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Thema: AtheOS und UDI

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Von Andree am Di, 24. Oktober 2000 um 15:00 #
Ich glaube das GPL Problem stellt sich überhaupt nicht. Wenn der Hardwarehersteller eine Karte oder so verkauft (welche doch auf kommerziellen Patenten basiert) warum soll dann der Treiber unbedingt GPL sein?
Klar ist doch, wenn es so funktioniert wie es angepriesen wird: 'Ein Treiber für alle OS' , ist es auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist unzumutbar für den Hersteller für jedes Betriebssystem einen Treiber zu schreiben und ebenso unzumutbar ist es für den Nutzer sein OS nach Treiberunterstützung auswählen zu müssen (warum ist M$ denn so erfolgreich?).
Da meint man doch man lebe noch in der Computersteinzeit wo alle Hersteller von Irgendwas inkompatibel und proprietär vor ich hinproduziert haben ohne auf Standards Rücksicht zu nehmen. Wäre eben nur besser wenn die Schnittstelle selbst ein offener Standard ist. Ich glaube nicht dass Linux es nötig hat sich durch eventuell vorhandene Treiber von anderen Systemen abzusetzen, so wie Windows das tut, anstatt durch die Qualität des Betriebssystems.
Ob der Treiber nun einkompiliert oder geladen wird ist doch Nebensache (obwohl ein so 'portables' Konzept wohl eher auf Module setzen sollte, oder?).

Ich jedenfalls bin froh, dass sich der Hersteller meiner Soundkarte dazu durchgerungen hat, auch einen Treiber für Linux anzubieten (welcher natürlich nicht GPL ist, aber wen interessiert das? - wenŽs doch stört, dem schlage ich vor sich auch gleich die passende Hardware zu besorgen, bei der alle Quellen offen liegen und die unter einer GPL ähnlichen Lizenz steht - viel spass! ;)).
Viel besser als ein zusätzliches mikriges (weil eingeschränktes) Linuxtreiberchen wäre doch ein UDI-Treiber mit der Qualität (und anstatt) des verfügbaren Windows-Treibers. Dann wäre die OS-Frage zumindest von der Treiberseite kein Problem mehr.

Wenn UDI keinen Sinn macht,
welchen Sinn macht dann Java?


MfG.


Andree

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