Von Mario Schmidt am Do, 14. April 2005 um 14:08 #
> zu viele Open-Source-Lizenzen überfordern potentielle Nutzer
Also da ist mir die Prüfung ( Macht das nicht mein Dienstleister?) der Lizensen doch lieber, als eine ausgedehnte Lizenzverwaltung, wo ich auch noch mitbekommen muß, wann ich das nächste mal für Zahlen darf.
Was dann noch SUN betrifft: Da dürfen sich manche Distributionen was abschneiden. Es hat zwar lange gedauert, aber mit Solaris 10 hat sich SUN tatsächlich an den Bedürfnissen der Administratoren orientiert. Das neue Startup System und die Zonen sind eine sehr interessante und anscheinend einfach zu bedienende Sache.
Wie können freie Lizenzen den _Nutzer_ überfordern? Oder anders gefragt, Kennt jemand eine freie Lizenz, die einen Nutzer in irgendeiner Weise überfordern könnte?
Es ist wichtig für einen Entwickler der Code aus einem anderen Projekt nutzen möchte dessen Lizenz zu kennen und zu verstehen, und zu beachten natürlich. Dann finde ich es aber auch nicht zuviel verlangt, sich die Lizenz durchzulesen und sich mit deren Bedeutung zu beschäftigen, und sei es nur aus Dankbarkeit, dem gegenüber, der sich die Mühe gemacht hat.
Dem Nutzer freier Software im SInne eines Users, der die Software _nur_ verwendet, ist das doch in der Regel Schnuppe, solange er nicht irgendwelche ideologischen Gründe vorschiebt.
In wiefern können demnach zu viele Open-Source-(Freie-)Lizenzen potentielle Nutzer überfordern?
Ich vermute mal, viele Unternehmen sind erstens stärker daran interessiert, Projekte an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen als der durchschnittliche Desktopbenutzer, und zweitens einer höheren Wahrscheinlichkeit ausgesetzt, verklagt zu werden. Von daher müssen ihre Rechtsabteilungen diese Lizenzen beurteilen, und entsprechende Richtlinien für die eigenen Mitarbeiter erstellen.
Vielleicht möchte das Management auch verstehen, was da vor sich geht, weil man eventuell für Fehler verantwortlich gemacht werden kann. Viele leicht unterschiedliche Lizenzen bedeuten hier eine Informationsüberlastung. Darunter würden die meisten leiden, wenn man ihnen aus einem völlig fremden Fachgebiet etwas erzählt.
Drittens können zu viele Lizenzen zu einer Fragmentierung und Mehrfachentwicklung führen, was sich in höheren Kosten niederschlägt.
Wie können freie Lizenzen den _Nutzer_ überfordern? Oder anders gefragt, Kennt jemand eine freie Lizenz, die einen Nutzer in irgendeiner Weise überfordern könnte?
Weil es keine gültige deutsche Übersetzung gibt und somit immer nur irgendwelche interpretationen hat. Der 0815 User, Dau des Englischen nicht mächtig genug ist, um die gesamtheit der Lizenzen zu erfassen.
Es ist wichtig für einen Entwickler der Code aus einem anderen Projekt nutzen möchte dessen Lizenz zu kennen und zu verstehen, und zu beachten natürlich. Dann finde ich es aber auch nicht zuviel verlangt, sich die Lizenz durchzulesen und sich mit deren Bedeutung zu beschäftigen, und sei es nur aus Dankbarkeit, dem gegenüber, der sich die Mühe gemacht hat.
das gilt für jeden Code und Biblitotheken, egal ob propritär oder os.
Dem Nutzer freier Software im SInne eines Users, der die Software _nur_ verwendet, ist das doch in der Regel Schnuppe, solange er nicht irgendwelche ideologischen Gründe vorschiebt.
den meisten Nutzern ist die Lizenz wurscht, nur wenn man von Grundauf die Lizenz schon aufgrund der Sprache nicht versteht, ... .
In wiefern können demnach zu viele Open-Source-(Freie-)Lizenzen potentielle Nutzer überfordern?
Es gibt nie zuviele Lizenzen, wer sich genauer damit beschäftigt erkennt dass dort viele Lizenzen für unterschiedliche Aufgaben existieren und jede einzelne seine Berechtigung hat. Unter Win gibt es für fast jedes Programm eine andere Lizenz, je nachdem was man dann für eine ausgabe Schüler, Home, Pro, Enterprice hat man noch zusätzlich unterschieldliche Bedingungen für ein und dieselbe Anwendung.
Die Lizenzverwirrung von OpenSource Software sollte bei Usern ja kein Problem darstellen, solange du die Software nur benutzt und/oder weitergibst (unverändert) KANNST du die Lizenz gar nicht verletzen. Das geht erst, wenn du die Software modifizierst.
Einen großen Anteil an der bisherigen Zurückhaltung hatte bei der Firma die mich beschäftigt die Software-Support-Firma EDS. Die haben die Linux (und auch IRIX, Solaris, HP-UX) Computer echt stiefmütterlich behandelt. 1000 Windows Desktops mit Standardisierter Software und 80 Admins dafür, ca 200 UNIX und Linux Workstations, und 4 Admins dafür, und nicht einmal Standardisierte Software, sondern ein Mix aus selbstgebasteleten Scripts und schlechter und teurer Kommerzieller Software. Der Grund warum das überhaupt funktioniert hat war, dass bei den Rechnern nach einer Anlaufphase von ca 2 Wochen praktisch nur mehr Hardwareprobleme für Ausfälle sorgten, und die sind eher selten. Die Betriebssysteme waren enorm gut hinsichtlich uptime (am besten war IRIX mit durchschnittlich 3 Monaten uptime, dann kam Linux und HP-UX die beide so bei 2-3 Wochen lagen). OK, zurück zur EDS. Obwohl sie viel weniger UNIX - Admis brauchen verlangen sie eine Support-Gebühr zusätzlich zu dem was Redhat verlangt. EDS übernimmt zwar den Support, aber nur für Rechner mit originaler Redhat Distrie drauf, daher nix kopieren!
Insgesamt, und weil sich unsere Firmenleitung darauf festgelegt hat MS Office zu verwenden und Crossover Office nicht einzusetzen (wir fahren über MS Terminal Server) kommt ein Linux-Arbeitsplatz auf 60% höhere Kosten als ein Windows - Arbeitsplatz. Man kann eine Migration also durchaus auch künstlich teuer machen wenn man nicht flexibel genug ist, bzw seinen Angestellten die Flexibilität nicht zutraut.
>Linux ist im betrieblichen Bereich nicht mehr zu stoppen Um den privaten Desktop-User kämpft man noch in dem man Leute wie mich permanent terrorisiert!
Das hast Du falsch verstanden! Ich werde permanent (24 Stunden am Tag!) von denen terrorisiert die Linux und jede andere Form von kostenloser Software verhindern wollen. ...selbstverständlich auch jetzt!
Also da ist mir die Prüfung ( Macht das nicht mein Dienstleister?) der Lizensen doch lieber, als eine ausgedehnte Lizenzverwaltung, wo ich auch noch mitbekommen muß, wann ich das nächste mal für Zahlen darf.
Was dann noch SUN betrifft:
Da dürfen sich manche Distributionen was abschneiden. Es hat zwar lange gedauert, aber mit Solaris 10 hat sich SUN tatsächlich an den Bedürfnissen der Administratoren orientiert. Das neue Startup System und die Zonen sind eine sehr interessante und anscheinend einfach zu bedienende Sache.
Mario
"Wie Ihre Software läuft nicht auf Linux?????
Na dann gehen Sie mal weiter spielen!!"
Ich freue mich schon riesig!!
Schöne Grüße
Mark
Oder anders gefragt, Kennt jemand eine freie Lizenz, die einen Nutzer in irgendeiner Weise überfordern könnte?
Es ist wichtig für einen Entwickler der Code aus einem anderen Projekt nutzen möchte dessen Lizenz zu kennen und zu verstehen, und zu beachten natürlich. Dann finde ich es aber auch nicht zuviel verlangt, sich die Lizenz durchzulesen und sich mit deren Bedeutung zu beschäftigen, und sei es nur aus Dankbarkeit, dem gegenüber, der sich die Mühe gemacht hat.
Dem Nutzer freier Software im SInne eines Users, der die Software _nur_ verwendet, ist das doch in der Regel Schnuppe, solange er nicht irgendwelche ideologischen Gründe vorschiebt.
In wiefern können demnach zu viele Open-Source-(Freie-)Lizenzen potentielle Nutzer überfordern?
Gruß Buffalo
Vielleicht möchte das Management auch verstehen, was da vor sich geht, weil man eventuell für Fehler verantwortlich gemacht werden kann. Viele leicht unterschiedliche Lizenzen bedeuten hier eine Informationsüberlastung. Darunter würden die meisten leiden, wenn man ihnen aus einem völlig fremden Fachgebiet etwas erzählt.
Drittens können zu viele Lizenzen zu einer Fragmentierung und Mehrfachentwicklung führen, was sich in höheren Kosten niederschlägt.
Oder anders gefragt, Kennt jemand eine freie Lizenz, die einen Nutzer in irgendeiner Weise überfordern könnte?
Weil es keine gültige deutsche Übersetzung gibt und somit immer nur irgendwelche interpretationen hat. Der 0815 User, Dau des Englischen nicht mächtig genug ist, um die gesamtheit der Lizenzen zu erfassen.
Es ist wichtig für einen Entwickler der Code aus einem anderen Projekt nutzen möchte dessen Lizenz zu kennen und zu verstehen, und zu beachten natürlich. Dann finde ich es aber auch nicht zuviel verlangt, sich die Lizenz durchzulesen und sich mit deren Bedeutung zu beschäftigen, und sei es nur aus Dankbarkeit, dem gegenüber, der sich die Mühe gemacht hat.
das gilt für jeden Code und Biblitotheken, egal ob propritär oder os.
Dem Nutzer freier Software im SInne eines Users, der die Software _nur_ verwendet, ist das doch in der Regel Schnuppe, solange er nicht irgendwelche ideologischen Gründe vorschiebt.
den meisten Nutzern ist die Lizenz wurscht, nur wenn man von Grundauf die Lizenz schon aufgrund der Sprache nicht versteht, ... .
In wiefern können demnach zu viele Open-Source-(Freie-)Lizenzen potentielle Nutzer überfordern?
Es gibt nie zuviele Lizenzen, wer sich genauer damit beschäftigt erkennt dass dort viele Lizenzen für unterschiedliche Aufgaben existieren und jede einzelne seine Berechtigung hat. Unter Win gibt es für fast jedes Programm eine andere Lizenz, je nachdem was man dann für eine ausgabe Schüler, Home, Pro, Enterprice hat man noch zusätzlich unterschieldliche Bedingungen für ein und dieselbe Anwendung.
Einen großen Anteil an der bisherigen Zurückhaltung hatte bei der Firma die mich beschäftigt die Software-Support-Firma EDS. Die haben die Linux (und auch IRIX, Solaris, HP-UX) Computer echt stiefmütterlich behandelt. 1000 Windows Desktops mit Standardisierter Software und 80 Admins dafür, ca 200 UNIX und Linux Workstations, und 4 Admins dafür, und nicht einmal Standardisierte Software, sondern ein Mix aus selbstgebasteleten Scripts und schlechter und teurer Kommerzieller Software. Der Grund warum das überhaupt funktioniert hat war, dass bei den Rechnern nach einer Anlaufphase von ca 2 Wochen praktisch nur mehr Hardwareprobleme für Ausfälle sorgten, und die sind eher selten. Die Betriebssysteme waren enorm gut hinsichtlich uptime (am besten war IRIX mit durchschnittlich 3 Monaten uptime, dann kam Linux und HP-UX die beide so bei 2-3 Wochen lagen).
OK, zurück zur EDS. Obwohl sie viel weniger UNIX - Admis brauchen verlangen sie eine Support-Gebühr zusätzlich zu dem was Redhat verlangt. EDS übernimmt zwar den Support, aber nur für Rechner mit originaler Redhat Distrie drauf, daher nix kopieren!
Insgesamt, und weil sich unsere Firmenleitung darauf festgelegt hat MS Office zu verwenden und Crossover Office nicht einzusetzen (wir fahren über MS Terminal Server) kommt ein Linux-Arbeitsplatz auf 60% höhere Kosten als ein Windows - Arbeitsplatz. Man kann eine Migration also durchaus auch künstlich teuer machen wenn man nicht flexibel genug ist, bzw seinen Angestellten die Flexibilität nicht zutraut.
Das ist nicht Dein Ernst, oder?? Bei uns laufen ca. 10 Admins für 400 Windows-Desktops rum.
hehe - das macht sicher nen heiden Spaß! Aber wird das nicht auf die Dauer teuer? Die gehen doch bestimmt kaputt dabei, oder? *G*
SCNR
BTW: Es empfiehlt sich dringend, die Preislisten von RH und Novell zu vergleichen - inklusive der enthaltenen Services *G*
Um den privaten Desktop-User kämpft man noch in dem man Leute wie mich permanent terrorisiert!
mfg Janko
Wie bitte ?
Inwiefern "terrorisiert" Dich Linux ?
Ich werde permanent (24 Stunden am Tag!) von denen terrorisiert die Linux und jede andere Form von kostenloser Software verhindern wollen.
...selbstverständlich auch jetzt!
mfg Janko