Ich finde ,dass dies ein Vorbildlicher Schritt ist. Das gilt vor allem an die Adresse der deutschen Universitäten,deren Standesdünkel z.T.zum kotzen ist. Wenn ein unabiturisierter , unstudierter vom "Pöbel"an spezielle Infos in den Unis heran will , so erntet man in der Regel eine Behandlung , die man im Sozialamt nicht einmal erhält . (Ich bin kein Sozial- hilfeempfänger)
Wenn ich bedenke, wieviele Arbeiten in den Archiven der Unis verstauben, ohne dass sie je das Licht der Welt erblicken... Es ist wirklich schade, dass wirklich erstklassige Arbeiten einfach verschwinden und man bekommt diese nicht mehr zu sehen. Von MIT sollten sich auch die deutschen Fakultaeten eine Scheibe abschneiden und ebenfalls ihre Archive frei verfuegbar machen.
Eigentlich dürfte es nicht so sein, wie Du es beschreibst. Normalerweise sollte ein gasthörerschein genügen, um in die Bibliotheken der jeweiligen Fakultät zu gelangen. An meiner Uni habe ich soager schon erlebt, dass man sich richtig freut, wenn jemand nur einfach so Interesse zeigt. Und in manchen Vorlesungen und Seminaren, die ich besucht habe, waren die Gasthörer sogar in der Überzahl und haben aktiver daran teilgenommen, als so mancher "Ottonormalstudent".
Was ich bemängele, ist, dass viele Professoren und Dozenten immer noch (mehr) Geld mit ihren Veröffentlichungen verdienen wollen. Für manche Recherche wäre es wirklich hilfreich, wenn man zumindest einen Teil der wissenschaftlichen Literatur im Internet abrufen könnte. Ich hoffe das MIT findet viele Nachahmer.
Moment mal: Nach der Meldung geht es doch um Lernunterlagen und nicht um wissenschaftlicher Veröffentlichungen? Oder habe ich da jetzt ewtas falsch verstanden?
so ist es, lehr- und unterichtsmaterial, währe schön wenn noch die eine oder andere abhandlung dazu käme. warum kommt das jetzt erst? ich hätte solche quellen gebrauchen können, stattdessen musste ich rennen, betteln, fragen, überzeugen quer durch die republik. es wird zeit das wissen zur verfügung gestellt wird, gerade jetzt, wo doch jeder ueber den bildungsnotstand in diesem unseren lande diskutiert. es sollte einfach zum selbstverstaendnis der einzelnen bildungseinrichtungen gehöhren, solche initiativen wie die des MIT's zu ergreifen. jeder der etwas wissen möchte sollte dieses auch bekommen (frei nach Beus und der ist wegen dieser denkweise von der HBK D'dorf geflogen, arme republik). hendrik
Nicht daß ich jetzt die Initiative des MIT schlecht machen möchte, ganz im Gegenteil. Aber an den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten in Deutschland ist sowas afaik schon größtenteils üblich. Und die einzigen, die eigentlich immer für irgendwas Geld haben wollen, sind WiWis (SCRN ;-)).
aha, ein Karlsruher Informatik-Student....(unverwechselbarer Kommentar:-) Meiner Meinung nach gibt es auch in den technischen Fakultäten da großen Nachholbedarf, oder bin ich nur zu blöd zum Bsp. Lernmaterial für Physik für Infos oder zu TI zu finden??
Für TI gibt's die Unterlagen im Netz und Physik, naja gut, für Physik vertraut man darauf, daß irgendwelche fanatischen Informatiker in der Vorlesung waren und das ganze getexed haben ;-)
OK, mit Hilfe der Studis untereinander bekommt man vieles, aber von den Fak?? Guck Dir Ana, LA, WT usw... da kann man ein Skript kaufen (wenn überhaupt) oder sich mit den Unterlagen vergangener Semester begnügen. Die Studenten-Solidarität bringt einen schon weit, aber ob ein nicht-Student diese Seiten so ohne weiteres ausfindig macht??
Stimmt schon. Die Mathematiker sind da in Karlsruhe irgendwie nicht so weit. Deshalb studiere ich das aber auch an der FU Hagen, da ist man in dieser Richtung schon recht weit.
Es ließe sich halt auch noch vieles verbessern. Mal schauen, wie sich das so in den nächsten Jahren entwickelt.
Einfach genial finde ich diese Idee! Bei uns an der TU-Wien gibts zwar auch ein paar Skripten zum downloaden, aber nur von gaaanz wenigen Vortragenden. Und da sind die Skripten auch immer auf jeweils den Instituts-Servern. Und die URL erfährt man nur über Umwege, oder man geht zu der Lehrveranstaltung. Wenn man aber als Außenstehender zu Skripten kommen will, hat mans seehr schwer.
Neulich hab ich mal die Idee gehabt, sowas ähnliches wie einen SourceForge Server auf unserer Uni aufzustellen. Und auf diesem Server werden dann keine OpenSource Projekte gehostet, sondern "OpenSkripten". Jeder Vortragende kann dann da seine Skripten draufgeben. Egal ob als Word-Dokument (obwohl ich mir kaum vorstellen kann, wie man ein Skriptum in Word vernünftig machen kann), LaTeX-Dateien mit EPS-Grafiken oder sonst was. Hauptsache es liegen alle offen dort und jeder kann sie downloaden.
Und auch so eine Art Bug-Tracking System, daß man Rechtschreibfehler, Denkfehler, Zeichenfehler usw. melden kann. Direkt an den Autor.
Das hat dann gleich den doppelten Lehr-Charakter, weil man sich einfach die LaTeX-Dateien anschaun kann, und so bestimmt eine Menge alleine davon schon lernen kann.
Und jedes Dokument wird dann auch als PDF und PostScript-Datei (als fertig zusammengestellte Version also) aufgelegt.
Und irgend ein Druck-Shop (von denen es auf Unis eh immer jede Menge gibt) verbreitet dann die Skripten. Gedruckt und gebunden. Dann gibts keine so blöden Professoren, die die Skripten blos gelocht hergeben.
Selber ausdrucken und binden kommt sicher teurer, als wenns gleich mehrfach gedruckt, gebunden und dann verkauft wird.
Schade ist halt, daß manche Professoren ihre Unterlagen auch als Buch herausgeben, und dann die Rechte zu dem Inhalt dem Verlag gehören. Solche Bücher kosten dann eine Menge Geld (obwohl mans mit Hörerschein um ca. 20% billiger kriegt). Aber man kanns auf der ganzen Welt kaufen. Naja, vielleicht kann man ja den Verlag dazu überreden, die Daten auch freizugeben (mit OpenDocumentLicense, damit der Autor erwähnt bleibt ).
Die Idee klingt gut. Das ließe sich eventuell in ein Projekt, das wir hier an der Uni KA gerade aufziehen einbauen. Soll die darunter liegende Software unter GPL stehen?
vielleicht finden sich ja ein paar Leute, die Lust haben, das einzubauen.
Adresse der deutschen Universitäten,deren
Standesdünkel z.T.zum kotzen ist.
Wenn ein unabiturisierter , unstudierter
vom "Pöbel"an spezielle Infos in den Unis
heran will , so erntet man in der Regel
eine Behandlung , die man im Sozialamt
nicht einmal erhält . (Ich bin kein Sozial-
hilfeempfänger)
Was ich bemängele, ist, dass viele Professoren und Dozenten immer noch (mehr) Geld mit ihren Veröffentlichungen verdienen wollen. Für manche Recherche wäre es wirklich hilfreich, wenn man zumindest einen Teil der wissenschaftlichen Literatur im Internet abrufen könnte. Ich hoffe das MIT findet viele Nachahmer.
Gruß
Thaukelt
Wissen sollte frei sein und frei bleiben. Fuer immer.
feldsee.
warum kommt das jetzt erst?
ich hätte solche quellen gebrauchen können, stattdessen musste ich rennen, betteln, fragen, überzeugen quer durch die republik.
es wird zeit das wissen zur verfügung gestellt wird, gerade jetzt, wo doch jeder ueber den bildungsnotstand in diesem unseren lande diskutiert.
es sollte einfach zum selbstverstaendnis der einzelnen bildungseinrichtungen gehöhren, solche initiativen wie die des MIT's zu ergreifen.
jeder der etwas wissen möchte sollte dieses auch bekommen (frei nach Beus und der ist wegen dieser denkweise von der HBK D'dorf geflogen, arme republik).
hendrik
also, nochmal:
(unterschreib)
(stempeldruntersetz)
Aber an den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten in Deutschland ist sowas afaik schon größtenteils üblich. Und die einzigen, die eigentlich immer für irgendwas Geld haben wollen, sind WiWis (SCRN ;-)).
Gruß,
DrFaust
Meiner Meinung nach gibt es auch in den technischen Fakultäten da großen Nachholbedarf, oder bin ich nur zu blöd zum Bsp. Lernmaterial für Physik für Infos oder zu TI zu finden??
Mfg Flanders
Gruß,
DrFaust
Es ließe sich halt auch noch vieles verbessern. Mal schauen, wie sich das so in den nächsten Jahren entwickelt.
Gruß,
DrFaust
Neulich hab ich mal die Idee gehabt, sowas ähnliches wie einen SourceForge Server auf unserer Uni aufzustellen. Und auf diesem Server werden dann keine OpenSource Projekte gehostet, sondern "OpenSkripten". Jeder Vortragende kann dann da seine Skripten draufgeben. Egal ob als Word-Dokument (obwohl ich mir kaum vorstellen kann, wie man ein Skriptum in Word vernünftig machen kann), LaTeX-Dateien mit EPS-Grafiken oder sonst was. Hauptsache es liegen alle offen dort und jeder kann sie downloaden.
Und auch so eine Art Bug-Tracking System, daß man Rechtschreibfehler, Denkfehler, Zeichenfehler usw. melden kann. Direkt an den Autor.
Das hat dann gleich den doppelten Lehr-Charakter, weil man sich einfach die LaTeX-Dateien anschaun kann, und so bestimmt eine Menge alleine davon schon lernen kann.
Und jedes Dokument wird dann auch als PDF und PostScript-Datei (als fertig zusammengestellte Version also) aufgelegt.
Und irgend ein Druck-Shop (von denen es auf Unis eh immer jede Menge gibt) verbreitet dann die Skripten. Gedruckt und gebunden. Dann gibts keine so blöden Professoren, die die Skripten blos gelocht hergeben.
Selber ausdrucken und binden kommt sicher teurer, als wenns gleich mehrfach gedruckt, gebunden und dann verkauft wird.
Schade ist halt, daß manche Professoren ihre Unterlagen auch als Buch herausgeben, und dann die Rechte zu dem Inhalt dem Verlag gehören. Solche Bücher kosten dann eine Menge Geld (obwohl mans mit Hörerschein um ca. 20% billiger kriegt). Aber man kanns auf der ganzen Welt kaufen. Naja, vielleicht kann man ja den Verlag dazu überreden, die Daten auch freizugeben (mit OpenDocumentLicense, damit der Autor erwähnt bleibt ).
Was haltet ihr von der Idee?
Bye
Hansi
Soll die darunter liegende Software unter GPL stehen?
vielleicht finden sich ja ein paar Leute, die Lust haben, das einzubauen.
Gruß,
DrFaust
Es wird innerhalb der GPL eine neue Rechts-
form aufgebaut , die sich mit genau mit
Deiner Anfrage befasst schau doch mal da
nach.