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Thema: KDE 3.0.3

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Spark am Di, 20. August 2002 um 15:16 #
"Um das MS Logo beim Booten abzuschalten muß man sich ein
extra 3rd Party Programm herunterladen und installieren"

Das ist halt der Unterschied, die einen sagen die Loesung ist es so ein dummes Logo abschalten zu koennen, die anderen sagen die Loesung ist es, so ein dummes Logo gar nicht erst anzuzeigen. :)
Und wenn es ein schoenes Logo ist, welches auch einen Sinn erfuellt, dann ist es eine sinnvolle Option dieses z.B. aus Performancegruenden abschalten zu koennen. Es gibt allerdings auch etliche Optionen die sind einfach nur gehobener Schwachsinn und sollten ganz dringent ueberdacht und terminiert werden.
Dazu zaehle ich eben nicht so grundsaetzliche Dinge wie das einblenden eines Logos sondern diese ganzen kleinen Details mit denen man in GNOME 1.x und KDE noch ueberschwemmt wurde, die aber im Grunde vielleicht zwei Leute wirklich verwendet haben. Ein paar Beispiele:
Aus dem alten Gnome Control Center:
- Make buttons flush with panel edge
- Padding between applets and panel border (in Pixeln!!)
- Try to avoid overlapping panels
- Statusbar progress meter is on the right
- Dialog buttons (u.a. mit der genialen Option "Spread buttons out")
- Place dialogs over application window when possible (ne, ich haette meinen Dialog lieber unter dem Anwendungsfenster...)
- Keybord bell Volume, Pitch und Duration(!)

Aus dem K Control Center:
- Startup indication timeout (seconds)
- Border snap zone (in Pixeln)
- Network timeout values (in Sekunden)
- Change pointer shape over icons
- Drg start distance (in Pixeln)
- Sound Server Autosuspend if idle for xx seconds
- Icons->Advanced, ueber die Details will ich mich gar nicht auslassen. ;)

Das waren nur jeweils sieben Beispiele von _etlichen_.
Mir geht es jetzt nicht wirklich um die Uebersichtlichkeit und Verstaendlich des Control Centers. Das wirkliche Problem dabei ist, dass man quasi die Gestaltung des Desktops dem Benutzer ueberlaesst. Manche finden das natuerlich gerade gut, die meisten wollen das aber gar nicht. Umso mehr Optionen man anbietet, umso schwieriger wird es einfach den besten Weg zu finden und umzusetzen (man muss ja etliche Sonderfaelle beruecksichtigen). Ausserdem wird der Code immer aufwendiger und Bugs werden schwieriger nachzuvollziehen. Und der Benutzer ist in den meisten Faellen nunmal kein UI Experte, also auch nur bedingt ueberhaupt in der Lage, die fuer ihn besten Einstellungen zu finden. Auch wenn er das glaubt.

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    Von Philipp am Di, 20. August 2002 um 15:32 #
    Kann ich fast nur zustimmen.

    Bis auf einen Punkt:
    Warum schreibst Du das hier (wenn Du Dir schon die Mühe machst) und nicht an die entsprechenden Teams?

    Die Teams beissen nicht, werden auch nicht Deinen Computer kaputt machen und auch nicht Dein Haustier töten ;-)

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      Von Spark am Di, 20. August 2002 um 16:11 #
      Ich schreibe eigentlich regelmaessig auf usability@gnome.org, ausserdem hat das ganze Team dort genau die gleiche Einstellung und einige Bugreports (vor allem zu dem Thema) wirst du auch von mir finden. ;)
      Und wenn KDE irgendwann auch einmal geschlossen hinter einer "No Crack!"-Philosophie stehen sollte, dann werde ich deren Bugtracker sicher auch hin und wieder verwenden. Im Moment habe ich allerdings nicht so eine Lust mich mit den KDE Entwicklern auf langatmige Grundsatzdiskussionen einzulassen. Ich hoffe das machen andere. ;)
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