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Thema: Besitzen Sie ein Tablet?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Fr, 5. Oktober 2012 um 15:04 #

Gut, dann ist halt ein verglastes Fenster in der Gartenmauer, durch das ich nach draußen blicken kann. Aber nur, wenn der Hersteller es mir gestattet. Wenn er nett ist, gibt er mir sogar den Schlüssel für das Fenster. Ich verstehe die Denkweise dahinter nicht. "Rooten", "Jailbreaken", "Unlocken" usw. sind Probleme, die es ohne die Gartenmauern nicht gäbe. Meinem Verständnis von Freiheit läuft das komplett zuwider.

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    Von glasen am Fr, 5. Oktober 2012 um 15:53 #

    Um mal bei der Metapher zu bleiben:

    Die Gartenmauer bei Android-Tablets ist knapp 20cm hoch und kann von jedem einigermaßen fittem Besitzer leicht überwunden werden.

    Zudem ist der "Garten" bei Android-Geräten durch die Möglichkeit unsignierte Apps zu installieren so groß, dass die wenigsten Leute den Drang verspüren in zu verlassen.

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      Von Anonymous am Fr, 5. Oktober 2012 um 17:04 #

      Die Gartenmauer bei Android-Tablets ist knapp 20cm hoch und kann von jedem einigermaßen fittem Besitzer leicht überwunden werden.

      Die Fähigkeiten des Gartenbewohners sehe ich nicht als entscheidend an. Die bloße Existenz der Gartenmauer ist das Problem.
      Ich komme mir schon wie ein FOSSil (pun intended) vor, diese Debatte auf einer Linux-Seite führen zu müssen.

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        Von Nasenbaer am Fr, 5. Oktober 2012 um 20:51 #

        Naja UEFI und SecureBoot ist da eine wesentlich höhere Mauer, die man in Zukunft meistern muss. Zudem sind Tablets Massenware. Die paar Leute, die das brauchen wonach du verlangst, sind eine so kleine Minderheit, dass man als Hersteller nicht eine Minute darin investieren möchte. Es lohnt sich für sie einfach nicht aber bringt im Zweifel Stress bei der Reklamation.

        Daher ist ASUS' Kompromis IMO genau richtig.

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          Von Anonymous am Sa, 6. Oktober 2012 um 02:30 #

          Naja UEFI und SecureBoot ist da eine wesentlich höhere Mauer, die man in Zukunft meistern muss.
          Das macht es nicht besser. Mauer bleibt Mauer. Das Ziel muss es sein, an der Verbreitung von Techniken wie Coreboot zu arbeiten. Asus geht keinen Kompromiss ein, sondern macht die Hardwarekäufer von ihrer Gnade abhängig.

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            Von Anon Y. Mouse am Sa, 6. Oktober 2012 um 13:09 #

            die mauer ist meines erachtens der kompromiss den es braucht um das ganze massentauglich zu machen.
            Android ist wirklich nicht so schlimm, ich hab auf meinem pc auch linux als haupt system und nutze wo immer möglich freie treiber zb b43

            Und trotzdem hab ich kein problem mit meinem tablet unter stock samsung/acer/werauchimmer rom, wenn es gut gemacht ist...

            Bei meinem 99.- experimentier gadget war das trotz standardmässig root und komplett offenem bootloader anders, nun läuft da ein opensource android jellybean: die mauer ist weg, der garten blüht weiter.

            Und noch was: das rooten, knacken, entsperren, anpassen etc zieht scheinbar viele talentierte leute an die sich in communities wie xda developer etc austauschen. Ist das nicht auch eine chance die neues linux know how generiert?

            Alles hat seine guten seiten auch custom rom flash counters :-P

            Ich freu mich jedenfalls immer zusehen wie da kernel gebacken werden, configs gepacht und git repos gesynct werden...

            Welcher linux distro user hat in den letzten 5 jahren einen kernel compiliert? Ich vermutlich nicht...

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              Von Anonymous am Sa, 6. Oktober 2012 um 13:51 #

              die mauer ist meines erachtens der kompromiss den es braucht um das ganze massentauglich zu machen.

              Die erfolgreichste Plattform ist ein offenes System - der IBM-kompatible PC. Der sollte als massentauglich durchgehen.

              Was du beschreibst, sind Spielereien. Die machen Spaß und sind bisweilen lehrreich, aber dennoch handelt es sich nur um Spielereien, die es ohne Mauern nicht gäbe.

              Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Okt 2012 um 13:59.
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                Von Anon Y. Mouse am Sa, 6. Oktober 2012 um 17:34 #

                Der pc selbst mag ja offen sein

                In über 90% der installierten pcs ist aber die offenheit auch auf der strecke geblieben...

                Siehe windows, bios...

                Zu dos zeiten konnte msn ja noch alles selbst tun aber massentauglich? Das sei mal dahin gestellt.

                Bis jetzt habe ich unter android noch keine richtig grossen hindrnisse gefunden.. ich kann mir auf app ebene alles was ich will installieren, ich ann mir mein android aussuchen /selbst anpassen. Sofern ich treiber und entsprechendes know how habe, genau wie ich auf dem pc auch windows ersetzen kann

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            Von Nasenbaer am Sa, 6. Oktober 2012 um 14:27 #

            Man kann es aber auch übertreiben. Verzichtest du auch auf TV, Kaffeemaschine und Auto? Auch dort kannst du die Steuersoftware nicht ohne weiteres ersetzen. Ein Tablet ist einfach kein IBM-PC. Fast niemand möchte ein komplett freies Tablet und deswegen gibt es auch keines. Wäre der Markt dafür da, wäre das ersetzen sicher einfacher. Andererseits ist das Tabletmarkt auch hart umkämpft und freie Treiber komplett ohne Binär-Part sind da natürlich auch ein Risiko.

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        Von zettberlin am Sa, 6. Oktober 2012 um 15:19 #

        > Die bloße Existenz der Gartenmauer ist das Problem.

        Ich verstehe Deinen Ansatz, glaube aber, dass Du etwas verwechselst. Die "Gartenmauer" ähnelt durchaus den Voreinstellungen, die man "in Kauf nimmt", wenn man eine bestimmte Linux-Distro installiert.

        Wer sich Debian installiert, nimmt hin, dass er/sie auf einfachem Wege erst mal nur Software aus den voreingestellten Paketquellen installieren kann.

        Eine Mauer mit Tür, zu der man einfach und ganz legal einen Schlüssel herunterladen kann, stellt überhaupt keine Einschränkung von Freihet dar.

        Ach so: wie ist es denn bei einem PC? Der kommt in fast jedem Fall mit vorinstalliertem Windows (unter anderem, weil er nach deutschem Handelsrecht ein Betriebsystem haben *muss*). Da besteht der Befreiungsakt dann in der Installation von Linux -- auch nicht anders als das Rooten eines Androiden.

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