Das ist der Herr Gates. Sieht eigentlich ganz nett aus. Ist er aber nicht. Is'n Monopolist. Muss er auch sein. Der Herr Gates ist nämlich von Microsoft, und war dort oberster Chef. Und wenn bei Microsoft die Gewinne nicht hoch genug ausfallen, muss das halt mit wettbewerbswidrigen Praktiken behoben werden. So einfach ist das. So was macht der Herr Gates natürlich nicht selber, dazu hat er seine Leute. Da hat er Anwälte und Entwickler, die alles Mögliche und Unmögliche patentieren lassen. Und Lobbyisten, die sorgen dafür, dass der Herr Gates mit seinen Patenten in aller Herren Länder abkassieren kann. Ganz unauffällig, damit Mittelstand und Bürger nicht merken, dass das, was ihre Politiker für den Herrn Gates tun, nicht ganz koscher ist. Auch andere Großkonzerne patentieren wie verrückt. Macht aber nichts, dann schliesst der Herr Gates eben ein Cross Licensing Agreement mit den Großkonzernen ab. Der Herr Gates war jetzt in Dänemark. Die Dänen haben gerade mächtig viel zu sagen in ganz Europa. Müssen sie auch, haben nämlich die EU-Präsidentschaft inne. Im Auftrag des Herrn Gates versuchen sie, dem Herrn Gates seine Patente auch in Europa gültig zu machen. Das geht dem Herrn Gates aber nicht schnell genug. Drum droht er den Dänen, 800 Arbeitsplätze zu streichen, wenn er nicht seine Patente kriegt. Auf Politiker wirkt sowas immer ziemlich gut. Muss es auch, denn erhaltene Arbeitsplätze sind Wählerstimmen. Glauben die Politiker jedenfalls. Dass die Patente vom Herrn Gates viel mehr Arbeitsplätze vernichten als erhalten hat man ihnen nicht gesagt. Muss man auch nicht. Die Politiker haben nämlich alle schwarze Koffer voller Geld. Das ist von Microsoft. Da brauchen die Politiker gar nicht mehr auf das zu hören, was ihre Bürger oder ihr Mittelstand wollen. Jetzt hat eine Zeitung herausgefunden, was der Herr Gates so mit den Politikern beredet hat. Hat der Zeitung und den Lesern nicht gefallen. Macht aber nichts, die spielen ohnehin keine Rolle. Höchstens, wenn noch ganz viel mehr Leute davon erfahren und den Politikern Briefe schreiben. So viele verärgerte Leute sind dann nämlich die Öffentlichkeit. Und Politiker mögen keine verärgerte Öffentlichkeit. Müssen nämlich dann zurücktreten.
nicht. Is'n Monopolist. Muss er auch sein. Der Herr Gates ist nämlich
von Microsoft, und war dort oberster Chef. Und wenn bei Microsoft die
Gewinne nicht hoch genug ausfallen, muss das halt mit
wettbewerbswidrigen Praktiken behoben werden. So einfach ist das. So
was macht der Herr Gates natürlich nicht selber, dazu hat er seine
Leute. Da hat er Anwälte und Entwickler, die alles Mögliche und
Unmögliche patentieren lassen. Und Lobbyisten, die sorgen dafür, dass
der Herr Gates mit seinen Patenten in aller Herren Länder abkassieren
kann. Ganz unauffällig, damit Mittelstand und Bürger nicht merken,
dass das, was ihre Politiker für den Herrn Gates tun, nicht ganz
koscher ist. Auch andere Großkonzerne patentieren wie verrückt. Macht
aber nichts, dann schliesst der Herr Gates eben ein Cross Licensing
Agreement mit den Großkonzernen ab.
Der Herr Gates war jetzt in Dänemark. Die Dänen haben gerade mächtig
viel zu sagen in ganz Europa. Müssen sie auch, haben nämlich die
EU-Präsidentschaft inne. Im Auftrag des Herrn Gates versuchen sie,
dem Herrn Gates seine Patente auch in Europa gültig zu machen. Das
geht dem Herrn Gates aber nicht schnell genug. Drum droht er den
Dänen, 800 Arbeitsplätze zu streichen, wenn er nicht seine Patente
kriegt. Auf Politiker wirkt sowas immer ziemlich gut. Muss es auch,
denn erhaltene Arbeitsplätze sind Wählerstimmen. Glauben die
Politiker jedenfalls. Dass die Patente vom Herrn Gates viel mehr
Arbeitsplätze vernichten als erhalten hat man ihnen nicht gesagt.
Muss man auch nicht. Die Politiker haben nämlich alle schwarze Koffer
voller Geld. Das ist von Microsoft. Da brauchen die Politiker gar
nicht mehr auf das zu hören, was ihre Bürger oder ihr Mittelstand
wollen.
Jetzt hat eine Zeitung herausgefunden, was der Herr Gates so mit den
Politikern beredet hat. Hat der Zeitung und den Lesern nicht
gefallen. Macht aber nichts, die spielen ohnehin keine Rolle.
Höchstens, wenn noch ganz viel mehr Leute davon erfahren und den
Politikern Briefe schreiben. So viele verärgerte Leute sind dann
nämlich die Öffentlichkeit. Und Politiker mögen keine verärgerte
Öffentlichkeit. Müssen nämlich dann zurücktreten.
ORIGINAL von Murmeltroll