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TyPhone: Raspberry Pi als Smartphone
Nachdem David Hunt im letzten Jahr ein neues Projekt vorgestellt hatte, das den Einplatinenrechner »Raspberry Pi« zu einem vollwertigen Telefon umfunktionierte, hat Tyler Spadgenske das Gerät zu einem Smartphone umgestaltet. Unterstützt werden neben reiner Telefonie unter anderem auch das Aufnehmen von Bildern und das Versenden von Nachrichten.
hackaday.io
TyPhone: Raspberry Pi als Smartphone
Was alles mit Linux, Python und einer relativ einfachen Hardware alles machbar ist, zeigt bereits seit etlichen Jahren das
Raspberry Pi-Projekt. Über fünf Millionen Exemplare des Mini-Rechners sollen bereits
über die Theke gegangen sein, und fast täglich gibt es neue Erfolgsgeschichten, was kreative Bastler mit den Rechnern alles anstellen. So hat beispielsweise David Hunt
vor einem Jahr gezeigt, wie man das System zu einem Telefon umbauen kann. Basierend auf seiner Idee hat nun Tyler Spadgenske eine weitere offene Lösung vorgestellt.
TyPhone, so der Name des Projektes, versteht sich als ein auf Raspberry PI basierendes Smartphone, das nicht nur zur Telefonie, sondern auch für weitere Aufgaben genutzt werden kann. So unterstützt das Gerät unter anderem das Aufnehmen und Weiterleiten von Fotos, auch das Versenden von Nachrichten oder beispielsweise die Selbstüberwachung. Die Oberfläche ist Python-basiert und kann an die eigenen Bedürfnisse mühelos angepasst werden. Der Quellcode selbst steht unter den Bedingungen der MIT-Lizenz.
Um das Gerät selbst bauen zu können, werden laut Aussage des Autors lediglich Basisfähigkeiten im Löten und Kenntnis des Raspberry Pi sowie diverse Komponenten wie beispielsweise ein GSM-Empfänger, Batterie oder Lautsprecher/Mikrofon benötigt. Anstatt Kenntnisse reicht auch eine »Menge Zeit und Geduld«, so der Autor. Das Gehäuse kann in Eigenregie gedruckt werden. Wer das Gerät selbst bauen möchte, findet alle Komponenten und Pläne im Git-Verzeichnis des Autors.