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Thema: Bern: Open Source soll gefördert werden

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Fr, 6. April 2018 um 10:29 #

Es ist schon irgendwie seltsam...
Einerseits behaupten die Anbieter von ClosedSource-Software immer wieder gern offene alternativen seien nicht konkurrenzfähig und andererseits werden sie von Behörden welche trotzdem in diese Richtung was unternehmen wollen sofort aufgeschreckt. ;)

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    Von Holger H. am Fr, 6. April 2018 um 10:55 #

    Einerseits behaupten die Anbieter von ClosedSource-Software immer wieder gern offene alternativen seien nicht konkurrenzfähig und andererseits werden sie von Behörden welche trotzdem in diese Richtung was unternehmen wollen sofort aufgeschreckt. ;)

    Ich stimme dir voll zu, allerdings ist das nicht zwiespältig, wie deine Überschrift suggeriert, sondern bezeichnend für die gesamte CSS Branche!

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      Von konkurenz am Fr, 6. April 2018 um 12:21 #

      In der Regel ist Open Source auch nicht konkurrenzfähig, was daran liegt das überwiegender Anteil an Entwicklern an kommerziellen Produkten arbeitet. Damit verdienen sie dann ihr Geld. Es gibt Open Source Software die auch aktiv entwickelt wird, wieder überwiegend von bezahlten Entwicklern, nur dass das Geld schon "irgendwie" aufgetrieben wurde, womit die Entwickler bezahlt werden.

      Kannst du Entwickler bezahlen, kannst du auch Open Source Software vorantreiben. Kannst du nicht bezahlen, kannst du halt hoffen das irgend jemand und irgendwann deine gewünschte Software weiter entwickelt.

      So einfach ist das :)

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        Von Anonymous am So, 8. April 2018 um 01:40 #

        So einfach ist das

        Einfach ist auch der Dauerzustand deines Gemüts!

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        Von gustl am Mo, 9. April 2018 um 12:50 #

        Bin da anderer Meinung.

        Am Beispiel von Code-Aster (FE-Berechnungssoftware, hauptsächlich für die Berechnung von Festigkeits-Problemen) und ABAQUS hier meine Sicht der Dinge:

        ABAQUS kostet pro Arbeitsplatz und inclusive Support ca. €25000,-- pro Jahr, CodeAster ist freie Software (LGPL, soweit ich weis).

        Den Mehrwert den ein Unternehmen von ABAQUS hat ist Support (würde ich bei 80€/h für CodeAster und 50h Support pro Jahr mit einem Wert von €4000,-- beziffern), sowie mit geringerer Anzahl von Arbeitsstunden pro Berechnung, da die freie GUI für CodeAster eben nicht so gut ist wie die für ABAQUS.

        Würde man als Einzelunternehmer die verbleibenden 21000€/Jahr in die Bezahlung eines Programmierers stecken (70€/h), dann kann dieser Programmierer das halbe Jahr damit verbringen, die GUI zu CodeAster zu verbessern / eine neue zu schreiben.
        Würden sich 5 - 10 Einzelunternehmer zusammentun, von denen jeder diese 21000€/Jahr aufbringt, bin ich sicher, dass CodeAster innerhalb von 2 Jahren so bequem zu bedienen ist, dass eine Berechnung nicht mehr Zeit braucht als mit ABAQUS.

        Ab diesem Zeitpunkt ist man mit CodeAster konkurrenzlos billig unterwegs, nach 5 Jahren haben sich die Anfangsinvestitionen bereits gelohnt.

        Warum macht das keiner? Antwort: Kulturelle Trägheit. Kunden von solchen Einzelunternehmen zwingen diese zu Kompatibilität, somit muss man das nehmen was die Großen unternehmen verwenden und kann nur in Ausnahmefällen selbst bestimmen womit man rechnet.

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