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Thema: AVM CAPI-Treiber für Kernel 2.6

30 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Thorsten M. am Mo, 24. Mai 2004 um 17:54 #
Von deren Webseite:
precompiled modules for SuSE-Linux. To allow manually integration in other distributions or kernel versions (makefiles), the sourcecode is included as well.

Das nenn ich mal eine gute Nachricht! Soviel ich weiß ist es noch eher selten, das Firmen ihre selbst geschriebenen Treiber auch im Sourcecode veröfentlichen...
Gruß
Thorsten

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    Von Gert am Mo, 24. Mai 2004 um 18:12 #
    Liegt denn der gesamte Treiber im Sourcecode vor? Bisher gab es ja auch immer etwas zu kompilieren, aber der Kern war vorkompiliert, so wie bei nvidia Treibern.
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      Von xTs am Mo, 24. Mai 2004 um 19:29 #
      Also, nach einem schnellen durchschauen habe ich kein Binärteil entdecken können.

      Der Source selber steht unter der LGPL, scheint absolut frei zu sein.

      Wir danken AVM!

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        Von Chaos am Mo, 24. Mai 2004 um 20:06 #
        Nur mal so als Theorie :

        Wenn das Ding komplett GLP ist, währe es wohl auch bereits im Kernel integriert.

        Und jetzt was ich eigentlich sagen wollte. Egal, wie man über die Nvidia-Treiber denkt, die Installationsroutine mit den .run-Dateien ist im Gegensatz zu den AVM-Treibern wesentlich besser. Da könnte AVM doch nachbessern.

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          Von Also am Mo, 24. Mai 2004 um 20:23 #
          > Wenn das Ding komplett GLP ist, währe es wohl auch bereits im Kernel integriert.
          Ich glaubt nicht, dass heute ein neuer Kernel released wurde. Da musst du wohl noch einige Tage/Wochen warten.

          > Und jetzt was ich eigentlich sagen wollte. Egal, wie man über die Nvidia-Treiber denkt, die Installationsroutine mit den .run-Dateien ist im Gegensatz zu den AVM-Treibern wesentlich besser. Da könnte AVM doch nachbessern.
          Da könnte eher nVidia nachbessern. Wenn der nächste 2.6er Kernel rauskommt, dann verbreitet sich der AVM-Treiber automatisch in alle aktuellen Distributionen und kein Benutzer muss sich mehr damit rumärgern. Bei nVidia geht der Ärger immer wieder von vorne los. Paket runterladen, das erst Wochen/Monate nach der neuen SuSE, RedHat, wasauchimmer Distribution rauskommt, installieren, ... Das ist alles unnötiger Zusatzaufwand, den man umgehen könnte, wenn nVidia endlich die Treiber im Quellcode rausgeben würde oder wenigstens den Distributoren erlauben würde, die binary-Treiber mit auszuliefern.

          Nun denn...

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          Von Jörg am Mo, 24. Mai 2004 um 20:24 #
          Das Problem bei nVidia ist nur, wenn Du z.B. exzessiv mit SELinux arbeitest, das deren Treiber dann nicht funktionieren (weil sie keinen SL-Support haben) und auf nicht-x86-Maschinen steht man schon mal völlig im Regen.
          Außerdem kriege ich nur mit den freien Treibern ein ordentliches Bild auf den TV-Ausgang, bei den unfreien kann nur einer meiner beiden Fernseher das Bild anzeigen, der andere bringt nur Rauschen.
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          Von erich am Di, 25. Mai 2004 um 18:29 #
          Ich habe neulich mal einem Bekannten helfen dürfen, die nvidia-scheisse auf ner SUSE 7 oder 8 zu installieren.
          das ist _voll_ in die Hose gegangen, wir haben es echt nicht hinbekommen.
          Da lobe ich mir make-kpkg bei Debian... da spare ich mir den scheiss nvidia-installer.
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        Von Jens am Mo, 24. Mai 2004 um 20:47 #
        Moin,

        > Also, nach einem schnellen durchschauen habe ich kein Binärteil entdecken können.

        dann schau mal nicht ganz so schnell. Im Fritz!PCI Archiv liegen die Dateien fcpci1.ko und fcpci2.ko!!!

        - Jens

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          Von xTs am Mo, 24. Mai 2004 um 21:08 #
          Mir ging es hier um die USB-Treiber.

          Die PCI-Treiber sind um einiges älter, wenn ich das richtig gesehen habe.
          Könnte sein, dass die Treiber bereits durch andere OSS-Treiber ersetzbar sind. (würde auch erklären, weshalb es dafür keine neuen Treiber gibt)

          Siehe da im Kernel sind einige Treiber...

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          Von xTs am Mo, 24. Mai 2004 um 21:34 #
          Und wer redet vom Archive? Die Fritz!Card PCI hat auch einen neuen Treiber bekommen, der hat kein Binärmodul und steht unter der GPL.
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            Von puck am Mo, 24. Mai 2004 um 23:35 #
            Also soweit ich das sehe steht das Teil unter LGPL und beinhaltet auch vorkompilierte Teile (fcpci-lib.o). Was fcpci1.ko und fcpci2.ko machen kann ich mir noch nicht richtig erklären, weil .ko ja eigentlich die Endung der fertigen Kernelmodule ist.
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    Von popel am Di, 25. Mai 2004 um 00:13 #
    Sieht eher nicht nach echem OpenSource!

    im Verzeichnis fritz/lib/ befindet sich die Datei fcpci-lib.o. Diese ist precompiled. Es gibt keinen Source dafür.

    Sieht aus als wäre es so ähnlich wie bei den PrismGT Treibern.

    Treiber an sich OpenSource aber mit proprietärer Firmware.

    Better but not good enought.
    ;=)
    CU popel

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Von Freeman1979 am Mo, 24. Mai 2004 um 22:02 #
Der Treiber is ja nu schon ne Woche draußen, und so lange hab ich ihn auch schon auf meinem Server/Router(Mandrake9.2 mit Kernel 2.6.3) im Einsatz. Der Treiber läuft seit dem problemlos. Vorteil: Er ist stabil und schnell und Dank Kernel 2.6 flutscht das Routing und der mldonkey jetzt richtig gut. Nachteil: Im Kernel scheint es kein Serialdevice für ISDN mehr zu geben, also /dev/ttyI* gibts nimmer.
Für alle die darauf verzichten können empfehle ich jedenfalls die Migration auf 2.6 und den neuen Treiber.
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    Von Matthias am Mo, 24. Mai 2004 um 22:54 #
    Schau dich mal in richtung CAPI um. Da sollte es möglichkeiten geben.
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    Von Hosi am Mo, 24. Mai 2004 um 23:33 #
    Wie willst Du denn beurteilen können, ob der Treiber stabil ist, wenn er erst vor 1 Woche veröffentlicht wurde?
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Von Sven am Di, 25. Mai 2004 um 09:47 #
Man hätte im Artikel ruhig erwähnen können das die Treiber proprietäre Objektdateien enthalten.

Die breite unüberlegte Akzeptanz proprietärerer Treiber, erschwert den Entwicklern freier Treiber die Arbeit (z.B. durch mangelnde Rückmeldungen), und bestraft unnötig die Hardwarehersteller die Konkurenzprodukte mit freien Treibern ausstatten.

Es ist für mich schwer verständlich, das wir alle begeisterte Nutzer "Freier Software" sind, aber auf der anderen Seite Hurra schreien, wenn Hardwarefirmen uns die Gnade erweisen ihre Hardware (die sie angeblich gerne verkaufen) mit ihren proprietären Treibern benutzen zu dürfen.

Wir verlieren wieder unsere Freiheiten. Wir sollten Druck machen und sagen: "Es gibt keine freien Treiber ?, behaltet eure Hardware !", und lieber Geld an die Leute spenden die freie Treiber schreiben.

zornig verbleibend
Sven

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    Von Axel am Di, 25. Mai 2004 um 10:16 #
    Danke - irgendwie beschleicht mich nämlich auch so ein Gefühl, dass auf diesem Weg klammheimlich eine proprietäre Schiene gelegt wird.
    Es macht sicher Sinn, auf solche Entwicklungen ein Auge zu haben.
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      Von prodigy7 am Di, 25. Mai 2004 um 12:29 #
      Man solls ja nicht glauben aber man sollte nun mal auch akzeptieren, das Firmen ihr geistiges Eigentum schützen wollen. Und nur weil die Treiber von AVM oder NVidia nicht komplett OpenSource sind, würde ich nicht sagen dass deren Produkte nix taugen.
      Letztendlich sind die ISDN oder Graga Produkte deren Erfindung und dementsprechend habe die auch das recht zu entscheiden, wie damit verfahren wird.
      Ich hatte mit den NVidia-Treibern noch keine großen Probleme und mit den AVM Fritz!DSL Treibern hatten ich probleme aber dazu hatte ich auch einen Patch gefunden der die Sourcen so gepatcht hat dass der Treiber danach stabil lief.
      Zumindest bei der Firma AVM, mit deren Produkten ich schon lange arbeite, hatte ich bis jetzt immer das Gefühl, dass die sich mühe bei Ihren Produkten (und deren Software-Ausstattung) geben.
      Um das ganze abzukürzen:

      if(produkt != opensource)
      scheisse
      else
      gut

      würde ich nicht so pauschal sagen ....

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        Von Axel am Di, 25. Mai 2004 um 13:06 #
        "...dass deren Produkte nix taugen..." steht doch hier nirgends!
        Dass AVM einen guten Support bietet und dass die Produkte im allgemeinen recht ordentlich sind hat auch niemand angezweifelt.
        Wenn es jedoch mal richtig klemmt, ist es auch bei AVM schwierig, kompetente Auskunft zu bekommen. Da verlasse ich mich lieber auf bewährte Linux-Mechanismen weil es dort leichter fällt Fehler zu finden und das Ergebnis auch gleich einer breiteren Anwenderschaft zugute kommt. Vielleicht hast Du einfach das Prinzip noch nicht richtig verstanden?
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          Von prodigy7 am Mi, 26. Mai 2004 um 14:13 #
          > Vielleicht hast Du einfach das Prinzip
          > noch nicht richtig verstanden?

          - Vielleicht hast du einfach nicht das Prinzip verstanden, dass die Firmen ihr geistiges Eigentum schützen möchten um den Konkurrenten nicht die chance geben wollen abzukupfern ?
          - Vielleicht hast du einfach nicht das Prinzip verstanden, dass eine Firma Geld verdienen muss um neue Produkte entwickeln zu können?
          - Vielleicht hast du einfach nicht das Prinzip verstanden, dass man sich von x-Zeilen Source-Code nichts zu Essen und zu Trinken kaufen kann ?
          - Vielleicht hast du einfach nicht das Prinzip verstanden, dass wir nicht im StarTrek Universum leben und nicht jeder Freiwillig etwas abgibt oder für umme Arbeitet

          Ich finde OpenSource gut, OpenSource ist auch gut für die Wirtschaft aber manche Pinguin-Terroristen vergessen abundzu das man auch Geld verdienen muss um sich sein Essen und Trinken usw kaufen zu können.
          Was nutzt es den wenn ich OpenSource schreibe aber Arbeitslos bin und am Geldzippel des Staates hänge?

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            Von Axel am Do, 27. Mai 2004 um 08:19 #
            Wer wird davon arbeitslos, wenn ich für das Einhalten von Standards plädiere?
            Linux sollte kein Ersatz-Windows werden. Und das geht nun schonmal vor. Im übrigen verdienen wir Geld mit Linux und freier Software ohne an jeder Ecke unsere "Duftmarke" zu setzen. Kann es sein, dass Du nicht nur das Prinzip nicht verstanden hast sondern auch etwas militant Deine sehr subjektive Meinung herauspustest?
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              Von prodigy7 am Do, 27. Mai 2004 um 20:37 #
              Wenn du für die Einhaltung von Standards plädieren würdest, wäre deine unqualifizierte Bemerkung vorher wahrscheinlich nicht so entglitten.
              Nur weil etwas nicht offen ist und du oder andere nicht ihre Nase überall reinstecken können heißt das noch lange nicht, dass plötzlich alles danach aussieht, als ob jemand aus Linux Windows machen möchte.
              Ich glaube eher dass deine Meinung sehr subjektiv ist, sonst würdest du der Lösung von AVM nicht so intolerant gegenüberstehen.
              Nur weil jemand was macht was man selber nicht nachvollziehen bzw. argumentieren kann bedeutet das nicht das es schlecht ist bzw. eine Ethik, die man glaubt zu vertreiben verstöst.
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                Von Axel am Do, 27. Mai 2004 um 21:52 #
                Weisst Du, als einer der in den letzten Jahren so etwa tausend AVM-Lösungen installiert hat, habe ich zwangsläufig ein bestimmtes Bild von dieser Firma und ihren Produkten.
                Und das ist keineswegs ein negatives. Nur möchte ich, nachdem ich vielleicht dreihundert ISDN-Installationen unter Linux hinter mir habe, bestimmte Verfahren und die damit verbundenen Eigenheiten unter Linux nicht wiedertreffen. Stattdessen halte ich es für sinnvoller, investierte Arbeits-, Lern- und Erfahrungszeit zugunsten der Allgemeinheit und nicht zum individuellen Wohl einer Firma aufzuwenden.
                Das ist das Prinzip. Finde es gut oder schlecht. Auf jeden Fall ist es dieses Prinzip, nach dem Linux vorwärtskommt.
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        Von Steffen am Mi, 26. Mai 2004 um 14:19 #
        Welches Problem hattest du, und welcher Patch hatte geholfen ? Links ?

        Steffen

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          Von prodigy7 am Mi, 26. Mai 2004 um 21:57 #
          Ich hatte das Problem, das unter leicht erhöhter last auf der Fritz!DSL Karte Linux sich komplett ins Nirvana verabschiedet hat und nur ein Hard-Reset geholfen hat.

          Unter http://freiburg.linux.de/~zeisberg/howtos/fritzcarddsl.html findest du Infos zu dem Patch der das Problem fixt. Bei eingabe von "fcdsl patch" in google findet sich aber auch noch die eine oder andere Seite dazu.

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Von Axel am Di, 25. Mai 2004 um 10:11 #
Weiss einer wozu das gut sein soll?
Bisher war ich eigentlich ganz froh, mit dem capi-Gezuppel wie es von Windows her bekannt ist nichts zu tun zu haben.
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    Von Manfred Tremmel am Di, 25. Mai 2004 um 12:32 #
    Wird mit Kernel 2.6 nicht alles auf CAPI-Treiber umgestellt?
    Was der AVM-Treiber speziell für vorteile bringt? z.B. kannst Du mit der ISDN-Karte Faxe verschicken und empfangen (CAPISuite oder Hylafax).
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      Von Axel am Di, 25. Mai 2004 um 13:23 #
      Da stellt sich doch eher die generelle Frage ob es sich vom Aufwand her lohnt, einer ISDN-Karte das Faxen beizubringen. Im übrigen gibt es dafür schon seit Jahren das AVM capi-Projekt.
      Bislang war es jedenfalls bei unseren Projekten immer eine Zeitbombe, wenn wir irgendwo einen Server mit AVM-Produkten (natürlich dann Windows) eingesetzt haben. Da funktionierte eine Linux-(Modem-)Lösung x-mal stabiler.
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Von Steffen am Di, 25. Mai 2004 um 14:35 #
Wilde Behauptungen und Ininformiertheit, gepaart mit einer Prise Ignoranz.

Die Treiber haben auch weiterhin einen Binärteil, Sie wurden nur auf Kernel 2.6 portiert. Es hat sich nichts weiter geändert.

Für einige Karten braucht man diese Treiber nicht, was unter 2.4 mit i4l geklappt hat funktioniert mit neueren Kernel2.6 auch wieder.

fritz1.ko und fritz2.ko sind prekompilierte Kernelmodule für 2 verschiedene SuSE Kernel.

Grüße

Steffen

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