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Thema: Pro-Linux: Artikel über MD5-Checksummen

15 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 26. Juli 2001 um 09:47 #
Ist das nicht genau das, was "tripwire" macht?
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Von Jochen am Do, 26. Juli 2001 um 09:52 #
Schöner Artikel! Danke, Catonga.

@HJB: Darf ich vorschlagen, auch direkt in der News-Ankündigung des Namen des Autors zu erwähnen? Freiwillige (und gute!) Leistung sollte schon durch ein wenig Anerkennung belohnt werden.

Als letzter Punkt bliebe mir nur noch zu erwähnen, dass bei berechtigten Zweifeln an der Integrität des Systems auch nicht auf das installierte md5sum vertrauen darf. Erstens sind bereits mehrere Root-Kits für verschiedene Linux-Distributionen im Umlauf, die auch ein kompromittiertes md5sum mitbringen, und zweitens kann der Kernel durch ein trojanisches Kernelmodul so beeinflusst werden, dass bestimmte Prozesse, Dateien, Verzeichnisse usw. nicht mehr aufgelistet werden und somit auch nicht mehr unter die Prüfung fallen.

Daher sollte man im Zweifelsfall den Rechner von Notfall-Diskette oder -CD booten (tomsrtbt/superrescue sind gut) und dann die entsprechenden Prüfungen vornehmen. Auf dem Notfall-System muss natürlich md5sum vorhanden sein...

Jochen

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    Von Max am Do, 26. Juli 2001 um 10:32 #
    apropos rootkit,
    auf chkrootkit.org gibt es einen rootkit-Detektor.
    Der klappert auf eine Menge ab. Nutzt unter anderen Tools die man wohl beim DFN bekommt....?
    Bei mir hat er nichts gefunden, was entweder heisst meine Firewall taugt was, oder der Hacker war besser als der Detektor...;-)

    Max

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    Von Catonga am Fr, 27. Juli 2001 um 19:46 #
    Danke,

    ich glaube darauf könnte man in dem Artikel noch hinweisen.
    Mal schauen, ob ich dazu komme das noch in den Artikel einzufügen.

    Übrigens vielen dank an alle für die vielen
    Mails und Verbesserungs vorschläge,
    werde mal schauen ob sich das alles in den Artikel noch einbauen läßt.

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Von Mephisto_I am Do, 26. Juli 2001 um 10:03 #
Danke Catonga, fuer diesen wirklich feinen Artikel!

Ich werde es direkt mal ausprobieren. :-)

Aber:
"...Dazu den Prüfsummencheckdurchlauf einfach in einem Terminalprogramm unter X wie z.b. das von KDE durchführen, da dieses sehr viele Seiten speichert, so daß man einfach im Terminal zurückscrollen kann. Leider gibt's dann dort keine Möglichkeit den Fehler mit grep oder der Suchfunktion des Editors zu suchen."
Wieso nicht? Bei mir funktioniert grep auch auf dem Desktop prima. ;)

Gruss
Mephisto_I

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Von Max am Do, 26. Juli 2001 um 10:34 #
wer nicht gerade Tripwire installieren will kann es mal mit md5mon probieren.
Findet man bei freshmeat.
Nicht ganz so gross, aber im Prinzip das was man braucht.
Gruss Max
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Von Mathias Meyer am Do, 26. Juli 2001 um 11:17 #
Es waere noch hilfreich, zu erwaehnen, dass es schon theoretische Schwachstellen von MD5 gibt und so die Verwendung auf lange Sicht eigentlich nicht mehr praktikabel ist, aber tropsdem ein guter Artikel.

Gruss, Pom

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    Von LH am Do, 26. Juli 2001 um 12:54 #
    Ich finde folgendes sagt das eigentlich schon fast aus (oder wa smeinst du genau? )

    Der MD5 Algorithmus erzeugt von einer Datei einen 128 Bit großen Fingerabdruck und gilt daher als relativ sicher. Er wird im RFC 1321 Dokument definiert. Es wird vermutet, das es rechnerisch auf absehbare Zeit nicht möglich ist, zwei Dateien zu erzeugen, die den selben Fingerabdruck haben, bzw. eine Datei zu erzeugen, die einen vorherbestimmten Zielabdruck hat.

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    Von daniel am Do, 26. Juli 2001 um 13:30 #
    ...Es wird vermutet, das es rechnerisch auf absehbare Zeit nicht möglich ist..

    --->rechnerisch?
    Ist da die Performance noch nicht vorhanden oder der Algoriithmus oder beides?

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    Von Mathias Meyer am Do, 26. Juli 2001 um 13:39 #
    Prinzipiell ist das ja auch richtig, aber es is fuer MD5 noch nich aussagekraeftig genug finde ich. SHA-1 ist definitiv die bessere Wahl.

    Gruss, Pom

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    Von hjb am Do, 26. Juli 2001 um 15:06 #
    SHA1 hat 160 Bit und ist damit auf jeden Fall sicherer als MD5. Aber es ist evtl. mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Man muß auch die erforderliche Rechenzeit bedenken, man muß ja in der Lage sein, das Dateisystem in vertretbarer Zeit zu checken.
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    Von Catonga am Fr, 27. Juli 2001 um 20:02 #
    Also generell kann man bei heutigen Rechnern davon ausgehen das md5sum sicher ist.


    Um md5sum, quasi zu knacken ist in erster Linie Rechenzeit erforderlich.
    Immerhin müßte man eine abgeänderte Datei, die man ja vor dem Prüfsummencheck verbergen will, wieder so ändern, das genau wiederum die voher gemachte Prüfsumme auf diese
    geänderte Datei paßt.

    Je nach Dateigröße ist das natürlich ein entsprechend extrem hoher Rechenaufwand und das die Datei hinterher auch funktioniert bzw. paßt ist ein ganz anderes Problem.


    Und wenn es mal funktionierende Quantencomputer geben sollte, dann hilft
    SHA-1 auch nichts mehr.


    Von daher ist man mit md5sum im Moment ganz gut bedient.

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Von Lars. am Do, 26. Juli 2001 um 16:58 #
Im Buch von Simon Singh "Geheime Botschaften" wird geschrieben, das ein Mathematiker herausgefunden haben will, wie man recht einfach den selben Schlüssel mit ein wenig abgeänderten Daten erstellen könnte. Soviel zur absoluten Sicherheit von MD5.
Lars.
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