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Thema: Debian GNU/Linux 10 »Buster« wieder offiziell im AWS

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Von klopskind am Sa, 7. März 2020 um 02:19 #

Na dann kann ja auch dort das Ausschlachtenlassen aus mißverstandener Mainstreamhörigkeit weitergehen.
a) Wer lässt sich hier von wem ausschlachten? Debian von Amazon bzw. deren AWS-Kunden? Debian von Noah Meyerhans? Debian vom Debian-Cloud-Team? Oder aber Amazon von Debian? Die AWS-Kunden von Debian? Noah Meyerhans von Debian? Debian sich selbst? Amazon sich selbst? ...
b) Was fehlt nach diesem Ausschlachten, was zuvor da gewesen war? FOSS?
c) Was ist der Mainstream?
d) Wer ist hier "mainstreamhörig"? Das Debian-Cloud-Team?
e) Was unterscheidet die zum Mainstreamhörigkeit von der bloßen Mainstreamzugehörigkeit?
f) Ist eine Mainstreamzugehörigkeit per se schlecht? Falls ja, wieso?
g) Weitergehen im Sinne einer lokalen Ausweitung? Von wo aus?
h) Oder aber temporal... Dann: Hatte dieses "Ausschlachtenlassen" zwischenzeitlich aufgehört? Falls ja, wann hat es ursprünglich angefangen und wann aufgehört, und wieso?

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Auch so eine Plattitüde, insbesondere wenn der Kontext fehlt, denn nichts währt ewig. Also: Was und wen meinen Sie hier konkret? Das Debian-Projekt?

Also: Aushöhlen, was man aushöhlen kann, die Hauptsache man schwimmt da in den Wolken mit.
i) "Also" im Sinne einer (sarkastischen) Konsequenz? Soll das eine Konsequenz Ihrerseits oder Dritter sein? Oder aber "Also" als eine Art "Erörterung" der vorherigen Sätze?
j) Was/Wer höhlt hier wen/was aus? Amazon Debian? Das Debian-Cloud-Team Debian? ...
k) Was wird ausgehöhlt? Das FOSS-Prinzip?

Dass diese ganzen *aaS Nummern dieser Dickschiffe irgendwie von der Idee her nicht wirklich zu Freier Software passen, [...]
l) Sind mit "Dickschiffe" Amazon und andere Anbieter von Cloud-Produkten gemeint?
m) Mal ausgenommen von Software unter AGPL o.Ä.: Widerspricht Cloud der Idee von freier Software rein lizenzteschnisch/juristisch gesehen?
n) Letztlich ist die Cloud auch nur ein Rechner von "jemand Anderem". Trifft Ihre Kritik also indirekt nicht auf jede Form des Verleihs oder der Vermietung von entfernter Hardware-, Netzwerkinfrastruktur- oder Rechenzentrenkapazitäten zu? Was unterscheidet hier ein Debian in Amazons AWS, Microsofts Azure etc. grundlegenden von einem Debian, das im Rechenzentrum von bspw. Hetzner läuft?

[...], blenden wir alle aus so gut es geht, damit wir happy und heiter weiterwieseln können.
o) Was immer das auch genau heißen mag... es wäre durchaus erfrischend, wenn Sie nicht ständig für andere sprechen würden. Auf welcher Grundlage erheben Sie den Anspruch darauf, für andere sprechen zu können oder zu dürfen?

Und als Ausgleich machen wir strikte Politik mit dem letzten kleinen nichtfreien Firmware-Blob, undzermatern uns die Birne mit dem Für-und-Wider von systemd. So können wir uns am Lagerfeuer schön weiter die Geschichte von der wachen und kritischen Gemeinschaft erzählen, der die Freiheit und Offenheit so wichtig ist.
p) Womit andere Menschen ihre Zeit verbringen, dürfen Sie gerne kritisieren. Aber erwarten Sie nicht, dass sich die Kritisierten oder andere Menschen neben Ihnen dafür interessieren würden (ganz unabhängig davon, was Sie konkret kritisieren mögen)! Das gilt insbesondere, falls Sie Ihre Kritik in dieser für Sie typischen, nicht konstruktiven bis destruktiven Form äußern oder/und bis zum Erbrechen durch Ihren Leierkasten ziehen. Siehe auch Punkt o).
q) Die hitzigen "Diskussionen" um systemd fand jetzt nicht wirklich freiwillig statt. Das war eine Konsequenz davon, wie hierarchisch flach Debian als Projekt strukturiert ist, und trifft auf alle kontroverseren Debatten zu. Was werfen Sie Debian hier also genau vor? Und wieso nutzen Sie dann keine Alternative, in der es prinzipiell sehr viel weniger ausufernde Debatten gibt?
r) Das mit der Firmware geschieht hingegen nach eigens auferlegten Werten innerhalb Debians freiwillig. Manche Projekte machen nichtmal das, sind also weniger frei.
Sie kritisieren also einerseits eine vermeintliche(?) Aufweichung des FOSS-Gedanken durch das Angebot von Debian-Abbildern in der Cloud (hier AWS), aber andererseits, dass Debian diesem FOSS-Gedanken folgt, indem es unfreie Bestandteile getrennt behandelt oder aussondert und nicht auf den offiziellen Abbildern verteilt. Was denn nun? Wie kann man/Debian es Ihnen denn recht machen? Entscheiden Sie sich doch mal!
s) Ist das Debian-Projekt für Sie erst dann erstrebenswert, wenn Debian "dieIhre FOSS-Ideologie" in ihrer vollständigen Absolutheit perfekt umgesetzt hat? Fall ja, was unterscheidet Sie von einem Ideologen, wie kann man etwas Absolutes erreichen, ohne je mit Arbeiten zu beginnen, die zu imperfekten Zwischenergebnissen führen, und wieso bieten Sie noch keine Alternative an? Falls nein, wieso tragen Sie nicht bei, um Ihre Vorstellungen/Ziele der Wirklichkeit näher zu bringen. Schließlich scheint Ihnen dies ja äußerst wichtig zu sein.

p.s.: Ich bitte um ganz konkrete Antworten. Andernfalls wäre Ihr Kommentar mit billiger Phrasendrescherei gleichzusetzen. Es wäre aber auch nicht das erste Mal. ;)

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