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Thema: DragonFly BSD 5.4 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von kraileth am Mi, 5. Dezember 2018 um 11:07 #

Vielleicht Leute, denen Linux zu chaotisch ist und die das performanteste *BSD nutzen wollen? Ja, die gibt es, habe häufiger Kontakt mit einem davon und hatte sporadisch mit weiteren zu tun.

Außerdem findet man es wohl auch an Stellen, an denen man es nicht erwarten würde: Es gab mal einen Bericht eines Entwicklungshelfers in Afrika, der DF einsetzte. Grund dafür war seiner Aussage nach das Dateisystem (HammerFS). Er arbeite in Umgebungen, in denen gerne mal der Strom ausfalle und er benötige ein Dateisystem, das damit ohne jegliche Probleme (Nachvollziehen eines Journals oder sogar ein kompletter fsck) damit umgehen könne. BTRFS war damals noch vollkommen unbrauchbar und für ZFS war die Hardware, die er zur Verfügung hatte, zu schlecht (nicht genügend RAM). Also sicher keine schlechte Wahl.

Dillon & Co. sind übrigens mitnichten Sektierer - sooo ungewöhnlich sind deren Ziele nun wirklich nicht. Und wer damit kann und Lust darauf hat, ist bei Fred der Libelle sicher nicht schlecht aufgehoben. Mir als FreeBSDler fehlen aber einige Dinge, die erst eingeführt wurden, nachdem sich DF abgespalten hat. Daher bleibe ich bei Beastie. Meine Achtung haben die Jungs aber auf jeden Fall.

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    Von Xargorath der Dritte am Mi, 5. Dezember 2018 um 11:22 #

    Interessant. Gibt es eigentlich Gründe, warum man in solchen Szenarien nicht eher Laptops einsetzt? Sind die vielleicht zu flüchtig für den Einsatz in Hilfsorganisationen? So nach dem Motto: Hohe Armut -> Erhöhte Kriminalität -> Laptops werden eher geklaut?

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      Von kraileth am Mi, 5. Dezember 2018 um 12:09 #

      Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann hatte er selbst natürlich einen modernen Laptop, setzte darauf aber auch das System ein, um durch den persönlichen täglichen Gebrauch damit fit zu werden. Bei einem Projekt in Zusammenhang mit *BSD ging es u.a. mal um eine Art „digitaler Bibliothek“ in Gegenden, in welchen kein Internet verfügbar war. Dazu hatte man dort klassische Desktops hingestellt, die kostenlos zur Fortbildung der Bevölkerung zur Verfügung standen.

      Der Artikel, aus dem ich letztere Informationen habe, kann aber gut und gerne schon vier Jahre zurückliegen. Es kann also gut sein, daß ich da zwei Dinge vermische. Eventuell hatte besagter Entwicklungshelfer mit dem Bibliotheksprojekt nichts zu tun und es waren zwei getrennte Dinge. Ich fand's damals jedenfalls recht spannend, wie *BSD-Technologie genutzt wurde. Aus meiner Sicht kann das u.a. auch deshalb sehr sinnvoll sein, weil die BSDs in Sachen Offline-Dokumentation mindestens eine Klasse höher Spielen als Linux. Und wenn man kein oder nur eingeschränkt Internetzugang hat, sind die starken Manpages oder z.B. das Handbook von FreeBSD Gold wert.

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