gibs genug Alternaiven. debian und OpenSuse beispielsweise.

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            Von glasen am Mo, 30. September 2013 um 14:48 #

            Ich verstehe auch nicht wie man, als Red Hat, jemanden sowas anbieten kann.
            Weil es "Kundschaft" dafür gibt. Zudem ist Fedora die Basis für RHEL.

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              Von Dant3 am Mo, 30. September 2013 um 15:14 #

              Zwischen RHEL und Fedora liegen Welten, Galaxien, Universen. Fedora ist sowas von unausgereift das einem die Distribution schon beim angucken auseinanderfliegt.

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            Von --- am Mo, 30. September 2013 um 17:08 #

            Eine nagelneue Fedora- und eine nagelneue openSUSE-Distribution unterscheiden sich - abgesehen von bestimmten GUI-Tools und dem Supportzeitraum - nur wenig voneinander.

            Nach etwa drei Monaten sind beide "stabil" benutzbar, da kurz nach der Veröffentlichung die Bugreports sehr stark zunehmen und dann die Bugfixmaschinerie auf Hochtouren läuft. Theoretisch könnte man das auch zwei Monate vorverlegen, aber eine openSUSE Beta z.B. ist nun nicht so beliebt.

            Debian freezt seine "Beta" ja mittlerweile gleich ein Jahr, während der von Ubuntu für die Beta vorgesehene Bugfixzeitraum unfassbar kurz ist, was regelmäßig dazu führt, dass LTS-Updates auf SP0-LTS-Releases unterbleiben müssen.

            Fazit: Weder die rpm- noch die deb-Distros haben Ihre Bugfix-Phasen sonderlich gut im Griff.

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