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Thema: SCHED_DEADLINE in den Kernel aufgenommen

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Von Pffft... am Mi, 22. Januar 2014 um 20:47 #

Linux anno 1998. Damals war das kein Problem, weil die zeitkrtische Anwendung eben mpg123 war oder der Realplayer (spuck!) und das ganze direkt auf /dev/dsp und /dev/video ausgab. Heutzutage sind einerseits die Ansprüche etwas gestiegen, es soll direkt aus dem Browser gehen - ist ja nach 15 Jahren auch nicht zuviel verlangt -, andererseits sitzt jetzt noch ein Sound-Framework des Desktops und womöglich noch ein Soundserver dazwischen der irgendwelche supertollen Dinge macht, die 99% der Anwender nicht benötigen.

Da wäre es toll, wenn die Desktop-Distributionen eben nicht auf Featuritis setzen würden, sondern darauf, was wirklich wichtig ist: Ruckelfrei, unabhägig ob die Hardware nun von 2004 stammt oder von 2014. Es ging wie gesagt bereits 1998.

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    Von Herzlos am Mi, 22. Januar 2014 um 23:18 #

    Linux anno 1998. Damals war das kein Problem,

    Doch, als Unix like Multiuser- und Multitastkingbetriebssystem musste Linux schon damals mehrere Programme "gleichzeitig" laufen lassen und war auch schon damals für Realtimeanwendungen nicht besonders gut geeignet bzw. optimiert, der Schwerpunkt der Entwicklung lag zu dem Zeitpunkt immer noch auf Serveraufgaben und Multimedia stand da eher ganz hinten an.
    Die Prozess- und auch Threadverwaltung war schon damals ein Thema und daran änderte auch der direkte Zugriff auf /dev/dsp und /dev/video nicht viel.

    BeOS war zu dem Zeitpunkt, als es neu war, dagegen eine Wucht.
    Das es sich nicht gegen Windows behaupten konnte und meiner Meinung nach auch die Multiuserfähigkeit fehlte, ist ein anderes Thema, aber was zeitkritische Multimediaanwendungen anbelangt, dafür war es wie geschaffen.

    womöglich noch ein Soundserver dazwischen der irgendwelche supertollen Dinge macht, die 99% der Anwender nicht benötigen.

    Der Soundserver sorgt dafür, dass der Sound von verschiedenen Anwendungen über ein einziges Sounddevice quasi gleichzeitig ausgegeben werden kann.
    Ohne Soundserver würde die eine Anwendung das Sounddevice belegen, ehe die andere Anwendung dieses benutzen kann.
    Insofern brauchen so etwas 99 % der Anwender.
    Die einzige Ausnahme davon sind bestenfalls diejenigen, die eine Soundkarte eingebaut haben, die Hardwaremixing beherrscht, aber da ist die Anzahl der Sounds die gleichzeitig zusammengemischt werden können auch irgendwann limitiert.

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      Von Pffft... am Do, 23. Januar 2014 um 00:36 #

      Ohne Soundserver würde die eine Anwendung das Sounddevice belegen, ehe die andere Anwendung dieses benutzen kann.
      Das kann alsa bereits innerhalb des Treibers - ohne spezielle Hardware. Dazu benötigt man keinen Soundserver, den braucht man nur, falls man Netzwerksound haben will und/oder Quellen ständig umstöpseln.

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