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Thema: Erste Betaversion von XFS

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mosh am Mo, 2. Oktober 2000 um 01:34 #
heisst CXFS und noch kein Bit davon ist
nach Linux/GPL portiert.

Wer weiss, vielleicht kommt ja auch noch
der passende Logical Volume Manager dazu.

Vorerst ist mensch mit Reiserfs besser bedient.

Mosh

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    Von Descartes am Mo, 2. Oktober 2000 um 02:01 #
    Mosh > Vorerst ist mensch mit Reiserfs besser bedient.
    Stimmt, vorerst. Aber sobald XFS fertig ist, was spricht dann noch für ReiserFs ?

    ReiserFs ist AFAIK nur auf IA32 lauffähig und nur 32Bit. Während XFS 64-bittig ist und auf IA32, IA64 und PPC läuft.

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    Von Christoph Hellwig am Mo, 2. Oktober 2000 um 02:07 #
    Nach GPL kann man nicht portieren ;)

    CXFS ist auch keine eigenes 'Hochleistungsfilesystem', sondern ein aufsatzt auf XFS, der es clustern ermöglichkicht, auf shared disks zuzugreifen.
    Einen LVM gibts für Linux schon, und es wird heftig daran gearbeitet, den für XFS anzupassen.

    Christoph

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    Von Mosh am Mo, 2. Oktober 2000 um 03:04 #
    Der PASSENDE LVM für CXFS heisst XVM und ich
    habe noch kein Bit als Source davon gesehen.

    Gute Nacht

    Mosh

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 08:10 #
    Guten Morgen.

    >Der PASSENDE LVM für CXFS heisst XVM und ich
    habe noch kein Bit als Source davon gesehen.<

    Ich schon: #include
    ;-)

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 10:59 #
    Ja nun. An Reiser wir auch gearbeitet - also Dein "32" Bit Problem" wird auch gelöst.

    AFAIK schon mit 2.4 - da das VFS 64bittig ist, was auch Reiser benutzen wird. Ob das perspektivisch auch auf anderen Architekturen als IA32 laufen wird, weiß ich nicht.

    Reiser hat den Vorteil, das es schon ein ganzes weilchen erprobt ist und (fast) komplett. Bis XFS soweit ist wie Reiser jetzt, wird noch ne ganze Menge wasser die Elbe runterfließen - auch wenn sich beide Beta schimpfen.
    Sprich, Reiser ist momentan einsatzfähig und XFS noch nicht mal vollständig implementiert. Plus, das XFS auch nur mit 2.4er Kerneln arbeitet, die auch noch mindestens ein halbes Jahr brauchen, bevor sie produktiv eingesetzt werden sollten. Und wie sieht Reiser in einem halben Jahr aus ? Wer weiß.

    Dazu kommt, das die Wahl des Dateisystems immer den Anforderungen angepasst sein sollte, und es sich noch zeigen muß ob die GPL Version von XFS wirklich in allen Bereichen überlegen ist. Was ich durchaus bezweifele, aber time will tell.
    Für den Privatmann, der immer "das Beste" braucht, ist die Wahl klar - je nach HIP Faktor und Wetterlage wird das eine oder andere Dateisystem sich durchsetzen .. eine gute Grundlage für neue Flammenkriege, wenn Gnome vs. KDE keinen mehr reizt :)

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    Von Christoph Hellwig am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:58 #
    > Der PASSENDE LVM für CXFS heisst XVM und
    > ich habe noch kein Bit als Source davon
    > gesehen.

    Das mag vielleicht daran liegen, dass unter Linux der Linux LVM der passende ist.
    Was unter IRIX passt, muss unter Linux noch lange nicht passen.

    Christoph

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:11 #
    > Ja nun. An Reiser wir auch gearbeitet -
    > also Dein "32" Bit Problem" wird auch
    > gelöst.

    Nein. Reiserfs ist und bleibt ein dateisystem, dass mit 32bit-Werten arbeitet. Ohne grundlegende Umstrukturierungen wird sich das auch nicht Aendern.

    > AFAIK schon mit 2.4 - da das VFS 64bittig
    > ist, was auch Reiser benutzen wird.

    Hey - ein Filesystem, braucht nicht 64bittig sein, um 64bit fileoffsets zu verarbeiten.
    Das beweist z.B. ext2 auf Alpha/UltraSparc/Mips64/Itanium

    > Ob das perspektivisch auch auf anderen
    > Architekturen als IA32 laufen wird, weiß
    > ich nicht.

    Angeblich arbeitet das reiserfs-Team an einem Alpha-Port

    > Reiser hat den Vorteil, das es schon ein
    > ganzes weilchen erprobt ist und (fast)
    > komplett.

    XFS wird sogar schon seit mehreren Jahren eingesetzt - und zwar auf Maschienen, die du dir nochnichtmal vorstellen kannst. (Sorry, nimm das nicht ernst :))

    > Bis XFS soweit ist wie Reiser jetzt,
    > wird noch ne ganze Menge wasser die Elbe
    > runterfließen - auch wenn sich beide Beta
    > schimpfen.

    Du meinst so schlecht gemaintained, unreliabel und feature-geil wie reiserfs (bzw dessen Entwickler) - ja ich glaube das kann man in der naeheren Zukunft nicht erwarten.

    > Sprich, Reiser ist momentan einsatzfähig

    Sagen wir es mal so - manche leute setzen es ein

    > und XFS noch nicht mal vollständig
    > implementiert.

    Doch, ist es - seit ca 6 oder 7 Jahren


    Christoph

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    Von Descartes am Mo, 2. Oktober 2000 um 15:00 #
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    Von Mosh am Mo, 2. Oktober 2000 um 17:10 #
    > Du meinst so schlecht gemaintained ...
    Deine Antipathien für Hans Reiser und sein Team sind hinlänglich bekannt.

    > Doch ist es, seit 6 oder 7 Jahren.
    Ist mir neu, dass es XFS FÜR Linux seit 6 oder 7 Jahren gibt.

    JFS ( für AIX ) gibt es seit knapp 10 Jahren,
    denoch wäre ich sehr vorsichtig, DARAUS die
    Quälität der Linux-Version ( zum jetzigen Zeitpunkt ) zu beurteilen.

    So Long

    Mosh

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 17:39 #
    Moin Christoph

    Es ging um die Offsets. Was die meisten hier interessiert ist sicherlich die 2GB Grenze. Das verbirgt sich hinter dem Schlagwort "64Bittig". Das sich dahinter die Offsets verbergen, dürfte vielen Egal sein.
    Den _praktischen_ Vorteil der "echten" 64 Bit auf IA32 maschinen darfst Du mir aber gerne näher bringen. Weil das sind die, die Majorität hier haben wird - und auch die Mehrheit der Serverklasse, in der Linux momentan (noch) spielt.

    Das mit XFS hab ich unten schon erörtert. GPL XFS != Irix XFS.

    Spannend wäre zu erfahren, wo genau ReiserFS unzuverässig ist.
    Irgendein Bekannter mal ne Datei verloren ? Von einem "bekannten und angesehen" Entwickler gelesen ? Oder doch einfach nur polemik ?

    Schlecht gewartet. Nur weil es nicht 100% den Erwartungen der "Top Kernel" Entwickler entspricht und Hans nicht gleich jeden Wunsch erfüllt, sondern sich das Recht auf seine eigene Vorstellung erhält, heißt nicht, das es schlecht gewartet ist.

    Feature Geil ... naja, XFS ist nicht wirklich ein spartanisches Dateisystem. Ich weiß zwar nicht, ob die GPL Version alle Features der Irix Version bringen wird, aber an Featurearmut leidet XFS sicherlich nicht.

    Klaus

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    Von Christoph Hellwig am Mo, 2. Oktober 2000 um 19:32 #
    > Es ging um die Offsets. Was die meisten
    > hier interessiert ist sicherlich die 2GB
    > Grenze. Das verbirgt sich hinter dem
    > Schlagwort "64Bittig". Das sich dahinter
    > die Offsets verbergen, dürfte vielen Egal
    > sein.

    Ja, es ging um das 'Schlagwort'. Das problem dahinter ist halt, das viele den unterschied zwichen 64bit Fileoffsets und einem Dateisystem das 64bit-Werte benutzt nicht versteht.

    Das reiserfs & ext2 auch 64bit Offsets ermoeglichen ist vielen hier scheinbar garnicht so klar.

    > Den _praktischen_ Vorteil der "echten" 64
    > Bit auf IA32 maschinen darfst Du mir aber
    > gerne näher bringen.

    Mir ist keiner bekannt - eher im Gegenteil.
    Auf einer x86-Maschine kann 64bit Arithmetik verdammt viele register binden, was zu lansamerem Verhalten führt.

    > Das mit XFS hab ich unten schon erörtert.
    > GPL XFS != Irix XFS.

    Das man nicht den 100% gleichen Code unter Linux und IRIX benutzen kann ist klar - da gibt es neben den technischen auch Rechtliche Probleme, warum du allerdings GPL XFS statt Linux XFS sagts, ist mir immernoch nicht schlüssig. Für mich definiert es sich jedenfalls eher durch die Umgebung in der es läuft, als durch die Lizens.
    Wenn du mal in den Source schauen würdest, würdest du auch sehen, das das ganze (noch) ziemlich IRIX-Nahe ist.

    > Spannend wäre zu erfahren, wo genau
    > ReiserFS unzuverässig ist.

    hmm, ich habe es mal im XFS-Thread auf linux-community.de erläutert, bevor ich's hier nochmal tue, schaus dir da bitte an.

    > Schlecht gewartet. Nur weil es nicht 100%
    > den Erwartungen der "Top Kernel" Entwickler
    > entspricht und Hans nicht gleich
    > jeden Wunsch erfüllt, sondern sich das
    > Recht auf seine eigene Vorstellung erhält,
    > heißt nicht, das es schlecht gewartet ist.

    Schau dir einfach den source an und mach dir selbst ein Bild.

    > Feature Geil ... naja, XFS ist nicht
    > wirklich ein spartanisches Dateisystem.

    Nö. Aber im Gegensatzt zu reiserfs gibt es eine vollstädif laufende Version (unter IRIX) bevor man mit tausenden neuen Features anfängt. Außerdem sind die Features von Anfang an dagewesen und im Design berücksichtigt und nicht wie bei reiserfs dazugeflickt.

    > Ich weiß zwar nicht, ob die GPL Version
    > alle Features der Irix Version bringen

    Der Code scheint alle Features der IRIX-Version zu enthalten - es ist aber noch nicht alles an Linux angepasst.

    Christoph

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    Von Mosh am Mo, 2. Oktober 2000 um 20:00 #
    > ... das das ganze noch ziemlich IRIX-Nähe ist.
    Ach der Christoph hat den kompletten IRIX-Source gesehen, damit er das beurteilen kann.

    > Außerdem sind die Features von Anfang an dagewesen.
    Schwachfug.
    Quotas wurden erst ca. '95 implementiert.

    Bei den utilities gibt es erst seit ca. 2 Jahren ein defrag, da mensch bei SGI der Meinung war, ihr XFS defragmentiert ja nicht
    repektive hätte sowas nicht nötig.

    Mosh

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    Von Christoph Hellwig am Mo, 2. Oktober 2000 um 20:09 #
    > Ach der Christoph hat den kompletten
    > IRIX-Source gesehen, damit er das
    > beurteilen kann.

    Nö, aber das ganze vnode-interface ist unter Linux nicht existent, funktionen wie
    kmem_zone_zalloc ebenfalls. Und das ganze pagebuff modul wurde erstellt um XFS etwas dem IRIX-Buffercache ähnlichem zu geben. Oder aber die capabilities, die definit die IRISX und nicht die Linux Version sind.
    Mal davon abgesehen, würde mich der IRIX-Source durchaus interresiieren ;)

    > Quotas wurden erst ca. '95 implementiert.

    Implemeniert != Ins Design eingeflossen.
    In ext2 sind auch acls vorgesehen und noch nicht implementiert.
    BTW: du hättest mich schlagen können: ich habe die nachträglich reingefummelten v2 directories vergessen.

    Christoph

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    Von Mosh am Mo, 2. Oktober 2000 um 22:07 #
    Uuuah,
    "Implementiert != Ins Design eingeflossen"
    Deine Argumente werden immer schwächer.

    FAKT ist, Quotas waren in den ersten Version
    von XFS nicht dabei, und was "Ins Design eingeflossen" ist zur damaligen Zeit bei SGI
    weisst DU nicht, da Du keine Ingenieur bei Silicon Graphics warst,
    oder irre ich mich ;-)

    Mosh

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 22:43 #
    > und was "Ins Design eingeflossen" ist zur
    > damaligen Zeit bei SGI
    > weisst DU nicht,

    Ok Ich weis es nicht. Aber die erwähnung von quotas als Baldige erweiterun in einigen der ganz Frühen Dokumenten über XFS (kriegt man irgendwo auf sgi.com) lässt sowas erahnen.

    > da Du keine Ingenieur bei
    > Silicon Graphics warst,
    > oder irre ich mich ;-)

    Hmm las mal überlegen.
    Kann sein - aber mit meinen 100 Jahren macht mir das Alzheimer zu sehr zu schaffen, um das noch rauszufinden ;)

    Christoph Hellwig

    P.S. Für die, die keinen Humor verstehen: das sollte nein heissen.

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    Von Kai Lahmann am Fr, 6. Oktober 2000 um 20:13 #
    Ich kenne einen, den dank reiserfs vor ein oder 2 monaten sein /usr flöten gegangen ist. Nennt sich rdj und bastelt an Galeon mit.
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Von crazy am Mo, 2. Oktober 2000 um 12:01 #
was ist um gotteswillen an einem
64-bit dateisystem anders?
( brauch ich dann eine
dickere ide-leitung?:-)
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    Von Lenny am Mo, 2. Oktober 2000 um 12:46 #
    Vielleicht wolltest Du schon immermal ne Datei verwenden, die größer als 4Gb groß ist.
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    Von TuxOnLSD am Mo, 2. Oktober 2000 um 12:51 #
    klaro wollt ich schon immer... für was brauchst du das bitte???
    ist doch alles nur spielerei!
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    Von Daniel G. am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:01 #
    >klaro wollt ich schon immer... für was brauchst du das bitte???
    >ist doch alles nur spielerei!

    Klar, digitaler Videoschnitt ist Spielerei... Und Datenbanken auch.... Ich für meine Person habe schon mehr als einmal verflucht, das die aktuellen Dateisysteme bei mehr als 2/4 GB Filelänge unbrauchbar sind...

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    Von TuxOnLSD am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:17 #
    ... und natürlich betreibt auch jeder privatmann eine datenbank mit mehr als 4GB und sowieso werden jeden tag mehr als 4GB an digitalen videos geschnitten und verstauben auf der festplatte, weil keiner einen dvd-writer o.ä. hat um diese datenmenge dauerhaft zu speichern...

    tut mir echt leid, aber mir geht dieses features-geheimse von einigen hier richtig auf die nerven!
    genau die gleichen beweggründe kommen aus der win-ecke, wenn es um updates geht!

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    Von Markus am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:42 #
    @TuxOnLSD:
    a) setzen nicht nur Privatleute Linux ein
    b) ist es ziemlich nervig, wenn man einen Film digitalisiert und den in 2GB-Häppchen aufteilen muß weil das Betriebssystem nicht mehr kann. Bei 3MB/sec darf ein Stück nicht länger als ca. 11 Minuten sein.
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    Von Descartes am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:52 #
    für TuxOnLSD und alle anderen Unwissenden:

    Bei der digitalen Videoverarbeitung an einem PC wird das Video UNKOMPRIMIERT verarbeitet. Nix mit DivX-MPEG4 oder MPEG2. Meist wird nur (zumindest unter Windows so) AVI-Kodiertes Material verwandt. Und das ist zumindest der Ton in reinstem WAV-Audio (44.1 bzw. 48 kHz bei 16Bit Stereo) aufgezeichnet. Allein der Ton für ein 90 Minuten Video kommt schon verdammt nahe an 2Gig. Wenn dann noch das Videobild hinzukommt.....

    Wenn dann das Video erst einmal geschnitten ist, wird es nach was weiss ich für ein Format komprimiert. Zum Beispiel nach MPEG um daraus dann eine VideoCD zu machen. Solange man nur für Windows was machen will, kann man auch den DivX- oder AngelPotion-Codec verwenden. Damit bekommt man dann immerhin etwa 2 Stunden Videomaterial in nahezu DVD Qualität auf einen CD Rohling gebrannt. Ist allerdings dann nur am PC anschaubar.

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:01 #
    > was ist um gotteswillen an einem
    > 64-bit dateisystem anders?
    > ( brauch ich dann eine
    > dickere ide-leitung?:-)

    Das es auf i386-Hardware lansamer ist ;)
    64Bit-Dateisystem ist eigentlich ein blöder Ausdruck - er besagt nur, daß das FS irgendwo mit 64bit-Werten Arbeitet - über irgendwelchen features des Dateisystems sagt das garnichts aus.

    Christoph

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:05 #
    Na Descartes - das ist auch nur die halbe Wahrheit.
    unkomprimiert Video aufnehmen - wir reden von Vollbild - ist faktisch nicht möglich mit "normalen" PCŽs. Rein von der entstehenden Ddatenmenge pro Sekunde:

    704x576x24x25. (Pal Auflösung x Farbtiefe x Bilder/sek). Die Pal Auflösung kann ein wenig variieren wie auch das farbformat (z.B. YUV statt RGB). Im großen und ganzen stimmen die Größenordnungen aber.
    Nicht jeder hat ein RAID0 zu Hause, damit die Platten dieses Volumen auch aufnehmen können.

    Auch "bessere" Videokarten komprimieren. Früher war MJPEG sehr verbreitet, inzwischen wird ihm der Rang von MPEG2 abgenommen.Und auch MPEG-2 Karten sind inzwischen für knapp 1000 DM zu haben.
    Allerdings ist MJPEG noch leicher in der Weiterverarbeitung.
    AVI wird nur "kodiert" von den Fernsehkarten. Das aber max. bis 352x288. Was der max. (ofiiziellen) Auflösung von mpeg-1 enstpricht.
    Videoschnitt mit 1/4 der nativen Auflösung? Ich weiß nicht...

    Um es kurz zu machen: Linux braucht Treiber für die Marvel G-400 und kein 2 GB Limit mehr. Aber beides ist im Anmarsch :)
    Damit ist Heim-Videoschnitt kostengünstig und qualitativ nicht schlecht machbar.
    Die Platten sind da, die Prozessoren auch. Nur der DVD-Brenner fehlt noch.

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    Von TuxOnLSD am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:05 #
    für Descartes!

    1.) Es gibt den DivX-Codec auch für Linux...
    Genau wie Mp4, nAVI...

    2.) man bekommt ca. 1,5h in 200MB, also rechne noch mal nach...

    3.) ich mag keine schlaumeier!


    ein "ach so" unwissender LOL

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    Von Stefan Antoni am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:34 #
    Naja, ich habe zwar keine 4GB datei auf der Platte (hab ich überhaupt eine 4GB partition??) und mein Name ist auch nicht Video Sch(n/m)itt.

    ABER: Es ist immer schön zu sehen wenn Linux sich in neue Sphären der EDV erhebt und nun auch in Bereiche vordringt die eigentlich anderen kommerziellen Programmen und Systemen vorbehalten wahren. Ausserdem kann die Entwicklung von Zukunftstechniken doch nie früh genug beginnen, oder wie seht ihr das?
    Wenn wir nicht früh entwickeln würden hätten wir noch keine Grafikkarten die diesen hübschen Desktop (bei mir grade windowmaker) darstellen können (nur so als Beispiel).

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    Von Descartes am Mo, 2. Oktober 2000 um 15:05 #
    für: TuxOnLSD

    > 1.) Es gibt den DivX-Codec auch für Linux...
    > Genau wie Mp4, nAVI...

    jepp. aber DivX wird nur zum Abspielen unterstützt. Ein DivX-Encoding ist unter Linux (noch) nicht möglich.

    > 2.) man bekommt ca. 1,5h in 200MB, also rechne noch mal nach...

    ich bekomme sogar noch viel längere Videos in deine 200 MB. Aber das Material hat dann aber nicht mehr viel mit DVD Qualität gemein. Ich ging von 120 Minuten Film aus (0.9 MBit Video mit 128KBit mp3 Audio = DivX-MPEG4 oder AngelPotion)

    > 3.) ich mag keine schlaumeier!
    ich auch nicht

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    Von TuxOnLSD am Mo, 2. Oktober 2000 um 15:23 #
    --> divx-encoding ist möglich! (www.warez.com --> diverse links)
    schliesslich hab ich auch diverse filme auf cd...

    --> "anähernd dvd-qualität"... und das mit nem software decoder (bei dir bestimt M$-MediaPlayer) und nem TV-out auf der Matrox... aber sicher LOL

    --> denken vor schreiben...

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    Von Descartes am Mo, 2. Oktober 2000 um 15:47 #
    --> divx-encoding ist möglich! (www.warez.com --> diverse links)
    DivX ist 1.) nur ein gehackter M$-Codec und war 2.) nur als Beispiel für einen Codec gemeint, mit dem man evt. seine Video dann Encodieren kann.

    --> "anähernd dvd-qualität"... und das mit nem software decoder (bei dir bestimt M$-MediaPlayer) und nem TV-out auf der Matrox... aber sicher LOL

    Natürlich hast DU eine Hardware Encoder/Decoder-Software auf einer SGI Indigo, bist schwerreich und hast <### Pro-Linux hält sich vor, Postings zu zensieren ###>

    --> denken vor schreiben...
    *plonk*

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    Von Jürgen Scheiderer am Mo, 16. Oktober 2000 um 10:49 #
    Um der Diskussion einen sachlich fundierten Abschluß zu ermöglichen raffe ich mich mal auf und gebe meine Erfahrungen in Sachen Videoschnitt zum Besten.

    Vorneweg: Nichtliniearer Videoschnitt ist selbstverständlich eine Spielerei, genauso wie Camcorder, Videorecorder und elektrische Eisenbahn, wenn man nicht gerade seine Brötchem mit dem Schneiden von Filmmaterial verdient.

    Infos über verwendete Hard und Software gibt es hier:

    http://www.munich-vision.de/buz/index.html

    SuSE Linux 7.0 (professional) Anwender haben das Zeugs bereits funktionsfähig dabei.

    Ich für meinen Teil mißbrauche meine Linuxbüchse mittlerweile als digitalen Videorecorder, der CD's mit 1 stündigen MPEG-1 Videos ausspuckt. Video-CD's mag mein Sony IDE-Brenner nicht brennen.
    Mit den Camcordervideos verfahr ich genauso.

    Aufzeichen tu ich mittels IOMEGA BUZ MotionJPEG Karte und 'lavrec' von Rainer Johanni.

    Eine ATA66 Platte mit 20GByte Kapazität ist auf einem 800MHz Athlon locker in der Lage unkomprimiert in voller PAL-Auflösung wegzuschreiben.
    Mein PPro200 ohne ATA66 fähigem Controller schaffte es bei halber PAL-Auflösung und 60% MotionJPEG komprimierung.

    Das sind die 2 Stunden Farscape vom Freitag incl. Werbung in halber PAL-Auflösung mit 70% MotionJPEG-Kompression.

    -rw------- 1 juergen users 1680500552 Oct 13 20:40 farscape1.avi
    -rw------- 1 juergen users 1680509416 Oct 13 21:06 farscape2.avi
    -rw------- 1 juergen users 1679892116 Oct 13 21:32 farscape3.avi
    -rw------- 1 juergen users 1680476048 Oct 13 21:58 farscape4.avi
    -rw------- 1 juergen users 1432663564 Oct 13 22:20 farscape5.avi

    Rainer's lavtools umgehen die 2GB-Grenze durch Aufteilung in 1,6GB files, was ganz gut funktionier.

    Wenn lavrec anstelle von AVI, Quicktime erzeugen läßt, dann kann man mit Broadcast2000 schneiden (nutze ich nur für Familienvideos aus dem Camcorder).
    Wenn man keine Effekte braucht, schneidet man mit xlav aus den lavtools. Da kommen dann Schnittlisten im ASCII-Format raus.

    -rw-r--r-- 1 juergen users 149 Oct 14 14:39 farscape2.cut
    -rw-r--r-- 1 juergen users 153 Oct 14 14:43 farscape3.cut

    So eine Schnittliste wird in den MPEGencoder gefüttert.

    mpeg2enc -r 4 -o farscape2.video.mpg farscape2.cut

    Der mpeg2enc erzeugt so ein Video-CD taugliches MPEG-1 Videofile.

    -rw-r--r-- 1 juergen users 496106865 Oct 14 21:43 farscape2.video.mpg

    Dasselbe nochmal für den Ton.

    aenc -o farscape2.mp2 farscape2.cut

    Der aenc (audioencoder) erzeut ein passendes MPEG-1 Layer 2 Audiofile.

    -rw-r--r-- 1 juergen users 96454218 Oct 15 01:28 farscape2.mp2

    Jetzt noch flugs Video und Ton zusammenmultiplexen.

    vcdmplex farscape2.video.mpg farscape.mp2 farscape2.mpg

    Das resultierende File enthält eine Stunde MPEG-1 Video mit Stereoton, das auf eine CD passt.

    -rw-r--r-- 1 juergen users 600421668 Oct 15 08:07 farscape2.mpg

    Wenn man einen vernünftigen SCSI-Brenner hat, kann man daraus eine Video-CD erzeugen und auf dem DVD-Player anschauen. Ich erzeuge ein ISO-Image und brenne das.

    Mein Notebook wird damit zum transportablen Videoplayer auf langen Zugfahrten. Stromanschluß für das Notebook vorausgesetzt.
    Die Familievideos auf CD sind im Zusammenhan mit einem Notebook auch ganz praktisch.

    Ach ja der MTV ist nicht der einzige funktionierende MPEG-Player für Linux. Sucht mal nach zzplayer.

    Gruß,

    Jürgen

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Von Michael Bäcker am Mo, 2. Oktober 2000 um 12:32 #
Ob ReiserFS schon länger im Einsatz ist wie XFS ist Ansichtssache. XFS wird wohl schon seit ein paar Jahren auf SGI-Maschinen eingesetzt. Wie lange gibt es den schon ReiserFS. Nichts für ungut, ich setze Privat ReiserFS ein und bin zufrieden damit. Keinerlei Probleme haben sich bis jetzt gezeigt. Aber einen Blick auf XFS werde ich mit Sicherheit werfen. :-)
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Von Stefan Antoni am Mo, 2. Oktober 2000 um 12:37 #
Ich habe leider genau wie crazy auch keinerlei Ahnung von dateisystemen (kommt sicher noch, wenn ich mal Zeit habe) :)

Deshalb:

1. Gibt es eine gute Online-Einführung was ein dateisystem ist, wie es aufgebaut ist, wie man es sich vorstellen und verstehen kann?

2. Ich habe ext2 drauf. Kann ich meine Daten ohne Neuinstallation (pfui!) von meinem Debian 2.2 nach reiser oder XFS konvertieren??

thx im Voraus :D

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    Von Sebastian am Mo, 2. Oktober 2000 um 13:54 #
    Nein, es ist nicht möglich die Daten auf dem Dateisystem zu schützen. Im Klartext heisst das, alle Daten woanders sichern: brenner oder so, in single user modus wechseln, partitionen unmounten (umount -a) und diese dann mittels mkreiserfs formatieren.

    Info über reiserfs (Englisch) findest du auf: http://devlinux.com/projects/reiserfs/

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    Von Anonymous am Mo, 2. Oktober 2000 um 14:11 #
    Ansonsten unter www.linuxdoc.org gibt es einige howtos, das sich damit ein wenig auserandersetzen.

    partition howto
    large disk
    multiple disks

    in einem dieser werden auch die Strukturen ein wenich beschrieben.

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Von Thomas am Di, 3. Oktober 2000 um 09:18 #
Hallo Leute,
seifd mir nicht bös, aber wenn ich die vielen
Schlaumeiereien hier lese, komme ich auf die Idee,
dass einige von Euch unbedingt bei der Entwicklung
neuer Dateisysteme mitwirken sollten, anstatt hier
stundenlang aufeinander ein zu hacken :)
Wär' doch mal einen Idee und produktiv obendrein.

Gruß Thomas

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    Von Eared am Di, 3. Oktober 2000 um 23:16 #
    Du sprichst mir aus der Seele! Wenn die Jungs dann auch noch ein bißchen ausführlicher werden könnten (und sich ein bißchen an Rechtschreibkonventionen und Kommaregeln halten würden ;-) - man muß doch teilweise echt raten, was gemeint ist), dann könnten wir alle doch richtig von einer solchen Diskussion profitieren.

    Eared

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    Von TuxOnLSD am Mi, 4. Oktober 2000 um 15:21 #
    und mir geht dieses ständige "helft mit" und "werdet produktiv" auf die eier!

    erzählt mal, wo ihr so involviert seit! beeindruckt mich, gebt an!

    ihr pseudo-coder nervt echt!

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    Von Eared am Mi, 4. Oktober 2000 um 23:40 #
    Sei kreativ und denk Dir Deine eigenen Kommentare aus!

    Eared

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    Von TuxOnLSD am Fr, 6. Oktober 2000 um 10:33 #
    Ach fuck you
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