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Thema: Anti-GPL-Studie Online

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von M. Sardy am Mo, 10. Juni 2002 um 21:47 #
>Alleine IBM, Sun und Microsoft geben Millionen von Dollar
>in die Entwicklung und Forschung. Open Source gefährde
>diese Investitionen...

Klar, deswegen investieren IBM und Sun doch so vehement in Open Source... ;-)

Diese Lügerei kotzt einen an... Wenigstens ist jetzt mehr als eindeutig, welcher Auftraggeber die Ergebnisse dieser "Studie" vorgegeben hat...
M. Sardy

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    Von Sven am Di, 11. Juni 2002 um 09:43 #
    The site www.adti.net is running Rapidsite/Apa/1.3.20 (Unix) mod_ssl/2.8.4 OpenSSL/0.9.6 on IRIX. FAQ

    Do you want to look for an SSL site at www.adti.net ?

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Von Jochen P. am Mo, 10. Juni 2002 um 21:51 #
Ich rege mich über diese Studien schon gar nicht mehr auf,
weil sie einen Zweck erfüllen sollen.
Die Zukunft wird entscheiden, ob Open Source überlebt oder nicht.
Den ganzen bla mit Arbeitsplätzen glaub ich auch nicht,
da man auch GPL-Software für Geld in Auftrag geben kann.

Nix neues also.

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Von linuxdude am Mo, 10. Juni 2002 um 21:54 #
die studie gibts nicht mehr ... jedenfalls nicht unter dem link
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    Von bethor am Mo, 10. Juni 2002 um 22:13 #
    Gruß,
    hat jemand das Dokument heruntergeladen und könnte es mir mailen? Lesen möchte ich das Produkt sicherheitstechnischer Kompetenz dann schon ;-)

    danke.

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      Von Felix Schwarz am Mo, 10. Juni 2002 um 22:17 #
      Ich hatte keine Probleme damit, hier ein temporärer Mirror:
      http://user.cs.tu-berlin.de/~scfe/opensource_whitepaper.pdf
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        Von bethor am Mo, 10. Juni 2002 um 22:27 #
        Hi Felix,
        nett das du so schnell reagiert hast.
        Mußte aber feststellen, dass auch das Dokument nur aus einer Seite besteht und keine Studie enthält.

        Die wollen doch nicht etwa noch Geld mit dem Zeugs verdienen ;-)

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          Von Felix Schwarz am Mo, 10. Juni 2002 um 23:23 #
          Nein, war noch ein bisschen zu langsam. Beim ersten Ansehen hatte ich noch die richtige Studie, das anschließend heruntergezogene Dokument war dann leider nur das "Deckblatt". Jetzt sollte mein Link auf die richtige Studie verweisen - nur für den Fall, dass die noch mal was umbenennen oder "zufällig" löschen... :-)
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        Von Marc R. am Mo, 10. Juni 2002 um 22:31 #
        Öhmm... Der Link zeigt mir die Studie aber auch nicht an.
        Das PDF-File enthält nur einen dezenten Hinweis auf die Website und den Veröffentlichungstermin der Studie.

        Gruß
        Marc

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    Von Icke am Mo, 10. Juni 2002 um 22:16 #
    hat jemand das Dokument runtergeladen und kann es evtl. zum download stellen?
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      Von jensemann am Mo, 10. Juni 2002 um 22:30 #
      Hi

      Ich kanns problemlos runterladen, versuchs am besten nochmal, sonst stell ich das nachher zum download.

      Mfg jensemann

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        Von jensemann am Mo, 10. Juni 2002 um 22:33 #
        Ups, sorry, ich kanns zwar runterladen, der inhalt ist aber uninteressant, sind nur 2 links und n bissel gefassel man solle sich doch an diesen Brown wenden.

        Mfg jensemann

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Von hrglgrmpf am Mo, 10. Juni 2002 um 22:14 #
das ist so unglaublich gelogen, dass es schon fast wieder lustig ist ...
ich denke nicht, dass man sich mit diesem Werbeprospekt näher auseinandersetzen muss.

> Während Open Source ohne GPL existieren kann, ist die GPL so
> restriktiv, dass sie ohne Open Source zum Scheitern verurteilt ist.
> In vielen Passagen greift Brown nicht Open Source direkt, sondern die
> GPL und ihre Macher an.

WIE ? Die GPL ist ohne Open-Source zum Scheitern verurteilt ?!
Birnen gehen Garten gerne spielen ? Der Satz ergibt für mich gar keinen
Sinn ...

Auch sehr gut: Open-Source gefährdet die Millionen-Investitionen von MS,
und ist deshalb nicht innovativ ...

> obwohl Brown ein Befürworter von Open Source sein will

es wird immer besser, ich fürchte, ich muss mir das Dokument
mal ausdrucken und als Lektüre bereit halten, falls ich mal
wieder lachen will

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    Von jensemann am Mo, 10. Juni 2002 um 22:38 #
    >Auch sehr gut: Open-Source gefährdet die Millionen-Investitionen von MS,
    und ist deshalb nicht innovativ ...

    Na ja, dann ist ja jetzt endgültig klar, wer das gesponsort hat. Aber bin ich der einzige oder fassen auch andere den satz so auf, das M$ innovativ sein soll?

    Mfg jensemann

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Von Marc R. am Mo, 10. Juni 2002 um 22:23 #
Nabend.

Soweit ich weiß gibt es eine gesetzliche Regelung, nach der Satire als solche gekennzeichnet werden muß. Dieses "Kunstwerk" der Argumentation ist aber nicht als solche gekennzeichnet, ergo handelt es sich um eine illegale Veröffentlichung. ;-)

Gruß
Marc

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Von Dieter K. am Mo, 10. Juni 2002 um 22:57 #
Hier ist der richtige Link:

http://www.adti.net/html_files/defense/old_opensource_whitepaper.pdf

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Von bethor am Mo, 10. Juni 2002 um 23:02 #
Das Dokument steht unter

http://www.adti.net/html_files/defense/old_opensource_whitepaper.pdf

und hat sicherlich schon einen interessanten Prefix ... Der Mann scheint nicht einmal in der Lage seine Dokumente semantisch richtig zu benennen, muß ich mit das dann wirklich noch antun? Okay fairer halber...

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Von Fabian am Mo, 10. Juni 2002 um 23:22 #
Ich weiss, dass es um den Inhalt geht, aber ich finde auch schon das Layout gräßlich...

Das schreit förmlich nach Word...

Zumindest sehen die Fußnoten sehr ähnlich aus und auch sonst ist Unterstreichen von Überschriften ja eigentlich Stilbruch und veraltet (da aus Schreibmaschinenzeit).

Jedenfalls hat es mich sehr stark an das Word-Layout erinnert ... *schauer über rücken lauf*

Na ja, es gibt ja pdf2text :-))

cu

Fabian

PS: Sorry, dass hier nicht viel inhaltliches war, aber das Dokument hat mir durchs Layout die Lust am Lesen desselbigen verdorben

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    Von Moritz Moeller-Herrmann am Di, 11. Juni 2002 um 08:56 #
    Ist auch Word. Zumiondest laut der Dokumenteninfo in der PDF-Datei.
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Von Moritz Moeller-Herrmann am Mo, 10. Juni 2002 um 23:32 #
Zitate für die Nachwelt:

"The open source debate is about keeping secrets."

"This binary code is readable by the host PC and used to _mechanically_ operate the
software."

"The GPL is one of the most uniquely restrictive product
agreements in the technology industry."


Und so weiter. Extrem kindisch geschrieben und dumm wie brot. Kaum zu glauben , dass MS dafür gezahlt hat. Wenn ja, dann können sie fast ihr Geld zurückverlangen :-)

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Von nick am Mo, 10. Juni 2002 um 23:32 #
in deutschland die ueberhaupt keine ahnung haben wieviele arbeitsplaetze hiermit:
http://www.heise.de/newsticker/data/hod-10.06.02-000/
vernichtet werden.

wenn das durchgeht dann wird der grosse bill die user von open source mit der strenge des gesetzes und unter beifall unsere sog. politiker (== volksvertreter? - wer hat diese typen eigentlich gewaehlt?) nach belieben in die illegalitaet treiben und mit saftigen abmahnungen jegliche innovation in zukunft verhindern.

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Von Felix Schwarz am Mo, 10. Juni 2002 um 23:36 #

Man muss sie die Studie mal wirklich gut durchlesen, ausdrucken und für schlechte Tage aufbewahren - einfach ansehen und man ist wieder gut drauf :-)

> Open source as a development model is helpful to the
> software industry. For example, software
> distributed under the BSD license is very popular.

Klar, umsonst nehmen und teuer verkaufen. Sehr effektiv. (Ich will aber niemandem die Freiheit nehmen, unter BSD-Lizenz zu veröffentlichen, nur um Lizenz-Flames vorzubeugen!)

> The GPL’s resistance to commonplace exchange of open
> source and proprietary has the potential to negatively
> impact the research and development budgets of companies.

"Gemein, die geben uns ihren Code ja gar nicht freiwillig! GPL verbieten! *plärr*

> Private enterprise offers unique efficiencies
> for the success of government funded research.

Klartext: Bezahlt den Unternehmen auch noch ihre Forschung, damit die mehr Gewinn machen.

> Open source GPL use by government agencies could easily
> become a national security concern. Government use of
> software in the public domain is exceptionally risky.

FBI, NSA und andere Behörden steigen gerade wg. Sicherheitsgründen auf Open Source um, da kam diese Warnung ja gerade noch rechtzeitig! *LOL*

> For example, the valuation of a software company could
> be significantly effected if it uses source code
> licensed under the GPL for the development of its
> products.

Ohh, müssen sie doch tatsächlich Code selber schreiben? Die tun mir abere leid... Vor allem, weil sie ja geradezu gezwungen werden, unter GPL zu veröffentlichen...


Also ich weiß nicht, ob die Studie "bestellt" wurde und wenn ja von wem, aber besser wär's für die Autoren, denn wenn man solchen Stuß schon freiwillig fabriziert, sollte man sich dringend mal wieder ab zu in die reale Welt begeben und aufhören, immer diese grünen und blauen Pillen zu schlucken... :-)

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Von Berti am Di, 11. Juni 2002 um 00:07 #
Besonders schön der Codeumfangvergleich zwischen Linux-Kernel und Windows XP :-)
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    Von guenny am Di, 11. Juni 2002 um 09:52 #
    He leute,

    also etwas ist da merkwürdig. das dokument von der "original"-seite (oder vielleicht besser originell?) ist 33 seiten lan, die, die Felix Schwarz ge"mirrort" hat, nur 31 Seiten. Ist die Studie im nachhinein bearbeitet/ergänzt worden???

    naja, werde ersteinmal das ding in ruhe lesen.

    gruß guenny

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    Von usenetfan am Di, 11. Juni 2002 um 09:54 #
    > Besonders schön der Codeumfangvergleich zwischen Linux-Kernel und Windows XP

    Besonders dreist, dass er hier David Wheeler als Quelle angibt, ohne dessen
    weitere Anmerkungen zu der Statistik zu erwähnen (SLOC=software lines of code):

    |It's worth noting that SLOC counts do not necessarily measure user functionality
    |very well. For example, smart developers often find creative ways to simplify
    |problems, so programs with smaller SLOC counts can sometimes provide greater
    |functionality than programs with larger SLOC counts.
    (http://www.dwheeler.com/sloc/redhat71-v1/redhat71sloc.html)

    so long

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    Von bram am Di, 11. Juni 2002 um 11:53 #
    Stimmt: Aussage = 0. Mann koennte genausogut sagen: der Gencode eines Apfels ist laenger/kuerzer als die einer Muecke. Deshalb ist der Apfel besser/schlechter.

    Man koennte ja vergleichen, wie viele Zeilen der W-XP Kernel hat, aber was sagt das schon aus? Mehr Code kann flexibler sein, oder aber unuebersichtlicher/schlechter zu warten.
    Wie gesagt: Aussage = 0.

    Ciao,

    Bram

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Von Alex am Di, 11. Juni 2002 um 08:02 #
Es wurde so langsam wieder Zeit, dass irgend so ein Lügenpapier auftaucht. Hatte schon Entzugserscheinungen :-)

Ist doch einfach toll zu sehen, wie eine Firma versucht, Angst und Schrecken zu verbreiten oder geht es denen nur darum, dem grossen Billgatus of Borg zu beweisen, dass es draussen noch Drohnen gibt :-)

Aber auch Borg sind besiegbar (Siehe letzte Folge der Voyager )

In diesem Sinne: Have a nice day, just for fun.

Alex

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Von Sven am Di, 11. Juni 2002 um 09:42 #
The site www.adti.net is running Rapidsite/Apa/1.3.20 (Unix) mod_ssl/2.8.4 OpenSSL/0.9.6 on IRIX.

Do you want to look for an SSL site at www.adti.net ?

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Von jINKs am Di, 11. Juni 2002 um 11:20 #
"The guys in the lab at MIT don't need install wizards, plug and play drivers, voice based technical support and big picture manuals as part of their software. However, the elderly couple e-mailing their grandkids or the mother of two managing accounts on a PC in the kitchen does."

Wer hat denn gesagt, dass diese Grosseltern OS-Software benutzen sollen? ICH hab meinem Opa nixht heimlich Linux installiert ;-)

"Proportionality in GPL exchanges becomes an important economic consideration. If a software application representing 5000 hours uses GPL code that reflects only 100 hours, is the GPL fair in its argument that the entire product is GPL?"

wenn der GPL-Anteil doch eh so klein ist, warum schreibt er den Code dann nicht auch noch selbst?


Also echt... diese Studie ist einfach zum Schiessen.... lang nichtmehr so gelacht

jINKs

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    Von Mario Schmidt am Di, 11. Juni 2002 um 13:28 #
    Also bei mir darf mein Vater ueber meine Linux Buechse surfen. Ab und zu ist es etwas schwer ihm zu erklaeren, warum eine Website nicht so ganz funktioniert, aber ansonsten klappt es bisher ganz gut. Das allerschoenste ist aber, das ich keine Angst zu haben brauche, das er sich irgendeinen Dialer einfaengt. Ich habe einfach die kppprc auf Readonly gesetzt....

    Mario

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Von fUNkYbOOStER am Di, 11. Juni 2002 um 11:58 #
Halloooo auch:-)

Ich hoffe ihr habt euch vom Lachkrampf erholt:-)

Habt ihr schon die Seite 18 angeschaut? Die mit den netten Number of Lines of Code? Find ich total schön! Wieso vergleichen die nicht rote Kirschen mit einem Abgastest?
Wieso wird der Linux Kernel mit einem MS Virus (oder hiess das Windows) XP verglichen? ÖÖööhmm, oder kommt mein System jetzt plötzlich alleine mit dem Kernel aus? Kann ich mich das ROOT-FS schenken? Ist glibc überflüssig geworden?

Oder seh ich das was falsch?

fb

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Von guenny am Di, 11. Juni 2002 um 12:06 #
hallo nochmal an alle,

mal Žne frage:

wie sieht es eigentlich so aus, wenn ich nun in der lage wäre und programmieren könnte und dann den code ersteinmal unter gpl stellen würde. es mir aber irgendwann anders überlegen würde, hätte ich dann die möglichkeit/chance/das recht, "meine" Software/meinen Programmcode unter einer anderen Lizenz zu stellen? oder ist mir der weg "zurück" verbaut??????

gruß guenny

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    Von Mario Schmidt am Di, 11. Juni 2002 um 13:26 #
    Hi,
    wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du die Lizens aendern, solange du der alleinige Author bist. Allerdings kannst du den Code nicht zurueckrufen ! Wenn du etwas unter der GPL veroffentlicht hast, dann ich das GPL. Nur der Zukuenftige Code( inkl. des "alten" Codes ) waere dann nicht mehr GPL.

    Mario

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    Von kevin am Di, 11. Juni 2002 um 19:22 #
    Wenn du nicht alleiniger Autor bist dann müssen alle Autoren damit einverstanden sein. Ansonsten kannst du nur dein teil unter anderer Lizenz machen. Was in größeren Projekten nich so sehr einfach sein dürfte. Dies Gilt aber nur für den Code nach der Lizenzänderung. ähnlich wie: staroffice zu open office (frei) + star office 6 (unfrei)

    gruß kevin

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    Von Felix Schwarz am Di, 11. Juni 2002 um 19:28 #
    Also der Copyright-Inhaber darf die Lizenz jederzeit ändern wie es ihm beliebt. Allerdings kannst Du die GPL-Lizenz nicht mehr zurückholen, d.h. alte Versionen verbleiben unter GPL (auch wenn man sie natürlich nachträglich noch mit einer weiteren, zusätzlichen Lizenz versehen kann).

    Allerdings verpflichtet dich niemand, die alten Versionen weiter anzubieten, sprich: Wenn Du bist Version 2 noch unter GPL warst, den Download dann aber nicht mehr anbietest und Version 3 nur noch unter einer anderen Lizenz anbietest, kann dagegen keiner was machen. Du kannst halt nur nicht verhindern, dass Version 2 unter der GPL weiterentwickelt und verbreitet wird.

    Du kannst aber z.B. einer Firma Version 2 unter einer anderen Lizenz anbieten, ohne dass sich das auf die GPL auswirken würde.

    Copyright-Inhaber ist idR der originale Autor: Wenn aber andere Personen ebenfalls dazu beitragen (z.B. Patches), muss er diese auch noch befragen, bevor er die Lizenz ändern darf (oder deren Code herausnehmen und die fehlenden Teile selbst programmieren).

    Die Studie verbreitet hier viel FUD und Lügen, bloß nicht dran glauben. Im Übrigen kannst Du sogar GPL-Software nehmen, daran weiter programmieren (z.B. kundenspezifische Anpassung) und das geänderte Programm nur an den Auftraggeber weitergeben (der dann aber auch den Quellcode bekommen muss).

    Niemand verpflichtet dich dazu, den Quellcode allen zur Verfügung zu stellen. Wenn Dein Auftraggeber dies aber macht, kannst Du ihn nicht daran hindern (da GPL). Die GPL sagt nur, dass Du allen _Usern_ den Code und die Rechte über die GPL geben musst - wer User sein darf, wird in keiner Weise festgelegt. Und ein Unternehmen wird wohl nicht unbedingt ein Interesse haben, die eigenen, teuer bezahlten Modifikationen auch den Konkurrenten zur Verfügung zu stellen...

    Das Unternehmen unterliegt aber natürlich selbst wieder GPL, d.h. sie können das geänderte Programm nicht verkaufen, ohne den Code mitzuliefern.

    fs

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Von naja am Di, 11. Juni 2002 um 18:44 #
der von Mircoschrott gekauft wurde.
Die Redmonder scheinen mehr Geld in FUD-Projekte zu stecken als in ihre Entwicklung wenn man sich die Qualität ihrer Produkte anschaut...
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Von name am Mi, 12. Juni 2002 um 23:30 #
Na hat Bill Gates mal wieder einen Anruf getätigt und dem Verfasser dieser Studie die passenden Worte in den Mund gelegt?? So wie er es auch schon vor einiger Zeit bei der Zeugenaussage des Dell-Chefs gemacht hat???
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