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Thema: LIVE: EU-Richtlinie zur Einführung von Softwarepatenten eine existenzielle Gefahr

34 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mike am Fr, 2. Mai 2003 um 15:27 #
Hi,

ich kann nur hoffen, dass Softwarepatente nicht eingeführt werden. Da vergeht einem doch echt die Lust an dem ganzen, wenn man nicht mehr frei entwickeln darf. Leider leider ist die Chance aber sehr gering, dass die Patente nicht eingeführt werden.

hoffend

Mike

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    Von mzz am Di, 13. Mai 2003 um 18:10 #
    >leider ist die Chance aber sehr gering...

    Die Chancen sind ganz hervorragend, wenn sich nur genug Entwickler aufraffen, den Parlamentariern (direkt oder ueber die Presse) ihre Meinung zu sagen. Die einzige Chance der Software"industrie" und des Patentanwaltskluengels ist, auf unsere Untaetigkeit zu hoffen bzw. unsere wahre Motivation zu verleumden.

    Die Politiker haengen ihr Faehnlein in den Wind --> Wir muessen fuer Wind sorgen!

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Von Benno am Fr, 2. Mai 2003 um 15:33 #
So widersinnig und gefährlich Softwarepatente auch sein mögen... Ist das mit der großen Gefahr für freie Software nicht ein wenig übertrieben? In den USA gibt es doch seit langem Softwarepatente, und dort wird jede Menge freie Software entwickelt.

Oder warten die Patentraffer nur ab, bis sie eventuelle Ansprüche weltweit durchsetzen können?

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    Von ptarh am Fr, 2. Mai 2003 um 15:39 #
    Weltweit wird es wohl nie gehen. Z.B., Länder wie meine Heimat Russland, oder China werden kaum zu so einem Mist zu bewegen sein. Man kann dann immer noch den Server dorthin verlegen, oder aber auch den ganzen Verein, zumindest offiziell. Aber das wäre sehr ärgerlich. Was mir Sorgen macht, ist die Wirkungsdauer der Patente. 20 Jahre in der IT-Brache? Wahnsinn.
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    Von Binar am Fr, 2. Mai 2003 um 16:29 #
    An Gimp wird z.B. von vielen Bemaengelt, dass es kein CMYK beherrscht. Darf es auch nicht, dafuer muessten Patente verletzt werden. GIF musste auf Grund eines Patentes aus der US-Version entfernt werden.
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    Von Jürgen Sauer am Fr, 2. Mai 2003 um 16:45 #
    Keineswegs.

    1. in den US findet kaum Entwicklung an den großen Projekten statt. Allan Cox ist zwar in den US und Linus auch. Einzelfälle.
    Beispiele:
    OpenOffice ist aus ursprünglich aus Hamburg.
    KDE aus Europa

    Vom Gimp weiß ich es nicht, jedoch leidet der Gimp heftig unter einigen Patenten. (CYMK, GIF)

    Der Gimp und der Gnome könnte US initiert sein.

    Jedenfalls fallen hier die Schotten wenn SP-Patente Relität werden. Das kann man nicht bezahlen, 2 Anwälte je Entwickler ...

    mfG
    Jojo

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      Von LH am Fr, 2. Mai 2003 um 18:34 #
      Etwa die hälfte aller OpenSource Entwickler sind IMHO aus den Vereinigten Staaten. Ein ebenfalls sehr großer Teil aus Deutschland, Frankreich und anderen Europäischen Ländern.
      Abgeschlagen der rest der Welt. No. 1 sind aber die USA.
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        Von Binar am Fr, 2. Mai 2003 um 20:44 #
        Du wolltest wohl eher AFAIK als IMHO schreiben.
        Aber zurueck zum Thema: Die Anwender handeln unerlaubt. wenn sie Software benutzen, die nicht lizensierte Patente verletzt. Es kommt also weniger darauf an, wo die Entwickler sitzen, sondern eher, wo die Anwender die Programme benutzen.
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      Von CE am Fr, 2. Mai 2003 um 18:52 #
      Alan Cox in den USA?
      Er weigert sich sogar, dieses Land überhaupt zu besuchen!
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Von Paragraphen Heini am Fr, 2. Mai 2003 um 16:14 #
Hi,

wenn das ganze wirklich so kommen sollte haben wir bald amerikanische Verhälntnisse.

Warum geht man nicht einfach hin und kopiert deren Verfassung und Gesetze und probiert sie hier einzuführen ;-)

ich bin sicherlich nicht anti amerikanisch eingestellt aber wenn man sieht was dort für Eingriffe in die Privatspähe getätigt werden schwillt einem der Kamm.

Wie auch immer den oben genannten Herren wirds mit sicherheit freuen denn dann kann er mal wieder eine Runde abmahnen ;-)

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    Von brotzi am Fr, 2. Mai 2003 um 21:30 #
    ...und genau desshalb werde ich wenn diese Richtlinie durchkommt jegliche Arbeit an OS-Projekten einstellen - einfach weil ich keine halbe Million habe um sie diesem Rechtsverdreher in den Rachen zu schieben.
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Von Olli am Fr, 2. Mai 2003 um 17:26 #
wie kann man helfen und denen im eu parlament klar machen das es so nicht geht?
olli
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    Von Ixi am Fr, 2. Mai 2003 um 17:36 #
    Am besten durch Präsenz zeigen. Far nach Brüssel an oben genannten Termin. Wenn ich es richtig verstanden habe bekommst du sogar Hotel bezahlt wenn du mit einem Doppelzimmer zufrieden bist. Ansonsten geh mal auf die Seite des ffii, dort stehen sehr viele Infos.

    Ups das galt nur bis heut Mittag:

    For the

    Software Patent Hearing/Conference/Demo at the European Parliament 2003/05/07-8
        http://swpat.ffii.org/termine/2003/europarl/05/

    you get

        a bed in double room        for free
        a single room               for 50 eur
        both in a                   3-star hotel

    if you register today (friday) before 14.00.

    Wenn ich das Geld hätte hinzufahren hätte ich es gemacht.

    Steffen

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    Von Daniel Riek am Sa, 3. Mai 2003 um 20:04 #
    Helfen ist relativ einfach: Ein freundlicher Brief an den lokalen Europa-Abgeordneten, einen an den Bundestagsabgeordneten, einen an die IHK und einen an den Bitkom (Herrn Rohleder) oder DMMV, wenn man eine Firma ist. Kostet nicht viel und das Material für einen solchen Brief gibt es beim FFII oder demnächst auf der LIVE-Website (unter Projekte). Die Damen und Herren in den Parlamenten sind unsere frei gewählten Repräsentanten. Die kann man auch anrufen, um ihnen die Problematische Situation zu schildern. Lokalpresse ist da natürlich auch interessant. Stellt den direkten Bezug her, damit den Abgeordneten klar wird, dass es hier nicht um ein entferntes rechtspolitisches Thema geht, sondern um die Existenz Freier Software und des Mittelstands.

    Gruss, Daniel

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      Von Gerti am Mo, 5. Mai 2003 um 22:46 #
      Die Stellungnahme von Live war mal wieder exzellent formuliert. Ich frage mich aber, ob man derzeit die angemessenen Tools zur Selbstorganisation in der Lobbyarbeit hat. Patentanwälte sind mit weniger Ressourcen (Köpfen), aber professionellen Lobbyisten mit viel Geld in Brüssel vertreten. Wenn da ein paar unerfahrene bei ihrem Abgeordneten anrufen, sind die gegenüber diskreten Sektglashaltern im Nachteil. Vielleicht sollte der Live mal ein wenig in Sachen swpat und Lobbyvertretung investieren. Es gibt beispielsweise fast tagtäglich Patentnews, aber kein Web-Portal für swpat Interessierte.
      Der FFII hat auch keine Zeit ein zeitgemässes CMS aufzusetzen, so dass der erste Eindruck gegen diese Wizzards um Hartmut Pilch spricht. Vollkommen zu unrecht.
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Von claus_s am Fr, 2. Mai 2003 um 18:33 #
\begin{trollmodus}

Sehen wir es nüchtern: Freiheit hat keine Lobby.

Die Gewerkschaften, Klassenkämpfer mit dem geistigen Rüstzeug des 19. Jahrhunderts, derart erfolgreich, daß sie sich inzwischen selbst überholt haben, müssen Freiheit blockieren. Sie brauchen die Software-Unternehmen - je größer, desto besser -, denn gegen wen sollten Ihre Funktionäre wettern, wenn Menschen nicht gezwungen wären, dort zu arbeiten?

Die Konsumenten-Schützer der 70er Jahre, inzwischen mit guten Gehältern in Stiftung Warentest institutionalisiert, begreifen sich als unabhängig und technisch orientiert, aber gegen wen sollten sie Front machen, wenn die lapidare Antwort lauten könnte: "Du hast den Code. Programmier's Dir selbst, wenn's Dir nicht gefällt!"

Die Frauenbewegung ist immer noch damit beschäftigt, überall einen 50:50 Anteil durchzusetzen, wenn nötig: per Gesetz. Unter dem Dach großer Unternehmen läßt sich das leichter kontrollieren. Außerdem sind Frauen bei Open-Source unterrepräsentiert und damit unterdrückt.

Die Friedensbewegung demonstriert friedlich weiter vor sich hin, um ihrem Mißfallen Audruck zu verleihen. Software ist schließlich nicht frei von militärischen Anwendungsmöglichkeiten. Da macht es keinen Unterschied, ob durch Patente geschützt in den Händen einiger weniger oder frei zugänglich, nicht wahr?

Die Anti-Globalisierungsbewegung schließlich ist eher besorgt um das Wohl des Reisbauern im indischen Hinterland, dessen natürliche Anbauweise durch die Intrigen international agierender Gen-Manipulations-Konzerne bedroht ist. Wen kann da noch das bißchen Freiheit in der eigenen Heimat und auf dem eigenen Computer interessieren - in Anbetracht solch globaler Ungerechtigkeiten?

Und die Politiker letztlich? Sie sind als Volksvertreter damit beschäftigt, dem Volk nach dem Mund zu reden - mit anderen Worten: einem Großteil der oben aufgeführten Interessengruppen. Komplizierte Sachverhalte können zudem nicht medienwirksam in einem 5-Sekunden-Interview untergebracht werden. Außerdem müßte man sich mit diesen tatsächlich beschäftigen. Da ist es doch dem eigenen Wahlerfolg wesentlich zuträglicher, die Zeit mit mehreren aussagekräftigen und medienwirksamen 5-Sekunden-Interviews zu verbringen.

Und die Open-Source-Bewegung selbst? Da ist man beschäftigt, die bösen Neuigkeiten über das Internet publik zu machen. Das Internet verbindet die ganze Welt. Da kann es jeder lesen, folglich tut es doch jeder - auch solch sinnlose Kommentare wie diesen hier. Außerdem! Für alles andere müßte man sich vom Computer weg bewegen. Das kann es doch wohl nicht sein, oder?

Gewöhnen wir uns also an den Gedanken von Software-Patenten. Das Leben geht schließlich weiter...

\end{trollmodus}

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    Von enderby am Mo, 5. Mai 2003 um 12:28 #
    Ich finde Demotivation wie diese kann man ruhig für sich behalten, oder was verspricht man sich als Poster von solchen Nachrichten ?
    Vor allem wenn man seinen Post selbst als sinnlos bezeichnet. Dann lass es doch einfach, dann ersparst Du den Motivierten wenigstens dein Frustgeschwätz.
    Danke
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      Von claus_s am Di, 6. Mai 2003 um 17:35 #
      Ich schätze, man verspricht sich von solchen Posts eine Reaktion, die Du mir nun geliefert hast. ;)

      Aber nun mal ernsthaft: Du empfandest den Text als demotivierend. So war er eigentlich nicht gedacht. Bissig, ironisch, selbstkritisch? Ja. Demotivierend? Nein. Aber müssen Kommentare hier unbedingt motivieren?

      Betrachten wir es von einer anderen Seite: Nehmen wir an, es gibt einige Motivierte, die der Text verschrecken könnte. Da könnte man einerseits einwenden: Es kann mit der Motivation nicht weit her sein, wenn ein paar Zeilen solche Auswirkungen haben würden.

      Andererseits kann man fragen: Zu was (genau) sind sie eigentlich motiviert? Konkreter: Zu was genau bis Du motiviert? Open-Source auf dem eigenen Rechner einsetzten? Kommentare schreiben? Hilfestellung in Foren oder User Groups leisten? Oder sogar neue Programme schreiben?

      Ich nehme an, die Antworten darauf lauten bei einem Motivierten: Ja. Aber selbstkritisch betrachtet genügt das nicht um politische Ziele oder Ideale umzusetzten.

      So sehr ich im Grunde meines Herzens auch die notwendig folgenden Übertreibungen jeder anfänglich gerechtfertigten Bewegung ablehne, muß ich doch anerkennen, daß sie in gewissem Sinne erfolgreich waren. Die zentrale Frage ist daher: Wie haben sie das geschafft? Und was könnnen wir - im Sinne einer Bewegung gegen Patentierung und für das Recht auf Freiheit auf dem eigenen Rechner - davon lernen?

      Eine noch viel tiefergehende Frage, die ich fast kaum zu stellen wage, ist: Gibt es eine solche Bewegung überhaupt oder ist sie nur hypothetisch? Falls meine obige Bemerkung über das Verteilen von Nachrichten per Internet nicht nur bissige Ironie, sondern traurige Wahrheit sein sollte, ist sie wohl nur hypothetisch.

      Der Text sollte also, wenn überhaupt, nur Hoffnung zerstören - nämlich darauf, daß jemand anders sich für Deine Interessen einsetzt und es sich dadurch wie durch Geisterhand zum Guten wendet.

      Wenn das für Dich demotivierend ist, liegt es nicht am Text, sondern an Dir, und ich brauche mich für den Kommentar nicht zu entschuldigen.

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Von Catonga am Fr, 2. Mai 2003 um 18:47 #
Wenn ein Gesetz die Meinung des Volkes nicht vertritt, kann
man dann dieses Gesetz nicht für unwirksam erklären?

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Von hjb am Fr, 2. Mai 2003 um 22:54 #
Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich am 7. und 8. in Brüssel sein. Wer noch?
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Von Sven am So, 4. Mai 2003 um 16:11 #
Ist das das Ende von Linux und OpenSource?
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    Von Tom am So, 4. Mai 2003 um 18:17 #
    Nein - definitiv nicht. Es wird lediglich denjenigen, die es wollen, erlauben ihren Code - bzw. den Code und die damit verbundenen Funktionen IN KOMBINATION - patentrechtlich schützen zu lassen. Es gibt ähnlich weitgehende Möglichkeiten schon lange in den USA, eine Folge davon sehen wir im aktuellen SCO-IBM Debakel. Es wird jedoch weiterhin möglich sein, Freie Software zu entwickeln und es wird keine "Zurückpatentierung" auf existierenden Code geben. Viele Firmen im Linux-Umfeld verzichten derzeit ganz bewußt auf Patente, weil sie sich damit den Ast absägen würden, auf dem sie sitzen. Softwarepatente werden also die Entwicklung Freier Software eigentlich nicht behindern - man sollte lediglich etwas vorsichtig sein. Darüber hinaus gab es bisher immer dann Ärger, wenn patentgeschützte Software von kommerzieller Seite genutzt wurde. Das war allerdings eher ein lizenzrechtliches als ein patentrechtliches Problem. Es stand bereits bisher jedem frei, die Lizenz für die von ihm entwickelte Software frei zu wählen. Dem stünde auch im Falle des Eintretens des worst-case-Szenarios (BSA-Entwurf wird 1:1 in die Richtline umgesetzt) nichts entgegen. Allerdings wird es verstärkte Bestrebungen geben, Standards zu patentieren. Die Auswirkungen in Europa werden sich in Grenzen halten, weil z.B. M$ und Adobe dies in den USA schon seit geraumer Zeit machen - unter für sie wesentlich besseren Rahmenbedingungen - und dennoch den Vormarsch freier Software nicht verhindern konnten. Allerdings: die Entwickler sollten versuchen "sauber zu bleiben", um solchen Ärger wie den aktuellen um den Kernel zu vermeiden.
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      Von rjb am So, 4. Mai 2003 um 20:40 #
      Vom eu. patentamt wurden bereits zahlreiche Softwarepatente erteilt, die derzeit mangels rechtlicher Grundlage noch unwirksam sind. Es geht in diesen Patenten NICHT lediglich darum, irgendeinen Codebestand zu schützen. Inhalt solcher Patente sind Verfahrensweisen unabhängig von ihrer konkreten Implementierung. Die beispielsweise in GIMP für den "professionellen" Einsatz fehlenden Features können aus patentrechtlichen Gründen nicht implementiert werden. Es ist auch nicht damit getan, "sauber zu bleiben", um nicht in einem Konvolut tausender Patente von gelegentlich unterirdischer Erfindungshöhe nirgends anzuecken. Man kann relativ einfach vermeiden, fremde Codeschnipsel einzubauen, indem man den Code nicht anschaut (hat man i.d.R. ja sowieso keine Gelegenheit dazu). Einem idiotischen one-click-Patent entgeht man jedoch nicht durch Ignorieren. Die konkreten Auswirkungen einer geänderten Patentgesetzgebung müssen sich natürlich erst zeigen; daß sie für die Entwicklung freier Software, und auch kommerzieller Software durch kleine oder mittelständische Firmen, die keine Patentabteilung haben und sich nicht hauptamtlich mit der Sichtung von Patentschriften befassen können, keinesfalls positiv sein werden, ist bereits jetzt klar.
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        Von Sven am Mo, 5. Mai 2003 um 11:32 #
        Ignorieren scheint mit die beste Möglichkeit zu sein. Leider kann man an in der EU nicht mehr proggen....
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          Von rjb am Mo, 5. Mai 2003 um 23:04 #
          Ignorieren geht genau solange, bis es die ersten erwischt, sei es aus dem SME- (small/medium enterprises) oder OS-Umfeld. Man kann natürlich immer hoffen, daß die ersten Einschläge anderswo stattfinden. Auf keinen Fall ist die Sache mit dem bevorstehenden EU-Parlamentsbeschluß gegessen, egal, ob der nun wie zu befürchten ausfällt, oder doch noch anders.
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      Von Daniel Riek am Mi, 7. Mai 2003 um 11:27 #
      Das ist leider nicht korrekt.Patentiert wird nich der "Code", sondern die zugrundeliegende Idee. Damit ist JEDE Implementierung der patentierten Idee auf einem Rechnersystem nur mit Erlaubnis des Patentinhabers zulässig.Das ist gerade der entscheidende Unterschied zwischen einem Patent und dem Urheberrecht. Es sit also nicht die Frage, ob irgendwer, der Freie Software entwickelt auch ein Patent anmeldet. - Das wäre eher zu vernachlässigen, da er ja mit der Lizenzierung als Freie Software entsprechend auch die Nutzung etwaiger Patentrechte freigibt. Das Problem liegt tiefer udn ich empfehle dringend, unsere Pressemeldung AUFMERKSAM zu lesen. Dann schriebt man auch nicht so verwirrte dinge, wie in obigem Posting. Wird der Richtlinienentwurf so umgesetzt ( oder in der McCarthy_Version ), wird es in Zukunft eine recherchepflicht und Entsprechende Haftungsrisiken für den Fall geben, dass man Software entwickelt, die einen patentierten Algorithmus verwendet. Beispiele für bereits illegal von den europ. Patentämter erteilte Patente umfassen das Prinzip der Firewall oder den Interet-Einkaufswagen.
      Der SCO-Fall hat im Übrigen konkret zunächst nichts mit Patenten zu tun, da er auf einer abstrakteren Ebene stattfindet.

      Daniel Riek

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        Von Updater am So, 29. Juni 2003 um 01:20 #
        Ich möchte als Update dazu nur Anmerken dass SCO inzwischen (nachdem die letzte Mail geschrieben
        wurde) dann doch Patente mit der Mail an die Firmen ins Spiel gebracht hat.
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