Ganz klar, Linux ist der Liebling der Industrie, der Medien und der Politik (zumindest in Europa), BSD ganz sicher nicht. Linux hat durch die starke Industrieunterstützung Entwicklungschancen erhalten, die es BSD (das diese Unterstützung nicht hat) in bestimmten Bereichen schwer machen mitzuhalten. Das wird viele Linuxer freuen, aber freut euch nicht zu früh Trotzdem kann ich nicht sagen, dass die Entwicklung von BSD langsam vorangeht oder gar extrem konservativ ist. Ich denke da z.B. an FreeBSD, das wirklich massive Veränderungen und Weiterentwicklungen vorgenommen hat, die in die FreeBSD 5.0, das Ende des Jahres als Release erscheinen soll, bereits zu einem grossen Teil enthalten sein werden. Und natürlich wird 5.0 nicht so stabil sein wie 4.4 oder 4.5. Für BSD ist es aber natürlich auch sehr wichtig dass es Zugang z.B.zu neuen Hardwaretechniken bekommt. NetBSD ist z.B kürzlich auf die neue 64-bit CPU von AMD portiert worden, die es als realen Chip noch gar nicht gibt. Wenn BSD der Zugang zu solchen Neuerungen nicht abgeschnitten wird, dann bin ich mir sicher, wird es (in technischer Hinsicht) ein starker Kokurrent für Linux bleiben. Die Sicherheitsphilosophie von BSD wird ihm häufig in Performancetests zum Verhängnis. Wenn du z.B. FreeBSD installierst, ist es "out of the box" auf Sicherheit und Zuverlässigkeit ausgelegt. Wer auf Performance Wert legt, der muss es tunen. Es gibt dafür neuerdings sogar eine eigene manpage, "man tuning" . Man kann da viel machen und es ist keineswegs "rocket science" aber man muss das System schon einigermassen gut kennen. Letzteres scheint bei fast allen Performancetests die ich kenne leider nicht der Fall gewesen zu sein. Dass man die "Turboschalter" die BSD hat, absichtlich nicht benutzt hat, um Linux besser dastehen zu lassen, möchte ich nämlich nicht glauben.
Linux hat durch die starke Industrieunterstützung Entwicklungschancen erhalten, die es BSD (das diese Unterstützung nicht hat) in bestimmten Bereichen schwer machen mitzuhalten. Das wird viele Linuxer freuen, aber freut euch nicht zu früh
Trotzdem kann ich nicht sagen, dass die Entwicklung von BSD langsam vorangeht oder gar extrem konservativ ist. Ich denke da z.B. an FreeBSD, das wirklich massive Veränderungen und Weiterentwicklungen vorgenommen hat, die in die FreeBSD 5.0, das Ende des Jahres als Release erscheinen soll, bereits zu einem grossen Teil enthalten sein werden. Und natürlich wird 5.0 nicht so stabil sein wie 4.4 oder 4.5. Für BSD ist es aber natürlich auch sehr wichtig dass es Zugang z.B.zu neuen Hardwaretechniken bekommt. NetBSD ist z.B kürzlich auf die neue 64-bit CPU von AMD portiert worden, die es als realen Chip noch gar nicht gibt. Wenn BSD der Zugang zu solchen Neuerungen nicht abgeschnitten wird, dann bin ich mir sicher, wird es (in technischer Hinsicht) ein starker Kokurrent für Linux bleiben.
Die Sicherheitsphilosophie von BSD wird ihm häufig in Performancetests zum Verhängnis. Wenn du z.B. FreeBSD installierst, ist es "out of the box" auf Sicherheit und Zuverlässigkeit ausgelegt. Wer auf Performance Wert legt, der muss es tunen. Es gibt dafür neuerdings sogar eine eigene manpage, "man tuning" . Man kann da viel machen und es ist keineswegs "rocket science" aber man muss das System schon einigermassen gut kennen. Letzteres scheint bei fast allen Performancetests die ich kenne leider nicht der Fall gewesen zu sein. Dass man die "Turboschalter" die BSD hat, absichtlich nicht benutzt hat, um Linux besser dastehen zu lassen, möchte ich nämlich nicht glauben.