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Thema: Pro-Linux: Interview mit Ken VanDine

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Spark am Mo, 4. April 2005 um 03:35 #
Ich dachte Foresight waere eher etwas experimentelles, daher habe ich mich bisher nicht sehr dafuer interessiert. Das Interview hat mich jetzt aber doch neugierig gemacht, vor allem seine Ansichten zum Thema Usability.
Und dass sie bereits Clearlooks verwenden spricht natuerlich auch fuer sie. ;)
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Von fridel am Mo, 4. April 2005 um 08:27 #
Naja, die Amerikaner mit ihren "fortune 50" Firmen und ein großkotziger Anspruch. Ich weiss nicht recht.

" Our mission is to build a desktop distro that is both highly usable by non-linux users (switchers) and fun to use for the more advanced linux users."


Nu gut, aber jetzt kommt's: "In doing so, we want to demonstrate the amazing progress that has been made in the GNOME community and show off some of technologies there."

Ich kapier diesen Gnome-Fokus nicht. Da hört sich schon wieder so nach GNOME vapour marketing an.

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    Von ralph am Mo, 4. April 2005 um 09:07 #
    Was genau verstehst du denn nicht?
    Sie konzentrieren sich auf Gnome und wollen damit unter anderem die Fortschritte von Gnome zeigen.

    Scheint mir eine relativ klare Aussage zu sein und was an ihr großmäulig sein soll, müsstest du mir nochmal erleutern, denn das kapiere ich nun nicht.

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      Von Apollon0815 am Mo, 4. April 2005 um 09:30 #
      Hi,

      Mag vielleicht an der Übersetzung liegen, aber er "klingt" an gewissen Stellen durchaus grosskotzig.

      "Im Laufe der Jahre habe ich auf vielfältige Weise zu freier und offener Software beigetragen."

      Sowas sagt man nicht. Das assoziert so etwas wie: ohne mich wäre OSS nicht das was es ist.

      Oder

      "Ich bin zugleich Gründer und Manager. Das Projekt ist sehr auf die Community ausgerichtet und genießt enorme Aufmerksamkeit durch viele beitragende Mitstreiter, was einfach großartig ist! Ich koordiniere die Kommunikation innerhalb des Projekts und manage auch die einzelnen Releases."

      Natürlich ist er Gründer und Manager, Koordinator. Das muss man nicht extra betonen... Was er tändig bringt, sind effekthaschende Worthülsen und recht wenig an eigendlicher Information. Ausser das er Gnome (ziemlich billig IMNSHO) promotet und irgendein superdupa Packetmanagement für grössere IT-Strukturen entwickelt.

      Allerdings kommen dann solche Texte wie: "Unsere Mission ist, eine hochwertige Desktop-Distribution aufzubauen, die neu gewechselte ebenso wie fortgeschrittene Benutzer anspricht."

      Also doch eine Distribution für Alle udn jederman?

      Sorry, aber seine Aussagen haben mehr Ähnlichkeit mit Trollpostings.

      gruss
      apollon

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        Von ralph am Mo, 4. April 2005 um 09:47 #
        Da haben wir uns aber bemüht Anstoß zu nehmen, oder nicht?

        ""Im Laufe der Jahre habe ich auf vielfältige Weise zu freier und offener Software beigetragen."
        Sowas sagt man nicht. Das assoziert so etwas wie: ohne mich wäre OSS nicht das was es ist."

        Warum sagt man sowas nicht? Zumal es ja die Antwort auf eine Frage ist, nämlich:
        "Seit wann interessierst du dich für freie Software? Wie sieht deine persönliche Geschichte mit freien Software-Projekten aus?"
        Und dann erzählt er halt, wann er angefangen hat, sich für OSS zu interessieren und was er schon zu OSS beigetragen hat. Was daran nun schlimm sein sollte erschliest sich mir beim besten Willen nicht.

        ""Ich bin zugleich Gründer und Manager. ...
        Natürlich ist er Gründer und Manager, Koordinator. Das muss man nicht extra betonen..."
        Hm, wie bitte soll er denn sonst auf die folgende Frage antworten:
        "Welche Rolle spielst du aktuell innerhalb des Foresight Linux-Projekts?"
        Bäh, sag ich euch nicht? Wäre das eher nach deinen Wünschen gewesen?

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          Von Apollon0815 am Mo, 4. April 2005 um 10:20 #
          Hallo,

          >Da haben wir uns aber bemüht Anstoß zu nehmen, oder nicht?

          Nicht wirklich Anstoß... Lediglich amüsiert.
          Immerhin soll das Interview Aufschluss über die Person und das Projekt geben... Und ich stimme dem Erstposter in dem Punkt zu, dass die interviewte Person schon ein wenig grossmäulig rüberkommt, während er auf der anderen Seite nicht so wirklich den Sinn seines Projektes vermitteln kann.

          Was natürlich keinen Rückschluss auf die Qualität zulässt.

          >Warum sagt man sowas nicht?

          Naja... Man kann auf solche Fragen auch antworten, ohne den Eindruck zu erwecken sich in den Mittelpunkt stellen zu wollen.

          >Hm, wie bitte soll er denn sonst auf die folgende Frage antworten:
          >...Bäh, sag ich euch nicht? Wäre das eher nach deinen Wünschen gewesen?

          *lach* Na das wäre doch ein bissle extrem für ein Interview.

          Er hätte z.B. sagen können, das er das Projekt initiert hat und sich um die Koordination innerhalb der Entwicklercommunity kümmert.
          Das ist neutraler und bescheidener.

          gruss
          apollon

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            Von clausi am Mo, 4. April 2005 um 15:19 #
            Ich habe mich mit Ken öfter mal im IRC unterhalten. Dort ist er ein wirklich netter Kerl; freundlich und hilfsbereit.

            Die von Dir kritisierte mangelnde Bescheidenheit solltest Du vielleicht eher auf die geltenden amerikanische Umgangsformen zurückführen: Da sagt man halt, wie's ist, und ergeht sich nicht in Understatements.

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              Von ThomasS am Mo, 4. April 2005 um 17:27 #
              Hallo,

              ich kann mich Deinem Eindruck wirkllich nur anschließen. Ken ist hilfsbereit und hat angenehme Umgangsformen im IRC

              MfG

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    Von Everfart am Mo, 4. April 2005 um 09:17 #
    Ich nehme an, dass es daran liegt, dass GNOME einfach das beste auf dem Markt ist. Von der fortschrittlichen Technologie, die dahinter steckt, ganz zu schweigen.
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      Von Hep am Mo, 4. April 2005 um 09:20 #
      MOIN! Das find ich aber auch! Endlich mal einer, der diesem KDE-Windoof-fuer-Arme abschwoert! Aber er ist ja auch Amerikaner, und die wussten bis jetzt noch immer, was gut ist.
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        Von cm am Mo, 4. April 2005 um 10:08 #
        > Aber er ist ja auch Amerikaner, und die wussten bis jetzt noch immer, was gut ist.

        Warum bist du dann nicht bei Windows geblieben? Kommt aus Amerika, und hat wesentlich mehr Nutzer als GNOME.

        Mann, dieses GNOME-Getrolle und KDE-Bashing geht auf den Sack.

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          Von Hep am Mo, 4. April 2005 um 10:24 #
          Wenn es nur KDE gaebe, wuerde ich Deinen Kommentar als Anregung akzeptieren. Aber zum Glueck gibt es das gute GNOME, das ja auch schon laengst internationaler Standard ist. Nur SuSE setzt doch auf KDE... aber zum Glueck retten uns die Amerikaner mal wieder und kaufen den Laden einfach. So ist es richtig!
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      Von sulu am Mo, 4. April 2005 um 09:52 #
      Ich finde GNOME geht genau in die richtige Richtung. Einfaches, Simples, GUI. Zudem sind alle wichtigen Tools GTK-Theme tauglich, was einen Einheitslook möglich macht. Was aber stört ist das sich ein User auf dem gleichen Rechner nur einmal anmelden kann. Gconf ist da ziemlich unfexibel. Und Nautilus muss unbedingt stabiler werden, so wie das Ding abstürtzt, das macht fast Win98 konkurrenz.
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        Von gerd am Mo, 4. April 2005 um 16:23 #
        darum geht es ja nicht. Es geht um die Nat Friedman Clique mit ihrem KDE-Bashing und FUD, die systematisch Interoperabilität mit KDE sabotiert. Warum soll man die zweite Wahl nehmen?
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          Von ralph am Mo, 4. April 2005 um 17:52 #
          "Warum soll man die zweite Wahl nehmen?"
          Das zum Thema FUD und bashing...

          Und diese Clique scheint ja wirklich schlimm zu sein, die essen bestimmt auch kleine Babies, nicht?

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    Von Antichrist am Mo, 4. April 2005 um 10:54 #
    > Naja, die Amerikaner mit ihren "fortune 50" Firmen und ein
    > großkotziger Anspruch. Ich weiss nicht recht.

    Offensichtlich weißt Du nicht recht. Was musst Du für Komplexe haben, wenn Dich ein solches Interview so unter Druck setzt.
    Ohne großen Anspruch braucht man gar nicht erst zu starten. Aber hier in Deutschland wird jeder argwöhnisch beäugt, der besser sein will als der Durchschnitt. Und Erfolg, so er nicht aus reinsten idealistischen Motiven herbeigeführt wurde, ist sowieso schlecht und verdammungswürdig. Während die Amerikaner Leute wie Bill Gates bewundern und versuchen, ihm nachzueifern, wird hier über jeden erfolgreichen Unternehmer gelästert, um sich dann schmollend ins Schneckenhaus zurückzuziehen. Frei nach dem Motto: Der ist zwar besser als ich, aber er ist böse, unmoralisch, ein Ausbeuter. Lieber ess ich trocken Brot und trinke Aldibier, als dass ich auch so unmoralisch werde.


    > Ich kapier diesen Gnome-Fokus nicht. Da hört sich schon wieder so
    > nach GNOME vapour marketing an.

    Geh mal zum Psychiater. Da mag einer Gnome und baut seine Distri darauf auf. WAs ist daran schlimm. Regt sich hier jemand über KDE-basierte Distris auf? Armer Irrer...

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      Von asdf am Mo, 4. April 2005 um 11:43 #
      Neid ist ein altbekanntes Thema in Deutschland. Vielleicht ist es etwa in Deutschland zu überbetrieben ausgeprägt, aber manche Sachen machen einen rasend und es ist gerechtfertigt, wenn der Name MS fällt.

      - Kein besonderes Interesse an Standards die Interoperation ermöglicht. Beispiel Office-Formate, Netzwerk etc.
      - Unterstützung der Legalisierung von trivialen Patentrichtlinien, mit der Folge einer Festigung der Monopolstellung und damit verbundene Marktdominanz, die nicht aufgrund von technologischer Überlegenheit durch Forschung und Entwicklung herführen

      Es mag dann neidisch klingen, wenn ich dem Erfolg dieser Unternehmen nicht achte. Für mich kann aber nur jemand Vorbildfunktion übernehmen, dessen Erfolge auch tatsächlich gerechtfertigt sind.

      Schalte mal den Fernseher an, dann siehst du wie irgendwelche Hampelmänner in irgendeiner Castingshow rumzappeln und einer Zielgruppe von 8-15 jährigen Millionen aus den Taschen ziehen und das mit einem sehr fragwürdiges "Talent".
      Ich hab nichts dagegen wenn wirklich begabte Menschen (alter Jazzliebhaber) zweimal, dreimal, zehnmal oder fünfzigmal soviel verdienen wie ich, aber wenn Erfolg auf so einem Missbrauch basiert, dann mit Sicherheit nicht.

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      Von Martin am Mo, 4. April 2005 um 16:29 #
      Vielleicht geht es mehr um die Schwätzerhaltung und das Analystengesülze, das man wenn man in USA surft immer wieder merkt. Tausende Leute, die sich über die Zukunft von Linux usw. strategisch und apologetisch verbreiten.

      Was Bill Gates in Interviews sagt ist Marketing oder Unterhaltung für Nicht-
      Experten. Mich interessiert mehr die Qualität unter der Haube. Der naive Glaube an
      den Missionar, den weisen Unternehmensführer, der den Weg weist geht uns in Deutschland
      ab -- weil wir da schon die Überdosis überlebt haben.

      Ich halte viel von Technik, die funzt, Software über deren Schwächen die Entwickler klar informieren, als überzogenes Marketing und dass Schlechtmachen von anderen Produkten.

      100 Baustellen und kein Richtfest ist nicht was ich liebe. Echte Experten inszenieren sich nicht, sondern überzeugen durch ihre Leistungen.

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        Von asdf am Mo, 4. April 2005 um 17:12 #
        -> "Schwätzerhaltung und das Analystengesülze"
        -> "Echte Experten inszenieren sich nicht, sondern überzeugen durch ihre Leistungen."

        Du sprichst mir aus der Seele! Danke.

        Die Leute, die die eigentlich Arbeit in den Projekte leisten, heben sich eigentlich auch nicht durch irgendein dummes Geschwätz hervor. Ich hasse die halbwissenden Leuten, dir ihren geistigen Schrott öffentlich verbreiten müssen. Halbwissen und und öffentlich wirksamende Arbeit, sind eine gefährliche Kombination.

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    Von Wassi am Mo, 4. April 2005 um 17:29 #
    Es gab hier ein paar Missverständnisse, die ich gerne ausräumen möchte:
    1) Foresight Linux hat das Ziel ein innovatives Linux zu sein und will dies DURCH neue Technologien erreichen, auch wenn diese noch nicht stabil, aber verwendbar sind.
    Das ist das Ziel, vielleich ist es nicht so rübergekommen, deshalb ist es mir wichtig das klarzustellen.
    2) Für Switcher und Anfänger durch leichte Bedienbarkeit. Für Fortgeschrittene, die am Puls der Zeit bleiben wollen und NUR für diese.

    Stephan Wassipaul, Wassi im IRC-Channel
    Foresight Linux Team

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Von Apollon0815 am Mo, 4. April 2005 um 09:12 #
Hallo,

>KvD: Unsere Mission ist, eine hochwertige Desktop-Distribution aufzubauen, die neu >gewechselte ebenso wie fortgeschrittene Benutzer anspricht.

Übersetzung: Eigendlich wollen wir genau das machen, was alle anderen auch machen...

>KvD: Einige in Foresight Linux verwendete Technologien sind für andere Distributionen >immer noch "bleeding edge"....

Übersetzung: Wir verwenden nicht ausreichend geteste Software, weil wir ein paar Profilneurosen ausleben müssen.

Besonders süß finde ich diese Nullausage:

>Wir haben besondere Mühe darauf verwendet, dass die Sachen unter Foresight Linux laufen.

Hmm die anderen Distributionen geben sich also keine "besondere Mühe" das die Sachen laufen? *lach*

Naja... Ich verstehe zwar nicht so wirklich, was er eigendlich bezweckt, und irgendwie scheint er es selber nicht so erklären zu können (oder ich bin zu doof), aber es ist ja nicht meine Zeit die dabei draufgeht. Jedenfalls habe ich den Einruck er redet um den heissen Gnome...ääääh Brei.

Auf jedenfall finde ich es toll, wenn Leute Initiative ergreifen... Was immer auch deren Sinn und Zweck ist.

gruss
Apollon

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    Von Alex am Mo, 4. April 2005 um 11:00 #
    > Übersetzung: Eigendlich wollen wir genau das machen, was alle anderen auch machen...

    so ist es, aber was ertwartest du dir sonst von einer distribution? im endeffekt haben doch alle das gleiche ziel.

    > Übersetzung: Wir verwenden nicht ausreichend geteste Software, weil wir ein paar Profilneurosen ausleben müssen.

    auch das stimmt, aber es gibt anscheinend viele leute die auf "bleeding edge" stehen. es kann durchaus interessant seinen einen blick in die nahe zukunft der softwareentwicklung zu werfen (auch wenn es für den produktiven einsatz nicht sinnvoll ist).

    > Ich verstehe zwar nicht so wirklich, was er eigendlich bezweckt, und irgendwie scheint er es selber nicht so erklären zu
    > können (oder ich bin zu doof), aber es ist ja nicht meine Zeit die dabei draufgeht.

    ich finde der name der distribution sagt schon eindeutig was sie sein soll.

    > Jedenfalls habe ich den Einruck er redet um den heissen Gnome...ääääh Brei.

    ich haben den eindruck dass sich manche zuviel von einer neuen distribuion erwarten. wieviele distributionen gibt es die das gleiche ziel verfolgen? diese setzt sich wenigesten durch die "bleeding edge" etwas von der masse ab. als meiner meinung sinnvoller als so maches anders projekt.

    meiner meinung wird hier zuviel heißer wind gemacht. vielleicht liegt das aber auch daran dass manche leute nicht damit klar kommen dass software verwendet wir die sie nicht so sehr mögen.

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      Von Apollon0815 am Mo, 4. April 2005 um 11:39 #
      Hi,

      diese setzt sich wenigesten durch die "bleeding edge" etwas von der masse ab

      Weiss nicht ... dieser Drang immer das neueste vom neusten zu haben ist was Distributionen angeht ein wenig kontraproduktiv.

      vielleicht liegt das aber auch daran dass manche leute nicht damit klar kommen dass software verwendet wir die sie nicht so sehr mögen.

      Du meinst wegen Gnome/Mono?

      Zugegeben, bin zwar KDE-User aber das finde ich jetzt nicht so dramatisch, wenn eine Distribution Ihren primären Fokus auf Gnome setzt. Jeder hat seine Vorlieben.
      Bei Mono bin ich schon eher etwas skeptischer, aber jeder soll das machen was er will.
      Das ist halt Freiheit... udn auch gut so .

      Sein Konzept passt aber irgendwie nicht so richtig zusammen. Einerseits bemängelt er das die vorhandene Distri-Tools wie Apt für grosse IT-Unternehmen unzureichend sind, andererseits will er aber auch eine Jedemanndistribution und dann noch "blutend"?

      gruss
      apollon

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        Von Spark am Mo, 4. April 2005 um 11:59 #
        "Sein Konzept passt aber irgendwie nicht so richtig zusammen. Einerseits bemängelt er das die vorhandene Distri-Tools wie Apt für grosse IT-Unternehmen unzureichend sind, andererseits will er aber auch eine Jedemanndistribution und dann noch "blutend"?"

        Das passt schon. Forelight ist fuer Conary (das Package-Tool) so eine Art Proof-of-Concept. Eines der Ziele dieses Tools ist es, dass mehrere Repositories problemlos miteinander verwendet werden koennen. Foresight basiert auf der Specifix Distribution, welche wiederrum hauptsaechlich eine Beispiel-Distribution fuer Conary ist. Die Funktionsweise ist absolut nicht uninteressant, da Foresight wirklich nur die angepassten Pakete enthaellt, waerend gleichzeitig das Specifix-Repository verwendet wird. Die Details sind mir noch etwas unklar, aber einfach gesagt scheint Conary so eine Art CVS fuer Distributions-Pakete zu sein.

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        Von Alex am Mo, 4. April 2005 um 16:12 #
        > Weiss nicht ... dieser Drang immer das neueste vom neusten zu haben ist was Distributionen angeht ein wenig kontraproduktiv.

        also ich verwende auf meinem desktop auch kein "bleeding edge", weil ich es nicht für sinnvoll halte.

        für leute die aber gerne einen blick auf die neueste alpha/beta software werfen ist es aber meiner meinung eine interessante distribution. man kann sie schnell auf eine 2. partition installieren, und damit etwas herrumspielen ohne sein produktivsystem mit blutender software zu "verseuchen".

        > Du meinst wegen Gnome/Mono?

        ich hab folgenden satz etwas abwertend für gnome empfunden:
        >> Jedenfalls habe ich den Einruck er redet um den heissen Gnome...ääääh Brei.
        deshalb bin ich davon ausgangen dass jemand gnome (das hauptaugemerk der distribution) nicht leiden kann und versucht möglichst viel schlechtes an der distribution zu finden.

        > Sein Konzept passt aber irgendwie nicht so richtig zusammen. Einerseits bemängelt er das die vorhandene Distri-Tools wie Apt
        > für grosse IT-Unternehmen unzureichend sind, andererseits will er aber auch eine Jedemanndistribution und dann noch
        > "blutend"?

        ich hab sein konzept folgendermaßen verstanden:
        er will seine vision des zukünftigen linuxdesktops zeigen, welcher für jedermann nutzbar ist. es soll keine produktive distribution sein, sondern ein blick in die zukunft.

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    Von alterMann am Mo, 4. April 2005 um 11:09 #
    Jaja, ich geb dir recht:
    Wieder eine __Desktop__ Distri für __neu gewechselte__ und __fortgeschrittene__ User.
    a) fortgeschr.User nehmen keine Desktop Distri
    b) neu gewechselte (von Windows, AIX, Gentoo, LFS? von wo gewechselt?) nehmen keine Distri für fortgeschrittene

    Ach ja, wieder einmal eine verschwendung von Developer Kräften. Nur eine Distri für Augenschein und gut ist.

    Diese Distri hat keine soliden Designvorgaben. Vom Homecomputer bis 30000 Proz ...Na klar, Atze. Klar.

    Schwachsinn hoch drei.

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Von cptn chaos am Mo, 4. April 2005 um 10:51 #
Abwarten...

Wieviele mehr oder weniger interessante Distributionen sind wortreich entstanden und still untergegangen?

Und wieviele Linuxe sind bereits völlig überflüssig?

Distrowatch listet eine schwindelerregende Anzahl von konkurrierenden Systemen, welch eine Verschwendung von Energie!

Hat man heute eine eigene Distribution statt Fuchsschwanz an der Manta-Antenne?

Naja, nur mal laut gedacht...

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Von alterMann am Mo, 4. April 2005 um 11:22 #
Das sind bezahlte Leute von M$, die mit schwachsinnigen aber
sich gut anhörenden Designvorgaben, eine Distri zu bauen,
unsre Devs abziehen wollen.

Leute, boykottiert diese Distri.
Dies ist eine Verschwörung von M$.

Aber auch wiederum dieses Posting ist eine
Verschwörung. Eine Verschwörung vom alten Mann.

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Von Wassi am Mo, 4. April 2005 um 17:28 #
Es gab hier ein paar Missverständnisse, die ich gerne ausräumen möchte:
1) Foresight Linux hat das Ziel ein innovatives Linux zu sein und will dies DURCH neue Technologien erreichen, auch wenn diese noch nicht stabil, aber verwendbar sind.
Das ist das Ziel, vielleich ist es nicht so rübergekommen, deshalb ist es mir wichtig das klarzustellen.
2) Für Switcher und Anfänger durch leichte Bedienbarkeit. Für Fortgeschrittene, die am Puls der Zeit bleiben wollen und NUR für diese.

Stephan Wassipaul, Wassi im IRC-Channel
Foresight Linux Team

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    Von theBohemian am Mo, 4. April 2005 um 17:56 #
    Mach dir keine Sorgen. Nörgelhonks gibt es viele.
    Wie es einige wenige hier geäußert, machen Leute die wirklich was bewirken, keinen großen Rummel und solche werden sich eben auch bei euch einfinden.

    Und von wegen Verschwendung von Entwicklerenergien: Vielfalt ist trumpf, denn es ist der Schlüssel zu Kreativität und alternativen Problemlösungen. IMHO ist das eigentliche übel des jahrelangen Microsoft-Diktats, dass viele Leute das mit der Vielfalt vergessen haben. Wer immer noch ernste Zweifel daran hat, belese sich ausgiebig mit der Geschichte des IBM-PCs und staune was dieser nicht besonders fortschrittlichen Technologie zur massenhaften Verbreitung verholfen hat (und ich meine die Zeit vor Windows 95!).

    Viel Erfolg for Foresight GNU/Linux!

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    Von Coki am Di, 3. Mai 2005 um 15:38 #
    Der Gnom der sich Wassi nennt und am 4. April hier ein Statement gepostet hat, ist niemand weiter
    als der inzwischen 15-jährige AHS Schüler Stephan Wassipaul, welcher keine einzige Programmiersprache (ABGESEHEN VON PHP)
    spricht und bis jetzt noch nie LInux benutzte. Es ist mir mehr als unangenehm sagen zu müssen, dass er ein kleiner Erdgnom von
    der Größe einer Lilliputanerin und dem Professionalitätsgrad eines Schuhputzers ist.

    Tolles Team habt ihr bei Foresight Linux.
    Mfg,
    Constantin Wintoniak
    [PHP bzw. Delphi-Programmierer, Grafiker und Fotograf auf freier Basis]
    [Erdgnomvernichter]

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Von Ken am Mo, 4. April 2005 um 19:03 #
conary ist ein zukunftsweisendes paket-managment system, das es uns erlaubt an den interessanten teilen von foresight zu arbeiten, während wir die die arbeit der ebenfalls conary basierten spezifix distribution automatisch übernehmen können.
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