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Thema: Adobe warnt vor kritischem Fehler im Flash Player

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Von brrrrrr am Do, 9. Juli 2015 um 17:28 #

In Grunde genommen ist Flashplugin-nonfree eine freie Software von Debian, die etwas bewerkstelligt, was Debian eigentlich gar nicht so wirklich möchte, nämlich das freie Debian Main-System mit unfreier Software zu verseuchen.

IMO gibt es da nur zwei Möglichkeiten, um diese Absurdität aufzulösen:

1. Man erstellt eine tatsächlich freie Debian-Distro, ohne diese in freie Software gegossenen Nutzerzugeständnisse.

2. Oder man akzeptiert endlich, dass man aus Sicherheitsgründen die Versorgung der Debian-Nutzer mit ausgewählter unfreier Software selbst übernehmen muss. Nichts ist schlimmer, als Nutzern bei der Installation unfreier Software wie Flash zu helfen, um ihnen dann das Updaten selbst zu überlassen. Gerade bei einem Flickenteppich wie Adobes Flash kann das für den Rest des Debian GNU/Linux-Systems tödlich sein.

Entweder oder. :-)

Und noch zwei Anmerkungen zu weiteren Punkten von Dir:

OpenSuse hat der Debiangemeinschaft mehr freie Software zur Verfügung gestellt als Ubuntu das jemals zustande gebracht hat oder zustande bringen könnte. Für Fedora gilt das in noch höherem Maße.

Ubuntu stellt für ein ordnungsgemäßes Update u.a. des Adobe Flash-Players ein Repo unter archive.canonical.com für seine Nutzer zur Verfügung.

Somit erfolgt bei Ubuntu wie bei openSuse das Update des Flash Players über das normale Update-System, was sehr wichtig ist, da Adobe ja immer noch Sicherheitsupdates für die Linuxversion seines Flash Players zur Verfügung stellt. Adobes Flash Player für Linux ist leider noch nicht EOL.

Ich persönlich meide Adobes Flash, wo ich es nur meiden kann. Mein Vertrauen in diese Adobe-Software ist gleich Null. Meiner persönlichen Meinung nach muss jedes Linux-System als kompromittiert angesehen werden, auf welchem dies Software installiert worden ist. Das ist aber - das möchte ich nochmals ausdrücklich betonen - meine persönliche Meinung. IMO sind alle Nutzer darin frei, mit Ihrem Rechnersystem das tun zu dürfen, was diese damit tun wollen. Dies hat oberste Priorität.

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