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Thema: RPi3: Start über USB oder per Ethernet

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Mi, 10. August 2016 um 09:48 #

Wenn der Raspberry Pi eine offene Firmware nutzen würde, wie es bei einem solchen Projekt eigentlich auch sein sollte, wäre das starten von USB und LAN sicher schon viel früher möglich gewesen. Keine Ahnung ob es einen ARM-SoC gibt der in dieser Hinsicht besser ist aber irgendwie habe ich den Eindruck als hätten sie sich bei der Auswahl nicht gerade wirklich viele Gedanken gemacht, allein die Anbindung des LAN's über USB wirkt schon ziemlich unüberlegt.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 10. Aug 2016 um 09:50.
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    Von Udo am Mi, 10. August 2016 um 09:53 #

    Ich hoffe ja, dass bald ein Raspberry 4 mit besserer Ausstattung kommt.
    Gruß Udo

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      Von Nur ein Leser am Mi, 10. August 2016 um 14:38 #

      Da die Foundation offenbar viel Wert auf Abwärtskompatibilität legt*, würde ich nicht darauf wetten.

      *Und das mit Recht, denn RPi 1-3 sind sehr verbreitet, werden noch sehr lange laufen und es steckt wahnsinnig viel Arbeit in entsprechenden Anpassungen und Optimierungen, die z.B. in den Linux-Kernel geflossen sind.

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        Von Udo am Mi, 10. August 2016 um 21:40 #

        Hallo,
        es spricht nichts dagegen, Abwärtskompatibel zu sein, wenn die USB Anbindung "performanter" und die LAN Schnitstelle nicht die Bandbreite der USB-Schnittstelle teilen muss. Im X86 Sektor ist es gang und gebe Prozessoren schneller zu machen und Shnittstellen eine kompatible Schicht zu verpassen.
        Gruss

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          Von Robmaster am Fr, 12. August 2016 um 23:48 #

          Es spircht sogar viel dagegen.

          1 Raspbian ist nur für ARMV6 optimiert.
          Obwohl der Raspberry 2 ARMv7 und der Raspberry PI V3 ARMV8 ist.

          2. Der Raspberry V3 64 Bit kann.
          Der PI2 könnte locker 20 % schneller sein und der PI 3 locker 60 %.

          3. Ist suboptimal wenn man mit Owncloud/Nextcloud nur 2 GB files uploaden kann. (32 Bit und PHP)

          Besser währe ein Raspbian Legacy und ein Raspbian 64 Bit.
          Das mit optimalen GCC Flags (march und mtune)

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    Von Nur ein Leser am Mi, 10. August 2016 um 14:30 #

    habe ich den Eindruck als hätten sie sich bei der Auswahl nicht gerade wirklich viele Gedanken gemacht
    Doch, das glaube ich schon. Es wurde von der Foundation auch mal erläutert.
    Eines der Hauptziele war eben der angestrebte Preis, denn, man erinnere sich, das Projekt soll als Bastelrechner für Kinder/Schulklassen dienen. (Alle anderen Nutzungen sind eben nachrangig und der Riesenerfolg ist nie erwartet worden)
    Der Preis ließ sich aber nur realisieren, indem man einen bestehenden SoC eingekauft hat und auch da waren bezüglich Ausstattung Grenzen gesetzt - durch den Preis.
    Auch die Firmware rückt der Hersteller eines günstig eingekauften Boards unter normalen Umständen nicht heraus, deshalb hat die Foundation keine entsprechenden Verträge. Immerhin haben sie die Firmware in Zusammenarbeit mit der Riesen-Community und dem Hersteller regelmäßig verbessern können. Das ist auch schon wesentlich mehr, als man von den meisten Boards erwarten kann.

    allein die Anbindung des LAN's über USB wirkt schon ziemlich unüberlegt
    Hat auch mit obigem Fakt zu tun. Da klassische Entwicklerboards für die Foundation zu teuer waren, blieben nur Multimedia-SoCs. Die sehen in der Regel nicht vor, das überhaupt Ethernet vorhanden ist. Da ist eigentlich nur Wireless mit drauf - oder aus Ersparnisgründen selbst das nicht, siehe RPi 1 & 2.
    Ich meine, deswegen hat der Raspi 1 so ne magere CPU, aber eine ziemlich mächtige GPU - der SoC ist eigentlich für Einstiegs-Smartphones konzipiert worden...

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      Von schmidicom am Mi, 10. August 2016 um 15:14 #

      Das mag ja alles stimmen aber selbst die von dir erwähnten Einsteiger-Smartphones haben nicht selten einen erheblich besseren Bootcode (z.B. der "fastboot" von Google, oder auch der "hboot" von HTC) als der Raspberry Pi. Ich erwarte ja nicht gleich ein Coreboot mit frei wählbarem Payloader aber der jetzige bootcode ist für einen echten "Bastler" schlicht und einfach eine Zumutung.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Aug 2016 um 15:14.
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        Von Nur ein Leser am Mi, 10. August 2016 um 15:26 #

        Klar, verstehe ich.

        Ich glaube einfach, das es oft ein Missverständnis bezüglich des Fokus des Raspis gibt. Du sprichst den "Bastler" an und meinst jemanden aus der Hardware-Hacker-Ecke.
        Die Zielgruppe der Foundation sind aber eigentlich "Bastler", die auf nem bestehenden System erste Schritte mit Python machen oder auch mal über die GPIOs LEDs zum blinken bringen - Kinder und Schulklassen eben.

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    Von Anonymous am Mi, 10. August 2016 um 19:49 #

    Echt Scheisse, dass sie dich nicht vorher gefragt haben, dann hätten wir jetzt den perfekten Raspberry Pi.

    Sind einfach zu doof, die Deppen.

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