Als Clients werden (zumindest bei uns in der Schweiz) vorallem Windows95 (kein Witz!), Windows NT 4.0 und Windows 2000 eingesetzt. Vereinzelt gibt es noch einige OS/2-Installationen.
Es gibt den Client for e-bussiness (so werden bei IBM die Betriebssystem der PC's genannt ) auch in einer Linux-Version, welche auf Red Hat Linux basiert. Diese wird aber offiziell nicht unterstützt. Sie ist auch ziemlich veraltet, da sie auf Red Hat 7.1 basiert (mit Updates etwa auf dem Stand von 7.2). Damit kann man aber alle wichtigen IBM-Tools wie Lotus Notes (Wine emuliert) und SameTime (Instant Messaging, Java-Client) verwenden.
> Das nötige Know-How dürfte doch bei IBM vorhanden Eben nicht. Diejenigen Leute, die den Support bei den Mitarbeitern machen müssen, haben schon ihre liebe Müh & Not (TM), Windows einzurichten. Diese müssten neu geschult werden. Momentan tut sich aber in Richtung Linux etwas und es sollte bald möglich sein, anstatt dem Windows c4eb (Client for e-bussiness) den Linux c4eb zu benutzen. Der Support für Linux sieht dann aber voraussichtlich so aus: Problem -> Linux c4eb neu installieren. OK, beim Windows c4eb ist der Support auch nicht soooooooo anders ;)
Zur Zeit werden "c4eb"'s mit Windows 2000 Professional ausgestattet und nichts anderem. Das Windows 2000 ist auch nicht mit dem "frei" (?) verfügbaren vergleichbar. Es ist ein angepaßtes W2K-Professional um gewisssen Sicherheitstandards zu genügen.
Bald kommen dann die PC's mit XP-Professional. Nun denn, warum nicht Linux ? Wo ist das Know-How ?
Man muß leider berücksichtigen, daß nicht jede IBM-Lokation oder Tochtergesellschaft mit Linux zu tun hat, bei einigen wird Software entwickelt (e.g. unter VB) und andere wiederum bieten Service für Produkte auf Windows-Basis. Da macht es auch keinen Sinn, Linux zu benutzen.
Ich würde einen c4eb mit Linux befürworten. Wäre sogar machbar, da ich eher mit Unix zu tun habe. Aber das sind firmenpolitische Gründe über die ich nichts erzähle.
Man hört bei vielen Gesprächen IBM = Linux, das stimmt ja so nicht. Big Blue ist zwar ein großer Promoter aber eben nicht gleich Linux.
Von Markus Fritsche am Mi, 21. August 2002 um 11:02 #
Zur Zeit werden "c4eb"'s mit Windows 2000 Professional ausgestattet und nichts anderem. Das Windows 2000 ist auch nicht mit dem "frei" (?) verfügbaren vergleichbar. Es ist ein angepaßtes W2K-Professional um gewisssen Sicherheitstandards zu genügen.
Welche Firma mit > 500 Clients macht das eigentlich nicht? Und wieviel Geld wird dabei verpulvert? Warum gibt es keine "Company-Windows"-Version? Wer behauptet, Windows sei preiswert?
Es gibt auch einen Linux c4eb (siehe meinen Kommentar oben). Du kann ihn vom Linux Technologie Center herunterladen (ist glaube ich vom Intranet aus ltc.ibm.com).
Von Hartmut Koptein am Mi, 21. August 2002 um 10:49 #
Wie sieht das denn mit den absoluten Pfaden unter Lotus Windows und Linux aus? Bekommt man das Problem in den Griff? Bei neueren Installationen ja, aber was ist mit den alten 'Windows-basierten' Lotus-App's auf einem Lotus-Linuxserver?
Schade das sich die Kernelentwickler so zerkriegen, obwohl Linux mittlerweile doch recht erfolgreich ist. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee wenn man einen Fork mit neuem IDE System macht - natürlich sollte alle anderen Erweiterungen möglichst parallel zum normalen Entwicklerkernel bleiben. Dann würde sich ja herausstellen welches System sich für den nächsten stabilen Kernel bewähren würde... Oder was meint ihr?
Damit sollte man erst garnicht anfangen. Ich denke nicht, daß die restliche Entwicklung dann wirklich parallel verlaufen würde. Dann wäre das Chaos perfekt. :-(
Sicher schön ist es nicht, aber wenn so die nötige Weiterentwicklung vielleicht erst in 10 Jahren kommt, nur weil einer sperrt, ist das auch nicht das ware. Beim gcc und egcs hat es ja immerhin auch funktioniert.
Linus hat längst gesagt, daß es einen neuen ATAPI-Treiber geben wird, der parallel zum alten entwickelt wird. Ich schreibe ATAPI, weil IDE m.W. obsolet ist. Der neue Treiber wird ein Modul für jeden einzelnen Chipset haben, um dessen Features voll auszureizen. Sämtlicher Ballast des alten Treibers wird über Bord geworfen. Mit ersten Versionen des Treibers ist in Kernel 2.7.x zu rechnen, vielleicht wird er danach nachträglich in Kernel 2.6 integriert.
Was mir bisher an Linux immer noch so fehlt, um auch Clients in einer Firma laufen zu lassen, ist ein zentrales Verwaltungstools fuer Desktopanpassung , Softwareverteilung ... usw (halt ala Novell Zenworks) . Gibt es da in dieser Richtung Projekte von denen ich noch nichst gehoert habe ?
Ich denke das ist natuerlich auch etwas schwierig zu machen , zumindestens die Dektopverwaltung, wegen der Vielseitigkeit der WM. Aber man kann sich ja in einer Firma festlegen.
Vor ein paar Wochen laß ich einen interessanten Bericht über die Dekra. Alle Clients (einige TAUSEND) laufen auf Linux. Weltweit verteilt. Zentral verwaltet und installiert (übers WAN/LAN). Netzwerkinstallation in ein paar Minuten. Schick! (Fast) kein Windows!
odoggy
Als Clients werden (zumindest bei uns in der Schweiz) vorallem Windows95 (kein Witz!), Windows NT 4.0 und Windows 2000 eingesetzt. Vereinzelt gibt es noch einige OS/2-Installationen.
Es gibt den Client for e-bussiness (so werden bei IBM die Betriebssystem der PC's genannt ) auch in einer Linux-Version, welche auf Red Hat Linux basiert. Diese wird aber offiziell nicht unterstützt. Sie ist auch ziemlich veraltet, da sie auf Red Hat 7.1 basiert (mit Updates etwa auf dem Stand von 7.2). Damit kann man aber alle wichtigen IBM-Tools wie Lotus Notes (Wine emuliert) und SameTime (Instant Messaging, Java-Client) verwenden.
Gruss,
ElBarto
oder hält IBM nicht viel von Linux-Clients?
odoggy
Eben nicht. Diejenigen Leute, die den Support bei den Mitarbeitern machen müssen, haben schon ihre liebe Müh & Not (TM), Windows einzurichten. Diese müssten neu geschult werden. Momentan tut sich aber in Richtung Linux etwas und es sollte bald möglich sein, anstatt dem Windows c4eb (Client for e-bussiness) den Linux c4eb zu benutzen. Der Support für Linux sieht dann aber voraussichtlich so aus: Problem -> Linux c4eb neu installieren. OK, beim Windows c4eb ist der Support auch nicht soooooooo anders ;)
Gruss,
ElBarto
Bald kommen dann die PC's mit XP-Professional.
Nun denn, warum nicht Linux ? Wo ist das Know-How ?
Man muß leider berücksichtigen, daß nicht jede IBM-Lokation oder Tochtergesellschaft mit Linux zu tun hat, bei einigen wird Software entwickelt (e.g. unter VB) und andere wiederum bieten Service für Produkte auf Windows-Basis. Da macht es auch keinen Sinn, Linux zu benutzen.
Ich würde einen c4eb mit Linux befürworten. Wäre sogar machbar, da ich eher mit Unix zu tun habe. Aber das sind firmenpolitische Gründe über die ich nichts erzähle.
Man hört bei vielen Gesprächen IBM = Linux, das stimmt ja so nicht. Big Blue ist zwar ein großer Promoter aber eben nicht gleich Linux.
Welche Firma mit > 500 Clients macht das eigentlich nicht? Und wieviel Geld wird dabei verpulvert? Warum gibt es keine "Company-Windows"-Version? Wer behauptet, Windows sei preiswert?
Nur, was mir so zu diesem Kommentar einfällt.
Gruss,
ElBarto
Gruss,
ElBarto
MfG,
Hartmut
Oder was meint ihr?
Gruß,
nano
Was mir bisher an Linux immer noch so fehlt, um auch Clients in einer Firma laufen zu lassen, ist ein zentrales Verwaltungstools fuer Desktopanpassung , Softwareverteilung ... usw (halt ala Novell Zenworks) .
Gibt es da in dieser Richtung Projekte von denen ich noch nichst gehoert habe ?
Ich denke das ist natuerlich auch etwas schwierig zu machen , zumindestens die Dektopverwaltung, wegen der Vielseitigkeit der WM. Aber man kann sich ja in einer Firma festlegen.
mfg
Oliver
cfengine
SuSE ALICE
mad
du hast noch "man" vergessen ;-)
gruss,
andre
Vor ein paar Wochen laß ich einen interessanten Bericht über die Dekra. Alle Clients (einige TAUSEND) laufen auf Linux. Weltweit verteilt. Zentral verwaltet und installiert (übers WAN/LAN). Netzwerkinstallation in ein paar Minuten. Schick!
(Fast) kein Windows!
mfg
Raphael