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Thema: FreeBSD From Scratch

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Klabauter am Mi, 12. Februar 2003 um 11:40 #
LOL, so ist es! Sieht man ja in den LFS-Foren. Ein LFS Basisystem bekommen selbst die grössten Dödels hin, wenn es aber ans Einrichten geht scheitern viele und heulen rum wie kleine Hündchen. Das wo man wirklich was Lernen kann, sind Imho nicht das LFS-Buch sondern die LFS-Hints!
Die LFS-Anleitungen sind wie ein Malbuch mit fertigen Umrissen und Zahlen drinnen welche Farbe man nehmen soll :) Man solle sich nicht einbilden damit das Malen zu lernen...
Aber soll nicht heissen das FBFS (FreeBSD from Scratch) vielleicht einen andere Weg als das Orginal einschlägt?

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    Von arni am Mi, 12. Februar 2003 um 12:26 #
    Den Vergleich mit dem "Zahlen-Malbuch" finde ich gut :) Das trifft es irgendwie...

    arni

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    Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 13:56 #

    > Aber soll nicht heissen das FBFS (FreeBSD from Scratch) vielleicht einen andere Weg
    > als das Orginal einschlägt?

    "FreeBSD from Scratch" ist gedacht als Anleitung zu "Wie übersetze und konfiguriere (=update) ich mein System inklusive Ports ohne mein aktuelles zu überschreiben?"

    Wie allgemein bekannt sein dürfte, führt ein "make world" zum Update des aktuellen Systems und läßt die ports außen vor. Zudem bleiben alte Dateien ggfs liegen. Hier setzt "FreeBSD from Scratch" an. Weitere Hinweise zum Warum (und auch zum Warum nicht) im Artikel.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Jens Schweikhardt

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      Von sync am Mi, 12. Februar 2003 um 14:20 #
      Wie allgemein bekannt sein dürfte, führt ein "make world" zum Update des aktuellen Systems und läßt die ports außen vor. Zudem bleiben alte Dateien ggfs liegen. Hier setzt "FreeBSD from Scratch" an. Weitere Hinweise zum Warum (und auch zum Warum nicht) im Artikel.

      ----

      Ähem, hast Du schon mal "portupgrade" probiert? Das befindet sich in
      /usr/ports/sysutils/portupgrade/

      Ausserdem zu diesem Thema sehr zu empfehlen:

      http://www.onlamp.com/pub/a/bsd/2001/11/29/Big_Scary_Daemons.html

      Wobei das BSD Devcenter von O'Reilly sowieso sehr gut gemacht ist.

      mfg

      sync

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        Von bazik am Mi, 12. Februar 2003 um 14:29 #
        Wenn ich mir die email Adresse von Jens anschaue, geh ich davon aus das er das kennt ;)
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        Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 17:06 #
        Natürlich kenne ich portupgrade. Wer nur seine ports aktualisieren will, kann damit leben. FreeBSD From Scratch geht aber noch weiter, da es ja auch das Basissystem aktualisieren und von altem Ballast befreien kann (etwas, was keine mir bekannte Update-Prozedur--egal welcher Hersteller--macht.) Z.B. steht in /usr/src/UPGRADING, daß man beim Umstieg auf gcc3.x die Header in /usr/include/g++/* manuell löschen muß. Solche Dinge sind bei FreeBSD From Scratch schlicht egal, da man in eine leere Partition installiert.

        Ich gebe Dir recht, daß es andere Upgrademöglichkeiten für ein System gibt. FreeBSD From Scratch verfolgt sozusagen den clean-room Ansatz von Null an, zudem gescriptet, so daß man solange tunen kann, bis man tatsächlich sein perfektes System zusammengeschraubt und konfiguriert hat. Und das, ohne die Funktion des aktuellen Systems zu gefährden. Während ich den Artikel feinpoliert habe, habe ich mein System gut und gerne 20 mal neu installiert, z.B. wenn ich noch gemerkt habe, eine Configdatei fehlt. Dadurch sind die stage_[123] Skripte automatisch real-world getestet und jeder Benutzer kann davon ausgehen, daß das so schon funktioniert hat. Die Skripte sind auch automatisch per m4 include in den SGML Quelltext übernommen. Selbst cut-and-paste sollte funktionieren, wenn jemand die download Knöpfe übersieht...

        Es ist nicht für den Rundum-Sorglos-Newbie gedacht. Wie in den Prerequisites erwähnt, muß man ein wenig Ahnung von sh Skripting und am besten auch von Makefile Syntax haben. Dazu muß man wissen, welche Configfiles man eigentlich braucht. Wer aber weiß, wo er hin will, hat mit FreeBSD from Scratch einen guten Reiseführer. [Wobei ich als Autor mich in dieser Frage als parteiisch outen muß :-)]

        Mit freundlichen Grüßen,
        Jens Schweikhardt

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          Von bazik am Mi, 12. Februar 2003 um 17:14 #
          >(etwas, was keine mir bekannte Update-Prozedur--egal welcher Hersteller--macht.)

          [x] Du kennst nicht Gentoo.

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            Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 19:49 #
            [ ] Du weißt, was eine Update Prozedur leisten muß.

            Ich habe auch gentoo schon ausprobiert (weil ich weder auf einem Auge blind sein will, noch dem Not-Invented-Here Syndrom fröhne; bin darüber hinaus Linux Howto Autor). Auch gentoo kann das ganz allgemein unlösbare Problem der veralteten Dateien nicht lösen. Es geht nicht darum, Dateien aus einer package List zu entfernen.

            Eine Update Prozedur darf niemals Dateien entfernen, die modifiziert wurden (z.B. weil der Benutzer einen Konfigfile editiert hat). Wenn sie gut ist, fragt sie nach einem manuellen merge (a la FreeBSDs mergemaster). Das eigentliche Problem sind aber Dateien, von denen Gentoo nichts weiß, die es deshalb niemals entfernen darf, z.B. third party Software wie der kommerzielle X-Server von XiG. Der Benutzer hingegen kennt prinzipiell solche Dinge und kann zumindest beim "from Scratch" Ansatz modifizierte und third party Dateien aufs neue System übertragen.

            Mit freundlichen Grüßen
            Jens Schweikhardt

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              Von Lord am Mi, 12. Februar 2003 um 22:49 #
              Tja Mandrake macht mittlerweile bei nem update mit rpmdrake nen check, ob bei dem alten Paket ne Modifikation stattgefunden hat, per rpm check, hat dann ne Modifikation stattgefunden, zeigt es dem Benutzer an, was sich bei der neuen Datei des Updates gegenüber der alten Datei geändert hat und man kann auswählen welche Version man behalten möchte und es wird sogar die Datei gesichert, die man nicht ausgewählt hat, somit kann man dann im nachhinein auch noch die Änderungen manuell eintragen. Das ist ne super Sache und seitdem habe ich auch keine Angst mehr mal schnelle ein Apache update oder ein urpmi --all
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              Von Sebastian Schlüter am Mi, 12. Februar 2003 um 23:15 #
              Und was genau kann Gentoo denn jetzt nicht?
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                Von Jens Schweikhardt am Do, 13. Februar 2003 um 14:23 #
                > Und was genau kann Gentoo denn jetzt nicht?

                Erkennen, ob eine Datei, die in keiner Package List auftaucht, wegen Veraltung gelöscht werden darf, oder erhalten bleiben muß (weil Third Party). Dazu muß immer der Benutzer befragt werden. Vielleicht gibt es ja diese Abfrage schon und ich habe sie nur nich nicht gefunden? Aber automatisieren läßt sich das prinzipiell nicht, weil das System per definitionem nichts von dem wissen kann, was an ihm vorbeiinstalliert wurde. Das gilt für Gentoo genauso wie für alle anderen Systeme auch. Es ist prinzipbedingt.

                Bei {FreeBSD,Linux} from Scratch steckt man dieses Wissen in ein paar Zeilen Skript.

                Mit freundlichen Grüßen,
                Jens Schweikhardt

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