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Thema: Sun will komplett offene SOA-Plattform liefern

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Lothar am Mi, 17. Mai 2006 um 11:12 #
Tja ob das Sun Businessmodell funktioniert ist unklar. Schwartz scheint jedenfalls kein Revolutzer zu sein, eigentlich noch nicht mal ein Reformist. In den Wochen nach dem Nealy Putsch ist lediglich die Geschacksrichtung etwas verändert.

Man entwickelt powerfressende Technologien und verkauft wenn die Leute angefixt sind seine Hochpreishardware. Für eine Sun Fire 15K kann man ja 10 Java Entwicklungsjahre in Indien einkaufen. Im Internet Boom Jahr hat das geklappt aber of Sun sich das auf Dauer leisten kann. Wieviel von der Java Entwicklung läuft über andere Kanäle zurück in die Sun Kassen. Das ist es. Oder nehmen die Leute die Java Technologien und lassen sie auf ix86 laufen mit einer abnehmenden Anzahl von Ausnahmen die mal Lila Hardware einsetzen. Wenn dem so ist werden die Shareholder sehr schnell eine Trennung von Java fordern. Irgendwann sind mal genug rote Zahlen geschrieben.

Und was Sun von Open Source hält sieht man ja am Niagara. Der wird Open Source gemacht und wenn ein Startup kommt wird erstmal prozessiert. Genauso wie OpenOffice nur dazu da war um Ultras und Blade auf dem Desktop zu verkaufen. Auch das wird es wohl demnächst nicht mehr geben, warum dann noch in Open Office Geld reinstecken.

Es wird eignetlich immer klarer das die Open Source Businessmodelle langfristig eigentlich alle scheitern. Die Phase dauerte 5 Jahre um das zu erkennen. Ruhe in Frieden aber Ruhe - Open Source.

So und jetzt noch ne schöne Tüte drehen.

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    Von chrm am Mi, 17. Mai 2006 um 13:22 #
    Schräge Logik.

    Du stellst eine These auf, dass SUN nur deshalb Java Pflegt um die Hardware verkaufen zu können. Dann stellst Du eine zweite These auf: die Hardware braucht keiner.

    Am Ende die Schlussfolgerung: OSS kann nicht funktionieren.
    Ziemlich logisch die Aussage ;-)

    Btw: welche Hardware will eigentlich MySQL, Trolltech oder theKompany verkaufen?

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      Von Lothar am Mi, 17. Mai 2006 um 21:54 #
      Das erste ist keine These sondern allgemein bekannte Strategie von Sun Anfang des Jahrtausends.

      Die Zweite ist meine Hypothese und unterfüttert mit den Quartalsergebnissen von Sun und dem was man so mitbekommt in den Sun Gruppen und Diskussionen.

      Und dritte die Konklusion aus den beiden Prämissen, etwas was man unter logisches Schliessen in Mathe erster Monat, erstes Semester lernt.

      Und weder MySQL, Trolltech noch theKompany machen Geld mit Open Source, sie machen das mit Closed Source und benutzen Open Source als ihren Werbeetat.

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        Von blablabla am Do, 18. Mai 2006 um 12:02 #
        Mysql und Closed Source??? Seit wann? Trolltech und CS?? Ich glaube du verwechselst CS mit Support damit nähmlich verdiehnen die beiden Firmen ihr Geld, irgendwie hab ich das Gefühl das der Sturm Lothar dir einige Baumstämme und oder Stroh in die Birne geweht hat.
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Von Ken am Mi, 17. Mai 2006 um 15:45 #
Statt hier irgendwelche Dinge die auf Java aufbauen unter OpenSource zu stellen, sollte Sun besser die Java Standard Edition unter eine OpenSource Lizenz stellen.

Und die neue JRE/JDK Binary-Lizenz für Distributionen überzeugt mich auch nicht gerade. An der Lizenz des Quellcodes ändert sich nichts.

Also heißt es weiter GNU Classpath verwenden.
Und dieser Screenshot von GNU Classpath 0.91 finde ich, sieht doch schon sehr vielversprechend aus.

Irgendwie kommen die guten Nachrichten bezüglich Java immer nur von GNU Classpath - nicht jedoch von Sun.

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    Von sumisorum am Do, 18. Mai 2006 um 03:46 #
    Der Screenshot sieht schon ganz nett aus, aber dennoch ist Classpath auf den Gebieten wo Java besonders stark ist nicht zu gebrauchen. Gaengige Application Server auf Classpath, geht nicht. Hibernate, EJB3, Tapestry, endlose Liste, kann man auch vergessen. => Classpath kaum zu gebrauchen zur Zeit. Ich bewundere wirklich die Leute, die da versuchen das Rad neu zu erfinden aber noch hat dieses Rad zu viele Kanten.
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