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Thema: Creative X-Fi-Treiber für Linux erst kommendes Jahr

74 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kai F. Lahmann am Fr, 2. Juni 2006 um 17:03 #
wie schon die Reaktionen sagen - soll man sich jetzt freuen, dass Creative überhaupt noch mal reagieren will, oder sich ärgern, dass es so extrem lange dauert? Imho letzteres, ich würde so ein Verhalten schon als ziemlich ignorant bezeichnen, zumal, wenn man doch *eigentlich* dank der immer besser werdenden und sowieso längst allgegenwärtigen Onboard-Karten, über jeden Kunden froh sein müsste.. Aber offenbar meint Creative, dieser Kunde müsse unbedingt Windows benutzen...
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    Von sniket am Fr, 2. Juni 2006 um 17:13 #
    Ich finde die Leute sollten endlich mal aufhören rumzuheulen und Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen. Jeder ist SELBER schuld wenn er Hardware kauft die nicht unterstützt wird. Es muss einfach ein Klima entstehen in dem Hersteller, die freie Software fördern (solche soll es ja geben) bevorzugt werden. Es ist natürlich ärgerlich für Leute die Linux das erste mal ausprobieren und dann feststellen das die Hardware nicht läuft. Aber jeder der schon Linuxuser ist und den Kauf neuer Hardware plant sollte sich gefälligst vor dem Kauf ne Stunde hinsetzen und schauen ob sie ordentlich unterstützt wird. Nicht immer den Testsieger oder das Schnäppchen bei Aldi kaufen dann läuft es auch mit dem Linux.. oder dem BSD ;)

    Und mal nebenbei.. wozu bitte ne X-Fi? Dieses X-Ram ist nur Marketinggelaber und EAX usw. für Spiele bringt unter Linux eh kaum was. Jemand der Semiprofessionell Musik machen will ist mit Karten von RME, M-Audio oder was weiß ich besser bedient. Für diese Karten gibt es auch schon länger ALSA-Treiber.

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      Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 17:52 #
      >Aber jeder der schon Linuxuser ist und den Kauf neuer Hardware plant sollte sich gefälligst vor dem Kauf ne Stunde hinsetzen und schauen ob sie ordentlich unterstützt wird.

      Das ist gar nicht so einfach. Ich hatte bisher ein SX1-Handy von Siemens und kann Kontact einfach nicht dazu bekommen Adressen und Termine mit dem Handy zu syncronisieren. Mein nächstes Handy möchte ich so kaufen das ich damit keine Probleme habe. Aber laubst du du ich finde irgendjemanden der ein Handy hat mit dem er sich schonmal mit Kontact syncronisiert hat und das er empfehlen kann? Ne, Fehlanzeige

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        Von Kai F. Lahmann am Fr, 2. Juni 2006 um 18:39 #
        versuch mal herauszufinden, ob Kontact mit multisync reden kann. Afaik geht das mit der 0.9-Version von letzterem. Selbiges kann nämlich mit extrem vielen Mobiltelefonen reden - u.a. wohl mit allen Bluetooth-Geräten.
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          Von mowaxx am Sa, 3. Juni 2006 um 00:58 #
          anständige menschen schreiben ihre opensync plugins noch selber
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        Von Mark am Fr, 2. Juni 2006 um 19:08 #
        Ich habe das Problem gelöst indem ich die Kontakt-Daten (Also Adressbuch, Termine, Notizen usw. erst auf einen alten Palm übertragen habe -was vorzüglich funktioniert- und dann via Infrarotschnittstelle auf mein S65 geschickt habe.

        Es gibt zwar einige Reibungsverluste vom Palm zum Handy, aber man bekommt zumindest die Daten aufs Handy.
        Hunderte von Adressen mit der grausamen Handytastatur einzugeben ist einfach menschenunwürdig.

        Ein schneller täglicher Abgleich ist damit wohl ziemlich schwierig.

        Als Nächstes Handy will ich einen Palm mit Telefonfunktion haben. Ich finde das Ding einfach Klasse.

        Gruß

        Mark

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          Von Markus am Di, 6. Juni 2006 um 19:33 #
          Ich habe ein Hagenuk S200. Bei mir läuft Kubuntu. Das Handy kann ich mit dem seriellen Kabel mit Kontact abgleichen.
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        Von clausi am Mo, 5. Juni 2006 um 01:38 #
        Mind schrieb: Das ist gar nicht so einfach.

        Stimmt, es ist alles andere als einfach. Als Linux-Nutzer muß Du einfach die Zeit haben, mehrere Stunden auf obskuren Internet-Seiten nach unverständlichen Info's über Hardware zu suchen. Sofern man kann: Englisch ist hier meist Vorraussetzung.

        Ich habe es bereits hier mehrfach angeregt, und langweile jeden gerne nochmals damit: Linux Zeitschriften sollten mehr Hardwaretests veröffentlichen, dmait heir eine Besserung eintritt. Denn Hardware-Hersteller können einen Umsatzrückgang nicht auf enttäuschte Linux-User zurückführen! Selbst, wenn ein paar von denen ab und zu mal einen bösen Brief schreiben.

        Aber andere hier haben sich meist dagegen ausgesprochen -- offensichtlich das ist nicht angemessen für einen Linux-User, so etwas profanes wie eine TopTen Liste zu fordern.

        Stattdessen läßt man Zeitschriften-Käufer rund 40.000 Euro im Monat (bei einer geschätzen Auflagen von 25.000 für die Easy-Linux) mehr zahlen, um monatlich eine DVD beilegen zu können. Die DVD dient dazu, daß Einsteiger überhaupt neue Programme installieren können, die im Heft besprochen werden. Die Schwierigkeiten, Programme zu installieren, wurde wiederum hier gerne und immer wieder zur Sprache gebracht.

        Aber auch hier sagt eine laute Mehrheit immer wieder, Alternativen wie Autopackage sollten nicht verwendet werden. Dann bräuchte man die Umwelt nicht mit unnötigen DVDs zu verschmutzen und könnte das Geld für Hardware-Tests einsetzten, die jedem etwas bringen.

        Es ist schade, daß es vielen offensichtlich wichtiger ist den eigenen Geek-Faktor zu verteiligen, als den Menschen Freie Software und/oder Open Source möglichst nahe zu bringen.

        Wer Abonnent einer Zeitschrift ist, kann natürlich etwas gegen diesen Mißstand tun, und einen Leserbrief schreiben. Vielleicht bewegt sich dann ja mal etwas?

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          Von dirk am Di, 6. Juni 2006 um 10:49 #
          Es gab vor einiger Zeit mal einen "Doomsday Szenario" Thread auf LKML von Arjan. Dort wurde genau dieses Problem besprochen. Mein Vorschlag war, eine Art zertifiziertes Label "Runs with Linux" herauszubringen, das potentielle Kunden vor dem Kauf informiert. Das wurde aber als schwierig umzusetzen abgetan. Andere schlugen ein WIKI der Kernelentwickler vor, das alle Geräte listet, für die Unterstützung in der Kernel eingefügt wurde. Auch hier gab es Kritik, da die Entwickler selbst oft nicht wissen, welche Abarten von Hardware von einem generischen Treiben unterstützt werden.
          Ferner habe ich vorgeschlagen, eine Software zu entwickeln die PCI und USB IDs auslesen kann, um diese dann in einer Datenbank zu sammeln. Dann kann jeder Tester dort abstimmen und schauen, ob und von welchen Distributionen diese Hardware unterstützt wird. Daraufhin wurde bei http://www.linux-stats.org/ diese Funktionalität in LiST Client eingebaut. Für Hilfe/Vorschläge/Unterstützung ist dma sicherlich sehr Dankbar.
          Es gibt mittlerweile unzählige Foren, oft auf mit Wiki, aber Hardwareinformationen sind extrem verstreut und unvollständig. Es gibt kein Schema, keine Vorgabe nach der Hardware und deren Unterstützung dokumentiert werden. Freier/unfreier Treiber? Welche Features werden jeweils unterstützt?

          Derzeit sind die Dokumentationen sehr verteilt. Es gibt das alsa Projekt für Soundkarten, dann eine Liste der USB Geräte, dann eine HDB bei Suse....

          Den Vorschlag, Hardwaretests in Linuxmagazinen einzuführen, finde ich gut. Es könnte dort jeden Monat ein PC vorgestellt werden. Mal ein Gamer PC, dann ein Stromsparserver, eine Mediabox.

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            Von clausi am Di, 6. Juni 2006 um 13:03 #
            Den Vorschlag, Hardwaretests in Linuxmagazinen einzuführen, finde ich gut.

            Danke! :-)

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      Von Kai F. Lahmann am Fr, 2. Juni 2006 um 18:38 #
      das Problem sind eher Leute, die sich die X-Fi für ihren Windows-PC gekauft haben und jetzt vor Windows flüchten. Ansonsten rate ich sowieso jedem von der Karte ab, der nicht SEHR spezielle Audiowunsche hat, weil das Ding einfach inzwischen reine Geldverschwendung ist (zumal, wenn dann da, wie so oft 5€-2.0-Brüllwürfel dran hängen!) - die meisten onboard-Chips erzeugen inzwischen eine mehr als gute Klangqualität und sind halt faktisch kostenlos - und laufen auch noch unter jedem OS.
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        Von onboard-sound-verachter am Fr, 2. Juni 2006 um 23:15 #
        >die meisten onboard-Chips erzeugen inzwischen eine mehr als gute Klangqualität
        ja, zum abspielen von *beep* reicht das sicherlich.
        Mein letzter Kontakt mit onboard Sound (nforce2-Soundstorm(tm)): übles Grundrauschen und mieser Klang, aber Hauptsache 5.1-Surround-Sound(tm). Da hab ich dann doch lieber meine verstaubte sb-live-value eingebaut.
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          Von Kai F. Lahmann am Sa, 3. Juni 2006 um 01:33 #
          ..auf einem ECS-Board für 30€? Bevor ich hier (nForce3-Board von Asus) ein "Grundrauschen" hören kann, müsste ich die Lautstärke *sämtlicher* Regler nahezu voll aufdrehen. Bei normalen Lautstärken ist davon nichts auch nur zu erahnen. Allerdings weiß ich auch, wie sehr sich diese Chips weiterentwickelt haben, die alten Dinger aus VIA KT133-Zeiten klangen jedenfalls durchweg Scheiße (es klang alles irgendwie dumpf, im Vergleich zur Audigy2).
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            Von Kai F. Lahmann am Sa, 3. Juni 2006 um 01:37 #
            Nachtrag: es sei noch zu erwähnen, dass, um diese Unterschiede zu hören, erstmal Lautsprecher da sein müssen, die diese Bezeichnung verdienen. Alleine die leider immer noch mehr als gängigen komplett ungeschirmten Kabel verursachen idr. wesentlich mehr Störgeräusche, als noch so schlimme Soundchips.
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              Von onboard-sound-verachter am Sa, 3. Juni 2006 um 09:19 #
              >..auf einem ECS-Board für 30€?
              Auf einem ASUS A7N8X-Delux, damals noch recht neu, der Test ist auch dementsprechend lange her. Kann sein, dass das besser geworden ist, ich fand das damals jedenfalls nicht so toll.
              >erstmal Lautsprecher da sein müssen, die diese Bezeichnung verdienen
              Kopfhörer nicht vergessen :-)
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      Von anon am So, 4. Juni 2006 um 04:09 #
      > Aber jeder der schon Linuxuser ist und den Kauf neuer Hardware plant sollte sich gefälligst
      > vor dem Kauf ne Stunde hinsetzen und schauen ob sie ordentlich unterstützt wird.

      An sich kein Problem. Allerdings wird man mit ner Stunde nicht hinkommen, sondern man sollte dafür eher einige Tage einplanen.
      Es gibt IMO keine zentrale Stelle, an der man nachschauen kann, ob es für eine gewisse Hardware eine Linux-Unterstützung gibt.

      Das fängt beim Fingerabdruckscanner eines IBM-T43 an, der laut offiziellen Quellen nicht unterstützt wird, man aber OOS-Treiber findet, die mindestens genauso gut sind, wie die Windows-Treiber. Und es hört auf bei einem Broadcom Gigabit-Ethernet-Adapter, der vom tg3-Kernelmodul unterstützt werden soll, aber einfach nicht zum Laufen zu bewegen ist, da das Interface zum Kernel irgendwie verhunzt ist.

      Will ich aktuell überprüfen, ob eine Hardware unter Linux läuft, so bleibt mir nichts anderes übrig, als diverse Mailing-Listen nach etwaigen Erfolgsmeldungen durchzuschauen und den Authoren zu glauben. Ich empfinde das eher als ein Armutszeugnis.

      Noch dazu gibt es einige Unterschiede zwischen "läuft unter Linux" und "läuft unter Linux". Siehe z.B. diese "Fake-RAID-Adapter" aktueller Mainboards. Laut Herstellerangaben sollte sich damit ein (Hardware-)RAID-System unter linux problemlos aufbauen lassen. De facto sind diese "RAID-Controller" allerdings nicht nutzbar und man ist mit einem Software-RAID deutlich besser aufgehoben.

      Als ich zum ersten Mal Linux benutzt habe (so gegen 1998), reichte ein Blick in die SuSE-Hardware-Datenbank und ich konnte mir sicher sein, dass die dort erwähnte Hardware problemlos läuft. Heute sieht das ganze deutlich anders aus...

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Von MichaelO am Fr, 2. Juni 2006 um 17:12 #
Wenn das Schule macht, wird man seinem Linux-PC demnächst neben ordentlicher 3D-Grafik auch keine Töne mehr entlocken können ohne Closed Source Treiber. Und wenn man das zu Ende denkt, und in zehn Jahren gar nichts mehr mit freien Treibern funktioniert, kann man auch getrost wieder jenes andere Betriebssystem verwenden.
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    Von Hanno am Fr, 2. Juni 2006 um 17:18 #
    Du hast es erfasst, aber sag das mal den ganzen "seid froh, dass es überhaupt treiber gibt"-trollen, die nvidia & co immer in schutz nehmen.
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      Von energyman am Fr, 2. Juni 2006 um 17:34 #
      nun, da du so gegen closed source-Treiber bist, unterstützt du hoffentlich die nouveau-Leute bei ihrer Arbeit, oder?
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        Von theBohemian am Fr, 2. Juni 2006 um 18:04 #
        Ja, sobald es einen Treiber gibt, der sich kompilieren lässt, können eine ganze Menge Leute ohne Programmiererfahrung etwas beisteuern.

        Das zur Zeit durchgeführte Reverse Engineering ist da doch eher was für Spezialisten.

        Btw: nouveau.sf.net

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        Von ... am Fr, 2. Juni 2006 um 18:07 #
        Wenn man besagte Leute (wer soll das überhaupt sein?) also nicht unterstützt, darf man nicht gegen ClosedSource sein?
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          Von energyman am Fr, 2. Juni 2006 um 18:11 #
          so ungefähr ;)

          aber wer meckert, soll auch bereit sein, es besser zu machen, oder etwa nicht?

          Wenn du bei nouveau mitmachst, kannst du dich gern über die closed source Treiber beschweren.

          Aber meckern, daß es offene Treiber geben soll, ohne selbst etwas dafür zu tun, wäre doch wohl etwas heuchlerisch. Findest du nicht?

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            Von zettberlin am Fr, 2. Juni 2006 um 18:25 #
            >Aber meckern, daß es offene Treiber geben soll, ohne selbst etwas dafür zu tun, wäre doch wohl etwas heuchlerisch. Findest du nicht?

            Das halte ich für Unsinn. Man kann auch Monsanto kritisieren ohne nach Indien zu fahren und Bauern über die Patentproblematik aufzuklären und Biolandbaufarmen aufzubauen...

            Der einfachsten aktive Akt gegen Proprietarisierung von Technologie ist es doch wohl, wo immer es geht den Hersteller zu meiden. Wer darüber hinaus qualifiziert genug ist, sich an Reverseengeneeringprojekten zu beteiligen, erwirbt sich natürlich Respekt, wenn er/sie mitmacht - es gibt aber auch Leute, die das nicht können und die trotzdem mitreden dürfen - findest Du nicht?

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      Von DerZerstörer am Sa, 3. Juni 2006 um 02:11 #
      Was würdest du denn OHNE nv-Treiber machen ? Egal ob open oder closed Source.
      Ne Intel Onboard Lösung nutzen ? Na wunderbar, wenn dir das reicht, warum tust du es dann nicht ? Da bräuchtest du immerhin nicht befürchten, dass in dein geschlossenen Grafiktreiber Spyware, Dialer, Viren, Würmer, Atombomben etc. eingebaut sind....
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        Von zettberlin am Sa, 3. Juni 2006 um 13:57 #
        > Was würdest du denn OHNE nv-Treiber machen ?

        Ich arbeite seit vielen Jahren an meinen verschiedenen PC/Laptops ohne nv/ATI-Treiber mit den generischen Treibern, die ganz normal automatisch von jedem normalen Linux installiert werden. Ich hätte zwar auch manchmal gern ein bisschen 3D-Schnickschnack aber *benötigen* tu ich das nicht.

        3D wird einfach von kaum jemnadem wirklich gebraucht - CAD/VR funktioniert in gewissen Grenzen auch ohne Beschleunigung und Spiele sind für einen Produktivnutzer nicht so wichtig. (Wenn ich mich dafür mehr interessieren würde, würde ich mir eine Nintendo kaufen...)

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          Von driverdevel am So, 4. Juni 2006 um 01:13 #
          Und genau *deswegen* bin ich sehr, sehr froh, dass dank Novell (gut, AIGLX gibt es auch noch ;)) der 3D-Desktop nun so gepusht wird. Das dürfte den Druck auf die Hersteller von Grafikkarten nämlich wesentlich erhöhen, endlich gescheite Treiber auf *allen* verfügbaren Plattformen (also nicht nur x86-Closed-Source) anzubieten.
          Natürlich darf man sich aufgrund all der bisherigen Erfahrungen mit Hersteller-Non-Support bei Linux nicht große Hoffnungen machen, aber bringen dürfte das sicher was.
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    Von AKFoerster am Fr, 2. Juni 2006 um 18:19 #
    >Wenn das Schule macht, wird man seinem Linux-PC
    > demnächst neben ordentlicher 3D-Grafik auch keine Töne
    > mehr entlocken können ohne Closed Source Treiber. Und
    > wenn man das zu Ende denkt, und in zehn Jahren gar
    > nichts mehr mit freien Treibern funktioniert, kann man
    > auch getrost wieder jenes andere Betriebssystem
    > verwenden.

    Deswegen finde ich es gut, wenn man eine Datanbank mit Hersteller-Einschätzungen, wie Vendor Watch unterstützt. Auch durch sowas kann "Druck" ausgeübt werden.

    Es handelt sich dabei um ein Wiki, zu dem man auch selbst was beitragen kann.

    Eintrag zu Creative Labs.

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Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 17:45 #
Hi all,

meineserachtens könnte es daran liegen, das Creativ ihr altes Geschäftsmodel nicht schädigen möchten. Die Hardware wird immer "generischer". Soll heißen das die Intelligenz der Karten immer mehr in den Treibern liegt. Zukünftig werden sich Soundkarten nur noch durch die Qualität der Ein-/Ausgänge und der Rechenpower unterscheiden und nicht mehr darüber welche Effekte hart verdratet wurden.

Sollten die Schnittstellen der Hardware so offengelegt werden das man alle Hardwarefähigkeiten nutzen könnte, dann würden Firmen wie Creativ/Nvidia/ATI möglicherweise einige ihre vertikalen Märkte wegbrechen. So wie Router wie der WRT54G mittels Community-Unterstützung mit Profifunktionen ausgerüstet werden, würden sich sehr wahrscheinlich auch Gamer-Soundkarten für viele "Schweinereien" nützen lassen, die heute "Profi"karten vorbehalten sind.
Jedenfalls sind Soundkarten schon anständige Numbercrunsher geworden denen auch ordenlich Speicher zur Verfügung steht. Es dürfte den gehobenen Markt ganz schön stören wenn Massenware und offene Software Karl Arsch ein "Profi"studio für Lau zur Verfügung stellen.

Viele Grüße,
Mind

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    Von MichaelO am Fr, 2. Juni 2006 um 17:51 #
    >Die Hardware wird immer "generischer". Soll heißen das die Intelligenz der Karten immer mehr in den Treibern liegt.

    Da widersprichst Du Dir selber. Wenn die ganze Intelligenz in den Treibern steckt, warum sollten die Firmen sich dann weigern, die Hardwarespezifikationen herauszugeben.

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      Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 17:58 #
      Weil du dann eine 150Euro-Karte bekommen kannst, die von der Community mit Funktionen ausgerüstet wird die bisher Karten von 1000+Euro vorbehalten waren. Der Hersteller verkauft dann dadurch weniger "High-End"-Karten und das freut ihn nicht so sehr. So wie du dir heute einen Linux-Router(z.B wrt54gs) holst und dank der Community auf einen 70Euro-Router Funktionen hast die viel teurere Router nicht mitbringen.
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        Von Erik am Fr, 2. Juni 2006 um 19:36 #
        Also nehmen sie als Konsequenz lieber in Kauf, durch ihr Verhalten durch die Bank weniger Karten zu verkaufen? Wer kauft sich denn heutzutage noch eine hochwertige Soundkarte? Sägt man sich nicht genau den Markt ab, der eventuell noch was mit den Produkten anfangen kann? Ist es nicht vollkommen Wurst, welches Produkt die tolle Leistung hat und (aufgrund der tollen freien Treiber oder der umwerfenden Funktionen vom Hersteller) wie warme Semmeln über den Ladentisch geht, solange der Gewinn maximiert ist? Welche Berechtigung haben teure Produkte überhaupt noch, die ich mithilfe eines umwerfenden Treibers auf billiger Hardware übertrumpfen kann?


        lg
        Erik

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        Von allo am Fr, 2. Juni 2006 um 20:46 #
        Wenn ich der Hersteller wäre, und das wär möglich, würd ichs selber machen, um der Konkurrenz Dampf zu machen.
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    Von theBohemian am Fr, 2. Juni 2006 um 18:06 #
    Coole Argumente für freie Treiber ... :)
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    Von Kai F. Lahmann am Fr, 2. Juni 2006 um 18:46 #
    genau hier liegt aber der Unterschied zwischen der X-Fi und einer beliebigen Grafikkarte. Die Grafikkarte kennt immer noch einen vesa-Modus und meistens sind sogar noch weitere Teile bekannt (XVideo, DDC), diese komische Soundkarte ist ohne Windows-Treiber aber nur eine nutzlose Platine. Davon abgesehen: Creative und Profi-Karten? LOL? Zumindest die Audigy hat sich für alles, was auch nur ansatzweise professionell riecht disqualifiziert, weil das Ding nicht dazu zu bewegen ist, ein digitales Audio-Signal einfach nur durchzuschleifen, OHNE drin herumzufummeln...
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    Von ac am Fr, 2. Juni 2006 um 19:21 #
    > meineserachtens könnte es daran liegen, das Creativ ihr altes Geschäftsmodel nicht schädigen möchten.

    Mag sein. Aber es gibt keinen Grund, ein Geschäftsmodell, daß letztendlich zum Schaden des Kunden ist, zu stützen. Ich kaufe von dieser Firma jedenfalls bis auf weiteres nichts mehr.

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    Von allo am Fr, 2. Juni 2006 um 20:46 #
    0815 Argument, in 90% der Fälle nicht wahr.
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    Von apollon0815 am Fr, 2. Juni 2006 um 21:24 #
    Verstehe die Logik langfristig dabei nicht so wirklich.
    Wenn die Funktionaliäten letztendlich mehr und mehr in Software stecken. Wo bleibt da langfristig gesehen
    der Unterschied zum Hauptprozessor? Okay! Klar ist ein DSP durch seine Spezialisierung effizienter.... noch.. Aber es geht vom Trend gehen auf Multicore und Multiprozessoren zu. Wenn es nur noch auf die Qualität der Wandler ankommt. Wozu dann überhaupt noch DSPs?
    Abgesehen davon, dass die Treiber immer fetter werden, wie z.B. bei Grakas, wo extra für irgendwelche Spiele oder böse gesagt zur Benchmarkoptimierung Patches rumschwirren. Ist das denn nicht auch ein Schritt zurück zu DOS? Wo man als Spieleentwickler für jede Hardware irgendwas explizites machen musste?

    Weiss nicht ob ich das zu naiv sehe. Bin nicht so der Hardwaerekenner. Aber wenn ich in 5 Jahren ein 10fach MultiCore-System habe kann mir dann ein Spezialchip a la Creative nicht quer am Karl A... vorbei gehen?

    Diese Politik von Creative in fast einerthalb Jahren einen Treiber zur Verfügung zu stellen. Sprich wenn die Karte eigentlich veraltet ist halte ich für blanken Hohn. Und hinterher kommen dann die üblichen Texte, dass Linuxer nichts kaufen, der Markt zu klein ist und die Entwicklung sich nicht lohnt.

    Das Modell von Nvidia ist auch nicht das gelbe vom Ei, aber wenigsten sind die schneller.

    Naja.. Abwarten was die vorhaben. Ich kaufe jedenfalls keine Hardware, die im Moment des Kaufes keine vernüftigen Treiber für mein System hat.

    Gruss
    Apollon

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    Von Alex am Sa, 3. Juni 2006 um 10:12 #
    > So wie Router wie der WRT54G mittels Community-Unterstützung mit Profifunktionen ausgerüstet werden, würden sich sehr
    > wahrscheinlich auch Gamer-Soundkarten für viele "Schweinereien" nützen lassen, die heute "Profi"karten vorbehalten sind.

    aber gerade hier sieht man doch das es für hersteller auch vorteile haben kann wenn man mit der community arbeitet.

    gut es ist vielleicht das ein oder andere teuerer modell nicht verkauft worden, doch der wrt ist zur zeit DER router, frag in einem forum nach einer router empfehlung und es wird nicht lange dauern bis jemand kommt und die den wrt empfiehlt, weil man so viele möglichkeiten damit hat (oder ihn auch ganz normale mit der original firmware laufen lassen kann).

    als linksys mit neueren modellen (welche als original firmware nicht mehr linux nutzten) die kompatibilität gebrochen hat, war die nachfrage nach linux modellen so große dass sie sogar wieder ein eigenes linux modell eingefürt haben (den WRT54GL).
    das ist doch meiner einschätzung ein eindeutiges zeichen dass die linux modelle den verkauf ankurbeln und linksys nicht schädigen.

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    Von Torsten Krueger am So, 4. Juni 2006 um 00:49 #
    > So wie Router wie der WRT54G mittels Community-Unterstützung mit Profifunktionen ausgerüstet werden,
    > würden sich sehr wahrscheinlich auch Gamer-Soundkarten für viele "Schweinereien" nützen lassen, die
    > heute "Profi"karten vorbehalten sind.

    Das sollte den Hersteller eher fröhlich stimmen. Die ganzen WRT-Sachen sind dann prima wenn Du sie für eigene Projekte einsetzt. Aber ich glaube kaum, dass dies dazu führt dass Cisco weniger 'grosse' Router verkauft. Das Problem von WRT und Co. ist, dass Du Dir nie sicher sein kannst welche Hardware-Revision Du gerade aktuell bekommst und ob diese aktuell mit Deinen vorhandenen Images läuft. Mittlerweile gibt's Hardware Revision 5 oder gar 6 vom WRT54 und insbesonders die V5 kannst Du mit alternativen Images nur unter grössten Schmerzen (Jtag-Interface etc..) einsetzen.

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Von unnachahmlich am Fr, 2. Juni 2006 um 17:49 #
Ich verstehe nicht, wieso sich Hersteller so massiv weigern, Chip-Spezifikationen herauszugeben. Ist das für Konkurrenten wirklich entscheidend? Wenn die Chips analysieren wollen, schneiden sie sie doch auf oder kaufen sich die Blaupausen (Industriespionage). Gibt es einen vernünftigen Grund dafür, keinen GPL-Treiber zu veröffentlichen?

Danke im Voraus!

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    Von theBohemian am Fr, 2. Juni 2006 um 18:08 #
    Können wir doch eh nur drüber spekulieren und wilde Mutmaßungen aufstellen. Vielleicht sollte man Creative Labs einfach mal um ne Stellungnahme beten. Sollte doch in ihrem Interesse sein die Kunden nicht im Unklaren zu lassen.
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    Von Hirnie am Fr, 2. Juni 2006 um 19:00 #
    Ich denke Mind hat das schon recht treffend beschrieben. Wenn sie die Spezifikation herausgeben, dann baut die Community einen Treiber mit Profifunktionen und schon ist der Absatz von teuren Profikarten gefährdet. Heutige Soundkarten sind mehr universal DSPs mit Speicher und D/A Wandlern. Die eigentlichen Funktionen sind im Treiber programmiert und nicht mehr auf der Platine fest verdrahtet.
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      Von allo am Fr, 2. Juni 2006 um 20:48 #
      wie oben genannt: wäre dem so, würde der Hersteller auch nur andere Treiber ausliefern, die man dann z.B. online erwerben kann. Ist aber nicht so.
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        Von Hirnie am Fr, 2. Juni 2006 um 20:59 #
        Warum gibt es dann keine kostenpflichten Firmware Updates für WRT54 Router, die all die schönen Funktionen beeinhalten die auch OpenWRT bietet? Die Hardware ist ja offensichtlich schon ausreichend.

        Ich kann mir schon vorstellen, dass es insbesondere Marketing- und Produkttechnische Gründe für fehlenden kostenpflichtigen Treiber gibt. Es wäre z.B. blöd nicht anhand der Seriennummer der Hardware zu wissen welche Funktionen freigeschaltet werden dürfen. Ausserdem gibt es bei Premium Hardware meistens auch irgendwelche Gold Sticker, Buchsen, oder sonst irgendetwas glänzendes, damit man gleich weiß: hier ist Premium Equipment am Werk. Das würde bei reinem Treiber Updates ebenfalls wegfallen.

        Nette Idee, aber der Pruduktmanager würde da sicherlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

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          Von Erik am Fr, 2. Juni 2006 um 21:18 #
          Wie gesagt, solange die Maschinen ausgelastet sind und die Leute Soundkarten kaufen ist es doch egal, welche das ist. Ob nun das einfache oder das Premiummodell. Wenn man Deiner Argumentation folgt, müßte ein Lebensmittelhersteller den Verkauf seiner Corn Flakes einstellen, aus Angst davor, man könnte entdecken, dass die Dinger genauso satt und glücklich machen wie die teuren Vollwertflocken. Solange der Hersteller das im nachgefragten Segment überzeugende Produkt im Angebot hat, macht er gute Gewinne, alles andere ist doch nebensächlich.

          Außerdem ist die Ursprungsfrage immer noch nicht beantwortet worden: Wenn die Hardwareschnittstelle derart simpel ist, weil alle Technik in der Treibersoftware steckt, wieso gibt man dann die Schnittstelleninformationen nicht frei? Man verbirgt doch dann keinerlei relevante Geheimnisse....

          lg
          Erik

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            Von Hirnie am Fr, 2. Juni 2006 um 21:55 #
            > Wie gesagt, solange die Maschinen ausgelastet sind und die Leute Soundkarten kaufen ist es doch egal, welche das ist.

            Egal ist das nicht wirklich:

            Basismodell: Verkaufspreis 120€ Herstellungspreis: 30€
            Premiummodell: Verkaufspreis 300€ Herstellungspreis: 40€

            Die Herstellungspreise sind offen gestanden grob geschätzt, aber die Tendenz stimmt wohl schon. Wie die Entwicklungskosten da eingerechnet werden (u.a. auch Treiber und so) ist noch einmal eine ganz andere Sache. Aber bei dieser Struktur ist es eben nicht mehr egal wie die Verkäufe zwischen Basismodell und Premiummodell aufgeteilt sind.

            > ... weil alle Technik in der Treibersoftware steckt, wieso gibt man dann die Schnittstelleninformationen nicht frei? Man verbirgt doch dann keinerlei relevante Geheimnisse....

            Im Grunde hast du Recht. Es werden keine *relevanten* Geheimnisse verborgen. Aber ohne Schnittstelle kann auch nichts entwickelt werden. Wenn die PC Infrastruktur und der X86 Befehlssatz nicht veröffentlicht worden wären, dann hätte auch kein Linux entwickelt werden können. Und Creative hat vermutlich Angst vor einem Open Source "Betriebssystem" für ihre Soundkarten. Und dass Open Source deutlich bessere Software zustande bringt als die meisten ihr jemals zutrauten sieht man an GNU/Linux. Und daher die Angst. So abgehoben ist das Know-how im Sound-Treiber nun auch wieder nicht, dass es nicht in Open Source Treibern nachgebildet werden könnte. Deshalb versucht Creative den Zugang durch fehlende Dokumentation zu verhindern. So zumindest meine These.

            // Warum Vollwertflocken teurer sind als "Standardflocken" hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Eigentlich enthalten sie viel mehr "Abfall" = Ballaststoffe. Aber das hat wohl auch etwas mit Markting zu tun.

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              Von Erik am Fr, 2. Juni 2006 um 22:21 #
              > Egal ist das nicht wirklich:
              Das gilt ja aber auch nur, wenn man von konstanten Stückzahlen ausgeht. Marktvolumina gibt man ja auch nicht in Stückzahlen an. Wenn ich aufgrund der freigegebenen Schnittstelle mit dem flinken OpenSource-Powertreiber auf einer preiswerten Creativekarte genau das gleiche könnte wie vorher nur mit teureren Modellen (anderer Hersteller), wäre das definitiv ein Kaufargument. Andere Frage: Was macht der tolle Treiber dann erst aus den High-End-Karten, wenn er aus den Lowcost-Karten schon erhebliche Leistungssteigerungen herauszaubert?


              lg
              Erik

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                Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 22:44 #
                >Was macht der tolle Treiber dann erst aus den High-End-Karten, wenn er aus den Lowcost-Karten schon erhebliche Leistungssteigerungen herauszaubert?

                Frage: Was unterscheidet in Zukunft High-End-Karten von Low-End-Karten wenn alle Karten nurnoch generische Numbercrunscher haben und keine festverdrahteten Effekte wie bis vor kurzem noch üblich?

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            Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 22:39 #
            >Wie gesagt, solange die Maschinen ausgelastet sind und die Leute Soundkarten kaufen ist es doch egal, welche das ist. Ob nun das einfache oder das Premiummodell.

            Es gibt Personen die bereit sind Hardware für 100E, für 1000E und für 10000Euro zu kaufen. Wenn du möglichst viel von deinen Entwicklungen in allen Märkten plazieren kannst, dann hast du ne Menge mehr Geld verdient, als wenn du für jeden Markt alles neu entwickeln mußt. Auch ist es negativ jemanden eine Hardware für 100Euro zu verkaufen, wenn er bereit ist auch 1000Euro zu zahlen. Wenn aber diejenigen die sich auch 1000Euro Hardware kaufen würden, aber alles was sie brauchen auch für 100Euro bekommen, dann kaufen sie sich Hardware für 100Euro und du hast dein Marktpotenial nicht optimal ausgenutzt.

            >Wenn man Deiner Argumentation folgt, müßte ein Lebensmittelhersteller den Verkauf seiner Corn Flakes einstellen, aus Angst davor, man könnte entdecken, dass die Dinger genauso satt und glücklich machen wie die teuren Vollwertflocken.

            Es ist sogar noch viel schlimmer. Du kannst dir Persil-Ultra für teuer Geld kaufen oder die Billigmarke mit dem gleichen Waschpulver für günstig Geld. Der einzige Unterschied an den beiden Waschmitteln ist, das bei einem das Verpackungslayout besser ist und dir in der Werbung erzählt wird das es besser ist als alles dargewesende.

            >Solange der Hersteller das im nachgefragten Segment überzeugende Produkt im Angebot hat, macht er gute Gewinne, alles andere ist doch nebensächlich.

            Du meinst du zerstörst dir dein Hochpreissegment weil du deine Hochpreiskunden auch im Niedrigpreissegment bedienen kannst? Du bist auf jeden Fall kein BWLer :-)


            >Außerdem ist die Ursprungsfrage immer noch nicht beantwortet worden: Wenn die Hardwareschnittstelle derart simpel ist, weil alle Technik in der Treibersoftware steckt, wieso gibt man dann die Schnittstelleninformationen nicht frei? Man verbirgt doch dann keinerlei relevante Geheimnisse....

            Du hinderst aber die Community daran dir dein Hochpreissegment kaputt zu machen.

            Viele Grüße,
            Mind

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              Von Erik am Fr, 2. Juni 2006 um 23:03 #
              > Du bist auf jeden Fall kein BWLer:-)
              Nee, aber mein Studiengang trainiert das Hirn auch ganz gut. *g*

              Deine Argumentation hat zwei Lücken. :)

              Lücke 1: In Deinem Modell gibt es nur Absteiger. Einsteiger fehlen aber völlig. Es gibt genug Leute, die mit leuchtenden Augen vor dem Regal stehen. Was wäre, wenn es Leute gibt, die aufgrund des auf dem schnellen, freien Treiber beruhenden Preis-Leistungsvorteil sich statt für die nächste tolle Graphikkarte mal für eine gute Soundkarte entscheiden würden? Was ist mit denen, denen zur Ausübung des Hobbys einfach die Mittel fehlen? Ein leistungsstarkes Einstiegsmodell wäre ein echter Appetithappen.

              Lücke 2: Dein Modell setzt gewissermaßen einen "leistungssatten" Kunden voraus. Warum schreibe ich diese Zeilen gerade nicht an meinem alten MMX-200? Warum sollte Leistungsanforderung endlich sein? Solange sich die Leistungsspirale weiterdreht, wird es immer Kunden geben, die das "Powerprodukt" kaufen, gleich, ob es 10 oder 200 Teraflops ausführt.

              Dein Waschmittelbeispiel widerspricht Dir in gewisser Weise selbst. Wenn das Persil-Ultra keinen Mehrwert hat und man als Kunde umsteigen sollte, sobald das Billigprodukt genauso gut ist, wieso find ich dann jedesmal eine frische Packung Megaperls im Badschrank meiner Oma? ;) Weil Werbung funktioniert? Weil Kunden Leistung wollen, egal, ob sie definieren können "was" oder "wieviel" das ist?


              lg
              Erik

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                Von Mind am Fr, 2. Juni 2006 um 23:44 #
                >Deine Argumentation hat zwei Lücken.:)

                Du hast sie nur falsch verstanden.

                >Lücke 1: In Deinem Modell gibt es nur Absteiger. Einsteiger fehlen aber völlig.

                Es dreht sich darum, das heutige Märkte eine Änderung der Geschäftsmodelle ermöglichen/verlangen, aber die Firmen gerne an ihren alten Geschäftsmodellen hängen bleiben würden. Mir ist schon klar das es auch Aufsteiger gibt, doch trotzdem würde man gerne das alte Geschätsmodell behalten. Ich selber versuche mir z.B nur noch Hardware zu kaufen die von der Community anständig unterstützt werden kann und bin somit ein Kunde weniger für Creative.

                >Es gibt genug Leute, die mit leuchtenden Augen vor dem Regal stehen. Was wäre, wenn es Leute gibt, die aufgrund des auf dem schnellen, freien Treiber beruhenden Preis-Leistungsvorteil sich statt für die nächste tolle Graphikkarte mal für eine gute Soundkarte entscheiden würden? Was ist mit denen, denen zur Ausübung des Hobbys einfach die Mittel fehlen? Ein leistungsstarkes Einstiegsmodell wäre ein echter Appetithappen.


                Klar, man sieht auch einen Verkaufsanstieg bei Linux-Routern um die es eine offene Firmware gibt. Trotzdem stört es etablierte Hersteller das der Kunde einem 70Euro-Gerät Features einpflanzen kann, welche selbst viele ihrer 1000Euro-Geräte nicht haben.

                > Lücke 2: Dein Modell setzt gewissermaßen einen "leistungssatten" Kunden voraus. Warum schreibe ich diese Zeilen gerade nicht an meinem alten MMX-200? Warum sollte Leistungsanforderung endlich sein? Solange sich die Leistungsspirale weiterdreht, wird es immer Kunden geben, die das "Powerprodukt" kaufen, gleich, ob es 10 oder 200 Teraflops ausführt.

                Es dreht sich darum, das man in Wirklichkeit eine Leistungsfähige Hardware hat, diese Leistung aufgrund mangelnder Treiber/Firmware aber nicht anständig ausgenutzt wird, damit die Firmen sich ihr Hochpreissegment nicht kanibalisieren.


                >Dein Waschmittelbeispiel widerspricht Dir in gewisser Weise selbst. Wenn das Persil-Ultra keinen Mehrwert hat und man als Kunde umsteigen sollte, sobald das Billigprodukt genauso gut ist, wieso find ich dann jedesmal eine frische Packung Megaperls im Badschrank meiner Oma?;) Weil Werbung funktioniert? Weil Kunden Leistung wollen, egal, ob sie definieren können "was" oder "wieviel" das ist?

                Das Billigprodukt ist nicht nur genauso gut, nein, es ist sogar das SELBE Produkt, was nur eine andere Verpackung bekommt. Wunderst du dich nicht das Billigmarken oft so bekloppte Verpackungen haben, wo z.B das Produkt gar nicht so Vorteilhaft abgebildet wird. Wieso wird für das Produkt keine bessere Verpackung enworfen, und mit wenige Aufwand mehr Verkauft? Weil das Billigprodukt vom selben Hersteller kommt wie das Hochpreisprodukt!

                Viele Grüße,
                Mind

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                Von Weiblicher Kubuntu LTS Benutze am Sa, 3. Juni 2006 um 00:42 #
                Hallo, ich habe den Thread mit Interesse gelesen und bin ob der Realisierung etwas bedrückt, dass wir offensichtlich immer mehr in Sphären versinken, in denen der Mehrwert rein virtueller Natur ist, und, derlei jeglicher Substanz beraubt, zur Esoterik verkommt. Denn meine Energie (repräsentiert durch Geld), ist nicht virtuell und ich gehöre leider zur anonymen Masse der neuen Armen und wenn ich sowas lese komme ich mir etwas verarscht vor. Es ist nicht so, dass ich wenig bezahlen _will_, sondern wenig bezahlen _kann_ und deswegen ärgert es mich wenn ich höre dass ich mir Produkte nicht leisten kann weil sie inhärent besser sind, sondern lediglich eine andere Zuweisung erfahren haben.

                In Bezug auf Gnu/Linux ist das wegen der Hardwareunterstützung ein Thema weil man eben oft in der Produktbreite, basierend auf dieserart Firmenpolitik, eingeschränkt ist. Irgendwie scheint Gnu/Linux generell Panikphantasien bei Hardwareanbietern auszulösen, nicht nur aus betriebswirtschaftlichen Gründen sondern einfach so als rein psychologischer Reflex.

                Aber bevor ich weiter leise vor mich hinschimpfe, meine eigentliche Reaktion auf das Thema war, warum tut sich denn nicht einfach eine Art -not for profit- Open Org zusammen und baut offene Hardware bei der die Treiber eben nicht re'd werden müssen? Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht gut aus, und meine Vorstellung mag etwa naiv sein, aber selbst wenn für so eine Geschichte eine zu große Anschubinvestition nötig wäre um das vom Boden zu bekommen gäbe es doch immer noch die Möglichkeit in China oder Taiwan offene Hardware nach eigenen Vorstellungen in Auftrag zu geben. Da hier die besseren Treiber von der OS Gemeinschaft kommen würden, könnte man sogar gegen geschlossene Hardware in Konkurrenz treten, da man die günstigere Hardware eben mit höherwertigen Treibern versehen könnte, die wesentlich mehr leisten als vergleichbare Produkte der geschlossenen Anbieter.

                Anschubinvestition käme z. B. über Spenden zusammen und das laufende Geschäft würde man aus dem Umsatz finanzieren. Und die Kunden wären eben nicht nur die Linuxer, denn wer kauft denn nicht gerne Produkte mit einem mehr als fairen Preis- Leistungsverhältnis, vor allem eben da sich mittlerweile rumgesprochen hat was die OSC auf die Beine stellen kann.

                So, nun ist es draußen, mein Teil ist getan;-) (Bin Ideenmensch)
                --
                SuSE durfte nur 10 werden
                dann fand man sie verstümmelt
                in einem amerikanischen Keller

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                  Von Mind am Sa, 3. Juni 2006 um 11:47 #
                  >Denn meine Energie (repräsentiert durch Geld), ist nicht virtuell und ich gehöre leider zur anonymen Masse der neuen Armen und wenn ich sowas lese komme ich mir etwas verarscht vor.

                  Das nennt sich Kaptialismus. Wenn du Lust hast kannst du dich dafür einsetzen dass das Kaptial entmachtet wird: www.regiogeld.de
                  Während heutiges Kaptial sich nach China verpisst, schafft Regiogeld Arbeitsplätze in deiner Region. Wenn du mehr darüber wissen willst: roterriese@gmx.de

                  >In Bezug auf Gnu/Linux ist das wegen der Hardwareunterstützung ein Thema weil man eben oft in der Produktbreite, basierend auf dieserart Firmenpolitik, eingeschränkt ist. Irgendwie scheint Gnu/Linux generell Panikphantasien bei Hardwareanbietern auszulösen, nicht nur aus betriebswirtschaftlichen Gründen sondern einfach so als rein psychologischer Reflex.

                  Einige Herrsteller haben schon begriffen das eine starke Community um ihr Produkt von Vorteil ist. Man siehe z.B die Firma Digium die dank ihrer Open-Source-PBX ihre Hardware super verkauft.

                  >Aber bevor ich weiter leise vor mich hinschimpfe, meine eigentliche Reaktion auf das Thema war, warum tut sich denn nicht einfach eine Art -not for profit- Open Org zusammen und baut offene Hardware bei der die Treiber eben nicht re'd werden müssen?

                  Passiert doch schon. Das heftigste was mir in diesem Bereich bekannt ist, ist Oscar: http://de.wikipedia.org/wiki/OScar

                  >Da hier die besseren Treiber von der OS Gemeinschaft kommen würden, könnte man sogar gegen geschlossene Hardware in Konkurrenz treten, da man die günstigere Hardware eben mit höherwertigen Treibern versehen könnte, die wesentlich mehr leisten als vergleichbare Produkte der geschlossenen Anbieter.

                  Das Problem sind die Produktionsmengen. Während sich Stangenhardware Millionenfach verkauft, wird unkonventionell entwickelte Hardware erstmal nur kleine Stückzahlen hervorbringen und somit wesendlich teurer sein. Zusätzlich sind viele Technologien im Hardwarebereich massiv mit Patenten vermient, so das es nicht einfach sein dürfte diesen anständig aus dem Weg zu gehen.

                  >Anschubinvestition käme z. B. über Spenden zusammen und das laufende Geschäft würde man aus dem Umsatz finanzieren.

                  Wir reden hier von mehreren Millionen Talern. Es muß sich um Open-Source-Projekten erstmal eine GIGANTISCHE Community bilden um solche Mengen an Spenden zu generieren. Ich glaube nicht, das der Weg zur Open-Hardware so aussieht, aber ich denke schon das sie sich langfristig durchsetzen kann.

                  Viele Grüße,
                  Mind

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    Von GeronWhatsUp am Sa, 3. Juni 2006 um 05:02 #
    Ja, ich kenne massig Gründe dafür keinen GPL-Treiber (oder überhaupt Software) zu veröffentlichen. Geht wohl vielen anderen auch so.
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Von Kevin Krammer am Fr, 2. Juni 2006 um 23:27 #
Zwei Jahre nach dem Erscheinen der Hardware zufääig Treiber fertig zustellen kling für mich nach einer Werbemaßnahme für zu erwartenden Restbestände.

In einem Jahr, wenn im Hauptmarkt praktisch niemand mehr die Dinger kaufen wird, eventuell schon eine nächste Generation vor der Tür steht, wäre es natürlich fein, in einem Entwicklungsmarkt die Ladenhüter zu verkaufen.

Ich sehe das als Analogie zur Verfahrensweise der Automobilbranche, die auch die alten Modell, die bei uns keiner mehr kaufen würde, an die Käufer in Schwellenländer zu verkaufen.

Je nach Branche ist der Zeitrahmen ein anderer, die Ziele und die Abwertung des Sekundärmarktes zu Kunden zweiter Klasse gleich.

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Von Zyniker am Sa, 3. Juni 2006 um 10:03 #
Vorweg: ein OSS - Treiber ist immer erstrebenswert, stimme ich voll zu.

ABER!

Hier wird immer so getan als müsste der Hersteller nur die Specs veröffentlichen und - Simsalabim - ein 100%ig ausgereifter, fehlerfreier und unglaublich mächtiger Treiber ist für alle Plattformen verfügbar, weil sich Abermillionen von willigen, absolut professionellen und "besseren" OSS - Entwicklern auf die Specs stürzen und praktisch vor Erregung nicht mehr an sich halten können.

Natürlich...träumt weiter!

Mir scheint, die meisten von Euch "Treiber nur als OSS" - Fanatikern haben noch nie ein Stück Software, von einem Treiber gar nicht zu reden, geschrieben.

Was hilft mir ein unbenutzbarer Treiber in Version 0.0.0.1 der in 2 oder gar 3 Jahren in Version 0.9RC99 vorliegt um halbwegs benutzbar zu sein? Da gibts nämlich schon neue Hardware vom Hersteller, und wahrscheinlich habt ihr alle dann einen neuen PC der natürlich dann z. B. auch PCI-Z hat, und somit eure alte PCI - Soundkarte gar nicht mehr reinpasst?

Selbstverständlich gibt es zu meiner pessimistischen Darstellung massig positive Gegenbeispiele. Aber es gibt halt auch die Ewig-Projekte die nie so richtig fertig werden, nicht anähernd die gleiche Leistung wie CSS - Treiber bringen, und mich als Anwender im Regen stehen lassen.

Aber auch hier wird dann wieder das Totschlagsargument gezogen: der Hersteller ist schuld! Merkwürdig, meistens funktionieren in diesen Fällen die Windows-Treiber schon seit längerer Zeit unproblematisch.

Nochmal: ich bin auch der Meinung, dass alle Hardwarehersteller ihre Specs veröffentlichen sollten, aber man darf sich keine Wunder erwarten.

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    Von Alex am Sa, 3. Juni 2006 um 10:27 #
    wer sagt dass der hersteller an OSS treiber nicht mitarbeiten darf?

    eine meiner meinung beispielhafte entwicklung von OSS treiber hat intel mit den ipw treibern gezeigt (mal davon abgesehen dass sie für den ipw2100 etwas spät angefangen haben). ein von intel abstellter entwickler hat die hauptarbeit übernommen, das ganze wurde jedoch in einem offenen prozess durchgeführt. durch diesen offenen prozess gab es natürlich genung beteiligung aus der community, wenn du die changelogs durchsiehts wirst du oft genung "thanks to" zeilen finden.

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    Von Marcus Woletz am Sa, 3. Juni 2006 um 11:44 #
    Du tust ja gerade so, als würde die Freigabe der Specs
    vollständige Treiber geradezu verhindern!
    Das ist doch Blödsinn: der Hersteller kann doch auch
    nach Freigabe der Specs seine CS-Treiber entwickeln.
    Was die Community aus den Specs macht, ist dann deren
    Sache. Es gäbe wenigstens die _Chance_, einen Treiber
    zu bauen. So bleibt halt nur die Option, entweder ewig zu warten,
    bis ein Treiber für die dann bereits veraltete Hardware
    freigegeben wird oder komplett auf die Hardware zu verzichten.

    ciao

    Marcus

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Von Doc Funrock am Sa, 3. Juni 2006 um 10:51 #
Die X-Fi-Karten sind aus meiner Sicht recht, weil die Chips diverse DSP-Zellen haben und daher extrem flexibel sind, weil jede Zelle programiert werden kann. Hier einfach OpenSource-Treiber zu bauen, ist nicht trivial. Ich hätte gern so eine Karte und mit einem OS-Treiber, allein schon weil die Möglichkeiten damit recht genial sind..

Nun ohne Treiber für meine Gentoo-Distri kann ich überhaupt nichts kaufen. Schade eigentlich

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    Von Mr.Chauv am Sa, 3. Juni 2006 um 11:37 #
    Sieh das Ganze doch mal positiv: Hätte es seit Verkauf der Karte sofort Linux-Treiber gegeben (ich war die ersten zwei Wochen regelmäßig auf den ALSA-Seiten um das zu prüfen), dann hätte ich mir sofort eine gekauft. Damit hätte ich auch die horrende Summe zahlen dürfen, die dort als Preis angegeben war.
    Momentan hab ich ne "SB Live Platinum". Das war damals das fetteste Modell. Zur Live! 5.1 war der Unterschied zu gering (zumal ich mir ein 5.1-Boxensystem drangeklemmt habe, was nen eigenen Decoder hat - wozu also die 5.1 kaufen?).

    Die Audigy2 fand ich dann sehr verlockend. Aber zu Beginn gab es keine Linux-Treiber. Also habe ich abgewartet - bis jetzt. Und nun gab es die X-Fi - da wollte ich die A2 auch nicht mehr kaufen. Nur für die X-Fi, die ich (genau wie die Audigy2) wieder in der Hammer-Version gekauft hätte, gibt's wieder keine Treiber.

    Bis die rauskommen gibt's vermutlich schon die nächste Karte und ich habe keinen Bock mehr, erst ne X-Fi zu kaufen...

    => Keine Audigy2 gekauft: +300€, keine X-Fi: +300€...

    Allein bis jetzt hat mir Creatives Treiberentwicklung 600€ gespart - die Live macht ja auch noch Sound - und zwar eigentlich ausreichend Guten. ;)
    ...mmh.. irgendwie versteh ich langsam, warum Creative neulich in die roten Zahlen gerutscht ist.... naja - mir soll's egal sein! Ich spare jedenfalls jede Menge Geld! :)
    cya

    Mr. Chauv

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      Von Doc Funfrock am Sa, 3. Juni 2006 um 17:11 #
      Du hast recht! Ich weiss nicht wie lange es schon meine SB-Live macht. Wird aber trotzdem Zeit die auszutauschen, weil ich manchmal auch noch spiele und die DirectX9 anscheinend die Ressourcen bescheuert managed, jedenfalls so, dass bei GTA San Andreas bei Regen im Spiel nichts mehr zu hören ist, weil die Zahl der aktiven Soundkanäle zu gross ist. Erst wenn man die Hardwarebeschleunigung ausschaltet, geht es wieder. Ich klage ja nicht, so ist eben MS seine Qualität. Die von manchen OS-Produkten ist allerdings auch nicht besser, nicht einmal vernünftige ODBC-Treiber gibt es zu MySQL und PostgreSQL
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Von Marcus Woletz am Sa, 3. Juni 2006 um 11:38 #
Hallo Leute,

erst vor kurzem hatte ich mich an Hersteller von Adiokarten bzw. deren Chipsätzen gewendet mit der Bitte um Produktinformationen für die Entwicklung von Treibern. Ergebnis: Fehlanzeige! Nicht einmal eine Antwort hatte ich erhalten. Die Hersteller haben hier eine nicht nachvollziehbare Paranoia. Schließlich möchte ich ja nicht das Chiplayout von denen, sondern lediglich Detailinfos, wie die Chips anzusteuern sind. Hersteller, die diese Informationen nicht herausgeben, sollte man prinzipiell meiden. Es gibt aus meiner Sicht einfach keinen rationalen Grund dafür, solche Informationen geheim zu halten.


Und was man wirklich beachten sollte:

Ein solches Verhalten läuft dem Open Source Gedanken völlig konträr!
Eigentlich sollten solche Hersteller im OS-Bereich absolut tabu sein.

Ich denke hier eher rational und bin deswegen auch hin- und hergerissen
zwischen den Tatsachen, dass kaum ein Hersteller sich im Linux-Bereich engagieren
will und durch die schwachsinnige Geheimhaltungspolitik der Hersteller die
Anwender gezwungen werden, entweder Windows zu verwenden, auf Hardware
anderer Hersteller auszuweichen oder eben brav zu warten, bis sich ein Hersteller
dazu herablässt, gnädigerweise einen Linux-Treiber zu entwickeln.

Zwei Jahr Wartezeit auf Treiber ist jedenfalls absolut inakzeptabel und
für alle Linux-Freunde ein Schlag ins Gesicht, um nicht zu sagen eine Demütigung!

ciao

Marcus

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    Von Doc Funfrock am Sa, 3. Juni 2006 um 17:12 #
    Dumm nur, dass du bei einem Boikott nahezu keine Soundkarte mehr bekommst.
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      Von abeling am So, 4. Juni 2006 um 04:40 #
      mhh...was soll ich mit so einer Karte, wenn die Brüllwürfel dauernd aus sind und der PC Lautsprecher abgeklemmt ist...

      Wer braucht sowas eigentlich wann und wofür ?

      Der erste Schritt zum leiseren PC ist die Brüllwürfel abzuschalten... :)

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      Von ac am So, 4. Juni 2006 um 18:16 #
      > Dumm nur, dass du bei einem Boikott nahezu keine Soundkarte mehr bekommst.

      Das stimmt ja nun nicht. Bei Soundkarten gibt's glücklicherweise ausreichend Alternatven.

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    Von slow am So, 4. Juni 2006 um 17:45 #

    diese Freaks haben doch sowieso keine 'gscheiten Apps, keine Spiele und werden auch nie welche haben. Und der homöopathische Marktanteil erst...oh mein Gott! Für diese paar verirrten Seelen machen wir uns doch nicht den Buckel krumm. Ausserdem ist das doch sowieso ein Server-OS, warum da überhaupt Sound? Für die Diagnose reicht der interne Lautsprecher vollkommen aus.

    Ich fürchte, das könnte die Realität bei den Herstellern ziemlich exakt beschreiben. Henne/Ei - Problem.

    Ciao

    slow

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      Von slow am So, 4. Juni 2006 um 17:47 #
      Vorsicht! Meine "Sarkasmus an" am Anfang und "Sarkasmus aus" am Ende Tags wurde gefressen. Das ist NICHT meine persönliche Meinung, sollte eine sarkastische Darstellung der Meinung der Hersteller sein!
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    Von wewf am So, 4. Juni 2006 um 21:02 #
    Warum nimst du dann nicht ein anderes OS, das deine Wunschhardware unterstützt?
    Was hast du von dem 'tollen' OS wenn keine Treiber für die Hardware gibt?

    Ich wähle erst die Hard/Software aus, das OS ist das unwichtigste überhaupt.

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      Von SvenSSL am Mo, 5. Juni 2006 um 09:09 #
      Ich wähle erst die Software aus (z.B. KDE und QCAD), dann das passende OS und dann die Hardware.
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