Login
Newsletter
Werbung

Thema: Desktopumgebung Cinnamon 3.0 freigegeben

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
1
Von Conian am Di, 26. April 2016 um 12:04 #

Für mich schließt Cinnamon genau eine Lücke: Es gibt die "großen" Desktops KDE und Gnome - schick aber ressourcenhungrig, und viele kleine wie xfce, lxde - ressourcenarm aber sehr minimalistisch. Genau dazwischen siedelt sich Cinnamon an, es biete viele Funktionen und ist sehr anpassbar, bietet aber auch eyecandy, fühlt sich dabei doch sehr flüssig und nicht aufgebläht an.
Nach dem ich sie alle ausführlich auspobiert habe ist Cinnamon nun die perfekte Desktopumgebung für mich :)

Leider gilt das nur für den PC, auf meinem 8 Jahre alten Netbook (Aspire One) läuft sogar KDE wesentlich flüssiger :D Vielleicht wird das ja irgendwann mal besser.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Lecter am Di, 26. April 2016 um 12:31 #

    Was schreibst Du denn da..? Ist nun KDE ressourcenhungrig oder Cinnamon? Sonst würde doch der Cinnamon auf Deinem Aspire One flüssig laufen und nicht der KDE bzw. Plasma-Desktop?!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Nur ein Leser am Di, 26. April 2016 um 13:17 #

      Also per Definitionem KANN Cinnamon eigentlich nicht ressourcenschonender sein als GNOME, schließlich ist Cinnamon ein geforktes GNOME3 mit ein paar Hacks zur Anpassung der Oberfläche.

      Die technische Basis incl. aller Anwendungsprogramme ist geforktes GNOME3.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von LH_ am Di, 26. April 2016 um 13:33 #

        Selbstverständlich kann ein Fork ressourcenschonender sein.
        Das Cinnamon dies nicht ist kann man als Thema für sich betrachten, aber natürlich kann ein Fork durch Anpassungen und Auslassungen sehr wohl weniger Resourcen verbrauchen, als dies in seiner Ursprungssoftware der Fall war.
        Es hat in der Vergangenheit sogar immer wieder Forks von OSS geben, speziell um den Resourcenverbrauch zu verringern.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 1
          Von Nur ein Leser am Di, 26. April 2016 um 13:40 #

          OK, da hast Du Recht, ich habe das ein bisschen pauschal geschrieben.

          Aber wenn man weiß, wie Cinnamon gemacht wird, sollte klar sein, das in der Richtung nichts passiert.
          Das Team von LinuxMint ist relativ klein und hat kaum die Ressourcen, sich mit solchen "Low Level"-Optimierungen zu beschäftigen.
          Im Gegenteil haben die ja einige GNOME-Komponenten auf dem Stand von GNOME 3.6 (oder .8) geforkt, um später von GNOME entfernte Funktionalität zu erhalten. Ob sie überhaupt neuere Entwicklungen dieser Komponenten (Sicherheitspatches, aber auch Optimierungen) zurückportieren, ist für mich schon fraglich. Geschweige denn, dass sie selbst an der Basis arbeiten.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Lecter am Di, 26. April 2016 um 14:47 #

            Was hat die größe eines Programmierer-Teams mit dem Können zu tun? Das ist in vielen Bereichen nicht ausschlaggebend - die "Kleinen" sind oftmals fleißiger ;-)

            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von TomWed am Di, 26. April 2016 um 18:52 #

      Naja, falls er in KDE *alles* abstellt, was Ressourcen frisst (Animationen, Desktopsuche, Indexierung) und Cinnamon lässt wie es zum erstenmal startet, kann es vielleicht sein. Auf meinem 7 Jahre alten Acer Extensa läuft beides flüssig (KDE4 kastriert wie beschrieben), unter Cinnamon bleibt die Kiste aber kühler.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    1
    Von Nur ein Leser am Di, 26. April 2016 um 13:20 #

    die "großen" Desktops KDE und Gnome - schick aber ressourcenhungrig
    Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen.
    Cinnamon ist ein GNOME3-Fork, ein bisschen angepasste Oberfläche, der Rest ist identisch.
    Es kann daher nicht ressourcenschonender sein als GNOME.

    Ansonsten ist es tatsächlich ein guter Desktop, so hätte ich mir GNOME3 vorgestellt (zumindest per Option wählbar, wenn man das neue Konzept nicht mag).

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anonymous am Di, 26. April 2016 um 14:39 #

    Darf ich fragen, wie du zu deiner Behauptung kommst?

    Ein Plasma5-Desktop belegt bei mir nach dem Start 380MB, ein Gnome über 900.

    Lxde hat wirklich sehr wenig Speicher genutzt, aber Xfce4 dürfte aktuell deutlich höher bei der Speichernutzung liegen als Plasm5. Selbst KDE4 hat deutlich weniger Speicher belegt als Gnome, war in etwa mit Xfce4 vergleichbar.

    Und da ich Gentoo nutze, wo es keinen eigenständigen Cinnamon-Desktop gibt, läuft da das volle Gnome3-Programm und Cinnamon zusätzlich. Das da irgendwas ressourcenschonender sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht 100MB?

    Nun ja, und wie du zu dieser Behauptung kommst, da auf deinem Netbook KDE flüssiger läuft als Cinnamon, da solltest du dir wirklich mal Gedanken machen, über das, was du schreibst.

    Das ist eine weit verbreitete Lüge: KDE ist fett!!! Der Firefox ist fett!!!!! Das wird von irgendwelchen Trollen bei jedem Artikel zu diesem Thema abgesondert, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

    Allerdings verstehe ich auch nicht, warum Gnome auf einmal so aufgeblasen ist. Vor ein paar Versionen kam das noch mit ca. 500MB aus.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Conian am Mi, 27. April 2016 um 12:00 #

      Ich verstehe nicht wieso sich über meinen Post soviele aufregen. Da ich so ziemlich alle Desktops lange Zeit getestet habe, kann ich mich durchaus ein Urteil aus der Praxis erlauben. Mag ja sein, dass ihr andere Erfahrungen gemacht habt mit anderen Konfigurationen.

      "Was schreibst Du denn da..? Ist nun KDE ressourcenhungrig oder Cinnamon? Sonst würde doch der Cinnamon auf Deinem Aspire One flüssig laufen"

      Wie geschrieben, habe ich mich da auf den PC bezogen. KDE benötigt auf meinem Netbook mehr RAM als Cinnamon, läuft aber dennoch flüssiger.

      "Selbstverständlich kann ein Fork ressourcenschonender sein. "

      Genau, außerdem beziehe ich mich ja auf die ganze Desktop-Umgebung und damit auch Anwendungsprogramme wie Nemo/Nautilus und in der Gesamtheit ist das alles unter Cinnamon wesentlich stimmiger für mich als Gnome.

      "Cinnamon ist ein GNOME3-Fork, ein bisschen angepasste Oberfläche, der Rest ist identisch. Es kann daher nicht ressourcenschonender sein als GNOME."

      Es ist aber nicht nur "ein bisschen" angepasst, sondern deutlich modifiziert. Meine CPU-Auslastung und mein RAM-Verbrauch sagen dies aber.

      "Nun ja, und wie du zu dieser Behauptung kommst, da auf deinem Netbook KDE flüssiger läuft als Cinnamon, da solltest du dir wirklich mal Gedanken machen, über das, was du schreibst.
      Das ist eine weit verbreitete Lüge: KDE ist fett!!! Der Firefox ist fett!!!!! Das wird von irgendwelchen Trollen bei jedem Artikel zu diesem Thema abgesondert, obwohl das Gegenteil der Fall "

      Warum sollte ich mir da Gedanken machen wenn es so ist? Du sagst doch selber "KDE ist fett" stimmt so pauschal nicht und etwas Gegenteiliges habe ich doch gar nicht behauptet im Bezug auf mein Netbook?

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von johannes am Fr, 6. Mai 2016 um 16:56 #

      Zitat "Ein Plasma5-Desktop belegt bei mir nach dem Start 380MB, ein Gnome über 900."

      Und Cinnamon hier nach 8 Stunden 450 MB, mit ein paar zusätzlichen Panel Erweiterungen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
1
Von Anonymous am Di, 26. April 2016 um 14:46 #

Das Bedienkonzept von Cinnamon hat doch nicht mal ansatzweise etwas mit Gnom2 zu tun. Es ähnelt doch eher KDE.

Aber ansonsten gefällt es mir sehr gut. Das KDE5 noch mal fertig wird, diese Hoffnung habe ich aufgegeben. Gnome3 ist eigentlich nicht schlecht, wird aber an zu vielen Stellen zwangsverkrüppelt. Da ist Cinnamon für mich der perfekte Kompromiss. Habe es mir bislang nur etwas oberflächlich angesehen. Aber wenn die 3.0 verfügbar ist, dann werde ich mich da mal näher mit beschäftigen.

So hätte Gnome3 sein sollen. Vielleicht bekommen die Devs das ja mal mit und machen nicht bei jedem Update in erster Linie etwas kaputt. Obwohl, bei 3.20 ist ihnen dazu nichts eingafallen :D :D :D

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Lecter am Di, 26. April 2016 um 14:50 #

    Wieso wartest Du auf 3.0? Der wird stetig weiterentwickelt, hat sich quasi seit 2.x kaum optisch verändert. Die 3.0 sehe ich als nicht gerechtfertigten Sprung an irgendwie....

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Anonymous am Di, 26. April 2016 um 18:44 #

      Weil ich Gentoo nutze. Und da Gnome 3.20 selbst mit Tricks immer noch nur so halb dabei ist. Ich habe da das Overlay aktiv und Gnome 3.20 ist teilweise dabei, einiges fehlt noch. Bestimmte Sachen gehen da aktuell einfach nicht wegen diesem Gewürge.

      Und bei Cinnamon 3.0 stand ja auch dabei, Anpassung an gtk+-3.20. Und die 2.8.3 hatte ich ja auch schon mal probiert, fand bestimmte Dinge nett, andere weniger. Wenn es das System sein sollte, mit dem ich die nächsten Jahre arbeite, dann brauche ich eine stabile Basis. Und kein Durcheinander von Versionen. Sonst schimpft man auf etwas, was gar nicht an Cinnamon liegt.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Mückenschmalz am Di, 26. April 2016 um 14:51 #

Basiert das immer noch auf dem Code von GNOME 3.6/3.6?

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Anonymous am Di, 26. April 2016 um 19:50 #

    Die Basis ist das aktuelle Gnome. Jedenfalls ist das bei Gentoo so. Da installiert man sich Gnome und dann Cinnamon oben drauf. Da kommen dann noch 10 Pakete dazu. Im Prinzip wird da nur der Fenstermanager und der Dateimanager ausgewechselt.

    Kann aber schon sein, dass es irgend woanders mit einer Steinzeitbasis ausgeliefert wird. Ubuntu hat bei seinem Unity-Gerümpel ja auch teilweise uraltes Gnome-Kram mit dabei.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Mückenschmalz am Mi, 27. April 2016 um 09:15 #

      https://github.com/linuxmint/Cinnamon/tree/master/src

      Vieles wurde, wie scheint, dort seit 4 years ago nicht mehr angefasst.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Anonymous am Mi, 27. April 2016 um 13:27 #

        Ich sagte doch, bei Gentoo ist das nicht so. Wie das bei Mint aussieht, wenn man sich das mit Cinnamon installiert, dass kann ich nicht sagen.

        Aber dieses ganze Mint ist mir irgendwie suspekt, Personell unterbesetzt usw. Aber der Cinnamon-Desktop ist ganz nett. Und in Verbindung mit einer anderen Distribution sollten, die meisten Sachen auf dem aktuellen Gnome basieren.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von #! am Do, 28. April 2016 um 08:55 #

          Das ist bei Gentoo genau so, unabhängig davon, ob Cinnamon dann auf GTK 3.20 läuft.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Anonymous am Do, 28. April 2016 um 18:51 #

            Herrgott, lass Hirn regnen. Es läuft nicht auf gtk+-3.20, es läuft auf Gnome 3.20. Es nutzt alle Pakete von Gnome 3.20 und installiert nur einen Fenstermanager und einen Dateimanager nach. Aber das habe ich jetzt bestimmt schon drei mal geschrieben. Stand auch so im Artikel.

            500 Pakete von Gnome und dann noch einmal 10 Pakete von Cinnamon obendrauf. Also sind 100% aktuell. Weil alles, was von Gnome stammt, 3.20 ist. Und alles was Cinnamon ist, ist auch auf dem aktuellen Stand.

            Ist das so schwer zu verstehen? Bei mir nix Gnome 3.6. Obwohl ich Cinnamon drauf habe.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von #! am Fr, 29. April 2016 um 00:40 #

              Mach Du endlich den Regenschirm zu, wenns wieder so weit ist.
              Und den Deckel von der Regentonne!!

              Ich gehe bei Regen immer schön raus und möchte deinem Halbwissen auf die Sprünge helfen:

              Cinnamon besteht im Wesentlichen aus den folgenden geforkten Komponenten:
              CJS, Shell, Muffin, cinnamon-control-center, cinnamon-settings-deamon (vielleicht hab ich was vergessen, ok)

              Ansonsten werden GNOME-Technologien verwendet und die meisten Distros liefern GNOME Apps dazu.

              Nun wurden aber in die geforkten Cinnamon-Komponenten seit dem Forkzeitpunkt (zu Zeiten von GNOME 3.6) kaum Upstream-Neuerungen aufgenommen. Technisch sind die cinnamoneigenen Komponenten auf GNOME 3.6-Stand und konnten bislang noch so zurecht gepacht werden, dass sie auch einigermaßen mit aktuellen GNOME-Abhängigkeiten laufen.

              Dies sorgt schon jetzt für Sicherheitslücken und zumindest kosmetische Bugs hier und da, könnte in Zukunft zu größeren Problemen und immer mehr Wartungsaufwand für die Cinnamon-Entwickler führen. (Stichwort z.B. Wayland)

              Eine Verfehlung, die auch von MATE dupliziert wird, indem man sich dort abmüht GNOME 2 auf eigene Faust auf GTK+ 3 zu portieren anstatt den Fork auf GNOME 3.x-Komponenten zu basieren und dem ganzen einen klassischeren Anstrich zu geben.

              Warum soll man Atril,Pluma,Caja,Engrampa und Co. noch einmal nach GTK3 portieren, wenn diese Arbeit schon längst getan wurde?

              Wie man es besser machen kann, zeigt der Budgie-Desktop.
              Und mit der Flashback-Session (nicht zu verwechseln mit GNOME Classic) liefert ja GNOME selbst einen klassischen Desktop.

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von #! am Fr, 29. April 2016 um 01:00 #

                Auwei, habe gerade im Cinnamon-Repo (in dem ja auch allerlei Mint-Zeugs rumfliegt) nachgeschaut. Tatsächlich sind sie gerade dabei, noch mehr GNOME Apps zu forken, weil sie eine "klassische GUI" wollen: Die sogenannten X-Apps, sollen mit Mint 18 kommen.

                Ihren xplayer haben sie von Totem 3.10 geforkt....

                [
                | Versenden | Drucken ]
0
Von TomWed am Di, 26. April 2016 um 18:44 #

...und upgedated, hat sogar ein paar alte Pakete von Cinnamon 2.8 deinstalliert. Kann aber nichts zur Funktion sagen, LMDE2 läuft bei mir mit KDE.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung