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Thema: Gräßlin: Wayland-Unterstützung in KWin nach vier Jahren

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von 1ras am Mi, 1. Juli 2015 um 19:30 #

Die Aufgaben des Fenstermanagers können unter Wayland clientseitig oder serverseitig umgesetzt werden. Der Compositor muss diese Aufgabe nicht übernehmen und tut es im Falle von Weston (Wayland-Referenzimplementierung) und GNOME 3 auch nicht. Es wird erwartet, dass diese Aufgaben die Anwendung selbst übernimmt, im Falle von GNOME 3 gilt diese Änderung selbst unter X11.

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    Von mgraesslin am Do, 2. Juli 2015 um 08:36 #

    Du liegst etwas falsch. Der Fenstermanager hat unter Wayland sogar noch viel mehr Kontrolle und Macht als unter X11. Unter X11 konnten Anwendungen Fenstermanager spielen, dies ist unter Wayland nicht mehr möglich. Eine Anwendung kann nicht sagen, dass sie jetzt ganz oben im Stack ist und dass sie jetzt sich Input nimmt.

    Die Aufgaben des Fenstermanagers sind damit weiterhin beim Fenstermanager und nicht bei den Anwendungen.

    Du scheinst mir den Fenstermanager auf Fensterdekos zu reduzieren. Hierzu kleiner Hinweis: X11 und Wayland haben genau die gleichen Vorgaben zu dem Thema: keine!

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      Von 1ras am Do, 2. Juli 2015 um 12:08 #

      Nein, ich meine nicht nur die Fensterdeko. Ich meine in der Hauptsache die Steuerelemente des Fensters welche dem Fenster zur eigentlichen Funktion verhelfen. Die Deko erfüllt üblicherweise keinen Selbstzweck sondern ist in erster Linie dazu da, die Steuerelemente des Fensters einzubetten.

      Beides sind klassische Aufgaben des Fenstermanagers und auch wenn X11 keine Vorgaben macht so ist es seit gefühlten Ewigkeiten üblich, diese Aufgaben durch einen Fenstermanager umzusetzen.

      Möglicherweise müssen alle Protagonisten erstmal wieder alle Möglichkeiten durchspielen, bis sich der Status quo erneut einstellt. Möglicherweise war dies bei X genauso, nur ist dies glücklicherweise schon 30 Jahre her. Dem Desktop wird dies IMHO kurz- und mittelfristig kaum nützen.

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