... keine 100%ige Kompatibilität bei MS-Office Dateien ...
... Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft ...
Hm, viele Leute meckern, dass man MS-Office Dateien nicht zu 100% verwenden kann, aber die Filter werden nicht bemängelt. Ist das nicht ein kleiner Widerspruch?
Wenn man damit anfangen würde seine Dokumente im OpenOffice Format zu verschicken, dann müßten die ganzen anderen Anwender ebenfalls Open Office verwenden oder zumindest installieren.
So kann man also den Spieß umdrehen. Und fair ist das deswegen, da die Doku zu den Open Office Datei Formaten im Gegensatz zu dem MS Office Formaten offen liegt. Für Entwickler anderer Office Produkte z.B. KOffice sollte es daher kein Problem sein funktionierende Export und import Filter zu schreiben. Irgendwann wird dann auch MS Office nachrücken müssen wenn sie merken, daß ihr Kundenstamm zurückgeht und spätestens dann ist ein einheitliches Dateiformat das von jedem vernünftigem Office Programm gelesen werden kann für solche Dokumente kein Problem mehr.
Das widerspricht sich aber ein bisschen, oder? * keine 100%ige Kompatibilität bei MS-Office Dateien [...] Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft.
Nun, ich denke die mangelnde MS-Kompatibilität ist doch eindeutig ein Problem des Import-Filters, oder? Bei allen anderen Formaten wird sich OO auch nicht so schwer tun. Ich kenne jedenfalls einige die eben das "verhunzen" des Layoutes von Word-Dateien als Veto vorbringen. Und sie haben recht.
> Nun, ich denke die mangelnde MS-Kompatibilität ist doch eindeutig ein Problem des Import-Filters, oder? > Bei allen anderen Formaten wird sich OO auch nicht so schwer tun. Ich kenne jedenfalls einige die eben > das "verhunzen" des Layoutes von Word-Dateien als Veto vorbringen. Und sie haben recht.
Sorry, aber diese Logik hinkt gewaltig! Dann wäre Microsoft Office ja wohl die schlechteste aller Bürosuiten. Können weder OpenOffice.org noch sonst was importieren... Tsss!
> > Dann wäre Microsoft Office ja wohl die schlechteste aller Bürosuiten. >
Glaubst du, dass Microsoft Office sich durchgesetzt hätte, wenn OpenOffice.org gleich zu Anfang mit "Word für Windows 2.0" & Co. konkurriert hätte? Zumindest hätte Microsoft mit seinem Office gegen OpenOffice.org einen schwereren Stand gehabt als es gegen Lotus und deren Lotus AmiPro & Co. hatte.
Zurück zu den Dateiformaten:
Im Gegensatz zu den Microsoft Dateiformaten, sind die von OpenOffice.org verwendeten XML basierten Dateiformate gut dokumentiert und die Dokumentation frei zugänglich. Microsoft hätte also keine Probleme, entsprechende Import- und Export-Filter in ihre Office-Suite einzubauen. Aber das würde ja Microsofts Strategie des "proprietary lock-in" zuwieder laufen.
> * keine 100%ige Kompatibilität bei MS-Office Dateien > [...] > Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft.
Ich interpretiere das eher so: "5% der Benutzer bemängeln die nicht 100%ige Kompatibilität [der Import-/Export-Filter] bei MS-Office Dateien [bedingt durch schlecht bzw. nicht Dokumentierte proprietäre Microsoft Dateiformate.]"
bedingt durch schlecht bzw. nicht Dokumentierte proprietäre Microsoft Dateiformate Ein weit verbreiteter Irrtum.
Die Qualität des Imports ist nicht nur von den Filtern abhängig. Wenn ich das Importierte nicht in meiner Office Suite darstellen kann, habe ich auch grosse Probleme.
Seht euch doch nur mal die Klimmzüge an, die OO macht um Wordart zu importieren. Da OO keine "Buchstabenkunst" kennt werden die Dinger als 3D-Objekte dargestellt, da OO da sehr stark ist. Beim Export von 3D-Objekten in ein M$-Format hat OO dann wieder das Problem, dass Word in 3D nicht alles kann, was OO kann.
Wenn man dann diese tolle Dokumentation verwendet, hat man wahrscheinlich ein nette MS-Lizenz akzeptiert, die die tollen Informationen wertlos machen, oder?
Was passiert eigentlich, sollte SUN die Weiterentwicklung (die meisten OOo Programmierer sind ja von SUN) von OOo/SO einstellen? Darf dann ein jeder weitermachen, oder ist dann der Quellcode verloren? OOo unterliegt ja nicht der GPL.
Gleiche Situation ist bei Java, oder? Mit dem Unterschied, dass an der Entwicklung von Java nur SUN-Leute beteiligt sind und auch die volle Kontrolle haben.
OOo unterliegt drei Lizenzen: der GPL/LGPL und der SISSL(Sun Industry Standards Source License). Mehr infos hier: http://www.openoffice.org/license.html
Natürlich ist er nicht gut informiert. Das gibt er doch mit seiner Frage schon an! Warum sollte man auch etwas fragen, das man bereits weiß? Das mit der GPL war halt ein Irtum.
OpenOffice.org uses a dual license strategy for the source code and a separate documentation license for most documents published on the website without the intention of being included in the product. The source-code licenses are the GNU General Public License and the Sun Industry Standards Source License. The document license is the Public Document License. [...] Dual licensing of the OpenOffice.org source code provides open and free access to the technology both for the GPL community and for other developers or companies that cannot use the GPL. Dual license is common practice in open source projects like Perl and Mozilla. Through the combined use of GPL/LGPL and SISSL, developers will have a high degree of freedom yet compatibility and interoperability will be preserved.
You can freely modify, extend, and improve the OpenOffice.org source code. The only question is whether or not you must provide the source code and contribute modifications to the community. The GPL and SISSL licenses allow different ranges of flexibility in this regard, but in the end, regardless of the license used, any and all incompatible changes must be published openly. [...]
> Gleiche Situation ist bei Java, oder? Mit dem Unterschied, dass an > der Entwicklung von Java nur SUN-Leute beteiligt sind und auch die > volle Kontrolle haben.
Zwischen den Entwicklungsmodellen von OpenOffice.org und Java ist eigentlich gar nichts gleich! Das eine ist ein freies Software Projekt, an dem auch (z.T. massgeblich) von Sun bezahlte Entwickler mitarbeiten, das andere ist eine proprietäre Software die (IMO leider) oft für OpenSource eingesetzt wird.
> > Im Text wurde eine schlechte Dokumentation zu OO.o aufgefuehrt. > Naja, ich hatte schon Schwierigkeiten, mit der vorhandenen Dokumentation die Makrosprache von OpenOffice.org zu verwenden. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, habe ich es dann auch bleiben lassen.
Ich denke nicht, dass die Makrosprache schlecht ist. Leider ist sie nur nicht entsprechend aufbereitet, als dass man damit recht schnell zu einem Ergebnis kommt. Sicher hätte ich nach einer gewissen Einarbeitungszeit keine Probleme mehr gehabt. Nur muss ich sagen, dass ich in z.B. Excel mit VBA auch ohne grosses Studium der Dokumentation bereits kleinere Prozeduren und Funktionen als Makro implementieren kann.
Schau dir bzgl Programmierung mal das SDK an, ist seit ein paar Tagen offiziell freigeben (deutsches Announcement fehlt aber noch, wir könne auch nicht Hexen ;-)
Ja, StarBasic gibt es noch. Ist Bestandteil von OpenOffice.org. Da allerdings das Objektmodell umbgebaut wurde, ist es wohl etwas gewöhnungsbedürftig.
Und was die KDE-Integration angeht .. keine Ahnung, habe es selber noch nich angeschaut. Das SDK soll aber die Integration in andere IDE's verbessern, so dass man von denen aus OOo "fernsteuern" kann. Das SDK ist IMHO kein Tool, mit dem man OOo selber entwickelt.
Eine simple Einführung findet man lustigerweise in einem neuen CHIP-Sonderheft, das ich gestern zufällig am Bahnhofskiosk entdeckt habe. Wohl eher weniger wichtig für die meisten hier, aber es zeigt doch auch, dass OpeneOffice auf wachsendes Interesse stösst. Ich meine auch schon Bücher dazu gesehen zu haben.
Übrigens habe ich im Advents-Kalender von SUN StarOffice 6.0 gewonnen Da liegt dann ja auch ein Handbuch bei, das aber m.E. jenseits des Writers zu wenig Informationen enthält. Zur Makro-Programmierung war dort zudem entweder nichts oder doch nur sehr wenig zu finden...
Als Einsteiger in die Computerwelt suchte ich nach einem guten Betriebssystem und nach einem guten Office-Programm: Vor 18 Monaten bin ich zu Linux gekommen und seit Veröffentlichung von 1.0 bin ich mit OpenOffice.org sehr zu frieden. Für mich als Privatanwender ist das Programm die allererste Wahl und Windows-Nutzer können durch OpenOffice.org auf ihren Kisten erfahren, was es an leistungsfähiger Software unter Linux gibt. Was ich nicht nachvollziehen kann: viele Firmen glauben sie müssten StarOffice kaufen. Sitzen dort Leute, die noch viel, viel weniger Ahnung = gar keine Ahnung haben?
Ne, aber, stell dir mal folgendes vor, du benützt eine Programm wie Calc, jetzt findest du einen Bug in einer der Berechnungen, du brauchst aber diese Berechnung, ansonsten würde es dich viel Geld und Zeit Kosten die Sache anders zu lösen.
So jetzt hast du bei nem Produkt wie StarOffice die Möglichkeit Sun auf die Füße zu treten und zu fordern, dass sie den Fehler in ihrem Programm umgehend beheben und dir einen Patch zuzusenden. Bei OpenOffice hingegen kannst du da nur auf das Wohlwollen der Entwickler vertrauen, wenn denen das Schnurz ist, tja dann haste Pech gehabt.
Deswegen interessiert es Firmen nicht, wenn sie ein paar Kröten für sowas ausgeben, das sind Peanuts, die wollen Software die zuverlässig ist und die Anforderungen erfüllt, die sie stellen.
Wobei mir es manchmal voll auf den ... geht, wenn Leute von der Marketingabteilung und anderen Sektionen in der Firma, in der ich arbeite, Powerpoint Präsentationen rumsenden, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass wir in der Entwicklerabteilung die Dokumente nicht lesen können(da wir alle FreeBSD Developer Workstations haben), ich kann dann jedesmal mein Laptop anschmeißen, auf dem auch noch Windows drauf ist.
Daran erkennt man dann immer den Dau, der bei seinem Marketing Studium gleich Powerpoint reingepresst bekommen hat und nicht in der Lage ist über seinen Schreibtisch hinaus zu gucken.
Deswegen>>> Sitzen dort Leute, die noch viel, viel weniger Ahnung....
Das Problem ist, meistens treffen die Leute die Entscheidungen, die wirklich keine Ahnung haben und auch nicht nachfragen, wobei ich erst letztens mal wieder angenehm überrascht wurde als ne Mail an uns rumging in der nachgefragt wurde, welche IDE wir denn gerne für Perl haben möchten. Ergebnis war, es wurde das eingekauft was der Großteil der Developer vorgeschlagen hat.
Leider kenne ich die Situation auch bei anderen Firmen und da siehts meist ganz anders aus
>[...] als ne Mail an uns rumging in der >nachgefragt wurde, welche IDE wir denn >gerne für Perl haben möchten. Ergebnis war, >es wurde das eingekauft was der Großteil >der Developer vorgeschlagen hat.
Vim is charityware. Its license is GPL-compatible, so it's distributed freely, but we ask that if you find it useful you make a donation to help children in Uganda through the ICCF. The full license text can be found in the documentation.
"So jetzt hast du bei nem Produkt wie StarOffice die Möglichkeit Sun auf die Füße zu treten und zu fordern, dass sie den Fehler in ihrem Programm umgehend beheben und dir einen Patch zuzusenden. Bei OpenOffice hingegen kannst du da nur auf das Wohlwollen der Entwickler vertrauen, wenn denen das Schnurz ist, tja dann haste Pech gehabt."
Das ist absoluter Blödsinn!
Bist du dir sicher, daß du den Open Source Gedanken auch verstanden hast?
Open Office ist Open Source und damit kannst du jeden "beliebigen" Programmierer dazu beauftragen diesen Bug für dich zu beheben. Bei Sun oder Microsoft bist du in der Praxis zum größten Teil von deren wohlwollen anbhängig. Vor allem dann, wenn du kein großer Kunde von ihnen bist, also wenig Lizensen hast.
Ne das ist kein Blödsinn, ich bin selbst Programmierer und wenn mich jemand anheuern würde nen Bug in OpenOffice zu fixen, ohne dass ich je an dem Code mitgearbeitet habe, dann würde es dem soviel Kohle kosten, dass er sich dafür 5 andere Office Suiten kaufen könnte, was glaubst du wie lange es dauert, bis jemand, der nicht an OpenOffice mitprogrammiert den Code überfliegt und dann so nen Bug fixen könnte.
Sowas kannst du bei nem kleinen Programm machen, aber nicht bei einem wo die Sourcen zig Megabytes haben. Der Gedanke ist schön, aber in der Praxis nicht umzusetzen, das sind nur Träumereien, denn du möchtest ja auch, dass der Bug so schnelle wie möglich gefixt ist und nicht ein halbes Jahr drauf warten.
Mag sein das der Code groß ist, aber deswegen hat man auch die OO Programmierung eingeführt. Im Idealfall muß dann der Programmierer nur über das bescheid wissen woran er gerade arbeitet.
Teilweise habe ich aber auch hier an spezialisierte Unternehmen gedacht, die quasi OpenOffice gezielt supporten, also sich als Auftragsnehmer für Lösungen von OpenOffice Problemen anbieten und dieses Feld nicht nur Sun alleine überlassen. Diese Leute dürften den Code deutlich besser kennen und wenn der Kundenstamm groß genug ist, dann funktioniert das auch mit der Finanzierung. Wenn das dann immer noch ausreicht dann supported man noch ein paar weitere Projekte. Nur mal so als Geschäftsidee wofür sich Open Source Software sicher hervorragend eignen würde.
Das mit dem Support den man festnageln kann ist schon richtig, das funktioniert aber bei großen Konzernen leider nur dann richtig gut wenn man auch enstprechendes Eigengewicht (sprich selber ein großer Konzern ist) einbringen kann.
Den Fehler gibt es _komischerweise_ nur in OOo nicht in SO, sehr schade. Um effizient mit OOo arbeiten zu können bräuchte es auch einen funktionierenden Makrorekorder.
Der Fehler liegt im wesentlichen an der Verwendeten Formel-Schriftart. Bei SO ist eine kommerzielle dabei. Die Schriftart von OOo wird in der 1.1 beta korrigiert. Wenn man sich diese Schrift holt und für 1.0.x verwendet, sollte es auch schon besser aussehen.
Makrorekorder kommt auch in 1.1. Allerdings ist er nicht dazu gedacht, auf Basis der aufgezeichneten Makros programm zu entwickeln. Momentan macht er wirklich nur sinn zum aufzeichnen und wieder abspielen.
Hi Andre, arbeitest du in irgendeiner Form _an_ OOo? Wenn ja, hättest du Lust/Zeit mir ggf. ein paar Fragen/Hilfen zur SDK / zum Code von OOo 1.1 zu geben?
Soll OO jetzt _noch_ eine Datenbank mitbringen ? Dass man Office gut über z.B. PostgreSQL anbinden kann, wurde ja schon publiziert. (Linux-User 02/2003) Grüsse Jörn
... Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft ...
Hm, viele Leute meckern, dass man MS-Office Dateien nicht zu 100% verwenden kann, aber die Filter werden nicht bemängelt. Ist das nicht ein kleiner Widerspruch?
Dim
Die proprietärem Dateien (ich meine Powerpoint ) können von Powerpoint oft nicht gelesen werden.
Grussius Relius
Und das bringt mich auf folgende Idee:
Wenn man damit anfangen würde seine Dokumente im OpenOffice Format zu verschicken,
dann müßten die ganzen anderen Anwender ebenfalls Open Office verwenden oder zumindest installieren.
So kann man also den Spieß umdrehen.
Und fair ist das deswegen, da die Doku zu den Open Office Datei Formaten im Gegensatz zu dem MS Office Formaten
offen liegt.
Für Entwickler anderer Office Produkte z.B. KOffice sollte es daher kein Problem sein funktionierende Export und import Filter zu schreiben.
Irgendwann wird dann auch MS Office nachrücken müssen wenn sie merken, daß ihr Kundenstamm zurückgeht und spätestens dann ist ein einheitliches Dateiformat das von jedem vernünftigem Office Programm gelesen werden kann für solche Dokumente kein Problem mehr.
* keine 100%ige Kompatibilität bei MS-Office Dateien
[...]
Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft.
Nun, ich denke die mangelnde MS-Kompatibilität ist doch eindeutig ein Problem des Import-Filters, oder? Bei allen anderen Formaten wird sich OO auch nicht so schwer tun. Ich kenne jedenfalls einige die eben das "verhunzen" des Layoutes von Word-Dateien als Veto vorbringen. Und sie haben recht.
cu, Bernd
> Bei allen anderen Formaten wird sich OO auch nicht so schwer tun. Ich kenne jedenfalls einige die eben
> das "verhunzen" des Layoutes von Word-Dateien als Veto vorbringen. Und sie haben recht.
Sorry, aber diese Logik hinkt gewaltig!
Dann wäre Microsoft Office ja wohl die schlechteste aller Bürosuiten. Können weder OpenOffice.org noch sonst was importieren... Tsss!
> Dann wäre Microsoft Office ja wohl die schlechteste aller Bürosuiten.
>
Glaubst du, dass Microsoft Office sich durchgesetzt hätte, wenn OpenOffice.org gleich zu Anfang mit "Word für Windows 2.0" & Co. konkurriert hätte? Zumindest hätte Microsoft mit seinem Office gegen OpenOffice.org einen schwereren Stand gehabt als es gegen Lotus und deren Lotus AmiPro & Co. hatte.
Zurück zu den Dateiformaten:
Im Gegensatz zu den Microsoft Dateiformaten, sind die von OpenOffice.org verwendeten XML basierten Dateiformate gut dokumentiert und die Dokumentation frei zugänglich. Microsoft hätte also keine Probleme, entsprechende Import- und Export-Filter in ihre Office-Suite einzubauen. Aber das würde ja Microsofts Strategie des "proprietary lock-in" zuwieder laufen.
"Dann ist Microsoft Office ja wohl definitiv die schlechteste aller Bürosuiten."
;-)
Gruss, Michael
> [...]
> Dagegen werden die Importfilter nur von rund 5% der Benutzer als schlecht eingestuft.
Ich interpretiere das eher so:
"5% der Benutzer bemängeln die nicht 100%ige Kompatibilität [der Import-/Export-Filter] bei MS-Office Dateien [bedingt durch schlecht bzw. nicht Dokumentierte proprietäre Microsoft Dateiformate.]"
Ein weit verbreiteter Irrtum.
Die Qualität des Imports ist nicht nur von den Filtern abhängig. Wenn ich das Importierte nicht in meiner Office Suite darstellen kann, habe ich auch grosse Probleme.
Seht euch doch nur mal die Klimmzüge an, die OO macht um Wordart zu importieren. Da OO keine "Buchstabenkunst" kennt werden die Dinger als 3D-Objekte dargestellt, da OO da sehr stark ist. Beim Export von 3D-Objekten in ein M$-Format hat OO dann wieder das Problem, dass Word in 3D nicht alles kann, was OO kann.
Was passiert eigentlich, sollte SUN die Weiterentwicklung (die meisten OOo Programmierer sind ja von SUN) von OOo/SO einstellen?
Darf dann ein jeder weitermachen, oder ist dann der Quellcode verloren?
OOo unterliegt ja nicht der GPL.
Gleiche Situation ist bei Java, oder? Mit dem Unterschied, dass an der Entwicklung von Java nur SUN-Leute beteiligt sind und auch die volle Kontrolle haben.
Es unterliegt der LGPL und der SISSL, damit ist eine Weiterentwicklung lizenzrechtlich nicht gefährdet.
Das mit der GPL war halt ein Irtum.
> OOo unterliegt ja nicht der GPL.
>
Wer sagt denn so etwas?
Schau mal auf http://www.openoffice.org/license.html
OpenOffice.org uses a dual license strategy for the source code and a separate documentation license for most documents published on the website without the intention of being included in the product. The source-code licenses are the GNU General Public License and the Sun Industry Standards Source License. The document license is the Public Document License.
[...]
Dual licensing of the OpenOffice.org source code provides open and free access to the technology both for the GPL community and for other developers or companies that cannot use the GPL. Dual license is common practice in open source projects like Perl and Mozilla. Through the combined use of GPL/LGPL and SISSL, developers will have a high degree of freedom yet compatibility and interoperability will be preserved.
You can freely modify, extend, and improve the OpenOffice.org source code. The only question is whether or not you must provide the source code and contribute modifications to the community. The GPL and SISSL licenses allow different ranges of flexibility in this regard, but in the end, regardless of the license used, any and all incompatible changes must be published openly.
[...]
> der Entwicklung von Java nur SUN-Leute beteiligt sind und auch die
> volle Kontrolle haben.
Zwischen den Entwicklungsmodellen von OpenOffice.org und Java ist eigentlich
gar nichts gleich! Das eine ist ein freies Software Projekt, an dem auch
(z.T. massgeblich) von Sun bezahlte Entwickler mitarbeiten, das andere
ist eine proprietäre Software die (IMO leider) oft für OpenSource eingesetzt wird.
So long
Einen Link moechte ich dazu angeben:
http://www.team-computing.ch/bildung.htm
Dort findet man:
OpenOffice.org 1 / StarOffice 6 Textverarbeitung
OpenOffice.org 1 / StarOffice 6 Tabellenkalkulation
Kursunterlagen, als PDF und in Textform.
> Im Text wurde eine schlechte Dokumentation zu OO.o aufgefuehrt.
>
Naja, ich hatte schon Schwierigkeiten, mit der vorhandenen Dokumentation die Makrosprache von OpenOffice.org zu verwenden. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, habe ich es dann auch bleiben lassen.
Ich denke nicht, dass die Makrosprache schlecht ist. Leider ist sie nur nicht entsprechend aufbereitet, als dass man damit recht schnell zu einem Ergebnis kommt. Sicher hätte ich nach einer gewissen Einarbeitungszeit keine Probleme mehr gehabt. Nur muss ich sagen, dass ich in z.B. Excel mit VBA auch ohne grosses Studium der Dokumentation bereits kleinere Prozeduren und Funktionen als Makro implementieren kann.
Andre
danke für den Tipp mit dem SDK. Habs mir gerade heruntergeladen.
Werde mich in den nächsten Tagen mal an die Sache noch mal dransetzen. Das basic drawing example schaut ja schonmal sehr vielversprechend aus.
Macht weiter so.
--
Ist es möglich OpenOffice mit dem SDK besser in KDE zu integrieren?
Und was die KDE-Integration angeht .. keine Ahnung, habe es selber noch nich angeschaut. Das SDK soll aber die Integration in andere IDE's verbessern, so dass man von denen aus OOo "fernsteuern" kann. Das SDK ist IMHO kein Tool, mit dem man OOo selber entwickelt.
Übrigens habe ich im Advents-Kalender von SUN StarOffice 6.0 gewonnen Da liegt dann ja auch ein Handbuch bei, das aber m.E. jenseits des Writers zu wenig Informationen enthält. Zur Makro-Programmierung war dort zudem entweder nichts oder doch nur sehr wenig zu finden...
Für mich als Privatanwender ist das Programm die allererste Wahl und Windows-Nutzer können durch OpenOffice.org auf ihren Kisten erfahren, was es an leistungsfähiger Software unter Linux gibt.
Was ich nicht nachvollziehen kann: viele Firmen glauben sie müssten StarOffice kaufen. Sitzen dort Leute, die noch viel, viel weniger Ahnung = gar keine Ahnung haben?
So jetzt hast du bei nem Produkt wie StarOffice die Möglichkeit Sun auf die Füße zu treten und zu fordern, dass sie den Fehler in ihrem Programm umgehend beheben und dir einen Patch zuzusenden. Bei OpenOffice hingegen kannst du da nur auf das Wohlwollen der Entwickler vertrauen, wenn denen das Schnurz ist, tja dann haste Pech gehabt.
Deswegen interessiert es Firmen nicht, wenn sie ein paar Kröten für sowas ausgeben, das sind Peanuts, die wollen Software die zuverlässig ist und die Anforderungen erfüllt, die sie stellen.
Wobei mir es manchmal voll auf den ... geht, wenn Leute von der Marketingabteilung und anderen Sektionen in der Firma, in der ich arbeite, Powerpoint Präsentationen rumsenden, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass wir in der Entwicklerabteilung die Dokumente nicht lesen können(da wir alle FreeBSD Developer Workstations haben), ich kann dann jedesmal mein Laptop anschmeißen, auf dem auch noch Windows drauf ist.
Daran erkennt man dann immer den Dau, der bei seinem Marketing Studium gleich Powerpoint reingepresst bekommen hat und nicht in der Lage ist über seinen Schreibtisch hinaus zu gucken.
Deswegen>>> Sitzen dort Leute, die noch viel, viel weniger Ahnung....
Das Problem ist, meistens treffen die Leute die Entscheidungen, die wirklich keine Ahnung haben und auch nicht nachfragen, wobei ich erst letztens mal wieder angenehm überrascht wurde als ne Mail an uns rumging in der nachgefragt wurde, welche IDE wir denn gerne für Perl haben möchten. Ergebnis war, es wurde das eingekauft was der Großteil der Developer vorgeschlagen hat.
Leider kenne ich die Situation auch bei anderen Firmen und da siehts meist ganz anders aus
>nachgefragt wurde, welche IDE wir denn
>gerne für Perl haben möchten. Ergebnis war,
>es wurde das eingekauft was der Großteil
>der Developer vorgeschlagen hat.
Seit wann muss man fuer VIM bezahlen?
Ich sag nur Komodo
Das ist absoluter Blödsinn!
Bist du dir sicher, daß du den Open Source Gedanken auch verstanden hast?
Open Office ist Open Source und damit kannst du jeden "beliebigen" Programmierer dazu beauftragen diesen
Bug für dich zu beheben.
Bei Sun oder Microsoft bist du in der Praxis zum größten Teil von deren wohlwollen anbhängig.
Vor allem dann, wenn du kein großer Kunde von ihnen bist, also wenig Lizensen hast.
Sowas kannst du bei nem kleinen Programm machen, aber nicht bei einem wo die Sourcen zig Megabytes haben.
Der Gedanke ist schön, aber in der Praxis nicht umzusetzen, das sind nur Träumereien, denn du möchtest ja auch, dass der Bug so schnelle wie möglich gefixt ist und nicht ein halbes Jahr drauf warten.
hat man auch die OO Programmierung eingeführt.
Im Idealfall muß dann der Programmierer nur über das bescheid wissen
woran er gerade arbeitet.
Teilweise habe ich aber auch hier an spezialisierte Unternehmen gedacht,
die quasi OpenOffice gezielt supporten, also sich als Auftragsnehmer für Lösungen von OpenOffice Problemen anbieten und dieses Feld nicht nur Sun alleine überlassen.
Diese Leute dürften den Code deutlich besser kennen und wenn der Kundenstamm groß genug ist, dann funktioniert das auch mit der Finanzierung.
Wenn das dann immer noch ausreicht dann supported man noch ein paar weitere Projekte.
Nur mal so als Geschäftsidee wofür sich Open Source Software sicher hervorragend eignen würde.
und eine unlogische: "Was nichts kostet, taugt nichts".
das funktioniert aber bei großen Konzernen leider nur dann richtig gut wenn man auch enstprechendes Eigengewicht
(sprich selber ein großer Konzern ist) einbringen kann.
Makrorekorder kommt auch in 1.1. Allerdings ist er nicht dazu gedacht, auf Basis der aufgezeichneten Makros programm zu entwickeln. Momentan macht er wirklich nur sinn zum aufzeichnen und wieder abspielen.
Andre
arbeitest du in irgendeiner Form _an_ OOo? Wenn ja, hättest du Lust/Zeit mir ggf. ein paar Fragen/Hilfen zur SDK / zum Code von OOo 1.1 zu geben?
Dass man Office gut über z.B. PostgreSQL anbinden kann, wurde ja schon publiziert.
(Linux-User 02/2003)
Grüsse Jörn