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Thema: Geheimnis hinter versuchtem Kernel-Kauf aufgedeckt

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Menno am Di, 21. Dezember 2004 um 23:47 #
Endlich mal eine gute Nachricht. Scheinbar sind wenigstens im "Ausland" nicht alle Politiker k******t. Hoffentlich wird im neuen Jahr die ganze Geschichte gänzlich ad acta gelegt.
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    Von howstuffworks am Mi, 22. Dezember 2004 um 07:26 #

    Politiker? Was haben die denn jetzt damit zu tun? Lesen wir den selben Artikel?
    Und vor allem: welche Politiker willst Du da eigentlich loben? Die US-amerikanischen? Kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder? (Ich verkneife mir jetzt mal den Godwin)
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      Von Menno am Mi, 22. Dezember 2004 um 10:16 #
      Merkwürden, ich bin fest der Meinung, das ich diesen Beitrag zu einem anderen Artikel geschrieben hatte, nämlich denn über Softwarepatente. Sorry, wenn das mein Fehler war.
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Von Devlin am Di, 21. Dezember 2004 um 23:55 #
Hört sich das nur für mich so an oder solltes dieses Projekt nur für Amerikaner zugänglich sein?
In fällt vorallem das groß geschriebene Native auf.
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    Von howstuffworks am Mi, 22. Dezember 2004 um 07:29 #

    Wovon redet ihr da? Der eine kommt mit "Politikern", jetzt kommst Du mit irgendsowas wie Geografie oder Nationalismus oder wasauchimmer ... Hat die Redaktion den Artikel geaendert? Wovon redet ihr bloss?
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      Von Devlin am Do, 23. Dezember 2004 um 14:14 #
      "Any interested Linux Kernel developers or Open Source Community members, groups or individuals who represent commercial technology companies, Native Americans who wish to participate in Kernel Development, universities, and even individual contributors are welcome at this site."
      Von http://www.gadugi.org/article.php?story=20041221121621283

      Irgendwie ist der Link im oberen Posting verlohren gegangen

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Von Klugscheißer am Mi, 22. Dezember 2004 um 00:33 #
Bei Gleichheit "wie", bei Ungleichheit "als".
Merkey möchte so viel Linux-Kernel-Code wie möglich [...]
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    Von howstuffworks am Mi, 22. Dezember 2004 um 07:33 #
    "Ich wuerde lieber sterben, als Windoze zu benutzen"

    Welche grammatikalische Regel greift da?

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      Von Markus am Mi, 22. Dezember 2004 um 09:28 #
      Keine. Das ist richtig.
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        Von H. Stuff Works am Mi, 22. Dezember 2004 um 09:40 #
        Keine? Ist das somit grammatikalisch falsch?
        Nein, das war weder lustig noch sachlich korrekt. Du solltest dich etwas mehr bemuehen :-)
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      Von GNU-Emulator am Mi, 22. Dezember 2004 um 11:08 #
      Das ist korrekt, da du "_lieber_ sterben" würdest (also Ungleichheit).

      Wenn du hingegen genauso gern sterben würdest (also Gleichheit), stände dort ein "wie":

      Ich würde genauso gern sterben, wie Windows benutzen.

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Von Jörg W Mittag am Mi, 22. Dezember 2004 um 00:47 #
| Merkey möchte so viel Linux-Kernel-Code als möglich in ein anderes Open-Source-Betriebssystem einfließen lassen, welches unter www.gadugi.org gefunden werden kann. Dieses Projekt wird von der Cherokee Nation gehostet und unterliegt den US-amerikanischen Gesetzen.

Ich glaube, das ist falsch. Das Projekt soll IIUC den Gesetzen der Cherokee Nation unterliegen und nicht US-amerikanischen Gesetzen, das ist der ganze Sinn der Sache. Damit wäre Jeff Merkey nur an die Urheberrechtsgesetze der Cherokee Nation gebunden und nicht etwa an US-amerikanisches Copyright, die Pariser Verträge, die revidierte Berner Übereinkunft, TRIPS, die WIPO-Verträge oder all die anderen Instrumente des Urheberschutzes. Mit anderen Worten: der gesamte Urheberschutz wäre ausgehebelt.

Merkey beruft sich dabei darauf, dass die Cherokee Nation ein souveräner Staat sei, was allerdings nicht stimmt. Kein Staat und keine Organisation der Welt erkennt die Stammesregierungen an, nur in den USA werden die Stammesgebiete in bestimmten Fällen so behandelt als wären sie einer. Zum Beispiel haben sie eigene Gesetze, eigene Gerichte, eigene Polizei, eigene Steuern u.s.w.. Aber ich bezweifle, dass sie das Recht haben, eigene Urheberrechtsgesetze zu erlassen und wenn doch, dann bezweifle ich, dass sich außerhalb der USA jemand darum schert.

jwm

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    Von Manuel Schneider am Mi, 22. Dezember 2004 um 08:39 #
    Nun, lese selbst:

    This is the final post on this particular thread. I said I would
    reveal to LKML the purpose behind this original proposal when the time
    was right. The GPL buyout offer has now expired and is formally closed,
    now is the time to explian.

    The purpose behind the buyout was to convert as much Linux code over
    as possible to another open source operating system project which
    is sponsored at www.gadugi.org. This project is hosted by the Cherokee
    Nation and is sovereign under US Federal Laws. This project is merging
    the Linux Kernel with the Open Source NetWare project and distributing
    the operating system. The site is operational and the full code repository
    will be posted with the merged operating system after the Cherokee Nation
    Public License is published in January. Anyone who
    wishes to participate can email the site and get an account.

    Despite dubious reporting and wild conjecture, the buyout was not geared
    towards helping SCO, or in concert with M$ as some sort of grand
    conspiracy. It was geared towards creating a new licensing and legal
    model for open source development. The Cherokee Nation is enacting
    legislation to promote open source development. So the whole buyout
    was me and a few folks attempting to convert Linux GPL code into
    a licensing model and Cherokee Nation Copyrights that renders the
    code sovereign and immune from litigation outside of tribal courts
    and jurisdiction. So much for all the SCO and other legal wranglings
    regarding this effort and open source in general. We are immune from
    these people and so are any projects that use our licensing or host
    on our servers. I personally told Darl "Mad Dog" McBride at SCO
    good luck and to buzz off.

    We are adopting Federal Copyright and Trademark law, and Federal Patent
    law into our courts. We are also enacting trade secret laws that make it
    easier for folks to claim trade secrets on Open Source code for
    individual authors.

    Whether anyone here bites at this or not neither adds or detracts from
    the opportunity and what we are doing. We have been around a long
    time in North America; over 7,000 years from our own
    recorded history, which is a lot longer than even IBM has been around. We
    will be here 1000 years from now (and hopefully so will our website and
    open source projects).

    Wa-Do

    Jeff V. Merkey

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      Von H. Stuff Works am Mi, 22. Dezember 2004 um 09:33 #
      [as posted]


        > The GPL buyout offer

      Aeh ... mein Englisch bedarf offenbar einiger Nachbesserung: bedeutet
      "buyout" nicht "Ausverkauf"? Und:


      Und tatsaechlich:

        > The purpose behind the buyout was to convert as much Linux code over
        > as possible to another open source operating system project which
        > is sponsored at www.gadugi.org.

      Na, wie grossartig! Darauf hat man ja nur gewartet! Ein unfaehiger
      Fuzzi, der einen absolut sinnfreien Fork (ja, klar, nicht wirklich)
      initiiert. Einen erbaermlicheren "claim for fame" hat man schon lange
      nicht mehr gesehen.

        > Despite dubious reporting and wild conjecture, the buyout was not geared
        > towards helping SCO, or in concert with M$

      Ihr arbeitet also nicht mit M$ zusammen? Ganz toll!1!! Das ist echt
      ein aussergewoehnliches und seltenes Qualitaetsmerkmal!1!!


        > So the whole buyout was me and a few folks attempting to convert
        > Linux GPL code into a licensing model and Cherokee Nation Copyrights
        > that renders the code sovereign and immune from litigation outside of
        > tribal courts and jurisdiction.

      Sicher. Klar doch. Wenn es nicht so abgrundtief erbaermlich waere,
      muesste man sich fragen: "Welche Bedeutung haben denn bitte eure
      verfi**ten Stammesgesetze fuer die (per se internationale)
      FreeSoftware?


        > We have been around a long time in North America; over 7,000 years

      Wo ist General Custer, wenn man ihn braucht? Fscking Native Americans.

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Von egal am Mi, 22. Dezember 2004 um 08:23 #
Der Typ sollte nen BSD Kernel nehmen.
Der kostet genau garnix und keine
GPL schreibt ihm vor, was er zu tun oder
zu lassen hat.

Die GPL ist manchmal mehr ein Problem als
die Lösung zu diesem.

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    Von Oliver am Mi, 22. Dezember 2004 um 09:01 #
    Mit der GPL hat es der Linuxkernel soweit gebracht, wieso sollte man das jetzt ändern ?
    Gerade im jetzigen Stadium wird sich zeigen wie standfest (käuflich) diese Lizenz wirklich ist.
    (Lizenz könnte man hier auch mit Community gleich setzen.)

    Oliver

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      Von Freeman am Mi, 22. Dezember 2004 um 10:12 #
      Na das wärs ja, der Kernel unter eine BSD-ähnlichen Lizenz... Das _M_ist_S_tück diverse innovative Features des Kernels in Windoze integrieren und Longhorn dann mit dem Vermerk "stable as linux" verkaufen... Dazu kommt das viele Kernel-Entwickler beschi**en würden die ihren Beitrag (zB. die neuen Scheduler im 2.6er etc) mit dem Wissen geleistet haben das ihr Werk unter der GPL steht.
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Von Daniel Baumann am Mi, 22. Dezember 2004 um 08:59 #
"unter eine Lizenz gestellt wird, die ihm eine kommerzielle Nutzung erlaubt."

Nicht kommerziell, sondern proprietaer. Er wollte den Linux-Kernel unter einer BSD-aehnlichen Lizenz haben.

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Von Felix am Mi, 22. Dezember 2004 um 10:05 #
Also war das ganze einfach nur verdammt gute Werbung ?
Das Ergebniss war ja eigendlich klar oder zumindest absehbar...
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Von gustl am Mi, 22. Dezember 2004 um 10:29 #
Ich finde den Typen schwer verdaechtig. Warum sagt er nicht gleich von wem er beauftragt war? Warum die ganze Geheimniskraemerei? Da stimmt doch irgendwas nicht.
Abgesehen davon gibt es die BSD Betriebssysteme die er jederzeit in sein Projekt einbinden kann.
Ich auf jedenfall wuerde keinem meine Wohnung verkaufen der nur durch einen undurchsichtigen Mittelsmann auftritt.

Noch ein Wort an einige meiner Vorredner: Es ist nicht noetig die Cherokee Nation oder die Amerikanischen Ureinwohner schlechtzumachen. Erstens weil sie vielleicht gar nicht dieses Angebot gemacht haben, zweitens weil die Idee gar nicht so schlecht ist sollte sie ernstgemeint sein, drittens weil dadurch die Cherokee Nation in aller Welt bekannt wird was ja vielleicht der eigentliche Zweck hinter der Aktion war. Die Wahrheit kennt moeglicherweise nur Herr Merkey und wir hier koennen nur spekulieren.
Dass die Cherokee Nation nicht Territorium der USA ist nehme ich schon deshalb als gegeben an, weil dieses Gebiet von den Cherokee nie verkauft wurde, und ich auch nicht annehme dass die Cherokee Nation einem Anschluss an die USA zugestimmt haben.

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    Von Ralph Miguel am Mi, 22. Dezember 2004 um 14:20 #
    Ich habe auch nicht gegen den Verbleib von Südschleswig in Dänemark gestimmt und trotzdem bin ich seit 1864 kein Däne mehr.
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      Von Another Alien am Mi, 22. Dezember 2004 um 14:30 #
      Die Dänen waren damals einfach zu dumm und setzten auf die Nationalistenkarte, Bismark hat diesen Ball dankbar angenommen. Ich denke, die Dänen dachten noch an ihren letzten militärischen Sieg zurück und wähnten sich unbesiegbar. Dummerweise lag der schon cirka 700 Jahre zurück.

      Doc Funfrock

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        Von Lars Strojny am Mi, 22. Dezember 2004 um 16:45 #
        Du solltest besser in Geschichte aufpassen. Der Preußisch-Dänische Krieg fand während der Paulskirchenzeit statt. Somit 50 Jahre und keine 70 aber egal ;-)
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        Von Ralph Miguel am Do, 23. Dezember 2004 um 08:07 #
        Der letzte dänische Sieg über deutsche Truppen fand 1851 bei Idstedt statt. 1864-1851=13 und nicht 700...
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      Von Mohawk am Sa, 25. Dezember 2004 um 04:00 #
      Ja klar, nur mit dem Unterschied, dass hier nicht der gute weiße Mann erschien,
      dein Volk auf eine Handvoll Leute dezimierte und dich in ein Reservat steckte.
      Das was die weiße Bevölkerung mit den Natives zelebrierte, wurde nur noch von Nazi-Deutschland
      übertroffen.
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        Von Ralph Miguel am Di, 28. Dezember 2004 um 08:55 #
        Und was hat das mit dem nicht gegebenen Einverständnis zu tun? Wird ein Verbrechen dadurch geringer, daß größere Verbrechen stattgefunden haben? Dann brauchen wir auch keine Mörder mehr einzufangen; seit Adolf, Stalin, Pol Pot und Dschingis Khan -Aufzählung beispielhaft und nicht abschließend- sind Verbrechen bekanntlich kaum noch zu toppen.
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    Von Daniel Baumann am Mi, 22. Dezember 2004 um 15:38 #
    "Warum die ganze Geheimniskraemerei?"

    Angeblich durfte er das nicht.

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Von frank :-) am Mi, 22. Dezember 2004 um 12:34 #
bitte im 4. absatz das "als" gegen ein "wie" tauschen.
so ist das einfach nur schlechtes deutsch.
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Von Rudi am Mi, 22. Dezember 2004 um 21:26 #
nachdem ich bereits vor 11 tagen einen entsprechenden hinweis (http://www.pro-linux.de/forum/viewtopic.php?t=1027489) im forum hinterlassen habe, versuche ich es nochmal hier - diese beiträge werden anscheinend auch gelesen.

der aktuelle 2.6-dev kernel heißt 2.6.10-rc3, nicht 2.6.9-rc4 - das skript, das die aktuelle version ermittelt, is buggy!
vielleicht merkt es ja jetzt einer, bevor der echte 2.6.10 rauskommt und hier weiterhin 2.6.9 steht.

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