Debian denkt über Architekturen nach. Super! Und was ist mit den Anwendungen? PHPMyAdmin ist seit Squeeze grottig, stattdessen bietet Debian das völlig nutzlose Tool Adminer an. Was soll der Bytehaufen denn? Quanta+ wurde abgeschossen. Die Netzwerkkartenerkennung (für Onboardkarten!) ist seit Squeeze ebenfalls miserabel. Ich bin gespannt, ob die es für Jessie wieder hinbekommen.
Zumindest der Wegfall von Quanta+ als eigenständiges Paket ist aber nicht Debian anzulasten. Mit KDE4 sollte Quanta+ ein Teil von KDevelop werden. Ich habe den schleichenden Prozess eine Weile verfolgt und dann Quanta schweren Herzens ad acta gelegt. Seitdem nehm ich Bluefish.
Das lag m.E. daran, weil kommander nicht mehr weiterentwickelt wurde. Das finde ich noch viel schlimmer. Gerade als es angefangen hat Spaß zu machen, sich damit eigene tools zu schreiben.
PHPMyAdmin ist doch einfach eine PHP Anwendung und läßt sich daher auch einfach auf jedem System mit Apache und mySQL installieren. Falls einem die Version im Paketmanager nicht paßt.
Aber was ist an phpMyAdmin "grottig" was Debian anzulasten wäre?
rtl8168 onboard - keine Netzverbindung bei Installation Ich baute eine alte 3com von US Robotics ein. Und voila: Installation läuft. Dann das skurrile: Nach der Fertigstellung der Installation wurde die 3com (10Mbit/s) deaktiviert und die Realtek aktiviert (1GBit/s) und die Chose lief plötzlich. Weiß der Geier warum.
PHPMyadmin: Der CSV Import ist komisch geworden: Ignore Duplicates fehlt völlig, die Tabelle wird nicht ersetzt, obwohl Häkchen gesetzt, sondern angefügt. Die Increments werden ignoriert. Die stehen plötzlich doppelt in der Datenbank. Die 1. Zeile ist nur der Tabellenkopf. PHPMyadmin macht eine Datenzeile daraus, die ich nach dem Import löschen muß. Vor dem Import muß ich die alte Tabelle per Truncate killen.
Ich habe eine RTL-8169, und bei der schlug unter Wheezy die "Auto-negotiation" der Geschwindigkeit fehl. Sie war dann in einem 100-Mbit-Netz auf 10 Mbit eingestellt und tat nichts. Erst durch diese drei Zeilen (bei schon installiertem System) in der /etc/network/interfaces hat es geklappt: link-speed 100 link-duplex full ethernet-autoneg off
Ich habe den gleichen Netzwerkchip auf einem ansonsten recht guten Asus-Board, hier nennt sich dieser Chip RTL 8111E. Dieser Chip benötigt unfreie Firmware und zwar anscheinend diejenige aus der neuesten Treiberausgabe. Debian Wheezy lässt sich so genauso wenig über das Netzwerk installieren wie openSUSE 11.4. Mit openSUSE 13.1 hingegen funktioniert das.
Zum Glück hat dieses Board noch einen PCI-Steckplatz. Ich habe dort eine uralte Realtek RTL 8139-Netzwerkkarte hineingesteckt, die läuft ohne Firmware und seither ist Ruhe.
Ich bin zwar kein FSF-"Softwarefreiheitskämpfer", aber Netzwerkchips, die unfreie Firmware für eine reibungslosen Betrieb benötigen, möchte ich möglichst nicht benutzen, auch aus Sicherheitsgründen.
Siehe u.a.: https://wiki.debian.org/Firmware und http://www.fsf.org/resources/hw/index_html/net/wired-ethernet
Gentoo unterstützt wohl auch FreeBSD Kernel.
Debian denkt über Architekturen nach. Super! Und was ist mit den Anwendungen?
PHPMyAdmin ist seit Squeeze grottig, stattdessen bietet Debian das völlig nutzlose
Tool Adminer an. Was soll der Bytehaufen denn? Quanta+ wurde abgeschossen. Die
Netzwerkkartenerkennung (für Onboardkarten!) ist seit Squeeze ebenfalls miserabel.
Ich bin gespannt, ob die es für Jessie wieder hinbekommen.
Zumindest der Wegfall von Quanta+ als eigenständiges Paket ist aber nicht Debian anzulasten. Mit KDE4 sollte Quanta+ ein Teil von KDevelop werden. Ich habe den schleichenden Prozess eine Weile verfolgt und dann Quanta schweren Herzens ad acta gelegt. Seitdem nehm ich Bluefish.
Das lag m.E. daran, weil kommander nicht mehr weiterentwickelt wurde. Das finde ich noch viel schlimmer. Gerade als es angefangen hat Spaß zu machen, sich damit eigene tools zu schreiben.
PHPMyAdmin ist doch einfach eine PHP Anwendung und läßt sich daher auch einfach auf jedem System mit Apache und mySQL installieren. Falls einem die Version im Paketmanager nicht paßt.
Aber was ist an phpMyAdmin "grottig" was Debian anzulasten wäre?
Um welche Netzwerkchips handelt es sich denn?
Seit Squeeze wurde die unfreie Kernelfirmware aus dem Debian-Kernel herausgenommen, darunter befindet sich auch die Firmware für einige Netzwerkchips.
Das ist mitunter ein leidiges Problem, das von Debian selbst aus ideologischen Gründen nicht gefixt wird.
Siehe hierzu auch u.a.:
http://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/
rtl8168 onboard - keine Netzverbindung bei Installation
Ich baute eine alte 3com von US Robotics ein. Und voila: Installation läuft.
Dann das skurrile: Nach der Fertigstellung der Installation wurde die 3com
(10Mbit/s) deaktiviert und die Realtek aktiviert (1GBit/s) und die Chose lief
plötzlich. Weiß der Geier warum.
PHPMyadmin: Der CSV Import ist komisch geworden:
Ignore Duplicates fehlt völlig, die Tabelle wird nicht ersetzt, obwohl Häkchen
gesetzt, sondern angefügt. Die Increments werden ignoriert. Die stehen
plötzlich doppelt in der Datenbank. Die 1. Zeile ist nur der Tabellenkopf.
PHPMyadmin macht eine Datenzeile daraus, die ich nach dem Import löschen
muß. Vor dem Import muß ich die alte Tabelle per Truncate killen.
Komisch unter Debian Etch gab es das nicht.
Ich habe eine RTL-8169, und bei der schlug unter Wheezy die "Auto-negotiation" der Geschwindigkeit fehl. Sie war dann in einem 100-Mbit-Netz auf 10 Mbit eingestellt und tat nichts.
Erst durch diese drei Zeilen (bei schon installiertem System) in der /etc/network/interfaces hat es geklappt:
link-speed 100
link-duplex full
ethernet-autoneg off
Das hat nichts mit Debian zu tun, sondern ist ein Problem in deinem Netz.
Ich habe den gleichen Netzwerkchip auf einem ansonsten recht guten Asus-Board, hier nennt sich dieser Chip RTL 8111E. Dieser Chip benötigt unfreie Firmware und zwar anscheinend diejenige aus der neuesten Treiberausgabe. Debian Wheezy lässt sich so genauso wenig über das Netzwerk installieren wie openSUSE 11.4. Mit openSUSE 13.1 hingegen funktioniert das.
Zum Glück hat dieses Board noch einen PCI-Steckplatz. Ich habe dort eine uralte Realtek RTL 8139-Netzwerkkarte hineingesteckt, die läuft ohne Firmware und seither ist Ruhe.
Ich bin zwar kein FSF-"Softwarefreiheitskämpfer", aber Netzwerkchips, die unfreie Firmware für eine reibungslosen Betrieb benötigen, möchte ich möglichst nicht benutzen, auch aus Sicherheitsgründen.
Siehe u.a.:
https://wiki.debian.org/Firmware
und
http://www.fsf.org/resources/hw/index_html/net/wired-ethernet