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Thema: Phoenix Object Basic - Preview 5

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Steffen am Do, 21. Juni 2001 um 23:51 #
Wie will die Firma mit dem Programm Geld verdienen? Ich meine eine Firma entwickelt so ein Programm nicht gerade aus Lust und Laune.
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Von Lucifer am Fr, 22. Juni 2001 um 01:09 #
also die basic-schiene ist doch eigentlich schon lange out. selbst unter windows hat delphi (der pascal-dialekt) visual basic den rang abgelaufen?
falls ich heute auf eine interpretierende (objektorientierte) sprache zurückgreifen müsste, wäre der erste griff wahrscheinlich nach ruby und der zweite nach (free)pascal oder kylix.

wenn "Phoenix Object Basic" das einzigste produkt bzw. flagschiff dieser firma ist, sehe ich einen potentiellen insolvenz-kandidaten.

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    Von Markus am Fr, 22. Juni 2001 um 08:12 #
    Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung.
    VB ist untern Windows immer noch sehr beliebt. Insb. durch die VBA Funktionen im Office-Paket wird es immer wieder gerne benutzt um den Workflow zu erleichtern.
    Zum anderen ist Delphi keine interprtierte Sprache, sondern eine "echte" Programmiersprache/Entwicklungsumgebung. Im Gegensatz zu Basic liegen die Programme im binary code vor. Es sind echte native Programme. Dadurch sind diese VIEL schneller, kleiner und benötigen keine Runtime.
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    Von feldsee am Fr, 22. Juni 2001 um 09:05 #
    Es gibt nun einmal einen Haufen Leute, die können nur unter Basic programmieren. Und denen wird nun der Umstieg überhaupt erst möglich.

    In vielen Firmen gibt es relativ komplexe, selbstgestrickte VB-Programme für eigene Spezialzwecke. Wenn die nicht nach Linux portierbar werden, wird es in solchen Firmen niemals Linux geben.

    Und warum sollte nicht jemand einfach in Basic programmieren _wollen_ dürfen?

    Unicuique proprium!

    feldsee.

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    Von Arrne am Fr, 22. Juni 2001 um 09:55 #
    Es gibt weltweit 3 Millionen VB-Entwickler (VBA nicht eingerechnet). Nicht nur in Deutschland ist VB die Windows-Programmiersprache Nummer 1. Diese Zahlen reflektieren sich auch in der deutschen Presselandschaft: Das grösste Entwicklermagazin ist BasicPro (VB), gefolgt vom System Journal (VC++), wiederum gefolgt vom Entwickler (Delphi, Borland). Als Verleger der BasicPro kann ich sehr genau beurteilen, dass VB-Entwickler mit Linux bisher sehr wenig zu tun haben, da "uns" für diese Plattform bisher kein vertrautes RAD-Tool zur Verfügung steht (anders als z.B. den Delphi-Freunden mit Kylix). Von daher birgt Object Basic durchaus ein echtes Potenzial (wenn es hält, was es verspricht) - für Linux und für Phoenix.

    -abs

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    Von LH am Fr, 22. Juni 2001 um 10:01 #
    >Verleger der BasicPro kann ich sehr genau beurteilen, <


    Richtig wäre der Satz: Als Verleger bin ich nicht Objektiv und scheide deswegen aus dieser Diskusion aus welche Zeitschrift führend ist ;)

    Die beste Zeitschrift ist eh die Toolbox!

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    Von Florian Lindner am Fr, 22. Juni 2001 um 10:18 #
    Hallo,
    auf der Win32 Plattform ist VB nach C/C++ die beliebteste Sprache, mit großen Abstand vor Delphi.
    Des übrigens erzeugt VB seit Version 5 (6 ist aktuell) auch Native-Code.
    Grüße
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    Von Julius am Fr, 22. Juni 2001 um 12:08 #
    @Florian

    Definiere "beliebt" Es gibt unter Win32 mehr VB Developer als C/C++ Entwickler. Das kommt aber natürlich auch dadurch, dass viele Hobby Programmierer VB nutzen.

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    Von Lucifer am Fr, 22. Juni 2001 um 13:00 #
    sollte vb wirklich so eine grosse verbreitung haben? aus eigener erfahrung würde ich das nur für vba (visual basic for applications) bestätigen.
    sehr viele firmen machen was mit access oder excel und nutzen dafür das im office-paket eingebaute vba. aber als reine standalone-lösungen? dagegen tauchen delphi-standalone programme schon öfter auf (spontan fällt mir da der windows commander ein - einer der beliebtesten dateimanager unter win).

    naja, vielleicht wird das object basic ja doch ein grosser renner? die praxis wird es zeigen.

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    Von -bm- am Sa, 23. Juni 2001 um 11:28 #
    @Florian

    Wenn ich mich nicht irre, ist VB nach wie vor kein Compiler, viel mehr packt es einfach die zur Ausführung benötigten Teile des Interpreters mit in die Binärdatei und behält somit die Geschwindigkeitsnachteile eines Interpreters und erhöht gleichzeitig die Dateigröße.

    Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!

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    Von Florian Lindner am So, 24. Juni 2001 um 12:45 #
    @bm:
    Du liegst falsch. Der Compiler der für VB benutzt wird ist sogar sehr ähnlich wie der, der mit VC++ benutzt wird. Er erzeugt echten Native Code.
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Von Henry am Fr, 22. Juni 2001 um 02:32 #
Abwarten, Verkaufszahlenmässig liegt Visual Basic weit vor Delphi. Auch muss man nur mal die Jobbörsen durchsuchen um festzustellen, dass mehr VB-Entwickler als Delphi-Programmierer gesucht werden.

Es fehlt unter Linux weiterhin an einem RAD-Tool wie VB/Delphi. Kylix ist zu teuer und zu instabil, Lazarus (FreePascal) ist noch in einem frühen Alpha-Stadium, KDevelop reicht nicht an die Möglichkeiten von modernen RAD-Tools heran (insbesondere was das "malen" des GUI angeht).
Das Rennen um RAD unter Linux hat gerade erst begonnen. Allerdings würde auch ich mir wünschen, dass man, wenn schon eine interpretierte Spache, etwas unter Linux etabliertes nehmen würde. Ein "Visual Perl" welches Perl-GTK
benutzt wäre mein Traum (und ja, ich kenne Glade...)

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    Von Gernot Tenchio am Fr, 22. Juni 2001 um 07:08 #
    > Auch muss man nur mal die Jobbörsen
    > durchsuchen um festzustellen, dass mehr
    > VB-Entwickler als Delphi-Programmierer
    > gesucht werden.

    Naja, liegt was eher daran, dass Excel, Word und Co 'out of the Box' mit Delphi eher weniger angangen koennen.

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    Von Gernot Tenchio am Fr, 22. Juni 2001 um 07:12 #
    Fffff..., es muss Fffff.... heissen. Anfangen nicht angangen. Man, hab ich wieder breite Finger heute Morgen. :-)
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    Von LH am Fr, 22. Juni 2001 um 09:26 #
    >Abwarten, Verkaufszahlenmässig liegt Visual Basic weit vor Delphi<

    Ja und Nein. Von den Zahlen die von MS kommen mag das stimmen, aber es gibt etwas viel wichtigeres: Wie viele sind im Einsatz!
    Meine Erfahrung aus vielen Diskusionen: Viele haben VB, aber wenige nutzen es. Fast jeder Visual C Programmierer hat doch irgendwoher ein VB bekommen. Doch wer nutzt das schon? MS selbst auf jeden fall nicht ;)
    Etwas was mir übrigens zu denken geben würde: Ein System das nicht mal der Hersteller Einsätzt.

    >Auch muss man nur mal die Jobbörsen durchsuchen um festzustellen, dass mehr VB-Entwickler als Delphi-Programmierer gesucht werden.<

    Das mag ja sein, nur sagt das nichts über die Qualität der Software aus.

    >Es fehlt unter Linux weiterhin an einem RAD-Tool wie VB/Delphi<

    Kylix

    >Kylix ist zu teuer und zu instabil<

    TEUER? Das kann nur eine Privat Person sagen. Für Firmen ist das ein völlig normaler Preis, immerhin bekommst du dafür ein geiles System.

    INSTABIL? Naja, teilweiße. Das Hilfe System macht bei mir schwierigkeiten, aber ansonsten würde ich es als Stabil bezeichnen. Es ist OK.

    >KDevelop reicht nicht an die Möglichkeiten von modernen RAD-Tools heran (insbesondere was das "malen" des GUI angeht).<

    Wie wäre es mit dem kommenden QT Designer? Da klaut ja Trolltech wiedermal stark bei Borland. Ist aber ok, solange was gutes bei rauskommt.

    >Naja, liegt was eher daran, dass Excel, Word und Co 'out of the Box' mit Delphi eher weniger angangen koennen.<

    Delphi5 hat Komfortable Schnittstellen.

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Von Anonymous am Fr, 22. Juni 2001 um 12:24 #
Die Antwort(en) findest Du unter

http://www.kbasic.org/1/manifesto.php3

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    Von Stefan Antoni am Fr, 22. Juni 2001 um 19:03 #
    Irgendwie hoffe ich (mich auf das manifesto beziehend) das es eben _nicht_ so das programmieren so wie websurfen wird.
    Ich kenne das von meinen eigenen Programmen, die die am einfachsten programmiert sind (vom Stil, skalierbarkeit und Wartbarkeit) sind die schlechtesten. Die bei denen ich ein richtiges Konzept hatte, OOP ausgenutzt habe und sauberen gut dokumentieten code geschrieben habe sind in allen Belangen die besten. Ich will nicht soo viel DAU OpenSource Software. Die bereitet nur immer wieder kopfzerbrechen. Jeder kann lernen, auch programmieren. Es dauert vielleicht bei C, Java oder Python (was eigentlich auch relativ einfach ist) etwas länger als bei BASIC, dafür bringt man sich selbst aber auch das richtige Denken bei. Nämlich das Denken eines Software"architekten". Nicht das Denken eines GUI-Clickers.

    alles IMHO!

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    Von Stefan Antoni am Fr, 22. Juni 2001 um 19:07 #
    Nachtrag (sorry, hab im eingabe form leider aus irgendeinem grund nur 3(!) zeichen pro zeile):

    1.
    Irgendwie hoffe ich
    (mich auf das manifesto beziehend) das das
    programmieren eben _nicht_ so einfach wie
    das websurfen wird.


    Die andern Fehler schenk ich euch, ich muss nen bugreport schreiben.

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    Von Udo Maslo am So, 24. Juni 2001 um 21:47 #
    Recht hat er, der Stefan.
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    Von Gerd am So, 22. Juli 2001 um 16:51 #
    Wie schade, dass Kbasic tot ist...

    Aber mit
    Gambas, Hbasic und MonoBasic ist ein starkes Gespann unterwegs.

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