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Thema: IBM verbucht wachsende Zahl an Linux-Kunden

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jetrel am Di, 27. Juli 2004 um 16:22 #
Typo:
2. Absatz: "Damit zaählt..." mit a und ä

Gruß

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    Von Demon am Di, 27. Juli 2004 um 16:26 #
    Danke, auch an bierathle! Das passiert, wenn "kurz" eine News geschrieben wird. ;)

    Gruss
    demon

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Von Wolle am Di, 27. Juli 2004 um 16:32 #
IBM empfiehlt Microsoft® Windows® XP Professional.

Jedenfalls für den Desktop.

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    Von sleipnir am Di, 27. Juli 2004 um 16:48 #
    Genau dass muss entweder verschwinden oder sie sollen ein "oder Linux (Distribution [xy])" dabei schreiben.

    Bekommt man privat bei IBM überhaupt PCs mit ohne Windows ?

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    Von sleipnir am Di, 27. Juli 2004 um 16:59 #
    Ist nicht jede Firma dazu gezwungen die Empfehlung zu XP zu geben um überhaupt Windoof anbieten zu dürfen? Das würde nebenbei auch den immer gleichen wortlaut "$FIRMA empfiehlt Microsoft ® $SOFTWARE ®" erklären.

    Genau gegen solche sachen muss imho was getan werden, denn das ist es, was sich in den Köpfen der "einfachen" Benutzer (nicht zwangsläufig aber in vielen Fällen auch = DAU) festsetzt. Microsoft = $POSITIV weil $FIRMA (bei der $BENUTZER evtl. sogar arbeitet) $SOFTWARE von Microsoft empfielt.

    Im Grunde ist das eine geniale Form des Marketings. Kommt mir irgendwie vor wie eine Art psychologische Kriegsführung. (vgl. "designed for Microsoft $WINDOWSVERSION", welche ich auf meinem Mülleimer kleben habe :D )

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      Von Wolle am Di, 27. Juli 2004 um 17:17 #
      > Microsoft = $POSITIV weil $FIRMA (...) $SOFTWARE von Microsoft empfielt.

      Wenn ich mich als Kunde für Linux interessiere weil ich "auf so'n Sch..ß, wie Viren und Würmer kein' Bock" habe (wie es einer meiner Kunden mal formulierte), führt die Empfehlung für Windows auch leicht zu:
      $POSITIV=FALSE
      ...
      $FIRMA=$POSITIV

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        Von sleipnir am Di, 27. Juli 2004 um 20:01 #
        Da hast du wohl vernünftigere Kunden :D

        Ich habe (leider) eher die Erfahrung gemacht, dass sich >90% der Leute vom schönen schein blenden lassen (ja, es gibt Leute die Luna (das komische blaue XP GUI Theme) tatsächlich schön finden, was ich bis heute nicht begreifen kann).

        Das geht dann nach dem Motto wenn IBM,HP,Dell,Siemens Fujitsu usw. alle sagen M$ is toll, dann kanns doch nich schlecht sein. Diese Leute machen sich leider nicht die Mühe sich eingehender damit zu befassen. Man bekommt die dann meist nur überzeugt in dem man sie solange damit nervt, dass es was weniger anfälliges gibt bis sie es mal ausprobieren wollen und das auch nur dann, wenn es sich nicht um Spieler handelt! Die meisten verhalten sich nunmal wie Schafe und folgen der Herde. Das kann man nur ändern wenn das Virenproblem zunimmt, die Lizenzproblematik heftiger wird und die Hardware schneller kaputtgeht so, dass die Leute sich evtl. mal nach anderen Plattformen umsehen.

        Der gemeine Computernutzer hat ja nicht einmal eine Ahnung, dass es verschiedene Sorten Heimcomputer gibt. PC=Computer heißt es da. Freie Software hatte aber trotzdem nie eine größere Chance von der breiten Masse genutzt/akzeptiert zu werden. Gerade Firefox oder Openoffice scheinen sich derzeit auch in der Windowswelt gut zu verbreiten. Man muss den Leuten nur mal nahelegen, dass es qualitativ für den Privatanwender der M$ Kommerzware mindestens ebenbürtig ist und im Fall von Firefox auf jeden Fall besser, weil sicherer. Noch dazu ist es ein Stück raus aus der Illegalität. Weil 90% der Anwender zwar das XP oder was auch immer drauf haben was beim PC dabei war (wenns nicht vom "guten Bekannten" seit dem schon mal neu installiert werden musste), aber besitzen trotzdem eine illegale M$ Office Kopie weil sie mit dem meist mitgelieferten Works nichts anfangen können/wollen.

        PS.: Wenn Spieler, dann kann man denen höchstens nen Server auf Linuxbasis bauen aus "alten" PC Teilen :D

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          Von Wolle am Di, 27. Juli 2004 um 21:38 #
          > Da hast du wohl vernünftigere Kunden

          70% Linux, 20% Windows, 10% Mac OS X. Die meisten Windows-User müssen Windows nehmen, weil es für Ihre Branche nur dafür Software gibt.

          Etwa ein Drittel meiner Linuxer ist zu mir gekommen, weil ihr Windows verreckt ist, oder sonst ein Problem auftrat. Dummerweise hatten sie auch gerade keine Original CDs zur Hand. In solche Fällen dürfen sie sich dann mal das gute Linux ansehen. Der Preis für ein Windows mit Officepaket und Virenscanner wirkt in solchen Fällen sehr überzeugend. Schwer zu sagen, wie hoch der Anteil der Vernünftigen in dieser Gruppe ist. Vielen ist es eigentlich egal, was auf ihrer Kiste läuft.

          Etwa 80% der verbleibenden Linuxer haben einen Rechner gekauft. Die waren von dem Gesamtsystem überzeugt. Interessant ist, dass jeder zweite auch noch ein Windows dazu nimmt, aber dann doch fast nur Linux benutzt. Spieler habe ich gar keine, ich habe bis jetzt auch nur eine einzige überhaupt spielfähige Grafikkarte vekauft.

          Die restlichen Linuxer sind aus Sicherheitsgründen umgestiegen - oder weil die andern etwas haben, was sie nicht haben. Immerhin sind in meinem Umfeld Linuxer fast überall in der Mehrzahl.

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      Von keule am Di, 27. Juli 2004 um 19:06 #
      glaube ich nicht,
      denn bei ASUS habe ich sowas noch nie gesehen und die vertreiben ja Büchsen mit und ohne Windows
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    Von Ilpum am Di, 27. Juli 2004 um 19:02 #
    Tja, Linux ist eben in einigen wichtigen Bereichen (z. B. Installation von neuer (proprietärer) Software und überhaupt die kleine Auswahl an solcher Software) nicht so weit wie Microsoft. Klar, Stabilität, Aktualität, keine Spyware, bla, aber trotzdem, die Kiddies wollen lieber in Ruhe zoggen und dafür lieber einen Virus mehr bekommen, ähnliches gilt auch für vielbeschäftigte Businessleute, nicht alle können den ganzen Tag vor'm PC hängen, für die meisten ist es Hauptsache, dass das Teil irgendwie läuft und seinen Zweck möglichst einfach erfüllt.
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Von bierathlet am Di, 27. Juli 2004 um 16:34 #
> in den letzten drei Monaten weltweit mehr als 200 der bestehenden Kunden für Linux entschieden haben.

und da wird auch die eine oder andere mainframe-installation darunter sein. zu dem thema gabs neulich einen artikel bei elReg - für alle mainframe-fans:
http://www.theregister.co.uk/2004/07/22/mainframe_is_back/
"there can be little doubt that the jewel in the mainframe crown is Linux in combination with the mainframe's architecture, which delivers an unmatched virtualization capability."

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Von hatty am Mi, 28. Juli 2004 um 08:38 #
hi folks,
als in unserer Firma ein Upgrade der SAP-Installation (RS/6000, AIX, Informix)anstand, haben wir uns, zusammen mit der SuSE, für zwei Netfinity8500R als DB- bzw. Application-Server und eine Netfinity7600 als Testserver entschieden. Auf den Maschinen wurde neben SAP SLES7 und Oracle installiert. Die beiden 8500er haben einen ServeRAID-Controller über den die beiden internen SCSI-Platten gespiegelt werden. Der Controller des DB-Servers hat die unangenehme Eigenschaft seine Konfiguration in unregelmässigen Abständen zu verlieren. Diese lässt sich zwar theoretisch durch ein Zurückkopieren der Konfiguration von den Platten beheben, aber leider nur theoretisch. zweimal hat es geklappt, zweimal nicht. Die Maschine musste mit Hilfe unseres Backups neu aufgesetzt werden. Einmal passierte dies während der Online-Sicherung der Datenbank. Dieser gefiel es garnicht, dass man ihr das Betriebssystem unter dem Hintern weggezogen hat und schmollte in einem undefiniertem Zustand; Ausfall: ca. 8h.
Die Hotline schickte einen Techniker vorbei, mit einem neuen Controller. Der wurde eingebaut und getestet. Als ich das Rechenzentrum für ca. 5 Minuten verliess, muss der Techniker den neuen Controller wieder ausgebaut haben. Dies habe ich erst später, bei einem Anruf wg. des 2. Ausfalls erfahren. Begründung: Die beiden 8500er sind für SLES7 nicht zertifiziert. Daher greift unser horrend teuerer Wartungsvertrag nicht und daher dürfen auch keine Teile getauscht werden. Dies erzählte man mir am Telefon, nachdem die Maschinen 3(!) Jahre lang liefen. Über Beziehungen haben wir dann einen Ersatzcontroller erhalten und seitdem (toi, toi, toi) läuft die Maschine. Dies legt den Schluss nahe, dass bei einem Tausch nach dem 1. Ausfall, der 2. hätte vermieden werden können.
Da IBM sich stur stellt haben wir bei unseren Neuanschaffungen IBM nicht mehr berücksichtigt. Kommentar meines Chefs:" IBM nur noch über meine Leiche!" Soweit wollte ich ja nun nicht gehen. ;-)
Fazit: Teures Equipment + teurer Support + Null Kundenfreundlichkeit = Ein Kunde weniger.
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    Von Stillhalter am Mi, 28. Juli 2004 um 09:59 #
    Hmm, laesst mann denn nicht auch besser SLES und SAP aufm Host (zSeries) unter ner LPAR oder zVM laufen ?! => das ist auch zertifiziert ....
    (Wie gross ist denn die Installation?)

    Ansonsten koennte ich ja auch noch ein paar Stories ueber IBM und Linux erzaehlen, aber da habe ich zu viel Angst vor den Konsequenzen ....


    MfG Stillhalter

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Von Tobias A. H. am Mi, 28. Juli 2004 um 12:25 #
IBM hat zwar immer tolle Linux-Werbung, aber beim Versuch, mein ThinkPad T40p zum Dual-Head-Betrieb mit am DVI angeschlossenem LCD-Display zu bringen, bin ich dann leider trotz unzähliger Versuche mit dem ATI Treiber gescheitert.

Lapidare Antwort vom IBM-EMEA-Support: "We do only support the pre-loaded operation system". Windows XP, wie zu erraten war. Unter dem diese Konfiguration natürlich auch mit zwei Mausklicks funktioniert.

Und die Moral von der Geschicht: Linux-Unterstützung ist nicht gleich Linux-Unterstützung, sondern strategisch.

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