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Thema: Komprimierte Anhänge können Mailserver lahmlegen

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andreas am Mi, 14. Januar 2004 um 01:25 #
Habe es gerade ausprobiert. Eine 1GByte grosse Datei mit lauter Nullen wird von bzip auf eine Groesse von 600Byte "herunterkomrimiert". gzip macht daraus eine ca. 400KByte grosse Datei. Ob es allerdins ein netter Gag ist, wenn einer eine 1TByte grosse Datei auf so eine Groesse komprimiert und diese dann einem "Freund" schickt, ist eher fraglich.
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    Von Uli am Mi, 14. Januar 2004 um 01:29 #

    42.zip exisitiert schon länger ;)

    Und es ist ein netter Gag damit die Problematik von automatischem Entpacken von Archiven aufzuzeigen.

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      Von Spezialagent Larry am Mi, 14. Januar 2004 um 06:58 #
      Hi!

      Ist die Verwendung dieses Files nicht verboten?

      und weg

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        Von Uli am Mi, 14. Januar 2004 um 11:36 #
        Warum? Es ist eine mehr oder weniger normale Datei die (wenn man sie rekursiv auspackt) halt Plattenplatz verbraucht.

        Daran ist nicht verboten. Es wäre ja noch schöner wenn dies verboten wäre. (Man kann ja nicht wissen das die zip Datei automatisch und rekursiv entpackt wird ;))

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      Von Ingo Wichmann am Mi, 14. Januar 2004 um 09:40 #
      Allerdings ist die Problematik in vielen Linux-Setups durch den Einsatz von Amavis nicht so heikel:
      http://www.ijs.si/software/amavisd/#sec-dos
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    Von Joachim am Mi, 14. Januar 2004 um 09:33 #
    "und diese dann einem "Freund" schickt, ist eher fraglich"

    Es gibt nicht nur Freunde im Internet...

    Einen Virenfreien Tag wünsch ich euch alle

    Gruss Joachim

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    Von Descartes am Mi, 14. Januar 2004 um 16:50 #
    =====
    Eine 1GByte grosse Datei mit lauter Nullen wird von bzip auf eine Groesse von 600Byte "herunterkomrimiert".
    =====
    Das geht noch besser:

    dd if=/dev/zero of=16G_null_dat bs=1M count=16M
    bzip -9 16G_null_dat
    gzip 16G_null_dat.bz2

    voila, wir erhalten einen etwa 120 Byte grossen File der komplett entpackt gute 16 Gigabyte gross ist.

    Man kann natürlich auch mit dd einen noch viel grösseren File erstellen :-) (wie wäre es mit 200GB ?) und damit provozieren dass einem Mail-Virenscanner beim Versuch das ganze zu entpacken dann der Festplattenspeicher ausgeht :->

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      Von g. am Mi, 14. Januar 2004 um 22:20 #

      Das geht noch besser:

      dd if=/dev/zero of=16G_null_dat bs=1M count=16M
      bzip -9 16G_null_dat
      gzip 16G_null_dat.bz2

      voila, wir erhalten einen etwa 120 Byte grossen File der komplett entpackt gute 16 Gigabyte gross ist.

      Wären dann aber 16 Terabyte, nich 16 Gigabyte.

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      Von hackerling am Mi, 13. Februar 2008 um 14:01 #
      200GB (oder TB) wirst du auf deiner Fetzbladde nicht so leicht mal nebenbei hinbekommen.
      mach das so:
      mkfifo meine_pipe #legt pipe an
      dd if=/dev/zero bs=1M count=200M | bzip -9 -c > meine_pipe& #schreibt in pipe (das UND ("&") muss da sein!)
      gzip meine_pipe #liest aus pipe
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    Von Detmering am Fr, 24. November 2006 um 09:20 #
    Ich möchte mich bei den Absendern von schrottmails mit einer Antwort "bedanken", die deren Nerven strapaziert, in der Hoffnung, dass die Sch... dann aufhört. Hat jemand eine Vorstellung wie ich soetwas anstellen muß?

    MFG
    Hinnerk

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Von cirad am Mi, 14. Januar 2004 um 01:27 #
Manchmal werden auch rekursive Zips nicht erkannt ... kann auch spassig in einem unendlichen Entpacke ausarten.
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Von hrglgrmpf am Mi, 14. Januar 2004 um 02:19 #
eine etwa 5 GigaByte große Null-Datei lässt sich folgendermaßen komprimieren:

gzip: 5 MegaByte
zip: 5 MegaByte
bzip2: 4 KiloByte

das entpacken der bzip2 Datei dauert etwa 2-3 Minuten
auf meinem System (GNU/Linux 2.6, Athlon XP 2000+,
512 MB RAM, Festplatte: 47.42 MB/sec)

Die Zip Datei zu fälschen ist übrigens sehr einfach,
die Unkomprimierte Größe steht (bei meiner
Test-Datei) am Anfang und Ende der Datei, und
ist 4 Bytes lang (einfach die echte Byte-Größe
in eine hex-zahl konvertieren und mit einem hex-editor
nach der Größe suchen (auf Endian achten!))

z.B.:
zipinfo TEST.zip
Archive: TEST.zip 5142381 bytes 1 file
prw------- 2.3 unx 32 b- defX 14-Jan-04 01:49 -
1 file, 32 bytes uncompressed, 5142281 bytes compressed: -2647755.3%

ich werd mal ausprobieren, was Winzip macht, wenn
man in Outlook auf den Anfang klickt  :)
(vielleicht sollte man die neue Größe so wählen,
dass keine negative Rate herauskommt)

Anleitung für das erzeugen einer "bzip-bombe":
cat /dev/zero | bzip2 --best > bombe.bz2

einfach aufhören, wenn bombe.bz2 groß genug ist ...

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    Von hrglgrmpf am Mi, 14. Januar 2004 um 02:26 #
    argh, die bzip-bash Befehlsfolge zum Schluss
    funktioniert natürlich nicht!

    cat /dev/zero > bombe
    bzip2 --best bombe

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      Von Nobs am Mi, 14. Januar 2004 um 05:33 #
      Wie wär's denn mit dd if=/dev/zero bs=1G count=1024|bzip -9>ganz\ klein.bz2?

      Ist auch ein netter Benchmark.
      real 1m4.019s
      user 0m59.003s
      sys 0m4.016s

      Die gepackte Datei ist übrigens nur 6KByte groß.

      In einer Vorlesung über Kompressionsalgorithmen wurde mal ein Verfahren gezeigt, mit dem man quasi "unendliche" Dateien erzeugen kann, die den Entpacker in eine Endlosschleife treiben. Bezog sich damals auf den ARJ-Packer, dürfte aber auch auf andere übertragbar sein. Wenn ich meine Aufzeichnungen finde, scanne ich sie mal ein.

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        Von Jens am Mi, 14. Januar 2004 um 11:10 #
        Nur so ne Frage, aber: Was hast Du für eine Maschine?! Bei mir hat das eine gute Viertelstunde gedauert! Auf einem P4 3.2HT mit nice -n -19.
        Im Übrigen lässt sich das .bz2 nochmal packen und kommt dann auf ein halben KByte.
        Wer rechnet mal aus, wieviel Megaprozent das sind? ;-)
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    Von Georg am Mi, 14. Januar 2004 um 11:46 #
    Könnte man da nicht einen Angriff in die andere Richtung machen?
    Wenn man ein zip-File so manipuliert, dass es ganz groß aussieht, wird es vom Scanner nicht ausgepackt. Wenn da nun ein Virus drin ist ...
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      Von hrglgrmpf am Mi, 14. Januar 2004 um 16:00 #
      ja, könnte man machen ... es könnte aber
      auch sein, dass Winzip dann Alarm schlägt ...
      müsste man ausprobieren
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      Von Dirk am Mi, 14. Januar 2004 um 17:12 #
      wenn die datei so groß ist, dass sie nicht ausgepackt wird, wird sie automatisch als gefährlich eingestuft.
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Von Christian am Mi, 14. Januar 2004 um 08:24 #
Ich habe es mal geschafft einen Terrabyte nullen in 238 byte zu packen... Einfach zweimal durch bzip2 gejagt. Per Mail habe ich das allesdings noch nicht verschickt. Wer das Ding haben will kann sich gerne melden. :)
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    Von Christoph am Mi, 14. Januar 2004 um 08:46 #
    gerne, schicks einfach an askbill@microsoft.com *g*
    mich würd abermal interresieren was man gegen solche mail anhänge machen kann...
    eigentlich garnix oder?
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    Von hjb am Mi, 14. Januar 2004 um 10:44 #
    Brauchst du nicht, das kann man sich leicht selbst erstellen. Es müßte ungefähr so gehen:

    dd if=/dev/zero bs=1m count=1000000 | bzip2 | bzip2 > interesting.bz2

    Man braucht also kein Terabyte seines kostbaren Plattenplatzes zu opfern :-)

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      Von user1 am Mi, 14. Januar 2004 um 21:17 #
      Man muss auch nicht so viele 000000000000000000000000000 tipen ;-)
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      Von Christian am Mi, 14. Januar 2004 um 23:37 #
      dd if=/dev/zero bs=1M count=1M | bzip2 | bzip2 > interesting.bz2.bz2

      wäre korrekt. Zum kennt dd kein kleines m, es muss schon ein großes sein, zum anderen hättest du keinen ganzen Terrabyte bekommen (wenn, dann wollen wir es doch auch richtig machen ;)

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Von BuBuMacher am Mi, 14. Januar 2004 um 08:52 #
gibts auch.
Panda z.B.
Bei dem kein Problem.
Und 20fach rekursiv gepackt durchsucht er
auch noch.
Kennt jemand noch andere, die das machen?
gruss
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Von Calle am Mi, 14. Januar 2004 um 09:16 #
Sind von diem Problem nicht auch alle anderen Systeme betroffen???

grüsse,
Calle

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    Von Johannes Hüsing am Mi, 14. Januar 2004 um 09:31 #
    Kann ja sein, wäre hier aber OT.
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    Von Bernd am Mi, 14. Januar 2004 um 09:34 #
    Doch, aber da hat man noch andere Probleme. *SCNR* ;-)

    Aber mal im Ernst, was bringt diese Archiv-Suche eigentlich wirklich? Hat schonmal jemand einen Virus in freier Wildbahn gesehen, der sich selbst in ein ZIP (oder BZip2, *g*) einpackt und damit verschickt. Wenn es eine SFX ist, okay, aber dann gehört die unzip-Routing halt zum Virencode und wird auch direkt erkannt. Aber wann lohnt sich bei einem eMail-Scanner das Durchsuchen von Archiven?

    cu, Bernd

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      Von maestro alubia am Mi, 14. Januar 2004 um 15:29 #
      Der Autor des Virus spekuliert darauf, dass der Anwender das Archiv entpackt.
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Von Markus am Mi, 14. Januar 2004 um 09:57 #
Leute,

das ganze ist ne Null-Info und ein netter Gag. Ne Mail mit 'nem Anhang (egal wie der aussieht) von unbekannter
Herkunft wird einfach gelöscht und gut is.

Einzige Gefahr ist doch eine als Software-Download getarnte Bombe...
oder??

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    Von Core am Mi, 14. Januar 2004 um 10:13 #
    Nicht wenn Dein Virenscanner Dir die Platte voll rotzt, wenn er so eine Bombe entpackt.
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      Von Markus am Mi, 14. Januar 2004 um 15:37 #
      Trotzdem, da schreibt man ein kleines Progrämmchen, daß einem meldet, wenn beim Entpacken 1 GB (von mir aus
      einstellbar) überschritten wird. Es stoppt den Entpacker und gut is. So, man weiß Bescheid, rm Bombe.tar.gz
      und gut is. Meine Mails lasse ich auf dem Server liegen, und Mails mit Attachment, die ich nicht kenne,
      werden gnadenlos gelöscht.

      So what?

      Markus

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    Von Dennis am Mi, 14. Januar 2004 um 10:18 #
    Es geht hier um das Verhalten von Virenscannern und komprimierten Dateien. Ein Virenscanner versucht komprimierte Anhaenge zu entpacken und in den Inhalt nach Viren zu suchen, also ist es schon ein Problem.
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      Von Markus am Mi, 14. Januar 2004 um 15:39 #
      > Ein Virenscanner versucht komprimierte Anhaenge zu entpacken und in den Inhalt nach Viren zu suchen, also ist es schon ein Problem.

      Von Mails unbekannter Herkunft?? Die löscht man, kann ja nix Gutes sein.
      Also, wer das nicht kapiert hat...

      Markus

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    Von nixname am Mi, 14. Januar 2004 um 11:25 #
    Du denkst zu kurz. Firmen, die ein Linux-Mailserver betreiben und dort Anhänge nach Viren scannen, denen kann mit solchen Mails schnell der Mailserver abgeschossen werden. Diese Firmen können nun auch nicht einfach alle Anhänge löschen, das würde die Kommunikation via eMail doch arg einschränken.

    Privat brauche ich keinen Virenscanner, der Win32-Viren in Anhängen sucht, die laufen eh nicht ;-)

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Von leicht am Mi, 14. Januar 2004 um 10:39 #
Ich klicke bei konqueror eine gepackte Datei an und er zeigt mir den Inhalt.
Konqueror kann sogar eine Datei in einer gepackten Datei öffnen.

Wieso machen die Virus scanner es nicht genauso wie konqueror.

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Von dh_Alex am Mi, 14. Januar 2004 um 12:25 #
Tja Leute, da muss ich sagen MacOS hat das Problem ganz einfach gelöst. Eine Datei kann einfach nicht grösser als 2GB sein, weil es sinnloss wäre. Ist si trotzdem grösser, dann wird sie nicht beachtet. Und als Tipp - wie viele Viren gibt es den für MacOS? :)
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    Von Nixverstehn am Mi, 14. Januar 2004 um 12:43 #
    Mindestens einen: Internet Explorer f. Mac
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    Von Hanno am Mi, 14. Januar 2004 um 12:44 #
    Kleiner Tipp von mir: Wie viele Viren gibt es unter Linux? (Also, real, in the wild, nicht irgendwelche proof of concept-teile)

    Was die 2 GB angeht: Das kann ich mir erstens fast nicht vorstellen (man kann doch mit MacOS auch Videoschnitt machen??) und zweitens ist das unter Linux LEIDER immer noch gelegentlich ein Problem, dass Programme mit größeren Dateien nicht klarkommen.
    Es gibt genügend Anwendungen dafür (Backups in ner Datei, wie gesagt Videoschnitt, umfangreiche Audiobearbeitungen etc.).

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    Von Calle am Mi, 14. Januar 2004 um 12:49 #
    Diese 2GB Grenze ist echter Müll, und so weit ich weis kann man unter OSX mit HSF+ auch grössere Dateien anzeigen lassen.
    Und wen is mit HSF nicht geht kann man auch andere Unix Filesysteme unter OSX nutzten.
    Wie auch immer ich habe bereits an einem MAC gearbeitd an dem ich sehr grosse Dateien bearbeiten konnte.

    Grüsse,
    Calle

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    Von Descartes am Mi, 14. Januar 2004 um 16:55 #
    Hinweis:
    Der Original Poster spricht von "MacOS" und nicht von "MacOSX"!
    Das klassische MacOS hat so seine Tücken und Begrenzungen. Das UNIX basierende MacOSX hingegen spielt schon in einer ganz anderen Liga. Erst recht auf den 64bittigen G5 Rechnern.
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Von Schugy am Mi, 14. Januar 2004 um 15:28 #
Hab einfach ein 1GB grosses bzip2 gemacht und mir in Ark den Inhalt anzeigen lassen. Der scheint nur Dateinamen zu sammeln und die grösse zu zählen, während er den Rest verwirft. RAM bleibt frei.

Wenn aber z.B. ein auf 500MB gebrachtes,grosses Backup genommen wird, genehmigt sich Ark viel Speicher

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