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Thema: Ubuntu 16.04 LTS könnte Canonicals letzte 32-Bit Veröffentlichung werden

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Von Herzlos am Fr, 24. Oktober 2014 um 16:24 #

Wohl eher nicht. "KDE5" ist auf wirklich alter Hardware eine eher sinnfreie Angelegenheit.

Verlangt KDE 5 etwa OpenGL 4.x?

Wie ich schon sagte, die GPU meines NB unterstützt noch OpenGL 3.x und damit läuft zumindest KDE 4.x mit Hardwarebeschleunigung.
Wenn das bei dir anders ist, dann bist du wohl auf die LLVM-Pipe angewiesen, die ist langsam, da die rein in Software nur auf der CPU läuft und gerade auf alten CPUs kann das besonders schlimm sein.
Dieses Problem habe ich aber mit meinem NB wie schon gesagt nicht.

Jetzt einmal im Ernst: Eine Matrox Millennium II Grafikkarte mit Voodoo2-Zusatzkarte, wie soll das unter einem Ubuntu performant laufen, selbst wenn ein solcher AMD K6 noch unterstützt werden würde (was ja nicht mehr der Fall ist)?
Ein K6 ist ca. 5 Jahre älter als ein Pentium M und hat weder SSE noch SSE2 Support.
Nicht jeder 32 Bit Rechner ist somit auch ein 32 Bit Uralt Rechner.
Von 486ern sprach ich schließlich nicht.

Und auf so einem Rechner würde ich auch kein KDE >= 4.x installieren, sondern einen schlanken Window Manager
oder, sofern es läuft und der RAM ausreicht, Mate.

Was ich damit auch sagen will: Bestimmte 32bit-Hardware läuft auf einigen Distributionen schon heute nicht mehr. Und dieser Anteil an nicht oder nicht mehr vollständig 32bit-kompatiblen Linux-Distributionen wird in den nächsten Jahren nun kontinuierlich zunehmen. IMO wird Debian eine der letzten Distributionen sein, die aus der reinen 32bit-Plattform-Unterstützung aussteigen wird.

Wenn man sich den Supportaufwand sparen will, dann könnte man auch einfach z.B. SSE voraussetzen und dagegen compilieren.
Damit fliegt ein sehr großer Teil der 32 Bit Althardware raus und man hätte am Ende nur noch moderne 32 Bit Rechner, die ohne ISA Karten auskommen und etwa 512 MB bis 4 GB RAM haben.

Es gäbe also auch vom Supportaufwand keinen nennenswerten Grund, die 32 Bit Version wirklich einzustellen.

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    Von Herzlos am Fr, 24. Oktober 2014 um 16:29 #

    Ein K6 ist ca. 5 Jahre älter als ein Pentium M und hat weder SSE noch SSE2 Support.
    Nicht jeder 32 Bit Rechner ist somit auch ein 32 Bit Uralt Rechner.
    Von 486ern sprach ich schließlich nicht.

    Und auf so einem Rechner würde ich auch kein KDE >= 4.x installieren, sondern einen schlanken Window Manager
    oder, sofern es läuft und der RAM ausreicht, Mate.

    Der Text ist von mir etwas schlecht formuliert. Ich will damit nicht sagen, dass der K6 ein 486er wäre, das ist er nicht.

    Und beim zweiten Absatz beziehe ich mich auf die Rechner die etwa zwischen 1999-2002 rauskamen.
    Bei den ein oder anderen könnte ein RAM Upgrade erfolgt sein, so dass manche von ihnen zumindest 512 MB RAM haben. Damit lässt sich dann schon etwas anfangen.

    Ich habe nach Erscheinen von Gnome 2 dieses z.B. auf einem alten Pentium 2 installiert, welcher auf ca. 512 MB RAM upgegraded wurde und darauf lief Gnome 2 durchaus benutzbar, wenn auch langsam.
    Mate dürfte auf so einem Setting sicherlich auch noch zum Laufen zu bekommen sein.

    Bei Firefox sieht das wahrscheinlich leider anders aus, dessen RAM Bedarf ist in den letzten Jahren ja leider kontinuierlich gestiegen.
    Da würde ich schon einen Rechner mit ca. 2 GB RAM vorrausetzen.

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