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Thema: Entscheidung bereits gefallen?

164 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hanno am So, 24. Februar 2002 um 14:38 #
War ja zu erwarten. Wieviel das Microsoft wohl gekostet hat?
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Von Hanno am So, 24. Februar 2002 um 14:38 #
War ja zu erwarten. Wieviel das Microsoft wohl gekostet hat?
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Von Michael am So, 24. Februar 2002 um 14:40 #
lol - eine etscheidung die nur die marktsituation wiederspiegelt.
und das in einem land in dem oss gefördert werden solte.

feige bande !

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Von felix am So, 24. Februar 2002 um 14:47 #
ein Bweis mehr dafür, dass unser Staat die Marionette der Großkonzerne ist.
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Von Albert am So, 24. Februar 2002 um 14:48 #
Mischlösung...Naja,was solls.Ich kann nur hoffen,daß die WinXP Lizenz,die der Bundestag erworben hat nicht zu lange andauert.Denn man hat gesehen,daß Linux ernst zu nehmen ist.Und nach,schätze mal,1-2 Jahren sagen sie dann,sch...warum haben wir WinXP genommen.
Das isses,was mich etwas ärgern würde.
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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 14:48 #
Hmm, wieder ein Rückschlag für "Linux auf dem Desktop". Zumindest wird es bei diversen Diskussionen zu diesem Thema, bestimmt als "herber Rückschlag" dargestellt werden.
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Von AnonymousCowboy am So, 24. Februar 2002 um 15:06 #
Ein Rückschlag für Linux auf dem Desktop? Vielleicht. Vielmehr zeigt das doch, dass in Entscheidungsrelevanten Positionen leider sehr of VÖLLIG unqualifizierte Personen sitzen. Sind ja nur die Steuregelde, die da verschwendet werden. Linux ist auf dem desktop sher wohl einsetzbar. Mit OpenOffice bzw Star Office gibt es ein ernst zu nehmendes Office Paket, das vom Funktionsumfang wohl jedem reichen sollte, eine Umschulung für die ganz blöden sollte wohl auch kein Problem darstellen.
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Von Andreas Biedermann am So, 24. Februar 2002 um 15:06 #
Im Endeffekt von Vorne herrein abzusehen,
aber enttaeuscht bin ich in der Tat auch,
Linux - jedenfalls bestimmte Distributionen
- sind fuer den einsatzt als Desktop betriebssystem geeignet man kann es sogar
sehr gut ohne zusaetzliche Software
auf einen Desktop beschraenken der
den Missbrauch'sfaktor minimiert
und die Fehlbenutzungsquote gegen
Null senkt. Das Problem nur
das ich sehe ist das diese Expertengremien
eher die Windowswelt kennen und unter Linux
noch immer ein "$_" im Kopf haben anstatt
GUI's die die Möglichkeiten von Windows
bei weitem in den Schatten stellen
"Windows kann jeder benutzen, ein gedeckeltes LINUX/UNIX/X11 auch :p"

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Von AndreasW am So, 24. Februar 2002 um 15:06 #
Gute Entscheidung, die Frage ist nur, warum nicht ein BSD im Servereinsatz?
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Von Andreas Biedermann am So, 24. Februar 2002 um 15:09 #
auf BSD hat mir mal jemand geantwortet
"FreeBSD, klingt wie BSE"
weil die Jungs es nicht kennen, noch weniger
als Linux
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Von Alex am So, 24. Februar 2002 um 15:10 #
Meine Stimmung ist etwas zweigeteilt:

Einerseits wird im Serverbereich auf Open Source gesetzt. Sicherlich wäre dort eine Entscheidung für MS faktisch Schwachsinn.
Aber das in der Politik - wo ich leider allzuoft den Eindruck hatte, das die Entscheidungen nicht von Leuten getroffen worden, die zum entsprechenden Thema kompetent waren - OpenSource-Software verwendet wird macht mich ein wenig hoffnungsfroh.

Andererseits weiß ich was es für Möglichkeiten gegeben hätte, die Bundestag-Desktops einzurichten, ich denke da nur an Terminals auf z.B. Linux-Basis, die in weniger als einer halben Minute gebootet sind und einem mit entsprechenden Applikationsserver alle Möglichkeiten lassen - von reinem Windows-Terminal-Server bis zu einem breiten Spektrum von Spezialisierten Applikationsserver unter verschiedensten Betriebssystemen, die alle einzeln nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis ausgesucht werden können (und z.B. zur Zeit zum Großteil unter Linux laufen würden) - und sogar noch unbeschränkte Möglichkeiten freilassen würden für eine teilweise oder komplette Migration.
Ich bin der Meinung, dass diese überaus flexible Lösung sogar vom Preis (und hiermit meine ich TCO) bei weitem am vorteilhaftesten wäre.
Leider kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren - obwohl ich von den möglichen dikutierten Alternativen nur gerüchteweise gehört hab - dass diese Variante gar nicht untersucht worde.


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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 15:17 #
War doch klar - oder? Linux ist auf dem Desktop halt nur Mittelmass dafür auf dem Server Spitze.
Office-XP ist nunmal eine andere Kategorie als die OpenOffice/StarOffice-Betas und deswegen bleibt auch gar keine andere Wahl als auf WinXP zu setzen. Ich kann die Entscheidung auf jedenfall nachvollziehen.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, würde es eine OfficeSuite unter Linux geben die OfficeXP das Wasser reichen kann, wäre die Entscheidung anders ausgefallen.

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Von Joachim Benrat am So, 24. Februar 2002 um 15:30 #
Besonder interessant finde ich, das AP Rechte an der Tuxgrafik auf Heute Online besitzt...

Man kann dem Herrn Küster ja mal eine Email schreiben. Seitdem StarOffice 6 nicht mehr kostenlos abgegeben wird, könnte doch auch ein Entscheider wagen dies auf WinXP einzusetzen, nicht wahr?

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Von André am So, 24. Februar 2002 um 15:38 #
uwe.kuester@bundestag.de
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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 15:39 #
Welche Länder setzen Linux staatlich schon ein? hat jemand einen Überblick?
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Von Catonga am So, 24. Februar 2002 um 15:47 #
Also das die Leute (wenn auch meist unbegründet) Angst vor einem Umstieg auf Linux haben das kann ich ja noch gerade so mit einem Auge zudrücken nachvollziehen.


Aber das die jetzt selbst unter Windows XP nichtmal Open Office oder Star Office einsetzen das
ist ne Sauerei dafür hab ich kein Verständis, immerhin sind das unsere Steuergelder die die da
verbrennen, das ist reinste Geldvernichtung.

Und wenn man sowiso bei Windows bleibt wäre der Umstieg von MS Office zu Star Office sowiso extrem gering gewesen.
Das wäre unseren Beamten sicherlich noch zuzutrauen.

Aber nein, man fährt ja lieber den Abhängigkeits-Krautfresserweg.
Hauptsache abhängig sein, damit man sich von MS begluckern lassen kann.

Politiker sagt:
"Welchen Weg soll Deutschland in Zukunft gehen?"
Plötzliche Stille, andere Plotikier denken nach.
Dann die Entscheidung:
"Ach am besten lassen wir die
Entscheidung von Microsoft treffen."


Ich bin mal gespannt wie die in 10 Jahren wenn sie es gemerkt haben und auf ein freies OS umstellen wollen dann die ganzen MS Office Dateien auf Star Office oder Open Office umstellen wollen.

Das wird ein Aufwand, und was für einer. Viel Spaß.
Aber Deutschland ist ja reich, hat ja genug Geld.
Die Frage ist nur, wie lange noch?


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Von Kai Lahmann am So, 24. Februar 2002 um 16:02 #
Wer den Heise-Chat live miterlebt hat, wird das hier als riesen Erfolg sehen!

Der dort anwesende Entscheider hat Argumente gebracht, die noch schiefer sind als das was von Microsoft selbst kommt, so berwertet er die Sicherheit eines Systems oder Programms ausschließlich (!) nach irgendwelchen Zertifikaten vom BSI.

Zum Thema Office: es ist hier immer nur von MS Office und von "einer OpenSource-Lösung" (also OpenOffice ?) die Rede.. aber was ist nit der ClosedSource-Version StarOffice? DAS ist doch das ideale Programm für diese Aufgabe!

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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 16:12 #
Windows XP?
Lesen die Leute den keine Nachrichten.
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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 16:12 #
Warum muss es eigentlich immer das neuste sein? Wenn es schon unbedingt eine pro Microsoft Entscheidung sein muss, warum dann immer das neuste ? Ich kann mir kaum vorstellen das für die Arbeit im Bundestag top aktuelle Systeme benötigt werden, meines erachtens würde doch ein NT4 System mit Office 97 den gleichen Zweck erfüllen. So könnte man auch noch Steuergelder spaaren (wenn schon MS) Ich habs in vielen Firmen miterlebt, sobald Microsoft was neues rausbringt, keine weiß aber wirklich was man damit mehr machen kann, wird es gekauft. Benötigt man dafür neue EDV Systeme sprich PC's werden die auch gekauft. Was für ein Schwachsinn ! Da sieht man mal wie sie alle nach der Pfeife eines großen Softwarekonzerns tanzen, es ist wirklich traurig.

Wobei ich selbst die pro MS Entscheidung nicht verstehen kann. Für die Leute die sich von der Windowsoberfläche nicht lösen können gibt es sogar ein XP Theme für KDE ! Da bekommt der Konqueror dann ein IE Logo...Den Hardcore Windaus würde die Umstellung dann sicher etwas leicher fallen *g*

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Von smack am So, 24. Februar 2002 um 16:30 #
@Anonymous

Ich betreue NT4 Systeme...und ehrlich gesagt bin ich froh wenn endlich umgestellt wird. NT4 ist nicht mehr zeitgemäss.
Ich denke da zb an die vielen kleinen Dinge die den Usern (und vor allem MIR) das Leben doch erheblich erleichtern.
Als Beispiel:Palm oder Pocket PC mit USB

Schade dass das mit Linux auf dem Desktop nicht geklappt hat :(

Das wär zu schön gewesen

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Von Linux-Fan am So, 24. Februar 2002 um 16:41 #
Habe ich mir schon fast gedacht - Deutschland muss mal wieder zeigen wie toll es ist und kräftig Geld ausgeben - obwohl es andere Länder (z.B. Frankreich u.a.) uns schon längst vorgemacht haben wie es gehen könnte. Aber nicht in Deutschland! Denn auf diesen Rechnern muss ja mindestens Moorhuhn laufen!!!
Deutschland hat halt einfach dieses Mercedes-Denken. Mercedes ist zwar auch nur ein Auto aber es kostet viel und bringt Ansehen - und nur das zählt.
Armes Deutschland. Wirtschaft wird schlechter, Ausbildung ist sowieso schlecht, Arbietslosigkeit steigt und nun noch auch noch XP (wo doch eh dauernd in den News etwas von heimlichen Datenaustausch usw. zu höhren ist) was für Vollidioten haben wir eigentlich in der Politik.
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Von Schugy am So, 24. Februar 2002 um 16:46 #
Geil, in 4-6 Jahren ist der XP-Support auch wieder dahin, dann wieder neueste Hardware, wieder neue Lizenzen.
Und wieso entscheidet ein Ältestenrat, der von PC?s eh keine Ahnung hat?
Und wenn die auf so blöde Studien reinfallen, wo solche Posten wie "Schulung" drinstehen, fällt mir da auch nichts mehr zu ein. Da werden einfach irgendwelche Zahlen aufgegriffen und in so?ne Studie geschrieben.

Und kein Ar*** weiss, was genau geschult wird, und keiner kann vorhersagen, wie der Lehrinhalte ökonomisch am besten vermittelt werden.

Ich hab jedenfalls mit SOffice und MS Office meine Erfahrungen, und würde mal vermuten, dass das Umlernen auf Office XP genauso intensiv ist wie das "Neu-Lernen" von SOffice.

Und wer nach entsprechender Vorbildung immernoch zu doof ist, sich binnen 90 Minuten im gröbsten umzugewöhnen, der soll Kündigen mit der Begründung:

Ich bin DAU und vielzu blöd für Computer.

Aber in Behörden erlaubt man sich alles, da ist alles gut, solang es nur teuer ist, solang es so umständlich ist, dass es den Personalbestand dank Ineffizienz sichert.

Der Steuerzahler ist ja eh immer der dumme.

Wenn die hirntoten Idioten im Bundestag nichtmal das hinkriegen, dann schaffen die andere wichtige Punkte erst recht nicht:
Krankenkassenreform, Abschaffung der BfA als Gängelungsbehörde, Rente im Kapitaldeckungsverfahren, Schuldenabbau, Emission an Treibhausgasen um 70% runterfahren, liberaleres Ausländerrecht, Steuerreform, Küstenschutz, Katastrophenschutz, moderne Armee, Verkehrswegeplanung...

Eigentlich ist das alles, was die Politik eines Staates ausmacht:

In diesem Land bewegt sich demnach garnichts.

Auswandern wird in jedem Fall billiger, und wird nach dem Studium wohl eines meiner ersten Vorhaben werden.

Motto: Standort Deutschland verrecke, ich bin eh nicht mehr dort.

MfG

Schugy

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Von Unger am So, 24. Februar 2002 um 17:26 #
Alle sind blöd. Nur die Intelligenten setzen Linux ein. Wären die vom Bundestag intelligent, würden sie auf Linux setzen. Oh Mann, ihr macht es Euch aber einfach...
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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 17:59 #
>Armes Deutschland. Wirtschaft wird schlechter, Ausbildung ist sowieso schlecht, Arbietslosigkeit steigt und nun noch auch noch XP (wo doch eh dauernd in den News etwas von heimlichen Datenaustausch usw. zu höhren ist) was für Vollidioten haben wir eigentlich in der Politik.

Aus dem Spruch könnte man ein schönes T-Shirt anfertigen

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Von Marc am So, 24. Februar 2002 um 18:01 #
Office XP ist doch für öffentliche Behörden völlig ungeeignet. Man kann seine Files nicht in einem frei zugänglichen Format speichern.
Damit scheidet es eigentlich schon aus, egal was es sonst noch kann.
Open/Star Office speichert in einem öffentlich zugänglichen Format. Jede Software-Firma kann Unterstützung dafür ohne Kosten etc. in ihre Programme einbauen.
MS Office ist zu diskriminierend um es in öffentlichen Bereichen einzusetzen. Für Heim User vielleicht ok.

Marc

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Von LH am So, 24. Februar 2002 um 18:04 #
Ich denke diese Entscheidung ist die beste, die momentan fallen kann. Und zwar deswegen:

Microsoft ist momentan bestrebt ein Server Monopol aufzubauen. Doch gerade dort wird momentan heftigst wiederstand geleistet. Das der Bundestag jetzt Linux Server einsetzt unterstreicht dies.
Linux ist auf dem Desktop eindeutig einsatztauglich, ABER: Es ist nicht perfekt. Ebensowenig wie dies Windows ist. Das Problem ist nur, das Linux BESSER sein muss um gewinnen zu können. Nur weil ein System anders ist, wird es nicht gewählt. Und einen praktischen Vorteil gegenüber Windows auf dem Desktop sehe ich für eine Firma und eine Staatliche Insititution nicht. Windows XP auf dem Desktop kann sehr sicher und schnell gemacht werden, bitte also nicht in diese Richtung.

Wir sollten uns freuen 150 Prominente LinuxServer hinzugewonnen zu haben. Das ist schon mehr als genug Umstellungsaufwand, da könnt ihr euch sicher sein. Es ist nur eine frage der Zeit bis auch die ersten Linux Desktops laufen. Lasst der sache Zeit. Eine 100% Umstellung wäre absoluter schwachsinn gewesen.
Jeder kleiner Fehler (und es hätte garantiert genug gegeben) hätte man Linux angelasstet. Nie wieder hätte man Linux genommen. Das wäre ein reinfall gewesen. Schritt für Schritt ist besser.

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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 18:09 #
schaut euch mal das ergebnis der abstimmung an:

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251,COMP-0-178460,00.html

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Von brum am So, 24. Februar 2002 um 19:03 #
@marc
Richtig, die Amis sind hier klüger und sicherheitsbewußter:
Es gibt Festlegungen, welche Software bzw. Betriebssystem in welchen Bereichen (Datenschutz und Sicherheit) eingesetzt werden darf. Diese sind nach dem "Orange Book" klassifiziert. (In Europa gibts es Äquivalentes, aber es hält sich keiner dran...) Das letzte M$-Betriebssystem, was diesen Anforderungen genügte, war Windows 3.51 ;-)
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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 20:10 #
Mich wundert das überhaupt nicht.

Da nun dieses user Land im IT - Bereich

mit Glanz und Gloria abgekackt hat ,

sind solche Dünnbrettbohrerlösungen typisch.

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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 20:17 #
Directory Service mit OpenLDAP??

Ah ja und Samba kann automatische Softwareverteilung oder das was Zenworks kann?

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Von Robert Baggen am So, 24. Februar 2002 um 21:46 #
Mir gefällt an der abzusehenden Entscheidung, dass man dort offenbar auf die *Nutzungsqualität* eines Netzwerksystems *für die Mitarbeiter* besonderen Wert gelegt hat.

Die Gefahr bei den technischen Diskussionen ist immer, dass über Dinge geredet wird, die nichts mit der Nutzungsqualität für die Mitarbeiter zu tun haben. Einfache Mitarbeiter werden oft als Nebensache ("DAU" und was da noch für Nettigkeiten im Umlauf sind) angesehen und müssen sich ob der sooo wichtigen technischen Fragen in vielen Firmen oder Verwaltungen fügen, ob nun in Linux/KDE/Gnome, Windows oder andere Abartigkeiten.

Ich sehe aktuell die Gefahr, dass Leute, die schon mit Windows-Software ernsthafte Bedienungsprobleme haben, bei Linux/KDE/Gnome gesagt bekommen, es sei halt wegen des technischen, politischen oder
sonstwas-Fortschritts nicht drin, dass eine Oberfläche gut
funktioniert, Cut & Paste vernünftig (d.h. ohne Nachhilfe) kann, ein vernünftiges Hilfesystem hat, über alle Anwendungen hinweg konsistent
arbeitet, ordentlich auf die Arbeitsaufgaben zugeschnitten ist und so weiter. Statt dessen Featureitis allerorten: KDE 2.0 kann doch dies, KDE 3.0 kann doch das, Gnome überhaupt, was Windows da kann, ist doch Sch....

Lieber ergeht man sich darin, die zu beschimpfen, die die Software eines amerikanischen Marktführers einsetzen. Political Correctness hin
oder her, einfache Benutzer tun das, weil es bis vor ein paar Jahren nichts anderes für kleines Geld gab und man sich seitdem mühsam ein paar elementare Kenntnisse in Word oder Excel angeeignet hat, die man jetzt nicht leichtfertig über Bord werfen möchte.

In der Bundesrepublik gilt seit mehr als fünf Jahren die
Bildschirmarbeitsverordnung und mit ihr Normen wie die DIN EN ISO 9241, die eigentlich als Mindeststandards gelten sollten. Meines Wissens wurde bei gängigen Linux/KDE/Gnome-Programmen noch nicht mal
ansatzweise darüber nachgedacht, ob solche Standards erfüllt werden oder überhaupt erfüllt werden sollten. Gerade das wäre ein großer Fortschritt für den Standort Europa (denn die
Bildschirmarbeitsverordnung gilt sinngemäß auch in den anderen
EU-Ländern) und könnte ein (Kauf-) Argument für manche Software werden.

Von mir aus kann gute Software ruhig Open Source sein, wenn Open Source ein Garant dafür wird, dass man nicht nur eifrig irgendwelche Vorbilder kopiert, sondern engagiert nach Benutzerbelangen entwickelt. Wie man das macht, ist einschlägig bekannt und kann gerne demonstriert werden.

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Von AirForce am So, 24. Februar 2002 um 22:22 #
Ist doch alles in Ordnung, Jungs, die Gerechtigkeit im Universum ist nicht in Gefahr: Das Volk hat die Parlamentarier, die es verdient, und die Parlamentarier bekommen die IT-Lösung, die sie verdienen. Diese Aussage dürfte in beiden konkurrierenden Lagern Unterstützung finden ;->
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Von sven am So, 24. Februar 2002 um 22:23 #
Also wenn die wirklich unsere Steuergelder in Microsoft Office stecken und auch deshalb extra Windows XP brauchen möchte ich meine Steuergelder zurück habe. Die sollen unser Land regieren und sind so flexiebel das sie nur mit einem Betriebssystem und einer Officeanwendung umgehen können und uns deshalb tief in die Tasche greifen. Und dann sagen die uns noch das ist aus Kostengründen besonders gut? Ich glaub ich steh im Wald.
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Von Andreas Steffens am So, 24. Februar 2002 um 23:03 #
Hi,

ich möchte zwar keine Lanze für Microsoft brechen, aber hat mal einer von Euch darüber nachgedacht, welche Folgen der Umstieg von Windows NT4 (was die wohl gerade einsetzen) auf Linux hat? Fachanwendungen müssen irgendwie zur Verfügung gestellt werden, Leute müssen geschlut werden (kein Scherz), Dokumente und wahrscheinlich auch alte Access-Sch*** muss umgestrickt werden, vielleicht auf Server-Basierte XML-Geschichten . . . das kostet alles. Ich habe gerade gehört, dass die Lizenzkosten nur 5 bis 7 % der gesamten IT-Beschaffung in so einer Behörde ausmacht. Dem entgegen stehen die hohen Kosten, denn der Umstieg auf Linux ist eben nicht nur mal eben ein Ding für ein paar Tage . . . trotzdem ist es langfristig gesehen natürlch die richtige Lösung, aber wer denkt schon langfristig in der Politik, wo Langfristigkeit max. auf 4 Jahre beschränkt ist.

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Von Ralf am So, 24. Februar 2002 um 23:10 #
Auch wenn Linux es nicht auf den Bundestags-Desktop geschafft hat, finde ich es insgesamt doch einen schoenen Erfolg, dass offenbar alle Server unter Linux laufen sollen und voraussichtlich Open LDAP eingesetzt wird.

Ich hatte schon gefuerchtet, dass Linux nur auf ein paar Alibi- Server kommt und man auch im Server- Bereich auf MS setzt.


Ich finde die Entscheidung der IuK durchaus mutig. Vor 20 jahren, als IBM noch der EDV- Monoplist war, gab es in der Branche den schoenen Spruch: "Nobody was ever fired for choosing IBM".

Wenn man einen Laden mit 150 Servern auf ein anderes BS umstellt, ist das durchaus mit Risiken behaftet. Nicht nur die Umstellung bringt moeglicherweise Probleme, sondern man legt sich ja fuer viele Jahre fest. Jahre, in denen Linux und Freie Software den Bach runtergehen koennten.


Dass die nicht gewagt haben, 5000 Desktop- PC auf Linux umzustellen, kann ich nachvollziehen. Es gibt halt eine grosse Bandbreite unter den Nutzern. In unserer Firma wissen etwa 20 % low-end- User nicht mal, wo sie Ihre Dateien ueberhaupt hinspeichern und dass C: die Festplatte des lokalen Rechners ist. Und 20 % User am anderen Ende der Skala kenne sich prima in den MS- Anwendungen aus, aber basteln Makros und VB- Sktipte, die unter Star Office nicht laufen.

Es ist halt ein Unterschied, ob man für 2 Personen Spaghetti mit Tomatensauce kocht oder fuer 5000. Da werden auch einfache Sachen zu einem logistischen Problem.

Linux und Freie Software waeren ein fuer alle Male erledigt, wenn die Umstellung im Desktop- Bereich in die Hose gehen wuerde. Das haette negativen Referenzcharakter.


Im Server- und Netzbetriebs- Bereich ist die Sache ueberschaubarer, da dort qualifiziertes bzw. qualifizierbares Personal arbeitet.

Aber, Linux hat ueber die Server einen Fuss in der Tuer, und in 3 Jahren, wenn die (vermutlich jetzt ebenfalls neu beschafften) Clients abgeschrieben sind, gibts ne neue Chance.

Besser langsam, aber gewaltig, als vorschnell und mit 'nem Rohrkepierer.

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Von Anonymous am So, 24. Februar 2002 um 23:15 #
Ich finds in Ordnung. Ist ja allemal besser als garkein Linux einzusetzen. Ich bin sowieso immer noch der Meinung das die aktuellen Distrubutionen größere Defizide im Desktop-Bereich haben. Ich arbeite auch noch mit W2K. Vorallem muss ja auch der Installationaufwand bei Linux-Clients im Vergleich zu Windows-Clients wesentlich größer sein, was sicherlich auch teilweise zu dieser Entscheidung geführt hat.
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Von Wolfgang am Mo, 25. Februar 2002 um 00:04 #
Hi!

Diese Entscheidung ist schwer nachvollziehbar. Die zur Debatte stehenden Systeme und Office-Pakete sind zweifellos alle einsetzbar; gewiss lassen sich auch Windows-Systeme (mit entsprechendem Aufwand) ausreichend sicher konfigurieren und OpenOffice verfügt über hinreichende Funktionalität und Bedienkomfort. Gerade deshalb ist es sehr fragwürdig, dass der Bundestag sich nicht aus der extremen Abhängigkeit eines einzelnen Herstellers befreit. Die Entscheidung für GNU/Linux auf Servern ist ja schön und gut, aber solange sogar proprietäre Datenformate eingesetzt werden, löst sich das eigentliche Problem nicht. Wenn ein zukünftiger Umstieg auf Freie Software auf dem Desktop in Erwägung gezogen wird, sollte mindestens StarOffice eingesetzt werden, um eine Migration zu erleichtern.

Welches Office-Paket denn nun wirklich benutzerfreundlicher ist, ist weitgehend Geschmackssache. Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass StarOffice wenigstens nicht ganz so unberechenbar wie MS Office ist und kenne Leute ohne technischen Hintergrund, die StarOffice vorziehen. Andere Leute scheinen es eben anders zu sehen, was auch gar nicht weiter verwundern sollte, da unterschiedliche Benutzer nunmal verschiedene Arbeitsweisen haben.

Cheers,
GNU/Wolfgang

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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 01:20 #
Man kann es nicht mehr begreifen was in unserem Lande so passiert. Einerseits sind die Kassen leer, aber für Microsoft Scheissdreck ist Geld da. Es sitzen einfach zu viele alte Säcke am Ruder. Kalk im Schädel schafft nur eine verkalkte Zukunft. Aber was soll man hier in Deutschland anderes erwarten. Die gesmmte Deutsche Obrigkeit ist so flexiebel wie Granit. Prima.
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Von Uwe am Mo, 25. Februar 2002 um 02:34 #
Ich habe schätzungsweise im November 2001(könnte mich aber irren) ein Interview im Radio mit einem IT-Verantwortlichen (Admin oder so, kein Parlamentarier) des Bundestages gehört. Da vertrat der die Auffassung, dass die ganze Angelegenheit wohl darauf hinauslaufen werde, dass auf die Server Linux kommt und auf die Desktops Windows. Und so wie ich das sehe, haben die Parlamentarier sich nicht getraut, wenn sie es gewollt haben, gegen den Rat Vorschlag ihrer IT-Abteilung zu beschliessen.

Uwe

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Von Antony Murks am Mo, 25. Februar 2002 um 07:47 #
FreeBSD wäre sicherlich auch nicht schlecht gewesen, aber dann wäre wahrscheinlich gleich Madame Künast angelaufen gekommen und hätte einen BSE Test machen wollen.
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Von Andrij am Mo, 25. Februar 2002 um 09:16 #
Ich verstehe nicht warum WindowsXP?
Sollen die doch Win2000 nehmen. Dort gibt es schon zwei Servicepacs und ein drittes kommt bald raus.

Ausgerechnet Windows XP... verflucht. Diesem BS traue ich so was von garnicht.
Die sollen an den Rechnern arbeiten und nicht mit dem Messenger und den ganzen Schnickschnack rumspielen. Und bis die wichtigen Sicherheitslücken gestopft sind. Win2000 ist meiner Meinung nach viel sicherer.


Naja,

grüße

Andrij

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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 09:29 #
Guten Tag,

vorneweg, normalerweise schreib ich hier nicht Anonym, in dem Falle muß ich es aber.

Zum einen fällt mir auf das wir hier langsam auf "Heise Ticker" Niveau angekommen sind.

Zum anderen gebe ich mal zum besten, am 28.02. wird die IuK die entscheidung dem Ältestenrat vorlegen, der wiederum entscheidet am 28.03., daraus folgt es ist noch garnix entschieden und Theoretisch ist alles möglich.

Ich selber kenne das Umfeld dort verdammt gut und beim derzeitigen Stand von LInux Desktop, ist es tatsächlich die wirtschaftlich sinnvollste Entscheidung. Wer es nicht wahrhaben will ist einfach dermaßen vernarrt in sein Linux System das er den Blick über den Tellerrand hinaus verloren hat.

Und M$ wird ziemlich das wasser damit abgegraben. M$ verdient nicht groß an Clientlizenzen die es noch dazu in Bundles oder Unternehmenslizenzen gibt. Die Verdienen an den Server Lizenzen die dann nach Benutzer/Connection bezahlt werden. Damit bringt die ablösungen von Windows auf dem Server eine hervorragende Kosteneinsparung (und das üblich halt, sicherheit, stabilität) und trotzdem läuft alles wie gewohnt weiter. Der Schulungsaufwand ist minimal und die endbenutzer merken davon so gut wie nichts.

Mich würde mal ernsthaft interessieren, wer von den hier so lauthals schreienden "Scheiß entscheidung", denn das IT Umfeld im Bundestag kennt und nicht die Bruchteile die er irgendwo in irgendwelcher Presse gelesen hat. Wer von euch hat die Server schonmal gesehen ? Wer von euch hat ein paar der Betriebskonzepte schonmal gelesen ?

Ich für meinen Teil kann gewissenhaft die Fragen mit "Ja habe ich" beantworten.

Gruß der sonst mit Namen schreibt.

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Von sascha am Mo, 25. Februar 2002 um 10:15 #
Oh weh. Oh weh. Und ich zahle auch noch dafuer mit meinen Steuern. Hat jemand eine ungefaelschte TOC Bilanz die er den Entscheidungstraegern zusenden kann? Von wg. Linux ist teurer. Wenigstens ginge das Geld nicht nach Redmond sondern an die Supporter vor Ort.
Es fehlt jetzt ein grosser Distributor der anbietet alle Rechner kostenlos im Bundestag mit L. zu versehen. Dann will ich Argumente nochmal hoeren und sehen ob einer der Politiker vor Scham rot im Gesicht wird wenn er behauptet M$ ist billiger.
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Von Imma Adler am Mo, 25. Februar 2002 um 10:41 #
Am besten wäre es die ganze Kampagne gegen das Office XP auf dem PC zu richten. FÜr die Zwecke wird es einigermassen egal sein, was auf dem Client läuft. Wenn die Abgeordneten nun SO 6 einsetzen würde, wäre ein späterer Wechsel "gefahrlos" möglich. Alles bliebe beim Alten. Un Linux, das brav auf dem Server vor sich hin werkeln würde, könnte auch auf den Clients einziehen. Das Problem ist OfficeXP nicht Windows für diese Entscheidung.
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Von Phisiker am Mo, 25. Februar 2002 um 10:51 #
Ausgerechnet OpenLDAP! Wir haben damit Stabilitätsprobleme ohne Ende gehabt. OpenLDAP als Verzeichnisdienst und WindowsXP lassen sich ausserdem recht schlecht zusammenbringen. Ich wünsche denen viel Spass. Für den Bundestag heisst dies, dass OpenSource wieder rausfliegen wird, da bin ich mir sicher. Obwohl ich OS vor proprietärer Software bevorzuge, würde ich in einem so komplexen Umfeld eine Verzeichnisdienst wie SecureWay, eDirectory oder iPlanet vorziehen!
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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 11:57 #
Es ist sehr paradox:

Während die Amis
Sicherheitsbewußtsein in Bezug auf Software im öffendlichen Bereich zeigen (Orange Book: n. The U.S. Government's standards document), d.h. sie halten sich an die Regeln, welche sie selbst erstellt haben, kommt eine amerikanische Firma mit nichtzertifizierter Software in die Regierung eines anderen Staates. Auch dieser Staat hat analoge Regeln (ISO 15408 -
http://www.bsi.bund.de/zertifiz/itkrit/dtitsec.htm),
aber das schein keinen zu interessieren ...

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Von Udo am Mo, 25. Februar 2002 um 12:52 #
Eins ist sicher,ich geh nicht mehr Wählen.
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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 13:33 #
du solltest eben die richtigen leute wählen
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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 15:13 #
Scanne auch auf 5000 Rechnern russische Dokumente und hab auf allen dieselbe Software¿¿??
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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 16:23 #
Wie bekommt M$ es nun in den Griff, dass auch die Server in naher Zukunft auch auf WIN umgestellt werden müssen?

Ein Tip:
Mit dem nächsten Servicepak
schraubt man halt (siehe rtf)
mal ein bisschen am Protokoll (SMB)herum.

Viola...
Kommen die Benutzer nun nicht mehr an Ihren Server dann...

klingeln die Kassen um so lauter bei M$.

Dieser Imgaverlust für Open Source wäre fatal.

So, wird es wohl geschehen...

LinuxTal


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Von brum am Mo, 25. Februar 2002 um 16:27 #
... gibt's da nicht noch NFS ?
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Von Anonymous am Mo, 25. Februar 2002 um 20:31 #
Es wird der Tag kommen......,denn die Nacht war ja schon.:-)
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Von paul am Mo, 25. Februar 2002 um 21:50 #
Ich freu mich schon auf KDE3 wenn hier die 200-Posting-Schallmauer explosionsartig durchbrochen wird... :-)
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Von NC am Mo, 25. Februar 2002 um 23:34 #
Mit M$ ist es doch immer wieder das gleiche Spiel, reicht man ihnen den kleinen Finger reissen sie gleich den ganzen Arm ab.

Werden ihnen von den Gerichten irgendwelche Auflagen gemacht überlegen sie gleich wieder wie sie diese brechen oder umgehen können.

Wenn Herr Siebold sich fragt wie sich seine Mitarbeiter in Deutschland fühlen, wenn sie von den Linuxern "diffamiert" werden, dann sollte er sich doch mal fragen wie die Mitarbeiter anderer Unternehmen sich fühlen, wenn sie von M$ belagert werden bis sie ja und Amen zu allem sagen.

Weiterhin sind die Sicherheitsmassnahmen bei Einsatz von M$ Software sehr bedenklich in Bezug auf Wirtschaftsspionage.

Die NSA und andere Organisationen dieser Richtung sind sehr erfreut über den Einsatz von Windows eXtreme Procepecies, denn dann
benötigen sie in Zukunft keine Schnüffelwerkzeuge mehr wie z.B. Carnivore, denn diese sind ja schon von Haus aus im Betriebssystem integriert.

Bedenklich ist es auch unter Umständen was Miguel de Icaza vorhat in Bezug auf .Net bzw. Mono.

Es mag ja alles positiv verlaufen mit Mono.
Man sollte jedoch bedenken in dem letzten Interview von Icaza sagte er unter anderem, das wenn von Seiten M$ Geld für das Mono Projekt kommen würde, dann würde er nicht nein sagen.

De Icaza hat übrigends vor ca. 5 Jahren bei M$ angeheuert, dieses klappte jedoch nicht weil etwas mit seinen Papieren nicht stimmte.

Also nochmal im Klartext, wenn es dumm läuft dann sind unter Umständen auch irgendwann
die Schnüffel-Tools in Linux integriert.

Und ob die Durchsicht des XP Source Codes etwas bringt ist fraglich, denn M$ könnte mehrere Versionen auf Lager haben, eine für die Gerichte relativ clean und eine für die Kunden mit Backdoors oder noch besser mit intelligenten Backdoors, die nur sichtbar sind von autorisierten Personen, sprich M$ Pro Personen.

Aber ich will hier nicht all zu sehr Schwarzmalerei betreiben, vielleicht ist M$ ja doch irgendwann zur Vernunft zu bewegen.

CU

NC

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Von BC am Di, 26. Februar 2002 um 08:17 #
Hallo große Runde,

wer denkt, daß mit einer Aktion, wie http://www.bundestux.de oder irgendeiner Studie, eine bereits gefällte Entscheidung beeinflußt werden kann, der irrt gewaltig!

Die Sache ist nach außen hin, selbstverständlich offen und noch nicht's entschieden. Nach "Innen" ist die Entscheidung längst gefällt, und die sieht bei weitem nicht so rosig aus, wie manch einer hier glaubt.

Das selbe "Theater" hab' ich fast täglich im Bureau. Da werden Wettbewerber verschaukelt und ein fairer Wettbewerb vorgegaukelt. Tatsächlich wird veraltetete Technik ohne jegliche zeitgemäße Leistungsmerkmale mit einem fragwürdigen Konzept eines großen Deutschen Unternehmens das nicht weiter genannt werden muß, beschafft und noch dazu von einem sog. Dienstleister, der es immer noch nicht kapiert hat, woher der Name Dienstleister kommt (Dienen und Leisten). Aber na ja, solange die ALTEN ZÖPFE und Verflechtungen da sind, und kein couragierter Entscheider sich traut eine weitsichtige Entscheidung zu treffen, solange wird im alten Trott weitergemacht.

Nun ja, anderst ist es beim Bundestag auch nicht, wenn nicht sogar noch schlimmer ... :-( traurig aber wahr ...

BC

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