Von Anonymous am Mi, 17. September 2014 um 13:36 #
Nachdem KDE bei 4.13 wirklich rund lief, war 4.14.0 ein richtiger Griff ins Klo. Ja Kmail wollte mal wieder nicht, aber das hat ja schon Tradition. Bei mir hat geholfen, alle Mailkonten zu löschen und wieder neu anzulegen. Ganz großes Kino. Und warum? Ist doch nichts dazugekommen.
Der Konqueror zeigt einige Seiten nicht mehr an, die vorher gingen. Hat bis 25% geladen und ist dann eingefroren. Jetzt bei der 14.1 kommt da nur noch ein grauer Bildschirm. Vielleicht mal den Cache löschen.
Ansonsten war die Oberfläche von 4.14.0 ziemlich träge verglichen mit 4.13, manchmal ist sie mir für ein paar Minuten eingefroren. Also für eine Version, die eigentlich gar nichts Neues gebracht hat, sondern nur ein paar Fehler bei den Anwendungen korrigieren sollte, ist das schon ziemlich heftig.
Ansonsten war die Oberfläche von 4.14.0 ziemlich träge verglichen mit 4.13, manchmal ist sie mir für ein paar Minuten eingefroren. Also für eine Version, die eigentlich gar nichts Neues gebracht hat, sondern nur ein paar Fehler bei den Anwendungen korrigieren sollte, ist das schon ziemlich heftig.
Der Abschnitt über keine Neuerungen bezog sich auf 4.14.1, nicht auf den Schritt von 4.13 auf 4.14
Von Anonymous am Mi, 17. September 2014 um 16:17 #
Na dann sag mir bitte, welche Neuerungen KDE 4.14 gegenüber 4.13 hatte. Mir ist nicht eine aufgefallen. Und der damalige Artikel bei pro-linux besagte, dass es nur Fehlerkorrekturen bei Anwendungen gegeben hat.
Und es wahren massive Fehler, die eingebaut wurden, sonst nichts.
Selbst die Presseaussendung, die ja nur einen Überblick giibt, hat konkrete Beispiele von einigen Applikationen: http://www.kde.org/announcements/4.14/
Du kannst dir gerne die Commit Digests der Wochen zwischen den beiden Releases durchsehen und dabei auf die Features klicken wenn du mehr Details brauchst: http://commit-digest.org/
Von V_180_358 am Mi, 17. September 2014 um 15:19 #
Jo - drei Installationen auf drei unterschiedlichen Distributionen: Alle drei erwecken eher den Eindruck einer pre-alpha - denn des Höhepunktes von 8 Jahren KDE-Entwicklung!
Das klingt nicht gut. KDE4 wird vielen Nutzern, die von Anfang an mit dabei waren, ohnehin nicht in guter Erinnerung bleiben.
Zwar war KDE 4 endlich ab etwa Version 4.3.5 wieder gut und stabil benutzbar, doch wurden kurz danach wieder erneute Instabilitäten über die "ewigen" Baustellen Nepomuk und Akonadi/KMail eingeführt. Um das openSUSE 12.1-Releasedatum herum war die Situation bei Kmail besonders schlimm, KMail stand kurz davor, von der openSUSE-Installations-DVD herunterzufliegen. Was in Debian Wheezy mit KMail veranstaltet wurde, rührt letztendlich von dieser damaligen Situation her.
Ich weine deshalb KDE4 keine Träne nach. Dann schon eher schmerzlich vermissten Programmen wie z.B. KDE3-Quanta.
Hoffen wir, dass das nicht so benannte "KDE5" besser wird.
Man sieht an der ganzen KDE4-KMail-Geschichte auch, wie ein einzelnes, temporär "kaputtes", aber sehr wichtiges Programm eine ganze Desktop-GUI-Erfahrung in Mitleidenschaft ziehen kann.
Von kamome umidori am Mi, 17. September 2014 um 13:50 #
Hallo KDE-Devs - gibt es denn bei KDE keine automatischen Tests, bzw. werden behobene Fehler dort nicht eingepflegt, um solche heftigen Fehler und Regressionen zu vermeiden? Ich trage mich schon des Längeren mit dem Gedanken, bald wieder auf KDE umzusteigen - aber hatte vor, dann auch gleich wieder KMail zu verwenden (nicht mehr seit 1.x). Die noch immer häufigen Meldungen zu massiven Fehlern und besonders Regressionen lassen mich aber weiterhin zögern ... Würde mich über eine ehrliche Aussage hierzu von einem/einigen involvierten Entwicklern freuen. Über evtl. Verbesserungen in dieser Richtung würde ich ebenfalls gerne lesen - sollte es da nicht mittlerweile Verbesserungen bei KDE geben (ich denke, hier so gelesen)? TIA
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Kmail/Akonadi kann ich dir nur abraten von dieser Kombination. KDE ist sicherlich eine schöne Software, aber diese drei Komponenten (+Nepomuk) kann man vergessen. Habe seit der Einführung für KDE 4 diesen Mailer genutzt und es gab _keine_ einzige Version, die korrekt funktioniert hätte. Es gab nur Versionen, die minder mehr oder weniger Fehler hatten. Mal ging die Suche nicht, mal die Kalendersynchronisation, mal die Kontaktsynchronisation, mal die IMAP-Integration, mal die Filter. Es war eine ständige Suche nach Lösungen. Nach jedem Update kamen neue Sachen hinzu und es verwundert mich nicht, dass etliche Leute bei einer neuerlichen Umfrage hier geschrieben haben, dass sie Kmail nicht mehr nutzen. Die Software ist schlicht und ergreifend eine Zumutung, wenn man damit arbeiten will.
Der schlimmste Bug der mir je im Zusammenhang mit Kmail untergekommen ist, ist der, dass es mir mal alle meine E-Mails gefressen hat. Ich musste danach ein Backup seitens meines Providers anfordern, welches mich dann auch noch 20€ gekostet hat.
Das ist zwar schon ein Weilchen her, aber seit dem Tag lasse ich die Finger von Kmail.
Mein "Lieblingsbug" war ein Fehler, wenn der MySQL-Server kurz nicht erreichbar war. Danach funktionierte der Versand nicht richtig. Hat man danach eine Email versendet, blieb sie manchmal einfach kommentarlos irgendwo stecken. Habe das Problem erst bemerkt, als ich den Rechner rebootet habe und nach dem Restart von Akonadi plötzlich knapp 30 Email auf einen Schlag verschickt wurden. Manche davon waren schon über zwei Wochen alt. Das war ärgerlich...
Von mgraesslin am Mi, 17. September 2014 um 14:44 #
gibt es denn bei KDE keine automatischen Tests, bzw. werden behobene Fehler dort nicht eingepflegt, um solche heftigen Fehler und Regressionen zu vermeiden?
Klar gibt es automatische Tests, aber das verhindert leider nicht alle möglichen Probleme. Um mal ein Beispiel aus meinem Umfeld (KWin) zu nennen: man kann xrandr nicht simulieren, Xvfb unterstützt keine moderne xrandr Versionen, also kann ich Code der mit xrandr interagiert nicht automatisch testen.
Ähnlich sieht es natürlich auch bei anderen Projekten aus wo man eigentlich integration Tests braucht. Wie soll KMail GMail spezifische Probleme abtesten wenn man so einen Server nicht aufsetzen kann.
Fazit: in der Praxis ist das nicht immer ganz so trivial, wie es immer klingt.
Wie soll KMail GMail spezifische Probleme abtesten wenn man so einen Server nicht aufsetzen kann.
Ich frag mich dann halt nur, wie es die Entwickler von anderen Mail-Clients es fertigbringen eine funktionierende Gmail-Anbindung hinzubringen? Die haben doch das gleiche Problem.
Das ist aus dem Kontext im Artikel nicht so ersichtlich, aber soweit ich das verstanden habe ist das ein Fall, wo durch eine Verbesserung der GMail-Anbindung ein nachteiliger Effekt für einige andere IMAP Server aufgetreten ist.
Die Version vorher hatte GMail mehr oder weniger wie jeden andere IMAP Server behandelt (mit den üblichen Workarounds für GMails Mängel).
Von tomkater68 am Mi, 17. September 2014 um 16:39 #
ein nachteiliger Effekt für einige andere IMAP Server aufgetreten ist.
Nicht 'einige andere' sondern 'ein anderer'. Und der hat sich nicht an die IMAP-Spezifikation gehalten, sonst hätte es diesen Effekt auch nicht gegeben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 16:42.
@Martin: Habt ihr denn auch automatisierte Integrationstests? Insbesondere welche, die auch die Oberflächen (oder externe Programme) testen?
Ich habe beruflich Erfahrungen mit dem Ranorex Test Tool. Imho ein tolles Produkt. Ist halt ein kostenpflichtiges Programm, welches leider auch nur in der Windows-Welt läuft Aber prinzipiell wäre so etwas natürlich ein guter Weg, wirklich den Desktop selber zu testen.
Ich hatte auf planetkde.org auch schon mal Artikel gelesen, in denen jemand eine Art Filesystem-Mocker vorgestellt hatte, der aber tatsächlich *wirklich* im FS eine bestimmte Dateistruktur anlegt. Imho sind das keine Unitests mehr, sondern bereits Integrationstests - wenngleich man dafür natürlich ein Unittest-Framework nutzen kann. Im eigentlichen Sinne ist das aber schon ein Integrationstest. Gibt es da Kriterien, wie ihr Tests organisiert?
Ansonsten wie immer ein großes Dankeschön für Deine und Eure Mühen und die imho tolle Arbeit, die Ihr von KDE leistet! Ich bin damit sehr zufrieden
Von mgraesslin am Mi, 17. September 2014 um 18:28 #
Also wenn man testing Puristen fragt, dann ist (fast) jeder Test den ich für KWin oder KWindowSystem geschrieben habe ein Integrationstest. Sie alle laufen gegen einen XServer, zum Teil starten sie sogar einen. Also eigentlich ein Integrationstest. Für mich ist das aber ein Unittest. Die Unit ist halt ein bißchen größer Was anderes macht meiner Meinung nach kaum Sinn. Es ist ja schön, wenn der Code gegen die gemockte Library funktioniert, aber ziemlich wertlos, wenn in der Realität sich X dann doch nicht wie in der Spezifikation verhält. Also nimm ich lieber gleich den X (oder Wayland) dazu den man braucht.
Was Oberflächen angeht weiß ich nicht genau wieviel und wie wir da testen. Ich schreibe ja keine GUI.
Also wenn man testing Puristen fragt, dann ist (fast) jeder Test den ich für KWin oder KWindowSystem geschrieben habe ein Integrationstest. Sie alle laufen gegen einen XServer, zum Teil starten sie sogar einen. Also eigentlich ein Integrationstest. Für mich ist das aber ein Unittest. Die Unit ist halt ein bißchen größer ;-)
Hehe... Du arbeitest ja auch an Stellen, an denen man quasi immer direkten Kontakt zu einem externen System hat. Da ist es dann letztlich egal, wie man es "nennt", denn etwas anderes bleibt Dir eh nicht übrig
Es ist ja schön, wenn der Code gegen die gemockte Library funktioniert, aber ziemlich wertlos, wenn in der Realität sich X dann doch nicht wie in der Spezifikation verhält.
Bei Dir sicherlich ein gesondertes Problem. Allgemein ist es natürlich dennoch sinnvoll, Tests vollkommen losgelöst von einer Abhängigkeit zu haben. Schließlich will man ja die Richtigkeit *seines* Codes überprüfen
Von kamome umidori am Mi, 17. September 2014 um 20:40 #
Danke Martin,
dass es einfach ist, habe ich auch nicht erwartet. Aber das ganze Projekt würde doch sehr davon profitieren, wenn (besonders so wichtige Programme) gut getestet wären (mit Integration). Dann hoffe ich einfach, dass KMail/Akonade/Baloo doch noch die Kurve kriegt und ich irgendwann zu "5er-Zeiten" umsteigen kann.
Von Zufriedener User am Mi, 17. September 2014 um 14:17 #
Ich finde es gut, dass KDE 4 noch gepflegt wird, obwohl KDE 5.2 aktuell ist. Ich bin mit Version 4 sehr zufrieden und werde mir die 5 frühstens nächstes Jahr anschauen, wenn die ganzen Kinderkrankheiten raus sind.
Von versionierung am Mi, 17. September 2014 um 16:49 #
das kde 5.2 gibt bedeuetet nur das kde 5 jetzt 2 monate alt is, und nicht das es schon super stabil und brauchbar ist, aber bei monatlichen release muss man wohl bis 14 warten was frueher eine 2 war
Von mgraesslin am Mi, 17. September 2014 um 16:35 #
Wenn ich mich richtig erinnere haben wir den standardmäßig abgeschaltet (oder ganz entfernt). Du bist jetzt der erste von dem ich höre, dass es überhaupt aufgefallen ist.
Von Anonymous am Mi, 17. September 2014 um 17:38 #
Nee, also den Startsound habe ich immer als erstes abgeschaltet. Schön das man es machen kann, aber eigentlich völlig unnütz und noch ein überbleibsel aus Win3.1-Zeiten...
Bin jetzt seit einigen Tagen bei Kubuntu 14.04.1 (mit KDE4.13.3, rennt wie verrückt), nachdem mich Unity mal wieder genervt hatte.
Als Mailclient allerdings weiterhin Thunderbird, weil Plattformunabhängig und wegen des sehr leicht durchzuführenden Backups (Profilordner). Kmail hat schon bei KDE3.5 nicht richtig funktioniert (openSuse 10.1).
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 17:43.
Aufgefallen ist mir das auch schon lange, aber es war mir nicht so wichtig, und da ich auch meistens eine Beta-Version benutze, konnte es natürlich auch daran liegen. Vermisst also schon, wäre schön, es ein- und abschalten zu können, aber nicht wirklich wichtig.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 21:10.
Wenn es denn auch richtige Argumente wären, die in einer objektiven und nicht in einer beleidigenden weise vorgebracht werden, hätte keiner etwas dagegen.
Resümee - KDE Entwickler haben es einfach nicht drauf. KDE ist gesamt betrachtet Schrott. Das ist die Realität.
Nun ja. Die Realtität von Trollen (Anmerkung: ich meine damit dich) weicht ja bekanntlich von der wirklichen Realtität ab.
Wozu das ganze nochmal durchkauen. Gab die ganzen Diskussionen eh schon viel zu oft.
Zum Teil muss ich ihm aber recht geben. Manche KDE Entwickler haben es einfach nicht drauf. Man sollte sich vielleicht mal der Realität stellen, das diese ewige Baustellen-Mentalität, halbfertigen und kaputten Releases nicht gerade zu einem guten Ruf beigetragen haben. Vielmehr wäre es besser gewesen stabile Releases abzuliefern, aber man hat sich ja lieber der Kritik verschlossen mit dem Argument, das man ja in erster Linie für sich selbst entwickelt, und das was die User wollen vollkommen egal ist. Wenn man so mit seinen Usern umgeht, dann braucht man sich auch nicht wundern, das ihnen Hass entgegenschlägt. Nicht alle sind Trolle! Es gab durchaus auch konstruktive Kritik, die mit obigen Argument abgeschlagen wurde.
IMHO hätte man mit KDE 4 einen großen Durchbruch für Linux auf dem Desktop schaffen können, aber die Entwickler haben es vergeigt.
Wenn man so mit seinen Usern umgeht, dann braucht man sich auch nicht wundern, das ihnen Hass entgegenschlägt. Nicht alle sind Trolle!
Du bemühst dich darum dass nicht alle Kritiker als Trolle dargestellt werden. Dem stimme ich dir zu. Es gab und gibt durchaus sehr sinnvolle und objektive Kritik von diversen Nutzern. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren.
Dass aber keinerlei Kritik seitens der Entwickler berücksichtig wurde, ist ebenso unwahr. Es gibt etliche Entwickler die sehr wohl objektive Kritik entgegennehmen, ebenso wie es auch Kritiker gibt, die keine Trolle sind.
Aber auf der anderen Seite hast du das folgende geschrieben...
KDE Entwickler haben es einfach nicht drauf. KDE ist gesamt betrachtet Schrott.
Aus deiner Sicht macht also _kein einziger_ KDE-Entwickler seine Arbeit richtig. Und im ganzen ist KDE schrott. Hier warst du es, der alle Entwickler und die ganze KDE-Umgebung über einen Kamm schert. Und gleichzeitig stört es dich wenn alle Kritiker als Trolle abgestempelt werden? Deine Ansicht ist ziemlich einseitig.
Glaubst du allen ernstes dass sich auch nur ein einziger Entwickler auf dich einlassen wird, wenn du dich mit so einer Beleidigung meldest?
Nachdem KDE bei 4.13 wirklich rund lief, war 4.14.0 ein richtiger Griff ins Klo. Ja Kmail wollte mal wieder nicht, aber das hat ja schon Tradition. Bei mir hat geholfen, alle Mailkonten zu löschen und wieder neu anzulegen. Ganz großes Kino. Und warum? Ist doch nichts dazugekommen.
Der Konqueror zeigt einige Seiten nicht mehr an, die vorher gingen. Hat bis 25% geladen und ist dann eingefroren. Jetzt bei der 14.1 kommt da nur noch ein grauer Bildschirm. Vielleicht mal den Cache löschen.
Ansonsten war die Oberfläche von 4.14.0 ziemlich träge verglichen mit 4.13, manchmal ist sie mir für ein paar Minuten eingefroren. Also für eine Version, die eigentlich gar nichts Neues gebracht hat, sondern nur ein paar Fehler bei den Anwendungen korrigieren sollte, ist das schon ziemlich heftig.
Der Abschnitt über keine Neuerungen bezog sich auf 4.14.1, nicht auf den Schritt von 4.13 auf 4.14
Na dann sag mir bitte, welche Neuerungen KDE 4.14 gegenüber 4.13 hatte. Mir ist nicht eine aufgefallen. Und der damalige Artikel bei pro-linux besagte, dass es nur Fehlerkorrekturen bei Anwendungen gegeben hat.
Und es wahren massive Fehler, die eingebaut wurden, sonst nichts.
Selbst die Presseaussendung, die ja nur einen Überblick giibt, hat konkrete Beispiele von einigen Applikationen:
http://www.kde.org/announcements/4.14/
Du kannst dir gerne die Commit Digests der Wochen zwischen den beiden Releases durchsehen und dabei auf die Features klicken wenn du mehr Details brauchst: http://commit-digest.org/
Hat eventuell etwas mit diesem Fehler zu tun
http://kdepepo.wordpress.com/2014/09/11/kdpim-back-from-holidays-you-got-mail/
Jo - drei Installationen auf drei unterschiedlichen Distributionen:
Alle drei erwecken eher den Eindruck einer pre-alpha - denn des Höhepunktes von 8 Jahren KDE-Entwicklung!
Das klingt nicht gut.
KDE4 wird vielen Nutzern, die von Anfang an mit dabei waren, ohnehin nicht in guter Erinnerung bleiben.
Zwar war KDE 4 endlich ab etwa Version 4.3.5 wieder gut und stabil benutzbar, doch wurden kurz danach wieder erneute Instabilitäten über die "ewigen" Baustellen Nepomuk und Akonadi/KMail eingeführt. Um das openSUSE 12.1-Releasedatum herum war die Situation bei Kmail besonders schlimm, KMail stand kurz davor, von der openSUSE-Installations-DVD herunterzufliegen. Was in Debian Wheezy mit KMail veranstaltet wurde, rührt letztendlich von dieser damaligen Situation her.
Ich weine deshalb KDE4 keine Träne nach. Dann schon eher schmerzlich vermissten Programmen wie z.B. KDE3-Quanta.
Hoffen wir, dass das nicht so benannte "KDE5" besser wird.
Man sieht an der ganzen KDE4-KMail-Geschichte auch, wie ein einzelnes, temporär "kaputtes", aber sehr wichtiges Programm eine ganze Desktop-GUI-Erfahrung in Mitleidenschaft ziehen kann.
Hallo KDE-Devs - gibt es denn bei KDE keine automatischen Tests, bzw. werden behobene Fehler dort nicht eingepflegt, um solche heftigen Fehler und Regressionen zu vermeiden? Ich trage mich schon des Längeren mit dem Gedanken, bald wieder auf KDE umzusteigen - aber hatte vor, dann auch gleich wieder KMail zu verwenden (nicht mehr seit 1.x). Die noch immer häufigen Meldungen zu massiven Fehlern und besonders Regressionen lassen mich aber weiterhin zögern ...
Würde mich über eine ehrliche Aussage hierzu von einem/einigen involvierten Entwicklern freuen. Über evtl. Verbesserungen in dieser Richtung würde ich ebenfalls gerne lesen - sollte es da nicht mittlerweile Verbesserungen bei KDE geben (ich denke, hier so gelesen)? TIA
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Kmail/Akonadi kann ich dir nur abraten von dieser Kombination. KDE ist sicherlich eine schöne Software, aber diese drei Komponenten (+Nepomuk) kann man vergessen. Habe seit der Einführung für KDE 4 diesen Mailer genutzt und es gab _keine_ einzige Version, die korrekt funktioniert hätte. Es gab nur Versionen, die minder mehr oder weniger Fehler hatten. Mal ging die Suche nicht, mal die Kalendersynchronisation, mal die Kontaktsynchronisation, mal die IMAP-Integration, mal die Filter. Es war eine ständige Suche nach Lösungen. Nach jedem Update kamen neue Sachen hinzu und es verwundert mich nicht, dass etliche Leute bei einer neuerlichen Umfrage hier geschrieben haben, dass sie Kmail nicht mehr nutzen. Die Software ist schlicht und ergreifend eine Zumutung, wenn man damit arbeiten will.
Allerdings gab es dieses System zur Einführung von KDE4 noch gar nicht
Deswegen schreibe ich auch "seit der Einführung für KDE 4" und nicht "seit der Einführung von KDE 4"...
Ich befürchte, ich kann dir nicht ganz folgen.
KMail für KDE 4 war bei seiner Einführung eine Portierung von KMail für KDE 3.
Der schlimmste Bug der mir je im Zusammenhang mit Kmail untergekommen ist, ist der, dass es mir mal alle meine E-Mails gefressen hat. Ich musste danach ein Backup seitens meines Providers anfordern, welches mich dann auch noch 20€ gekostet hat.
Das ist zwar schon ein Weilchen her, aber seit dem Tag lasse ich die Finger von Kmail.
Mein "Lieblingsbug" war ein Fehler, wenn der MySQL-Server kurz nicht erreichbar war. Danach funktionierte der Versand nicht richtig. Hat man danach eine Email versendet, blieb sie manchmal einfach kommentarlos irgendwo stecken. Habe das Problem erst bemerkt, als ich den Rechner rebootet habe und nach dem Restart von Akonadi plötzlich knapp 30 Email auf einen Schlag verschickt wurden. Manche davon waren schon über zwei Wochen alt. Das war ärgerlich...
Klar gibt es automatische Tests, aber das verhindert leider nicht alle möglichen Probleme. Um mal ein Beispiel aus meinem Umfeld (KWin) zu nennen: man kann xrandr nicht simulieren, Xvfb unterstützt keine moderne xrandr Versionen, also kann ich Code der mit xrandr interagiert nicht automatisch testen.
Ähnlich sieht es natürlich auch bei anderen Projekten aus wo man eigentlich integration Tests braucht. Wie soll KMail GMail spezifische Probleme abtesten wenn man so einen Server nicht aufsetzen kann.
Fazit: in der Praxis ist das nicht immer ganz so trivial, wie es immer klingt.
Das ist aus dem Kontext im Artikel nicht so ersichtlich, aber soweit ich das verstanden habe ist das ein Fall, wo durch eine Verbesserung der GMail-Anbindung ein nachteiliger Effekt für einige andere IMAP Server aufgetreten ist.
Die Version vorher hatte GMail mehr oder weniger wie jeden andere IMAP Server behandelt (mit den üblichen Workarounds für GMails Mängel).
ein nachteiliger Effekt für einige andere IMAP Server aufgetreten ist.
Nicht 'einige andere' sondern 'ein anderer'. Und der hat sich nicht an die IMAP-Spezifikation gehalten, sonst hätte es diesen Effekt auch nicht gegeben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 16:42.@Martin: Habt ihr denn auch automatisierte Integrationstests? Insbesondere welche, die auch die Oberflächen (oder externe Programme) testen?
Ich habe beruflich Erfahrungen mit dem Ranorex Test Tool. Imho ein tolles Produkt. Ist halt ein kostenpflichtiges Programm, welches leider auch nur in der Windows-Welt läuft Aber prinzipiell wäre so etwas natürlich ein guter Weg, wirklich den Desktop selber zu testen.
Ich hatte auf planetkde.org auch schon mal Artikel gelesen, in denen jemand eine Art Filesystem-Mocker vorgestellt hatte, der aber tatsächlich *wirklich* im FS eine bestimmte Dateistruktur anlegt. Imho sind das keine Unitests mehr, sondern bereits Integrationstests - wenngleich man dafür natürlich ein Unittest-Framework nutzen kann. Im eigentlichen Sinne ist das aber schon ein Integrationstest. Gibt es da Kriterien, wie ihr Tests organisiert?
Ansonsten wie immer ein großes Dankeschön für Deine und Eure Mühen und die imho tolle Arbeit, die Ihr von KDE leistet! Ich bin damit sehr zufrieden
Also wenn man testing Puristen fragt, dann ist (fast) jeder Test den ich für KWin oder KWindowSystem geschrieben habe ein Integrationstest. Sie alle laufen gegen einen XServer, zum Teil starten sie sogar einen. Also eigentlich ein Integrationstest. Für mich ist das aber ein Unittest. Die Unit ist halt ein bißchen größer Was anderes macht meiner Meinung nach kaum Sinn. Es ist ja schön, wenn der Code gegen die gemockte Library funktioniert, aber ziemlich wertlos, wenn in der Realität sich X dann doch nicht wie in der Spezifikation verhält. Also nimm ich lieber gleich den X (oder Wayland) dazu den man braucht.
Was Oberflächen angeht weiß ich nicht genau wieviel und wie wir da testen. Ich schreibe ja keine GUI.
Vielen Dank für die Infos!
Danke Martin,
dass es einfach ist, habe ich auch nicht erwartet. Aber das ganze Projekt würde doch sehr davon profitieren, wenn (besonders so wichtige Programme) gut getestet wären (mit Integration).
Dann hoffe ich einfach, dass KMail/Akonade/Baloo doch noch die Kurve kriegt und ich irgendwann zu "5er-Zeiten" umsteigen kann.
Ihr nutzt doch Jenkins?
ja, build.kde.org ist ein Jenkins setup.
mhh man sollte im Vorfeld den Quellcode testen.
Ich finde es gut, dass KDE 4 noch gepflegt wird, obwohl KDE 5.2 aktuell ist.
Ich bin mit Version 4 sehr zufrieden und werde mir die 5 frühstens nächstes Jahr anschauen, wenn die ganzen Kinderkrankheiten raus sind.
Danke an das KDE Team!
das kde 5.2 gibt bedeuetet nur das kde 5 jetzt 2 monate alt is,
und nicht das es schon super stabil und brauchbar ist,
aber bei monatlichen release muss man wohl bis 14 warten was frueher eine 2 war
Hi, sorry für diese total unpassende Frage aber
nach meiner letzten Kubunt Instalation (14.04) gibt es keinen Startsound mehr.
Ist das jetzt ein neues feature von KDE oder sollte ich mich auf die Fehlersuche begeben?
Alles Andere läuft!
Grüßle
ichichich
sorry, kaufe ein "u"
Kubuntu tanürlich
Wenn ich mich richtig erinnere haben wir den standardmäßig abgeschaltet (oder ganz entfernt). Du bist jetzt der erste von dem ich höre, dass es überhaupt aufgefallen ist.
Hallo mgraesslin.
Toll mal jemand aus dem "harten Kern" zu treffen und dann auch noch mit so etwas trivialem wie dem mir
über die Jahre liebgewonnenen Begrüßungsklang.
Ich vermisse ihn sehr.
Ich kenne ihn seit "Warty Warthog" und er fehlt mir echt.
Kann ich ihn irgenwie wieder anschalten?
Ohne quatsch, ich bin da ein bisschen sentimental evtl...
Tolle Arbeit ansonnsten, bitte weiter so
Grüßle
ichichich
Nee, also den Startsound habe ich immer als erstes abgeschaltet. Schön das man es machen kann, aber eigentlich völlig unnütz und noch ein überbleibsel aus Win3.1-Zeiten...
Bin jetzt seit einigen Tagen bei Kubuntu 14.04.1 (mit KDE4.13.3, rennt wie verrückt), nachdem mich Unity mal wieder genervt hatte.
Als Mailclient allerdings weiterhin Thunderbird, weil Plattformunabhängig und wegen des sehr leicht durchzuführenden Backups (Profilordner). Kmail hat schon bei KDE3.5 nicht richtig funktioniert (openSuse 10.1).
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 17:43.ich hab gerade mal geschaut und wenn ich es richtig sehe, dann gibt es die Notification noch, man muss sie nur aktivieren:
kcmshell4 notify
In dropdown "KDE Workspace" auswählen. Das event "Login" suchen, den Haken bei "Play Sound" setzen.
Hallo mgraesslin,
vielen Dank für die Info, bin grad auf der Arbeit
(win7 ) werd´s aber gleich heut Abend mal testen.
Danke nochmal
ichichich
Hallo mgraesslin,
hab es jetzt gerade ausprobiert.
Klappt alles Wunderbar (hab zwar alles auf Deutsch, war aber kein Problem.)!
Vielen Dank
ichichich
Aufgefallen ist mir das auch schon lange, aber es war mir nicht so wichtig, und da ich auch meistens eine Beta-Version benutze, konnte es natürlich auch daran liegen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Sep 2014 um 21:10.Vermisst also schon, wäre schön, es ein- und abschalten zu können, aber nicht wirklich wichtig.
Gegenargumente optimistisch betrachtet zwecklos.
Wozu feige Dislikes?
Resümee - KDE Entwickler haben es einfach nicht drauf. KDE ist gesamt betrachtet Schrott. Das ist die Realität.
Ich hasse Alkohol.
Wenn es denn auch richtige Argumente wären, die in einer objektiven und nicht in einer beleidigenden weise vorgebracht werden, hätte keiner etwas dagegen.
Nun ja. Die Realtität von Trollen (Anmerkung: ich meine damit dich) weicht ja bekanntlich von der wirklichen Realtität ab.
Wozu das ganze nochmal durchkauen. Gab die ganzen Diskussionen eh schon viel zu oft.
Zum Teil muss ich ihm aber recht geben. Manche KDE Entwickler haben es einfach nicht drauf. Man sollte sich vielleicht mal der Realität stellen, das diese ewige Baustellen-Mentalität, halbfertigen und kaputten Releases nicht gerade zu einem guten Ruf beigetragen haben. Vielmehr wäre es besser gewesen stabile Releases abzuliefern, aber man hat sich ja lieber der Kritik verschlossen mit dem Argument, das man ja in erster Linie für sich selbst entwickelt, und das was die User wollen vollkommen egal ist. Wenn man so mit seinen Usern umgeht, dann braucht man sich auch nicht wundern, das ihnen Hass entgegenschlägt. Nicht alle sind Trolle! Es gab durchaus auch konstruktive Kritik, die mit obigen Argument abgeschlagen wurde.
IMHO hätte man mit KDE 4 einen großen Durchbruch für Linux auf dem Desktop schaffen können, aber die Entwickler haben es vergeigt.
Dass aber keinerlei Kritik seitens der Entwickler berücksichtig wurde, ist ebenso unwahr. Es gibt etliche Entwickler die sehr wohl objektive Kritik entgegennehmen, ebenso wie es auch Kritiker gibt, die keine Trolle sind.
Aber auf der anderen Seite hast du das folgende geschrieben...
Aus deiner Sicht macht also _kein einziger_ KDE-Entwickler seine Arbeit richtig. Und im ganzen ist KDE schrott. Hier warst du es, der alle Entwickler und die ganze KDE-Umgebung über einen Kamm schert. Und gleichzeitig stört es dich wenn alle Kritiker als Trolle abgestempelt werden? Deine Ansicht ist ziemlich einseitig.
Glaubst du allen ernstes dass sich auch nur ein einziger Entwickler auf dich einlassen wird, wenn du dich mit so einer Beleidigung meldest?
Es war ziemlich hart, manchmal ziemlich passend, manchmal ziemlich unpassend.
Gut, gesamt betrachtet ist KDE wohl eher Fehlerbehaftet und eben gesamt betrachtet etwas aus der Waage.
Habe ich nicht, auch bin ich nicht mit Resümee verwandt oder verschwägert.