Ein großer Nachteil der meisten Werkzeuge stellt allerdings ihre Anfälligkeit dar. So ist es beispielsweise mittels dd möglich, ISO-Abbilder auf jedes erdenkliche Gerät zu schreiben. Vertippt sich der Anwender bei der Eingabe des Gerätenamens, läuft er Gefahr, das Abbild beispielsweise auf seine Systempartition zu schreiben und diese zu zerstören.

Deshalb macht man so etwas auch nicht als root. Wer um auf externe Datenträger zu schreiben Rootrechte benötigt, hat etwas grundsätzliches falsch gemacht.

Früher gab es für diesen Anwendungsfall die floppy-Gruppe, aber das scheint ja nicht mehr Hip genug zu sein. Jedenfalls unter Debian seit Jessie muss man diese einfache udev-Regel nun selbst nachrüsten.

Dabei ist es so simpel. Externe Geräte kommen in die Gruppe floppy (oder man nennt sie anders, wenn einem Floppy zu altbacken erscheint) und die Gruppe bekommt Schreibrechte. Nutzer welche uneingeschränkt auf externe Geräte schreiben sollen, kommen in die selbe Gruppe. Und schon kann der Nutzer diese Geräte partitionieren, formatieren, Abbilder darauf kopieren usw. ohne Gefahr zu laufen, sein System dabei versehentlich zu schrotten.